Arthur Clarke - Die sieben Sonnen

Здесь есть возможность читать онлайн «Arthur Clarke - Die sieben Sonnen» весь текст электронной книги совершенно бесплатно (целиком полную версию без сокращений). В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Год выпуска: 1986, Жанр: Фантастика и фэнтези, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Die sieben Sonnen: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Die sieben Sonnen»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Nur noch eine Stadt existiert auf der Erde und ihre Bewohner leben in Luxus. Aber dennoch gibt es einen, der die Stadt verlassen will; und als es ihm gelingt, macht er eine verblüffende Entdeckung: Sie sind nicht die einzigen Überlebenden der Menschheit.

Die sieben Sonnen — читать онлайн бесплатно полную книгу (весь текст) целиком

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Die sieben Sonnen», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

8

Das Bild auf dem Leuchtschirm blendete aus, als Alvin seine Hände vom Bedienungspult nahm. Eine Weile saß er völlig regungslos da und starrte in das dunkle Rechteck, das ihn so viele Wochen hindurch beschäftigt hatte. Er hatte seine Welt umrundet; über diesen Bildschirm war jeder Quadratmeter der Außenwände Diaspars gewandert. Er kannte die Stadt besser als jeder andere lebende Mensch, Khedron vielleicht ausgenommen; und er wußte jetzt, daß es keinen Weg durch die Wand gab.

Das Gefühl, das ihn bewegte, war nicht Mutlosigkeit; er hatte nie erwartet, daß es so leicht sein würde, daß er schon beim ersten Versuch Erfolg haben würde. Wichtig war, daß er eine Möglichkeit ausgeschieden hatte. Nun mußte er sich mit den anderen beschäftigen.

Er stand auf und ging zum Bild der Stadt, das fast den ganzen Saal ausfüllte. Es fiel nicht schwer, darin tatsächlich ein Modell zu sehen, obwohl er genau wußte, daß es in Wirklichkeit nur die optische Projektion einer Struktur in den eben durchforschten Gedächtniszellen war. Wenn er die Tasten bediente und seinen Blickpunkt über Diaspar bewegte, schwebte ein Lichtpunkt über die Oberfläche dieses Ebenbildes, so daß er genau erkennen konnte, wo er sich jeweils befand. In den ersten Tagen hatte sich das als nützliches Hilfsmittel erwiesen, aber bald beherrschte er das Gerät so sicher, daß er es nicht mehr brauchte.

Die Stadt lag unter ihm ausgebreitet; er starrte auf sie herunter. Aber er sah sie kaum, als er sich überlegte, wie er jetzt weiter vorgehen sollte.

Wenn alles schiefging, gab es immer noch eine Lösung. Diaspar mochte ewig unveränderlich erhalten werden, für immer entsprechend der Struktur in den Gedächtniszellen erstarrt. Aber diese Struktur selbst konnte verändert werden, und mit ihr änderte sich die Stadt. Es mußte möglich sein, einen Teil der Außenwand so umzugestalten, daß sie eine Tür ins Freie enthielt, diese Struktur in die Monitoren einzulegen und die Stadt sich an diese neue Konzeption anpassen zu lassen.

Alvin vermutete, daß die Teile des Bedienungspultes, deren Zweck Khedron nicht erklärt hatte, mit solchen Veränderungen zusammenhingen.

Es hatte keinen Zweck, mit diesen Tasten zu experimentieren. Die Regler zur Veränderung der Stadtstruktur waren fest verschlossen, und sie konnten nur im Auftrag des Rates und mit Genehmigung des Zentral-Elektronengehirns bedient werden. Es bestand kaum eine Chance, daß ihm der Rat die Erlaubnis dazu erteilen würde.

Er wandte seine Gedanken dem Himmel zu. Manchmal hatte er sich vorgestellt, er habe die Freiheit der Lüfte wiedergewonnen, auf die der Mensch vor so langer Zeit verzichtet hatte. Einst war der Himmel über der Erde mit seltsamen Objekten erfüllt gewesen. Aus dem Weltraum waren die großen Schiffe gekommen, unbekannte Reichtümer mit sich führend, um im legendären Hafen von Diaspar zu landen. Aber der Hafen hatte außerhalb der Stadtgrenzen gelegen; Äonen zuvor war er vom Treibsand begraben worden. Er konnte träumen, daß irgendwo in den Labyrinthen Diaspars noch eine Flugmaschine versteckt sein mochte, aber er glaubte nicht ernstlich daran.

Selbst in den Tagen, als kleine Privatflugzeuge allgemein in Gebrauch gewesen waren, hatte man sie wohl kaum innerhalb der Stadt geduldet.

Einen Augenblick verlor er sich in den alten, vertrauten Raum. Er stellte sich vor, daß er Herr des Himmels sei, daß die Welt unter ihm ausgebreitet läge und ihn aufforderte zu reisen, wohin es ihm beliebte. Das war nicht die Welt seiner eigenen Zeit, die er sah, sondern die verlorene Welt der Frühzeit — ein fruchtbares, lebendes Panorama aus Hügeln, Seen und Wäldern. Er fühlte bitteren Neid auf seine unbekannten Vorfahren, die über die Erde fliegen konnten und ihre Schönheit sterben ließen.

Diese betäubende Träumerei war nutzlos; er zwang sich in die Gegenwart zurück und zu seinem Problem. Wenn der Himmel unerreichbar und der Landweg versperrt war, was blieb dann?

