Robert Wilson - Die Chronolithen

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Aus dem Nichts taucht in Thailand plötzlich ein siebzig Meter hoher Obelisk auf und richtet in weitem Umkreis durch eine Druckwelle und einen extremen Temperatursturz große Verwüstungen an. Doch nicht Außerirdische haben das Artefakt geschickt, sondern es kommt aus der Zukunft. Es besteht aus einem fremdartigen, unzerstörbaren Stoft und trägt eine Inschrift, die den Sieg eines gewissen Kuin verkündet, der sich das Land unterworfen habe… Scott Warden. der als Aussteiger mit seiner Frau und seiner kleinen Tochter ein sorgloses Leben am Strand führt, wird durch das Ereignis aus der Bahn geworfen: Als er heimlich das abgesperrte Gelände betritt, um den Obelisken zu untersuchen, wird er verhaftet und vom Geheimdienst verschleppt. Und als er dann später wieder freikommt, ist seine Familie außer Landes geflohen und in die USA zurückgekehrt. Denn inzwischen ist ein weiteres Kuin-Monument mitten in Bangkok aufgetaucht, mit verheerenden Folgen. Und noch mehr dieser Obelisken erscheinen, zerstören Istanbul und Jerusalem… Wer aber ist dieser Kuin? Ist er ein kommender Welteroberer? Oder ein Messias, der seine Schatten voraus wirft in die Vergangenheit? Doch wie sollte das möglich sein? Und warum ist Scott immer in der Nähe, wenn ein weiterer Chronolith emporsteigt?

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Fast niemand.

Der Krater ist eingezäunt und wird jetzt als Nationaldenkmal geführt. Touristen können auf eine Plattform oben auf dem Steilfelsen klettern und aus einiger Entfernung auf die Ruinen hinunterstarren. Ich aber wollte näher heran. Ich fühlte mich dazu berechtigt.

Der Wachmann am Haupteingang meinte, das sei unmöglich, bis ich ihm erklärte, ich sei schon 2039 hier gewesen, und ihm die Narbe zeigte, die vom linken Ohr bis zum fliehenden Haaransatz reichte. Der Mann war ein Veteran — Panzertruppe, Kanton, Blutwinter 2050. Er riet mir, in der Nähe zu bleiben, bis das Besucherzentrum um 17.00 Uhr schloss; dann wollte er sehen, was sich machen ließe.

Schließlich war er bereit, mich auf seiner abendlichen Inspektionsfahrt mitzunehmen. Wir fuhren mit einem kleinen Zweisitzer von der Größe eines Golfmobils den steilen Pfad hinunter und parkten am Rand des Kraters. Der Mann scrollte eine Tageszeitung durchs Lesegerät und gab vor, ich könne ein paar Minuten unbeobachtet in den langen Schatten herumspazieren.

Es hatte fast einen Zoll geregnet in diesem Mai. Im flachen Krater stand ein winziger brauner Teich, Salbeisträucher blühten an den gefurchten, erodierten Hängen.

Einige wenige Fragmente des Kuin-Monuments waren erhalten geblieben.

Sie waren ebenfalls erodiert. Die Tau-Instabilität, das Aufdröseln komplizierter Calabi-Yau-Knoten, hatte die exotische Substanz des Chronolithen in gewöhnliche Silikatschmelze verwandelt: kiesiges blaues Glas, beinah so brüchig wie Sandstein.

Als amerikanische Kuinisten diesen Teil des Landes kontrolliert hatten, war es hier im Laufe der Westlichen Sezession zu Luftangriffen gekommen. In den dunkelsten Stunden des Krieges hatten die Milizen Wyoming beansprucht, hatten vermutlich (es gab keine lebenden Zeugen mehr) den Versuch unternommen, die Geschichte zu korrigieren, indem sie den riesigen Kuin von Wyoming rekonstruiert und die Bilder rund um die Welt geschickt hatten. Aber sie waren schlecht beraten gewesen. Von wem? Von jemandem, der sie dazu gebracht hatte, die Hüllkurve der Stabilität zu überdehnen.

Die Geschichtsschreibung kennt keinen Namen für diesen Wohltäter.

Ein Geheimnis ist ein Geheimnis.

Doch, wie Sue auch zu sagen pflegte, es gibt keinen Zufall.

Ich stand eine Zeit lang an einem Fragment von Kuins Kopf, ein verwittertes Stück der Stirn und ein intaktes Auge. Die Pupille war eine konkave Vertiefung von der Größe eines Lkw-Reifens. Staub und Regen hatten sich darin gesammelt, und eine wilde Distel hatte Fuß gefasst.

An den Chronolithen ist die Geschichtsschreibung ebenso gescheitert wie die Logik. Die Inszenierung eines Chronolithen ist derart mit Tau-Turbulenz und offenkundigen Paradoxa befrachtet — Ursache und Wirkung derart wechselseitig verflochten —, dass sich keine stringente Erklärung ergeben hat. Die Vergangenheit (Rays Minkowski-Eis vermutlich) ist zwar unveränderlich, aber ihrer Struktur wurden feine Risse beigebracht, Schichten wurden komprimiert und aufgeworfen, so dass sie stellenweise chaotisch und uninterpretierbar wurde.

Das Material fühlte sich kalt an.

Schwer zu sagen, ob ich richtig gebetet habe. Ich weiß nicht, wie man betet. Aber ich habe im Stillen ein paar Namen gesprochen, Worte an die Tau-Turbulenz gerichtet, falls noch etwas von ihr übrig ist. Unter den Namen war auch Sues Name. Ich habe ihr gedankt.

