Robert Wilson - Die Chronolithen

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Aus dem Nichts taucht in Thailand plötzlich ein siebzig Meter hoher Obelisk auf und richtet in weitem Umkreis durch eine Druckwelle und einen extremen Temperatursturz große Verwüstungen an. Doch nicht Außerirdische haben das Artefakt geschickt, sondern es kommt aus der Zukunft. Es besteht aus einem fremdartigen, unzerstörbaren Stoft und trägt eine Inschrift, die den Sieg eines gewissen Kuin verkündet, der sich das Land unterworfen habe… Scott Warden. der als Aussteiger mit seiner Frau und seiner kleinen Tochter ein sorgloses Leben am Strand führt, wird durch das Ereignis aus der Bahn geworfen: Als er heimlich das abgesperrte Gelände betritt, um den Obelisken zu untersuchen, wird er verhaftet und vom Geheimdienst verschleppt. Und als er dann später wieder freikommt, ist seine Familie außer Landes geflohen und in die USA zurückgekehrt. Denn inzwischen ist ein weiteres Kuin-Monument mitten in Bangkok aufgetaucht, mit verheerenden Folgen. Und noch mehr dieser Obelisken erscheinen, zerstören Istanbul und Jerusalem… Wer aber ist dieser Kuin? Ist er ein kommender Welteroberer? Oder ein Messias, der seine Schatten voraus wirft in die Vergangenheit? Doch wie sollte das möglich sein? Und warum ist Scott immer in der Nähe, wenn ein weiterer Chronolith emporsteigt?

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Kälteresistenz hin oder her, der Motor hatte den thermischen Schock nicht schadlos überstanden. Er schüttelte und rüttelte schon eine Zeit lang, als bei Einbruch der Dunkelheit ein Blocksteinschuppen mit einem primitiven Blechdach in Sicht kam. Hier machten wir Halt, nicht weil der Schuppen auch nur im Entferntesten einladend wirkte — ungezählte Male hatte es durch die leeren Fenster geregnet, Generationen von Feldmäusen hatten hier genistet —, aber er machte uns aus der Ferne unverdächtig und schützte den Wagen vor fremden Blicken. Und wir hatten auch schon ein paar Meilen zurückgelegt.

Hinter der jetzt fernen, aber immer noch dominierenden Gestalt des Kuin von Wyoming ging die Sonne unter, der Wind frischte auf und kämmte durchs wilde Gras. Da es nichts mehr zu tun gab, kauerten wir im Wagen und versuchten zu schlafen. Der Erfolg blieb nicht aus. Wir waren alle erschöpft. Auch Sue, die sich rasch von ihrem Schwächeanfall erholt hatte und unterwegs ziemlich munter gewesen war.

Sie schlief die Nacht durch und war beim ersten Tagesschimmer auf den Beinen.

Nächster Morgen. Hitch öffnete den Motorraum und ließ das eingebaute Diagnoseprogramm laufen. Ray Mosely blinzelte bei dem Krach, zog die Knie an und schlief weiter.

Ich wachte hungrig auf, blieb hungrig (wir hatten nur Notrationen dabei) und ging an der verwitterten, schorfigen Wand des Schuppens vorbei zu der Stelle im Grasland, wo Sue erneut den Sextanten in Stellung gebracht hatte.

Das Vermessungsgerät zielte auf den fernen Chronolithen. Ausgebreitet zu ihren Füßen lag eine topografische Karte, die vier Ecken mit Steinen beschwert. Ein frischer Wind zauste ihr Kraushaar. Ihre Kleidung war verdreckt, und die gewaltige Brille verschmiert; aber sie brachte sage und schreibe ein Lächeln zustande, als sie mich bemerkte.

»Morgen, Scotty«, sagte sie.

Der Chronolith war eine Eissäule vor dem dunstblauen Horizont. Er fiel auf, wie es unpassende oder unerhörte Dinge nun mal an sich haben. Der Kuin von Wyoming stand auf seinem Sockel und blickte gen Osten, ziemlich genau in unsere Richtung.

Als hätte er uns auf dem Kieker, ging es mir durch den Kopf.

Ich bemühte mich, nicht ironisch zu klingen: »Gibt es Neuigkeiten?«

»Ja, eine Menge.« Sie sah mich an. Ihr Lächeln war so sonderbar — glücklich und traurig zugleich. Ihre Augen waren groß und nass. »Zu viele. Viel zu viele.«

»Sue…«

»Nein, sag jetzt nichts Vernünftiges. Darf ich dich was fragen?«

Ich zuckte die Achseln.

»Wenn du eine Reise in die Zukunft machen würdest — was würdest du mitnehmen, Scotty?«

»Was ich mitnehmen würde? Keine Ahnung. Was würdest du denn mitnehmen.«

»Ich würde… ein Geheimnis mitnehmen. Kannst du etwas für dich behalten?«

Ich fand die Frage alarmierend. Das hatte meine Mutter immer gefragt, wenn sie in den Wahnsinn abdriftete. Sie stand wie ein böser Schatten über mir und sagte: »Kannst du etwas für dich behalten, Scotty?«

Das Geheimnis bestand unweigerlich in irgendeiner paranoiden Behauptung: dass Katzen ihre Gedanken lesen könnten; dass Vater ein Betrüger sei; dass die Regierung sie vergiften wolle.