Wieder war er an einem Punkt angelangt, da er Hilfe brauchte, da er durch eigene Bemühung keinen weiteren Fortschritt erzielen konnte. Er gab es nicht gerne zu, war aber auf der anderen Seite ehrlich genug, es nicht zu leugnen. Unvermeidlich richteten sich seine Gedanken wieder auf Khedron.

Alvin war sich noch nicht klar darüber, ob er den Spaßmacher mochte.

Es gab in Diaspar niemanden, mit dem er so viel gemeinsam hatte, aber trotzdem lag in der Persönlichkeit des anderen ein Element, das ihn abstieß. Vielleicht war es Khedrons ironische Überlegenheit, die Alvin manchmal glauben ließ, er lache heimlich über seine Anstrengungen.

Aus diesem Grund und wegen seiner angeborenen Hartnäckigkeit und Unabhängigkeit zögerte Alvin, den Spaßmacher um Hilfe zu bitten; aber es blieb ihm nichts anderes übrig.

Sie verabredeten eine Zusammenkunft in einem kleinen, runden Hof, nicht weit von der Ratshalle. Es gab in der Stadt viele einsame abgelegene Plätze, oft nur wenige Meter von einer Hauptverkehrsstraße, aber doch völlig von ihr abgeschlossen. Gewöhnlich konnte man sie nur zu Fuß und über allerlei Umwege erreichen;

manchmal lagen sie sogar im Mittelpunkt geschickt entworfener Irrgärten. Es war eigentlich typisch für Khedron, daß er einen derartigen Platz als Treffpunkt ausgewählt hatte.

Der Hof maß nicht mehr als fünfzig Schritte und lag in Wirklichkeit tief im Innern eines großen Gebäudes. Dabei schien er keine bestimmten physischen Begrenzungen zu besitzen; er war von einem durchscheinenden blaugrünen Material umgeben, das in einem schwachen inneren Licht schimmerte. Obwohl ohne sichtbare Begrenzung, hatte man den Hof so angelegt, daß keine Gefahr bestand, sich im unendlichen Raum verloren zu fühlen. Niedrige Mauern, nicht einmal hüfthoch und in Abständen durchbrochen, damit man sie passieren konnte, vermochten den Eindruck sicherer Behausung zu erwecken, ohne den sich niemand in Diaspar jemals richtig wohlfühlte.

Khedron betrachtete eine dieser Mauern, als Alvin ankam. Sie war mit einem komplizierten Mosaik aus farbigen Kacheln bedeckt.

„Sieh dir dieses Mosaik an, Alvin“, sagte der Spaßmacher. „Fällt dir daran irgend etwas Besonderes auf?“

„Nein“, gestand Alvin nach kurzer Betrachtung. „Ich habe nichts dafür übrig — aber ich finde auch nichts Besonderes daran.“

Khedron fuhr mit den Fingern über die farbigen Kacheln. „Du bist nicht sehr aufmerksam“, sagte er. „Schau diese Ränder an — siehst du, wie rund und abgeschliffen sie sind? Das sieht man in Diaspar sehr selten.

Es ist Abnützung — der Zerfall der Materie unter dem Ansturm der Zeit.

Ich kann mich an die Zeit erinnern, als dieses Muster neu war, vor achtzigtausend Jahren, in meiner letzten Lebensperiode. Wenn ich nach einem Dutzend weiterer Lebenszeiten an diese Stelle zurückkomme, werden diese Kacheln vollkommen verschwunden sein.“

„Was ist daran so überraschend?“ meinte Alvin. „Es gibt andere Kunstwerke in der Stadt, die nicht gut genug sind, um in den Gedächtnisanlagen aufbewahrt zu werden, aber auch nicht so schlecht, daß man sie sofort zerstören will. Eines Tages wird ein anderer Künstler kommen und es besser machen, nehme ich an. Und bei seiner Arbeit wird man nicht zulassen, daß sie sich abnützt.“

„Ich habe den Mann gekannt, der diese Mauer entwarf“, sagte Khedron.

„Seltsam, daß ich mich daran erinnere, aber nicht an den Mann selbst. Ich habe ihn sicher nicht leiden können und deswegen aus meiner Erinnerung gelöscht.“ Er lachte kurz auf. „Vielleicht habe ich sie selbst entworfen, während einer meiner Künstlerperioden, und mich über die negative Entscheidung der Stadt so geärgert, daß ich mich entschied, die ganze Sache zu vergessen. Da — ich wußte, dieses Stück würde sich ablösen!“

Es war ihm gelungen, einen kleinen Splitter aus einer goldenen Kachel herauszuziehen. Er warf das Bruchstück auf den Boden und meinte:

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Die sieben Sonnen»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Die sieben Sonnen» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Arthur Clarke - S. O. S. Lune
Arthur Clarke
Arthur Clarke - Oko czasu
Arthur Clarke
Arthur Clarke - Gwiazda
Arthur Clarke
Arthur Clarke - Die letzte Generation
Arthur Clarke
Arthur Clarke - Culla
Arthur Clarke
Arthur Clarke - 2010 - Odissea due
Arthur Clarke
Arthur Clarke - The Fires Within
Arthur Clarke
Arthur Clarke - Expedition to Earth
Arthur Clarke
Arthur Clarke - Earthlight
Arthur Clarke
libcat.ru: книга без обложки
Arthur Clarke
Arthur Clarke - Kladivo Boží
Arthur Clarke
Arthur Clarke - Le sabbie di Marte
Arthur Clarke
Отзывы о книге «Die sieben Sonnen»

Обсуждение, отзывы о книге «Die sieben Sonnen» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x