Arthur Clarke - Die sieben Sonnen
Здесь есть возможность читать онлайн «Arthur Clarke - Die sieben Sonnen» весь текст электронной книги совершенно бесплатно (целиком полную версию без сокращений). В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Год выпуска: 1986, Жанр: Фантастика и фэнтези, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.
- Название:Die sieben Sonnen
- Автор:
- Жанр:
- Год:1986
- ISBN:нет данных
- Рейтинг книги:3 / 5. Голосов: 1
-
Избранное:Добавить в избранное
- Отзывы:
-
Ваша оценка:
- 60
- 1
- 2
- 3
- 4
- 5
Die sieben Sonnen: краткое содержание, описание и аннотация
Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Die sieben Sonnen»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.
Die sieben Sonnen — читать онлайн бесплатно полную книгу (весь текст) целиком
Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Die sieben Sonnen», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.
Интервал:
Закладка:
Keiner von beiden sprach, als die Wände stumm an ihnen vorbei in die Höhe glitten. Khedron rang wieder einmal mit seinem Gewissen; er fragte sich, ob er diesmal nicht zu weit gegangen war. Er konnte sich nicht vorstellen, wo dieser Weg hinführte, wenn er überhaupt ein Ziel hatte.
Zum erstenmal in seinem Leben begann er zu begreifen, was Furcht war.
Alvin hatte keine Angst; dazu war er zu aufgeregt. Er empfand dasselbe Gefühl, wie im Turm von Loranne, wenn er über die Wüste hinausgesehen und die Sterne am Himmel angestarrt hatte. Damals blickte er nur auf das Unbekannte; jetzt wurde er ihm entgegengetragen.
Die Wände standen still. An einer Seite ihrer geheimnisvollen Kammer erschien ein Licht, wurde heller und dann zu einer Tür. Sie traten hindurch, gingen ein paar Schritte einen Korridor entlang und standen in einer großen, runden Höhle, deren Wände sich in schwingendem Bogen hoch über ihren Köpfen trafen.
Die Säule, in deren Innern sie heruntergekommen waren, schien viel zu schwach, um die Millionen Tonnen Gestein darüber tragen zu können; sie schien überhaupt nicht ursprünglicher Bestandteil der Höhle, sondern erst später hinzugekommen zu sein. Khedron, der Alvins Blick folgte, gelangte zur gleichen Schlußfolgerung.
„Diese Säule“, sagte er, etwas verkrampft, als sei er froh, irgend etwas zu reden, „wurde nur gebaut, um den Schacht aufzunehmen, in dem wir heruntergekommen sind. Er konnte nie den Verkehr bewältigt haben, der sich hierher ergossen haben muß, als Diaspar der Welt noch offenstand.
Dieser Verkehr kam durch die Tunnels da drüben; ich nehme an, du erkennst ihren Sinn?“
Alvin sah zu der mehr als hundert Meter entfernten Wand hinüber. In regelmäßigen Abständen wurde sie von Tunnels durchbrochen — zwölf Öffnungen, die sich in alle Richtungen erstreckten, wie die fließenden Straßen der Jetztzeit. Er sah, daß sie leicht anstiegen, und jetzt erkannte er auch die vertrauten grauen Flächen der fließenden Straßen. Das waren nur die abgetrennten Stümpfe der großen Wegverbindungen; das seltsame Material, das ihnen Leben gab, war jetzt unbeweglich erstarrt.
Beim Bau des Parks hatte man den Angelpunkt des Fließstraßensystems begraben. Aber man hatte ihn nicht zerstört.
Alvin ging auf einen der in die Wände gebohrten Stollen zu. Nach wenigen Schritten bemerkte er, daß sich der Boden unter seinen Füßen veränderte. Er wurde durchsichtig. Einige Schritte weiter schien er ohne sichtbaren Halt mitten in der Luft zu schweben. Er blieb stehen und starrte in die Leere hinunter.
„Khedron!“ rief er. „Kommen Sie und sehen Sie sich das an!“
Der Spaßmacher gesellte sich zu ihm; gemeinsam schauten sie auf das Wunder zu ihren Füßen. Verschwommen sichtbar, in unbestimmbarer Tiefe, lag eine riesige Landkarte — ein großes Netz aus Linien, die in einem Punkt unter dem Schacht zusammenliefen. Sie starrten es eine Weile schweigend an; dann sagte Khedron ruhig: „Ist dir klar, was das bedeutet?“
„Ich glaube schon“, erwiderte Alvin. „Das ist eine Karte des gesamten Transportsystems, und diese kleinen Kreise bezeichneten die anderen Städte der Erde. Neben den Kreisen stehen Namen, aber sie sind zu weit entfernt, als daß ich sie lesen könnte.“
„Es muß irgendeine Innenbeleuchtung gegeben haben“, sagte Khedron abwesend. Er verfolgte die Linien der Karte mit seinen Augen bis zu den Höhlenwänden.
„Ich hab' es mir gedacht!“ rief er plötzlich. „Siehst du, wie diese strahlenförmigen Linien zu den kleinen Stollen führen?“
Alvin war aufgefallen, daß neben den großen Bögen der Fließstraßen unzählige kleinere Tunnels aus der Höhle hinausführten Tunnels, die nach unten führten.