Dann habe ich die Toten angefleht, mir zu vergeben.

Der Wachmann wurde schließlich ungeduldig. Als die Sonne den Horizont berührte, brachte er mich zum Elektromobil zurück. »Sie müssen eine Menge zu erzählen haben«, sagte er.

Sicher. Und einiges habe ich für mich behalten. Bis jetzt.

Hat es jemals einen leibhaftigen Kuin gegeben — ich meine, einen einzelnen Menschen diesen Namens?

Wenn, dann bleibt er anonym, überschattet von den Armeen, die in seinem Namen kämpften und ihn zur Ideologie erhoben. Sicher, es wird einen ersten Kuin gegeben haben, der aber unter unzähligen Nachfolgern verschüttet wurde. Vielleicht, wie Sue spekuliert hatte, hatte jeder Chronolith seinen eigenen Kuin.

Schließlich stand der Name »Kuin« nur noch für die Leere im Auge des Wirbelsturms. Der König ist tot; lang lebe der König.

Nach Ashlees Tod Ende letzten Jahres musste ich ihre Sachen durchforsten. Tief unten in einer Schachtel mit uralten Papieren (abgelaufenen Lebensmittelkarten; Steuerformularen; vergilbten, längst überholten Mitteilungen der städtischen Versorgungsbetriebe), da stieß ich auf die Geburtsurkunde von Adam. Das Verblüffende war nur, dass sein zweiter Vorname Quinn war, und dass Ashlee mir gegenüber nie ein Wort darüber verloren hat.

Doch diese Lautverwandtschaft zwischen Quinn und Kuin ist nun wirklich ein Zufall. Das jedenfalls will ich glauben. Ich bin jetzt alt genug, um zu glauben, was ich glauben will. Und nicht zu glauben, was ich unerträglich fände.

Kait ließ David zu Hause und fuhr mit mir nach Bota Raton, ein ungeplanter Sommerurlaub. Wir hatten uns seit Ashlees Begräbnis im Dezember nicht mehr gesehen. Bota Raton war ein spontaner Einfall gewesen: Ich wollte mir, solange ich noch reisen konnte, die Werften ansehen.

Heutzutage spricht jeder vom Frieden. Wir sind wie unheilbar Kranke, denen man eine Wunderheilung versprochen hat. Die Sonne scheint sonniger, die Welt steht uns offen (wie es aussieht) und die Zukunft ist grenzenlos hell. Wir alle werden unweigerlich enttäuscht sein. Doch hoffentlich nicht allzu sehr.

Natürlich gibt es einige Dinge, auf die wir stolz sein dürfen — die Schiffswerften zum Beispiel.

Ich erinnere mich, dass Sue Chopra um die Zeit des Portillo-Ereignisses behauptet hatte, die Technologie der Calabi-Yau-Manipulation werde eine Fülle von Wundern hervorbringen, an deren Seite sich die Chronolithen wie Eintagsfliegen ausnahmen. (»Interstellare Raumfahrt, Scotty: eine reale Möglichkeit!«) Und hatte wie gewöhnlich Recht behalten. Sie hatte ein untrügliches Gespür für die Zukunft.

Kait und ich spazierten die lange Promenade hinauf; vom Aussichtsplateau konnte man die Startrampen überblicken, einen riesigen halbmondförmigen Komplex aus Glas und Stahl.

Kait hakte sich unter — ich brauche ein bisschen Hilfe bei langen Spaziergängen. Wir redeten, aber nicht über die großen Angelegenheiten unseres Daseins. Nicht im Urlaub.

Es hatte sich so viel geändert. Erst einmal hatte ich natürlich Ashlee verloren. Ash war Ende letztes Jahr an einem unverdächtigen Aneurisma gestorben, und nun war ich Witwer. Aber wir hatten trotz kriegsbedingter Entbehrungen und ständiger Geldnöte viele glückliche Jahre miteinander verbracht. Ich vermisse sie jeden Tag aufs Neue, aber ich sprach nicht mit Kaitlin darüber. Wir sprachen auch nicht über Kaits Mutter, die zurückgezogen und recht gut in Washington lebte; oder über Whit Delahunt, der seinen Lebensabend in einem Bundesprojekt außerhalb von St. Paul verbrachte, wo er wegen Volksverhetzung einen zwanzigjährigen Sozialdienst mit Hausarrest ableistete. Das alles gehörte der Vergangenheit an.

Heute glaubten wir wieder an die Möglichkeit einer Zukunft.

Auf dem Aussichtsplateau wimmelte es von Kindern, ein Schulausflug zum jüngsten unbemannten Start. Die Sonde wartete eine halbe Meile entfernt auf ihrem Gerüst. Ein blauer Juwel so groß wie ein Gletscher, eine Skulptur aus Eis. »Zeit ist Raum«, sagte die Stewardess. »Wenn wir diese Sonde fliegen können, können wir auch die anderen fliegen.«

Sue hätte mit dem Wort »fliegen« gehadert. Doch die Kinder hatten kein Problem damit. Sie wollten ein Schauspiel erleben, keine Schulstunde. Sie quasselten und traten von einem Fuß auf den anderen; sie drückten die Handflächen (und manche ihre Nase) gegen die Scheibe.

»Die haben keine Angst«, wunderte sich Kaitlin.

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