Arthur Clarke - Die sieben Sonnen

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Die sieben Sonnen: краткое содержание, описание и аннотация

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Nur noch eine Stadt existiert auf der Erde und ihre Bewohner leben in Luxus. Aber dennoch gibt es einen, der die Stadt verlassen will; und als es ihm gelingt, macht er eine verblüffende Entdeckung: Sie sind nicht die einzigen Überlebenden der Menschheit.

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„Ich weiß es nicht“, antwortete er. „Ich möchte es nicht versuchen.“

„Ich bin mir ziemlich sicher, daß du es niemals schaffen würdest. Du würdest schwindlig werden und herunterfallen, bevor du ein Dutzend Schritte gegangen wärst. Wenn aber das gleiche Brett knapp über dem Boden angebracht wäre, könntest du ohne Schwierigkeiten darübergehen.“

„Und was beweist das?“

„Ganz einfach dies: Bei diesen Versuchen handelt es sich um ein und dasselbe Brett. Einer der beräderten Roboter, die man manchmal trifft, könnte es ebensogut überqueren, wenn es zwischen den beiden Türmen läge, wie wenn es knapp über dem Boden schwebte. Wir könnten es nicht, weil wir Angst vor großen Höhen haben. Das mag unlogisch sein, aber das Gefühl ist zu mächtig, um durch logisches Denken beeinflussen zu können. Es ist uns angeboren.

Gleicherweise haben wir Angst vor dem leeren Raum. Man zeige einem Mann aus Diaspar eine Straße, die aus der Stadt hinausführt — eine Straße, die genauso aussehen könnte, wie diese hier vor uns —, und er wird nicht weit kommen. Er würde umkehren müssen wie du, wenn du versuchen wolltest, das Brett zwischen den beiden Türmen zu überqueren.“

„Aber warum?“ fragte Alvin. „Es muß doch einmal eine Zeit gegeben haben —“

„Ich weiß, ich weiß“, sagte Khedron. „Die Menschen gingen einst über die ganze Welt und sogar zu den Sternen. Irgend etwas hat sie verändert und ihnen diese Furcht eingepflanzt, mit der sie jetzt auf die Welt kommen. Du allein glaubst, sie nicht zu haben. Nun, wir werden sehen. Ich führe dich zur Ratshalle.“

Die Ratshalle war eines der größten Gebäude der Stadt und beherbergte fast ausschließlich die Maschinen, die als wirkliche Verwalter Diaspars fungierten. Unter der Turmspitze lag der Saal, in dem der Rat in unregelmäßigen Abständen zusammentraf, wenn es, was selten vorkam, etwas zu entscheiden galt.

Der weite Eingang verschluckte sie, und Khedron ging in die goldene Düsternis hinein. Alvin hatte die Ratshalle noch nie betreten; es gab keine Vorschrift, die das untersagte — es gab kaum Verbotsvorschriften in Diaspar —, aber wie alle anderen Bürger fühlte er eine eigenartige Scheu vor diesem Ort.

Khedron führte Alvin, ohne auch nur einmal zu zögern, durch Korridore und Rampen hinab, die offensichtlich für beräderte Maschinen und nicht für menschlichen Verkehr gedacht waren. Einige Rampen führten so steil und im Zickzack in die Tiefe, daß man sich nicht hätte halten können, wenn nicht die Schwerkraft zum Ausgleich verändert worden wäre.

Sie erreichten schließlich eine geschlossene Tür, die sich öffnete, als sie herankamen, hinter ihnen aber wieder zuglitt. Vor ihnen befand sich eine andere Tür, die bei ihrer Annäherung geschlossen blieb. Khedron berührte diese Tür nicht, sondern wartete bewegungslos. Nach einer kurzen Pause sagte eine ruhige Stimme: „Bitte nennen Sie Ihren Namen.“

„Ich bin Khedron, genannt der Spaßmacher. Mein Begleiter ist Alvin.“

„Und der Grund Ihres Erscheinens?“

„Reine Neugier.“

Zu Alvins Erstaunen öffnete sich die Tür sofort. Nach seinen Erfahrungen stiftete man nur Verwirrung, wenn man einer Maschine spaßhafte Antworten gab, und man mußte dann meistens wieder von vorne anfangen.

Die Maschine, die Khedron befragt hatte, mußte also sehr klug sein — an einem hohen Platz in der Hierarchie des Zentral-Elektronengehirns.

Sie trafen auf keine Hindernisse, aber Alvin vermutete, daß sie unterwegs zahlreichen Tests unterworfen wurden, von denen er keine Ahnung hatte. Ein kurzer Korridor führte sie plötzlich in einen riesigen runden Saal mit versenktem Boden hinaus, und in diesen Boden war etwas so Erstaunliches eingelassen, daß sich Alvin einen Augenblick wie von einem Wunder überwältigt fühlte. Er sah auf die gesamte Stadt Diaspar hinunter, die vor ihm ausgebreitet lag und deren höchste Gebäude knapp bis an seine Schulter reichten.

