Philip Farmer - Die Flußwelt der Zeit

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Die Flußwelt der Zeit: краткое содержание, описание и аннотация

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Sir Richard Francis Burton, der englische Forschungsreisende, Literat und Abenteurer, hatte vergeblich versucht, die Quellen des Nils zu entdecken, hatte „Tausendundeine Nacht“ ins Englische übersetzt und war der erste Europäer, der, als Mohammedaner verkleidet, Mekka und Medina besuchte.
Er war zeit seines Lebens kein gläubiger Mensch gewesen. Als er 1890 in Triest einer Herzattacke erlag, glaubte er gewiß nicht an ein Leben nach dem Tode. Er sollte sich getäuscht haben.
Wenig später erwacht er in einer „Wiederbelebungsanlage“ in einem Raum fern der Erde, und kurze Zeit später findet er sich in einer Flußlandschaft wieder, in der alle Menschen, die seit dem Urbeginn der Rasse bis zum Ende des zwanzigsten Jahrhunderts existiert haben, nach ihrer Wiedererweckung angesiedelt wurden.
Burton gibt sich mit der bloßen Tatsache seiner Wiedergeburt nicht zufrieden. Er will herausfinden, wer ihn um seinen Tod betrogen hat und wer mit der menschlichen Rasse diese groteske Posse treibt. Zusammen mit einer ehrenwerten Lady, einem frühmenschlichen Kannibalen und weiteren Begleitern aus anderen irdischen Gegenden und Epochen macht er sich auf, der Sache nachzugehen.
Auch Hermann Göring schließt sich seiner Expedition an.

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»Ich wünschte, mir wäre klar, über was Sie eigentlich reden«, stöhnte Burton.

Der Fremde erwiderte: »Ich will Ihnen etwas sagen. Was den Sinn der Wiedererweckung angeht, hat man Ihnen diese Riesenlüge aufgetischt. Was Spruce sagte und die von uns geschaffene Kirche der Zweiten Chance lehrt — sind Lügen. Alles Lügen! Der einzige Grund, warum man euch das Leben geschenkt hat, ist die Tatsache, daß jeder einzelne von euch an einem gigantischen wissenschaftlichen Experiment teilnimmt. Die Ethiker — selten ist die Bezeichnung unzutreffender gewesen als diese — haben diesen Planeten mit seinem Tal erschaffen, die Gralsteine aufgestellt und euch zum Leben erweckt, weil sie nur ein einziges Ziel verfolgen: Sie wollen eure Geschichte und eure Bräuche aufzeichnen. Des weiteren interessiert es sie, wie die Leute auf die Wiedererweckung reagieren, wie sie sich aufgrund der Völkervermischung, die plötzlich herrscht, verhalten. Es geht nur um eines, das zählt: ihr wissenschaftliches Experiment. Und wenn es abgeschlossen ist und ihr euren Zweck erfüllt habt, werdet ihr dahin zurückkehren, woher ihr gekommen seid! All das Gerede über die zweite Chance und das ewige Leben und das Streben nach dem Heil sind nichts anderes als Lügen. In Wirklichkeit denken meine Leute gar nicht daran, daß ihr einer Rettung wert seid. Sie glauben nicht einmal, daß ihr über so etwas wie ›Seelen‹ verfügt!«

Burton schwieg lange Zeit. Der Bursche war offensichtlich verrückt. Falls er das nicht war, schien er zumindest nervlich stark angespannt zu sein, wie sein aufgeregtes Atmen verriet. Schließlich überwand er sich und sagte: »Ich kann mir einfach nicht vorstellen, daß jemand all diese Mühen auf sich nimmt, bloß um irgendein noch so wissenschaftliches Experiment durchzuführen.«

»Unter Unsterblichen hat die Zeit keine nennenswerte Bedeutung. Sie würden überrascht sein, was wir alles unternehmen, um die Ewigkeit ein bißchen spannender zu gestalten. Und wenn man alle Zeit der Welt zur Verfügung hat, nutzt man sie auch, gleichgültig, welche Mühen auf einen zukommen. Nachdem der letzte Terraner gestorben war, kostete es uns einige tausend Jahre, die Wiedererweckung vorzubereiten. Die letzte Phase allerdings verschlang lediglich einen Tag.«

Burton sagte: »Und Sie? Was haben Sie vor? Und aus welchem Grund tun Sie das, was Sie im Moment tun?«

»Ich bin der einzige wirkliche Ethiker innerhalb dieser ganzen monströsen Rasse! Ich mag es nicht, wenn man mit euch herumspielt, als wärt ihr Puppen — oder Objekte, die man beobachtet wie Tiere in einem Laboratorium! Wie primitiv und gewalttätig ihr auch sein mögt, immerhin seid ihr intelligente Wesen! Und in gewissem Sinne seid ihr sogar… sogar…«

Der schattenhafte Sprecher hob die Hand, als versuchte er, aus der Dunkelheit heraus nach einem Wort zu greifen. Er fuhr fort: »Ihr seid ebenso menschlich wie wir. Genauso wie die Frühmenschen, die ersten, die untereinander eine Sprache zur Verständigung benutzten, mit euch verwandt waren, seid ihr mit uns verwandt. Und ihr seid unsere Vorväter. Nach allem, was ich weiß, könnte ich durchaus einer Ihrer Nachfahren sein. Mein ganzes Volk stammt vielleicht sogar von Ihnen ab.«

»Das bezweifle ich«, sagte Burton. »Ich hatte nämlich keine Kinder. Zumindest waren mir zeitlebens keine bekannt.«

