Arthur Clarke - Die sieben Sonnen
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- Название:Die sieben Sonnen
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Khedron ließ den Monitor ein dutzendmal vorwärts und rückwärts durch diese kurze Geschichtsperiode vor der großen Verwandlung laufen. Der Wechsel von der kleinen, offenen Stadt zu einem viel größeren, abgeschlossenen Gebilde hatte wenig mehr als tausend Jahre in Anspruch genommen.
Innerhalb dieser Zeit mußten die Maschinen, die Diaspar treu gedient hatten, entworfen und gebaut und das Wissen, das ihnen erst die Durchführung ihrer Aufgabe ermöglichte, in ihre Gedächtnisanlagen gelegt worden sein. Die Gedächtniseinheiten mußten auch die grundlegenden Strukturen aller jetzt lebenden Menschen empfangen haben.
Alvin begriff, daß auch er in irgendeiner Hinsicht in der alten Welt existiert haben mußte.
Als die neue Stadt geschaffen wurde, war vom alten Diaspar sehr wenig übriggeblieben; der Park hatte es fast völlig beseitigt. Schon vor der Umwandlung hatte es eine kleine, grasbedeckte Lichtung in der Mitte Diaspars gegeben, die den Treffpunkt aller Straßen umgab. Später vergrößerte sie sich um das Zehnfache, verdrängte Häuser und Straßen. Zu dieser Zeit war das Grabmal Yarlan Zeys entstanden; es nahm den Platz eines niedrigen, runden Gebäudes ein, das früher am Treffpunkt aller Straßen gestanden hatte. Alvin hatte nie so recht an die Geschichten von der Ehrwürdigkeit des Grabmals glauben wollen, aber sie schienen sich zu bestätigen.
„Ich nehme an“, sagte Alvin plötzlich, „daß wir dieses Abbild ebenso durchforschen können wie vorher das heutige Diaspar.“
Khedrons Finger flogen über die Tasten des Monitors, und der Bildschirm beantwortete Alvins Frage. Die längst vergangene Stadt weitete sich vor seinen Augen, als der Blick über die seltsam engen Straßen glitt.
Diese Erinnerung an ein vergessenes Diaspar war ebenso scharf und klar wie das Bild der Stadt, in der er heute lebte. Seit tausend Millionen Jahren hatten sie die Maschinen in geisterhafter Bereitschaft gehalten, auf den Augenblick wartend, an dem sie wieder jemand zu sehen wünschte. Und es war nicht nur eine Erinnerung, dachte Alvin, was er jetzt sah. Es war viel komplizierter — es war die Erinnerung einer Erinnerung…
Er wußte nicht, was er daraus lernen konnte und ob ihm das bei seinen Nachforschungen nützte. Gleichgültig; es war faszinierend, in die Vergangenheit zu schauen und eine Welt zu sehen, die in den Tagen existiert hatte, als die Menschen noch zwischen den Sternen flogen. Er deutete auf das niedrige, runde Gebäude im Mittelpunkt der Stadt. „Wir wollen hier anfangen“, sagte er zu Khedron. „Diese Stelle scheint mir ebensogut wie irgendeine andere.“
Vielleicht war es reines Glück, vielleicht eine alte Erinnerung, vielleicht elementare Logik. Eigentlich war es unwesentlich, denn er hatte früher oder später diese Stelle erreicht, an der sich alle Straßen der Stadt trafen.
Er brauchte zehn Minuten zu der Entdeckung, daß sie sich hier nicht aus Gründen der Symmetrie trafen — zehn Minuten, um zu wissen, daß seine lange Suche nicht umsonst gewesen war.
9
Es fiel Alystra nicht schwer, Alvin und Khedron unerkannt zu folgen. Sie schienen es sehr eilig zu haben — was an sich schon sehr ungewöhnlich war — und sahen sich nie um. Es war ein vergnügliches Spiel gewesen, sie die fließenden Straßen entlang zu verfolgen, sich in der Menge zu verbergen, ohne sie aus den Augen zu verlieren. Gegen das Ende der Fahrt zu war ihr Ziel deutlich geworden; als sie das Straßennetz verließen und den Park aufsuchten, konnten sie nur zum Grabmal Yarlan Zeys gehen. Im Park befanden sich keine anderen Gebäude, und Personen, die so eilig dahinschritten wie Alvin und Khedron, waren nicht am Anblick der Landschaft interessiert.
Da sie sich auf den letzten paar hundert Metern nirgends verbergen konnte, wartete Alystra, bis Khedron und Alvin in der düsteren Marmorhalle verschwunden waren. Dann eilte sie ihnen über die grasbedeckte Anhöhe nach. Sie war ziemlich sicher, daß sie sich hinter einer der großen Säulen lange genug verstecken konnte, um herauszubringen, was die beiden vorhatten; es spielte keine Rolle, wenn sie nachher entdeckt wurde.
