Connie Willis - Die Jahre des Schwarzen Todes

Здесь есть возможность читать онлайн «Connie Willis - Die Jahre des Schwarzen Todes» весь текст электронной книги совершенно бесплатно (целиком полную версию без сокращений). В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Город: München, Год выпуска: 1993, ISBN: 1993, Издательство: Wilhelm Heyne, Жанр: Фантастика и фэнтези, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Die Jahre des Schwarzen Todes: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Die Jahre des Schwarzen Todes»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Eine faszinierende Reise in die finsterste Zeit des Mittelalters.
Es sollte das größte Abenteuer ihres Lebens werden: Die junge Kivrin wird aus dem Jahr 2054 ins mittelalterliche England geschickt. Doch bei der Übertragung kommt es zu Problemen, und so landet die Geschichtsstudentin nicht wie geplant im Jahr 1320, sondern im Jahr 1348 — dem Todesjahr, in dem die Pest England entvölkerte. Und eine Rückkehr in die Zukunft scheint unmöglich zu sein …

Die Jahre des Schwarzen Todes — читать онлайн бесплатно полную книгу (весь текст) целиком

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Die Jahre des Schwarzen Todes», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Schon vor zwei Jahren sagte ich ihm, daß ich gehen wollte, dachte Kivrin. Vor zwei Jahren, und als sie ihm gestern ihre Kleider gezeigt hatte, hatte er noch immer versucht, es ihr auszureden.

»Mir gefällt die Art und Weise nicht, wie diese Mediävisten das Absetzen handhaben«, hatte er gesagt. »Und selbst wenn sie die gebotenen Sicherheitsvorkehrungen getroffen hätten, hat eine junge Frau allein im Mittelalter nichts zu suchen.«

»Es ist alles genau ausgearbeitet«, hatte sie ihm gesagt. »Ich bin Isabel de Beauvrier, die Tochter von Gilbert de Beauvrier, eines Edelmannes, der von 1276 bis 1332 in East Riding lebte.«

»Und was suchte die Tochter eines Edelmannes aus Yorkshire allein auf der Landstraße von Oxford nach Bath?«

»Ich war nicht allein. Ich war in Begleitung meiner Diener, unterwegs nach Evesham, um meinen Bruder abzuholen, der dort krank im Kloster liegt. Aber wir wurden von Räubern überfallen.«

»So so, von Räubern«, sagte er und zwinkerte ihr durch seine Brille zu.

»Das war Ihre Idee. Sie sagten, daß junge Frauen im Mittelalter nicht allein reisten, daß sie immer in Begleitung waren. Also war ich in Begleitung, aber meine Diener liefen davon, als wir angegriffen wurden, und die Wegelagerer nahmen die Pferde und all meine Sachen. Mr. Gilchrist findet die Geschichte überzeugend. Er sagte, die Wahrscheinlichkeit, daß…«

»Die Geschichte ist einleuchtend, weil das Mittelalter voll von Dieben und Halsabschneidern war.«

»Ich weiß«, sagte sie ungeduldig, »und voll von Bazillenträgern und Raubrittern und anderen gefährlichen Typen. Gab es im Mittelalter überhaupt keine netten Leute?«

»Die waren alle damit beschäftigt, Hexen auf dem Scheiterhaufen zu verbrennen.«

Sie hatte es zweckmäßig gefunden, das Thema zu wechseln. »Ich bin gekommen, Ihnen meine Kostümierung zu zeigen«, hatte sie gesagt und sich langsam um ihre Achse gedreht, daß er ihren blauen Kittel und den mit weißem Kaninchenfell gefütterten Umhang sehen konnte. »Mein Haar wird beim Absetzen offen sein.«

»Es hat keinen Sinn, daß Sie im Mittelalter Weiß tragen«, hatte er gesagt. »Es wird bloß schmutzig.«

An diesem Morgen war es auch nicht besser mit ihm gewesen. Wie ein werdender Vater war er in dem schmalen Beobachtungsraum hinter der Trennscheibe hin und her gelaufen. Sie hatte sich den ganzen Morgen gesorgt, daß er plötzlich versuchen würde, das ganze Vorhaben doch noch zu Fall zu bringen.

Es hatte Verzögerungen und wieder Verzögerungen gegeben. Mr. Gilchrist mußte ihr noch einmal erklären, was für eine Bewandtnis es mit dem Doomsday Book habe, als ob sie eine Anfängerin wäre. Keiner von ihnen hatte Vertrauen in sie, außer vielleicht Badri, und selbst der war zum Aus-der-Haut-fahren vorsichtig gewesen, hatte die Netzfläche immer wieder ausgemessen und einmal eine ganze Serie von Koordinaten gelöscht und neu eingetragen.

Sie hatte gedacht, es würde nie der Augenblick kommen, da sie sich endlich in Position begeben würde, und als es dann so weit gewesen war, hatte sie es noch schlimmer gefunden, mit geschlossenen Augen dazuliegen und sich zu fragen, was vorging. Latimer sagte Gilchrist, er sei besorgt wegen der Schreibweise des Namens, den sie für sie gewählt hatten, als ob damals jemand hätte lesen oder schreiben können. Montoya kam und stand über ihr und erklärte ihr, daß sie Skendgate anhand der Fresken in der Dorfkirche identifizieren könne; sie zeigten das Jüngste Gericht mit dem Höllensturz. Das hatte sie Kivrin vorher schon mindestens ein Dutzend Male erzählt.

Jemand, sie glaubte Badri, weil er der einzige war, der keine Anweisungen für sie hatte, beugte sich über sie und bewegte ihren Arm ein wenig zum Körper und zupfte ihre Röcke zurecht. Der Boden war hart, und etwas bohrte sich unter den Rippen in ihre Seite. Mr. Gilchrist sagte etwas, und wieder hörte man von draußen das Glockenspiel.