Da er eine ganze Reihe von Fragen auf Lager hatte, stellte er sie, aber der Fremde schenkte ihnen keine Aufmerksamkeit. Statt dessen hielt er wieder das seltsame Gerät gegen Burtons Kopf. Plötzlich zog er es zurück und unterbrach Burton mitten in einem Satz. »Ich bin… ihr habt kein Wort dafür… vielleicht… Hören Sie zu. Sie haben meine… Wathan … Ich glaube, Sie würden es Aura nennen, entdeckt. Natürlich haben sie keine Ahnung, wem sie sie zuordnen sollen, aber man kann daraus folgern, daß ich einer der ihren bin. Deswegen werden sie es innerhalb von fünf Minuten nullifizieren. Ich muß verschwinden.«

Die blasse Gestalt erhob sich. »Auch Sie sollten das lieber tun.«

»Wohin bringen Sie mich?« fragte Burton.

»Nirgendwohin. Sie müssen sterben. Man darf lediglich auf Ihre Leiche stoßen. Ich kann Sie nicht mitnehmen; das ist unmöglich. Aber wenn Sie bereit sind zu sterben, reicht das schon aus, um Ihre Spur zu verwischen.

Wir werden uns anderswo wiedersehen. Und dann…«

»Warten Sie«, warf Burton ein. »Ich verstehe das nicht. Wieso können die anderen mich nicht ausfindig machen? Sie haben doch die ganze Wiedererweckungsmaschinerie konstruiert. Müßten sie da nicht auch wissen, wo ich nach dem nächsten Erwachen ankomme?«

Der Fremde kicherte. »Nein. Alle Aufzeichnungen, die die Menschen der Erde betreffen, sind visueller, nicht hörbarer Natur. Die örtliche Anordnung derjenigen, die sich in der Vorerweckungsblase befanden, war unwichtig, da man sowieso den Plan hatte, euch Menschen am Fluß verstreut aufwachen zu lassen. Man legte lediglich Wert auf die Zusammenstellung ethnischer Gruppen und bestimmter Zeitperioden, aus denen die einzelnen Menschen stammten, damit die Erwachenden wenigstens noch einen gewissen Anhaltspunkt hatten.

Die individuellen Aufzeichnungen wären später gekommen. Natürlich wußte damals noch niemand, daß ich mich gegen diese Pläne wenden würde. Oder daß ich mich der Mitarbeit einiger der ihren versicherte, um den Plan zu verhindern. Sie haben keine Ahnung, an welchem Ort Sie oder die anderen beim nächstenmal aufwachen, Sie werden sich natürlich jetzt fragen, warum ich die Maschinerie nicht so einstelle, daß Sie Ihrem Ziel mit einem einzigen Sprung näherkommen. Aber Tatsache ist, daß ich das bei Ihrem ersten Tod auf dieser Welt tat. Sie erreichten zwar den allerersten Gralstein, schafften es aber nicht, weiterzukommen. Ich nehme an, daß die Titanthropen Sie töteten. Pech, aber ich habe momentan einfach keinen triftigen Grund, in die Vorerweckungsblase hineinzukommen. Man ist ziemlich mißtrauisch geworden und vermutet bereits Sabotage. Deswegen liegt es jetzt allein an Ihnen, ob Sie es schaffen, die Polregion der Flußwelt noch einmal zu erreichen. Was die anderen angeht, so hatte ich leider nie die Möglichkeit, ihre Wiedererweckungen zu steuern. Auch sie werden sich dem Gesetz des Zufalls unterwerfen müssen. Und die stehen nun einmal zwanzig Millionen zu eins.«

»Die anderen?« fragte Burton. »Welche anderen? Nach welchen Kriterien haben Sie uns ausgewählt?«

»Ihr besitzt die richtige Aura. Glauben Sie mir, ich weiß, was ich tue. Meine Wahl war richtig.«

»Sie deuteten eben an, daß Sie dafür verantwortlich waren, daß ich in der Vorerweckungsblase erwachte«, hakte Burton ein. »Warum haben Sie das getan? Welches Ziel verfolgten Sie damit?«

»Es war die einzige Möglichkeit, Ihnen zu zeigen, daß die Wiedererweckung nicht aufgrund übersinnlicher Dinge geschehen war. Mein Eingriff führte Sie ja dann auch prompt auf die Spur der Ethiker. Habe ich nicht recht?

Natürlich habe ich das. Hier!«

Er händigte Burton eine winzige Kapsel aus. »Schlucken Sie das. Sie werden sofort tot sein und den Händen Ihrer Verfolger entgehen — zumindest für eine Weile. Außerdem… Ihre Gehirnzellen werden dadurch so in Mitleidenschaft gezogen, daß man ihnen nichts mehr entnehmen kann. Beeilen Sie sich! Ich muß jetzt wirklich verschwinden!«

»Und wenn ich das nicht tue?« fragte Burton. »Wenn ich mich lieber ergebe?«

»Es würde Ihrer Aura nicht entsprechen«, sagte der Mann.

Burton war nahe daran, die Kapsel nicht zu schlucken. Wie kam er überhaupt dazu, auch nur den Gedanken zu erwägen, sich den Anordnungen dieses arroganten Burschen zu fügen?

Schließlich entschied er sich aber doch dazu, sich nicht ins eigene Fleisch zu schneiden. So wie die Dinge standen, hatte er nur zwei Alternativen: Entweder schloß er sich dem Spiel des Unbekannten an — oder er fiel in die Hände seiner Verfolger.

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