Ohne eine Antwort abzuwarten, fuhr Khedron fort: „Man kann sich kaum etwas Einfacheres vorstellen. Die Leute, die von den fließenden Straßen herunterkamen, wählten den Ort aus, den sie besuchen wollten, indem sie einfach der entsprechenden Linie auf dieser Karte folgten.“
„Und was geschah dann?“ fragte Alvin.
Khedron schwieg; er starrte auf die geheimnisvollen Tunnels, dreißig oder vierzig Öffnungen, die einander völlig glichen. Nur die Namen auf der Karte hätten es ermöglicht, zwischen ihnen zu unterscheiden; aber diese Namen waren nicht mehr zu entziffern.
Alvin hatte sich entfernt und war hinter die Mittelsäule getreten. Dann ertönte seine Stimme; etwas gedämpft und von den Wänden der Untergrundkammer widerhallend.
„Was ist?“ rief Khedron, der seinen Platz nicht verlassen wollte, weil es ihm beinahe gelungen war, eine der schwach erleuchteten Buchstabengruppen zu entziffern. Aber Alvins Stimme klang dringend; er ging hinüber.
Tief unter ihnen lag die andere Hälfte der großen Landkarte. Hier jedoch war nicht alles unleserlich; eine der Linien — eine einzige — war strahlend hell erleuchtet. Sie schien mit dem übrigen System keine Verbindung zu haben und führte wie ein schimmernder Pfeil zu einem der nach unten führenden Tunnels. Kurz vor dem Tunneleingang umschloß die Linie einen goldenen Lichtkreis, und neben diesem Kreis stand das einzige Wort ›Lys‹; das war alles.
Lange starrten Alvin und Khedron auf dieses stumme Zeichen. Für Khedron war es eine Herausforderung, die er, wie er wohl wußte, niemals annehmen konnte — und deren Existenz er am liebsten überhaupt nicht zugegeben hätte. Aber für Alvin deutete sie die Erfüllung seiner Träume an. Das Blut pochte in seinen Adern, und seine Wangen waren wie vom Fieber gerötet. Er sah sich in der großen Höhle um, versuchte sich vorzustellen, wie sie in den alten Tagen ausgesehen haben mochte, als zwar die Luftfahrt zu Ende gegangen war, die Städte der Erde aber noch miteinander in Verbindung standen. Er dachte an die unzähligen Millionen Jahre, in denen der Verkehr immer mehr abnahm und die Lichter auf der Karte nacheinander starben, bis schließlich nur noch diese einzige Linie übrigblieb. Wie lange hatte sie wohl unter ihren verdunkelten Genossen geleuchtet, wie lange darauf gewartet, die Schritte zu lenken, die niemals kamen, bis Yarlan Zey die Fließstraßen versiegelte und Diaspar gegen die Welt abschloß.
Und das war vor tausend Millionen Jahren gewesen. Schon zu dieser Zeit mußte Lys die Verbindung mit Diaspar verloren haben. Es schien unmöglich, daß es überlebt haben konnte; vielleicht bedeutete die Karte doch nichts.
Khedron unterbrach endlich Alvins Träumereien. Er schien nervös und verkrampft, ganz und gar nicht die sichere und selbstbewußte Persönlichkeit, die er in Diaspar stets gewesen war.
„Ich glaube, wir sollten jetzt nicht weitergehen“, sagte er. „Vielleicht ist es gefährlich, wenn — wenn wir uns nicht besser vorbereiten.“
Darin lag etwas Wahres, aber Alvin spürte auch die Angst in Khedrons Stimme. Ohne diese Feststellung wäre er vielleicht vernünftig gewesen, aber ein zu deutliches Bewußtsein seines eigenen Mutes, verbunden mit der Verachtung für Khedrons Furchtsamkeit, trieb Alvin weiter. Es schien unsinnig, so kurz vor dem Ziel umzukehren.
„Ich gehe diesen Tunnel hinunter“, sagte er eigensinnig. „Ich möchte sehen, wo er hinführt.“ Er marschierte los, und nach kurzem Zögern folgte ihm der Spaßmacher den Lichtpfeil entlang, der unter ihren Füßen leuchtete.
Als sie in den Tunnel traten, fühlten sie den vertrauten Zug des Kraftfeldes; einen Augenblick darauf wurden sie mühelos in die Tiefen getragen.
Die Fahrt dauerte kaum eine Minute. Das Feld setzte sie an dem einen Ende einer langen, schmalen Kammer in Form eines Halbzylinders ab.
An ihrem fernen Ende erstreckten sich zwei schwach erleuchtete Stollen in die Unendlichkeit.
Menschen beinahe jeder Zivilisation seit der Frühzeit wäre diese Umgebung völlig vertraut erschienen, aber für Alvin und Khedron war es ein Blick in eine andere Welt. Der Zweck der langen, stromlinienförmigen Maschine, die wie ein auf den fernen Stollen gezieltes Geschoß bereitlag, war offensichtlich, aber an ihrer Neuheit änderte sich dadurch nichts.
Читать дальшеИнтервал:
Закладка:
Похожие книги на «Die sieben Sonnen»
Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Die sieben Sonnen» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.
Обсуждение, отзывы о книге «Die sieben Sonnen» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.