Er verbrachte so viel Zeit damit, bekannte Stellen herauszusuchen und unerwartete Ausblicke zu genießen, daß es eine Weile dauerte, ehe er seine Aufmerksamkeit dem übrigen Teil des Saales zuwandte. Die Wände waren mit einem mikroskopisch fein verteilten Muster aus schwarzen und weißen Quadraten bedeckt; das Muster selbst war völlig unregelmäßig ausgebildet, und wenn er die Augen schnell bewegte, gewann er den Eindruck, als flimmere etwas, obwohl es sich nicht veränderte. In regelmäßigen Abständen standen rings an den Wänden Maschinen mit Tastaturen, jede mit eigenem Bildschirm und Sitz für das Bedienungspersonal.

Khedron ließ Alvin sich satt sehen. Dann deutete er auf die verkleinerte Stadt und sagte: „Weißt du, was das ist?“

Alvin war versucht, ›ein Modell, nehme ich an‹, zu erwidern, aber diese Antwort schien ihm so einfach, daß er sie für falsch hielt. Darum schüttelte er den Kopf und wartete, bis Khedron seine eigene Frage beantwortete.

„Du erinnerst dich“, sagte der Spaßmacher, „daß ich dir schon einmal erzählte, wie die Stadt erhalten wird und wie die Gedächtnisanlagen ihre Struktur, für immer fixiert, bewahren. Diese Anlagen mit ihrem unermeßlichen Schatz an Informationen befinden sich hier an den Wänden. Jedes Atom Diaspars wird irgendwie — durch Kräfte, die wir nicht kennen — an die in diesen Mauern verborgenen Strukturen gekettet.“

Er deutet auf das vollkommene, unendlich vielfältige Abbild Diaspars unter ihnen.

„Das ist kein Modell; es existiert nicht wirklich. Das ist nur das Abbild der in den Gedächtnisanlagen aufbewahrten Struktur, und daher mit der Stadt absolut identisch. Diese Beobachtungsmaschinen hier ermöglichen es, jede gewünschte Einzelheit zu vergrößern, sie in Lebensgröße oder noch größer zu betrachten. Man verwendet sie für Veränderungen an der Stadt, obwohl schon lange nichts mehr verändert wurde. Wenn du wissen willst, wie Diaspar aussieht, mußt du hierherkommen. Du kannst hier in wenigen Tagen mehr lernen als in einem ganzen Leben direkter Erforschung der Stadt.“

„Es ist herrlich“, sagte Alvin. „Wie viele Leute wissen, daß es das gibt?“

„Oh, sehr viele, aber es kümmert sie selten. Der Rat kommt von Zeit zu Zeit hierher; an der Stadt kann nichts geändert werden, wenn nicht alle hier versammelt sind. Und nicht einmal dann, wenn das Zentral-Elektronengehirn der vorgeschlagenen Abänderung nicht zustimmt. Ich bezweifle, daß dieser Saal öfter als zwei-, dreimal jährlich aufgesucht wird.“

Alvin hätte gern gewußt, warum Khedron Zugang dazu hatte, erinnerte sich aber daran, daß es zu den Vorrechten des Spaßmachers gehören würde, alles in Erfahrung zu bringen; einen besseren Führer zu den Geheimnissen Diaspars konnte er sich nicht wünschen.

„Vielleicht existiert das, was du suchst, nicht“, sagte Khedron, „aber wenn überhaupt, dann kannst du es hier finden. Ich will dir zeigen, wie man die Kontrollgeräte bedient.“

Während der nächsten Stunde saß Alvin vor einem der Bildschirme und lernte, das Gerät zu steuern. Er konnte jeden Punkt in der Stadt auswählen und ihn unter jeder gewünschten Vergrößerung betrachten. Straßen, Türme, Wände und die fließenden Transportverbindungen huschten über den Schirm, wenn er die Koordinaten änderte; es schien, als sei er ein körperlicher Geist, der mühelos über ganz Diaspar dahinschwebte.

Und doch war es nicht in Wirklichkeit Diaspar, was er beobachtete. Er bewegte sich durch die Gedächtniszellen, blickte auf das Traumbild der Stadt — aus jenem Traum, der mächtig genug war, das wirkliche Diaspar seit tausend Millionen Jahren unberührt zu erhalten. Er konnte nur den Teil der Stadt sehen, der ewig war; die Menschen in den Straßen gehörten nicht zu dem erstarrten Abbild. Für seinen Zweck war es auch unwichtig. Sein Interesse lag jetzt nur bei jener Schöpfung aus Stein und Metall, in der er gefangen saß, nicht bei denen, die diese Gefangenschaft teilten.

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