»Nun guck nicht so«, sagte Sue. »Ja oder nein.«

»Wenn du mir dein Geheimnis verrätst, ist es keins mehr.«

»Kann schon sein. Aber ich muss es jemandem erzählen. Ray kommt nicht in Frage, weil Ray in mich verliebt ist. Und Hitch kommt nicht in Frage, weil Hitch nicht mal ›Liebe‹ buchstabieren kann.«

»Das klingt rätselhaft.«

»Ja. Kann ich nichts dafür.« Sie warf einen Blick auf die ferne blaue Säule. »Viel Zeit bleibt uns wohl nicht mehr.«

»Zeit wozu?«

»Ich meine, er wird nicht standhalten. Der Chronolith. Er ist instabil. Er ist einfach zu schwer. Sieh ihn dir an, Scotty. Siehst du nicht, wie er zittert?«

»Das ist die Hitze, die aus der Prärie kommt. Eine optische Täuschung.«

»Auch, aber nicht nur. Ich habe gerechnet und gerechnet. Die roten Werte drüben im Bunker. Und die hier.« Ihr Notizbuch. »Ich habe Höhe und Radius vermessen, grob zumindest. Und egal, wie vorsichtig ich bei den Schätzungen bin, der Grenzwert wird überschritten.«

»Der Grenzwert?«

»Weißt du noch? Wenn ein Chronolith zu massiv ist, ist er nicht stabil — hätte ich die Arbeit veröffentlichen dürfen, wäre die Rede vom Chopra-Wert.« Ihr sonderbares Lächeln verlor sich, und sie blickte beiseite. »Vielleicht bin ich zu eitel für diese Aufgabe. Ich darf das nicht zulassen. Ich muss zu Kreuze kriechen, Scotty. Denn man wird mich, weiß Gott , kreuzigen.«

»Soll das heißen, der Chronolith zerstört sich selbst?«

»Ja. Heute noch.«

»Das ist dann aber kein Geheimnis mehr.«

»Die Zerstörung nicht, aber die Ursache, Scotty. Die Ursachel Der Chopra-Wert ist meine Arbeit. Nur ich weiß Bescheid. Und ich bezweifle, dass außer mir noch jemand den Sextanten benutzt. Für exakte Messungen ist es schon zu spät.«

Das machte mich nervös. »Sue, selbst wenn das alles stimmt, die Leute wissen doch…«

» Was wissen die Leute? Alles, was die Leute wissen, ist, dass der Chronolith zerstört wurde und dass wir hier waren, um ihn zu zerstören. Es liegt doch auf der Hand. Unsere Mission war — mit ein bisschen Verspätung — erfolgreich. Und die Wahrheit bleibt unser Geheimnis.«

»Aber warum denn?«

»Weil ich es nicht ausplaudern darf , Scotty, und du auch nicht. Wir müssen dieses Geheimnis mindestens zwanzig Jahre und drei Monate für uns behalten oder es funktioniert nicht.«

»Verdammt, Sue — oder es funktioniert was nicht?«

Sie blinzelte. »Armer, Scotty. Du bist ganz durcheinander. Hör zu!«

Nicht, dass ich alles verstanden hätte, aber so viel schon: Wir hatten nicht verloren.

Die Kameras waren nach wie vor auf den Kuin von Wyoming gerichtet und würden binnen Stunden, wenn nicht Minuten Zeuge seines spektakulären Einsturzes werden. Dieses rund um die Welt gesendete Bild würde, so Sue, die besagte Rückkopplung unterbrechen und Kuins Aura der Unbezwingbarkeit zerschlagen. Siegen oder verlieren, Ausgang offen. Kuin war wieder auf den Status eines Gegners reduziert.

Und der Welt blieb nur eins: zu glauben, dass uns gelungen war, was wir vorgehabt hatten. Der Chopra-Wert hingegen musste unser Geheimnis bleiben…

Denn, so Sue, es sei kein Zufall, dass dieser Chronolith die physikalische Grenze der Stabilität überschritten hatte.

Dabei handle es sich, erklärte sie, ganz offensichtlich um einen Sabotageakt.

Moment mal: hausgemachte Sabotage eines Chronolithen? Wer würde so etwas tun? Ein Insider natürlich. Jemand, der nicht nur in die Physik der Chronolithen eingeweiht, sondern mit ihren feinsten Nuancen vertraut war. Jemand, der sich mit den physikalischen Grenzen auskannte und wusste, wie man sie manipulieren konnte.

»Der Pfeil«, sagte Sue beinah verlegen, erschüttert von der Verwegenheit ihrer Worte und kein bisschen erschrocken: »Dieser Pfeil zeigt auf mich

Das war nichts anderes als Wahnsinn.

Das war Megalomanie, Selbstverherrlichung und Selbstverleugnung zugleich. Sue hatte sich zum Rang eines Shiva erhöht. Schöpferin, Zerstörerin.

Doch ein Teil von mir wollte, dass sie Recht hatte.

Ich glaube, ich wollte, dass dieses endlose und zerrüttende Drama der Chronolithen ein Ende fand — nicht nur meinetwegen, nein, auch wegen Ashlee und Kaitlin.

Und ich wollte Sue vertrauen. Nach einem Leben voller Zweifel musste ich ihr einfach vertrauen.

Ich staune ja selbst, aber ich wollte ihren Wahnsinn geläutert, verherrlicht wissen.

Hitch werkelte immer noch am Motor herum, als die zwölf Motorräder in einer grauen Staubwolke die Zufahrtsstraße heraufkamen. Sie kamen aus der Richtung des Chronolithen.

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