Bitte, dachte Kivrin, bitte. Sie fragte sich, ob Dr. Ahrens plötzlich entschieden habe, daß sie eine weitere Impfung benötige, oder ob Dunworthy endlich Basingame erreicht und überredet hatte, die Einstufung wieder auf zehn zu ändern.

Der Betreffende — wer es auch war — hielt die Tür offen; sie konnte wieder das Glockenspiel hören, obwohl die Melodie nicht zu erkennen war. Es war auch keine Melodie, vielmehr ein langsames, gleichmäßiges Läuten, das kurz verstummte und dann wieder anfing, und Kivrin dachte: Ich bin durch!

Sie lag auf der linken Seite, die Beine unbeholfen in die Röcke verheddert, als wäre sie von den Räubern niedergeschlagen worden, den Arm halb über dem Gesicht, um die Schläge abzuwehren, von denen einer ihre Schläfe getroffen hatte, wo das Blut in einem dünnen Rinnsal über ihre Gesichtshälfte geronnen war. Die Haltung ihres Armes ermöglichte ihr, unbemerkt die Augen zu öffnen, aber das wagte sie noch nicht. Sie lag ganz still und lauschte.

Bis auf die fernen Glockentöne war nichts zu hören. Wenn sie am Rand einer Landstraße des 14. Jahrhunderts lag, sollten wenigstens Vogelstimmen zu hören sein. Aber vielleicht hatte ihr plötzliches Erscheinen oder der Lichthof des Netzes alle Vögel aus der näheren Umgebung verscheucht. Immerhin hinterließ der Lichthof mehrere Minuten lang schimmernde frostähnliche Partikel in der Luft.

Nach einer langen Minute hörte sie einen Vogel zwitschern, und dann noch einen. Etwas raschelte in ihrer Nähe, hielt inne und raschelte wieder. Ein Eichhörnchen oder eine Waldmaus des 14. Jahrhunderts. Jetzt vernahm sie auch ein dünneres Rascheln, das wahrscheinlich vom Wind in den Zweigen der Bäume herrührte, obwohl sie keine Brise im Gesicht fühlte.

Sie fragte sich, warum die ferne Kirchenglocke so anhaltend läutete. Vielleicht zur Vesper. Oder es war das Mittagläuten. Badri hatte ihr gesagt, er habe keine Ahnung, wieviel Verschiebung es geben würde. Er hatte das Absetzen verschieben und eine Serie von Überprüfungen der Parameter machen wollen, aber Mr. Gilchrist hatte gesagt, die Wahrscheinlichkeitsrechnung habe eine maximale Verschiebung von 6,4 Stunden vorausgesagt.

Sie wußte nicht, zu welcher Zeit sie durchgekommen war. Es war Viertel vor elf gewesen, als sie ins Laboratorium gekommen war — sie hatte Mrs. Montoya nach der Uhrzeit gefragt -, aber sie konnte nicht sagen, wie lang es danach gedauert hatte. Ihr war es wie Stunden vorgekommen.

Das Absetzen war für die Mittagszeit geplant gewesen. Wenn sie rechtzeitig durchgekommen war und die Wahrscheinlichkeitsrechnung stimmte, würde es sechs Uhr nachmittags sein, also zu spät für die Vesper. Und warum wurde so anhaltend geläutet?

Es konnte zur Messe läuten, oder für ein Begräbnis oder eine Hochzeit. Soviel sie wußte, hatten im Mittelalter beinahe ständig Glocken geläutet: um vor Feinden oder Feuersgefahr zu warnen, um einem Kind, das sich verlaufen hatte, den Weg zurück zum Dorf zu weisen, sogar um Unwetter abzuwehren. Diese Glocke konnte ohne besonderen Grund läuten.

Wenn Mr. Dunworthy hier wäre, würde er überzeugt sein, daß es ein Begräbnis war. »Um 1300 betrug die durchschnittliche Lebenserwartung achtunddreißig Jahre«, hatte er ihr erklärt, als sie ihn das erste Mal mit ihrem Wunsch bekannt gemacht hatte, ins Mittelalter zu gehen, »und man lebte nur so lange, wenn man Cholera und Pocken und Blutvergiftung überlebte, und wenn man kein verdorbenes Heisch aß, kein verseuchtes Wasser trank und nicht von einem Pferd niedergetrampelt wurde. Oder als Hexe auf dem Scheiterhaufen verbrannt wurde.«

Oder erfror, dachte Kivrin. Sie fühlte sich schon steif vor Kälte, obwohl sie erst eine kleine Weile auf der Straße lag. Was sich so schmerzhaft in ihre Seite bohrte, fühlte sich mittlerweile an, als wäre es durch den Brustkorb gegangen und durchbohre nun ihre Lunge. Mr. Gilchrist hatte ihr eingeschärft, mehrere Minuten lang liegenzubleiben und sich dann mühsam aufzurappeln und langsam auf die Füße zu kommen, als sei sie aus Bewußtlosigkeit erwacht. Kivrin hatte gemeint, daß mehrere Minuten kaum ausreichend sein würden, vor allem im Hinblick auf die Wahrscheinlichkeitsberechnung der Zahl der Reisenden auf dieser Straße. Sicherlich würden mehr als mehrere Minuten vergehen, bevor ein Wanderer des Weges käme, und sie wollte den Vorteil ihrer scheinbaren Bewußtlosigkeit nicht voreilig aufgeben.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Die Jahre des Schwarzen Todes»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Die Jahre des Schwarzen Todes» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Die Jahre des Schwarzen Todes»

Обсуждение, отзывы о книге «Die Jahre des Schwarzen Todes» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x