Das Grabmal bestand aus zwei konzentrischen Säulenringen, die einen runden Hof einschlossen. Von einem Teilstück abgesehen, deckten die Säulen das Innere völlig ab, und Alystra vermied es, durch diese Lücke einzutreten; sie kam statt dessen an der Seite herein. Vorsichtig umging sie den ersten Säulenring, sah, daß sich hier niemand aufhielt, und ging auf Zehenspitzen zum zweiten Ring. Durch die Lücken konnte sie Yarlan Zey durch den Eingang und über den Park, den er geschaffen hatte, auf die Stadt blicken sehen, die er so lange Zeit bewacht hatte.
Sonst befand sich niemand in dieser marmornen Einsamkeit. Das Grabmal war leer.
In diesem Augenblick befanden sich Alvin und Khedron dreißig Meter unter dem Boden, in einem kleinen, schachtelartigen Raum, dessen Wände ständig nach oben zu gleiten schienen. Das war das einzige Zeichen der Bewegung; es gab nicht die geringste Spur eines Vibrierens, um ihnen anzuzeigen, daß sie schnell in die Erde hinabsanken, einem Ziel zu, das selbst jetzt noch keiner von beiden ganz begriff.
Es war absurd leicht gewesen, denn der Weg war für sie vorbereitet. Von wem? dachte Alvin. Vom Zentral-Elektronengehirn? Oder von Yarlan Zey selbst, als er die Stadt verwandelte? Der Monitorschirm hatte ihnen den langen, senkrechten Schacht in die Tiefe gezeigt, aber sie waren ihm nur eine kurze Strecke gefolgt, als das Bild ausblendete. Das bedeutete, daß sie um Informationen nachsuchten, die der Monitor nicht besaß und vielleicht nie besessen hatte.
Alvin hatte diesen Gedanken kaum formuliert, als der Bildschirm wieder aufleuchtete. Eine kurze Mitteilung erschien, gedruckt in der vereinfachten Schrift, wie sie von den Maschinen zur Verständigung mit den Menschen verwendet wurde. ›Steh dort, wohin der Blick der Statue fällt — und denk daran: Diaspar war nicht immer so.‹
Die letzten fünf Worte erschienen in größerer Schrift, und die Bedeutung dieser Mitteilung wurde Alvin sofort klar. Gedanklich formulierte Worte oder Sätze waren seit uralter Zeit dazu benützt worden, Türen zu öffnen oder Maschinen in Tätigkeit zu setzen. Und ›Steh dort, wohin der Blick der Statue fällt‹ — nun, das war wirklich zu einfach.
„Ich möchte wissen, wie viele Menschen diese Mitteilung gelesen haben?“ sagte Alvin gedankenvoll.
„Vierzehn, meines Wissens“, erwiderte Khedron. „Und es mögen noch mehr gewesen sein.“ Er erklärte diese rätselhafte Bemerkung nicht weiter, und Alvin hatte es zu eilig, den Park zu erreichen, um ihn zu fragen, was er damit meinte.
Sie wußten nicht, ob die Maschinen noch auf den auslösenden Impuls ansprachen. Als sie das Grabmal erreicht hatten, brauchten sie nur einen Augenblick, um den betreffenden Steinblock im Boden herauszufinden, auf den Yarlan Zeys Blick gerichtet war. Die Statue schien nur auf den ersten Blick über die Stadt hinauszublicken; wenn man unmittelbar vor ihr stand, konnte man erkennen, daß ihre Augen nach unten gerichtet waren, und ihr Blick auf einen Punkt innerhalb des Grabmals fiel. Alvin ging zum nächsten Steinblock und stellte fest, daß ihn Yarlan Zey dort nicht mehr ansah.
Er ging wieder zu Khedron zurück und dachte jene Worte, die der Spaßmacher laut aussprach: ›Diaspar war nicht immer so. ‹ Augenblicklich, als hätten die Millionen Jahre seit dem letzten Mal nicht existiert, reagierten die wartenden Maschinen. Der große Steinblock, auf dem sie standen, trug sie sanft in die Tiefe.
Über ihnen verschwand plötzlich der blaue Fleck des Himmels. Der Schacht war wieder verschlossen; es bestand keine Gefahr, daß jemand versehentlich hineinfiel. Alvin fragte sich, ob irgendwie ein anderer Steinblock materialisiert war, um jenen zu ersetzen, der ihn und Khedron trug, entschied sich dann aber dagegen. Der ursprüngliche Block lag wahrscheinlich immer noch oben; derjenige, auf dem sie standen, existierte vielleicht jeweils nur für unendlich kleine Bruchteile einer Sekunde, wurde immer wieder in größerer Tiefe neu geschaffen und vermittelte die Illusion ständig hinabgleitender Bewegung.
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