Robert Wilson - Die Chronolithen

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Aus dem Nichts taucht in Thailand plötzlich ein siebzig Meter hoher Obelisk auf und richtet in weitem Umkreis durch eine Druckwelle und einen extremen Temperatursturz große Verwüstungen an. Doch nicht Außerirdische haben das Artefakt geschickt, sondern es kommt aus der Zukunft. Es besteht aus einem fremdartigen, unzerstörbaren Stoft und trägt eine Inschrift, die den Sieg eines gewissen Kuin verkündet, der sich das Land unterworfen habe… Scott Warden. der als Aussteiger mit seiner Frau und seiner kleinen Tochter ein sorgloses Leben am Strand führt, wird durch das Ereignis aus der Bahn geworfen: Als er heimlich das abgesperrte Gelände betritt, um den Obelisken zu untersuchen, wird er verhaftet und vom Geheimdienst verschleppt. Und als er dann später wieder freikommt, ist seine Familie außer Landes geflohen und in die USA zurückgekehrt. Denn inzwischen ist ein weiteres Kuin-Monument mitten in Bangkok aufgetaucht, mit verheerenden Folgen. Und noch mehr dieser Obelisken erscheinen, zerstören Istanbul und Jerusalem… Wer aber ist dieser Kuin? Ist er ein kommender Welteroberer? Oder ein Messias, der seine Schatten voraus wirft in die Vergangenheit? Doch wie sollte das möglich sein? Und warum ist Scott immer in der Nähe, wenn ein weiterer Chronolith emporsteigt?

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»Es sei denn Kuin.«

Sie runzelte die Stirn. »O nein, Scotty, sag nicht so was.«

»Es dauert nicht mehr lange. Wie sieht es unten aus?«

»Wie ich sagte. Alles läuft von selbst. Gut, solide Zahlen. Du hast Recht, ich muss wieder runter… aber komm doch mit.«

»Warum?«

»Weil die ionisierende Strahlung hier draußen ziemlich stark ist. Weil du alle zwanzig Minuten einen Kübel Röntgenstrahlung abkriegst.« Und dann lächelte sie. »Aber hauptsächlich, weil ich deine Gegenwart beruhigend finde.«

Die Begründung hätte gereicht, um mit ihr zu gehen, doch im nächsten Augenblick spürten wir den dumpfen Schlag einer fernen Explosion. Gewehrfeuer flackerte auf, viel näher als es hätte sein dürfen.

Sue ließ sich instinktiv auf die Knie fallen. Ich blieb idiotischerweise stehen. Das Schießen, das als stotterndes Stakkato begonnen hatte, ging spontan in ein nahezu lückenloses Dauerfeuer über. Der Hauptzaun und ein großes Tor lagen nur wenige Meter hinter uns. Ich blickte in diese Richtung und sah unsere Soldaten in Deckung gehen und die Gewehre heben, doch die Quelle des Beschusses war nicht sofort zu erkennen.

Sue fixierte indessen den Felssturz. Ich folgte ihrem Blick.

Aus dem Beobachtungsposten der Vereinigten Streitkräfte stiegen Rauchfetzen.

»Die Journalisten«, zischte sie.

Die keine waren. Es waren Kuinisten — eine Gruppe von Milizionären, die pfiffig genug gewesen waren, außerhalb von Modesty Creek einen Sendetruck zu kapern und bei unseren Medienbetreuern an der Schranke keinerlei Verdacht zu erregen. (Später fand man die fünf echten Medienleute erschlagen und erdrosselt im Hasenpinsel zwanzig Meilen die Straße hinunter.) Ein Dutzend weniger vorzeigbarer Kuinisten in neutralen Fahrzeugen gaben sich als Techniker aus; die Waffen lagen gut kaschiert inmitten einer Ladung aus Objektiven, Sendeapparaturen und Bildaufzeichnungsgeräten.

Diese Leute hatten sich da eingenistet, wo sie einen unverstellten Blick auf den Tau-Reaktor hatten — oben auf dem Steilfelsen, ganz in der Nähe des VS-Beobachtungspostens. Als Hitch den letzten Laster zum Bunker gebracht hatte, hieß das für sie, dass der Chronolith dicht bevorstand. Sie setzten den Beobachtungsposten mit einer Sprengladung außer Gefecht, sorgten dafür, das es keine Überlebenden gab, und konzentrierten ihre Anstrengungen auf den Tau-Reaktor.

Die Rauchstöße aus ihren Gewehren hoben sich kaum gegen den blauen Himmel ab. Die Saboteure waren zu weit entfernt, um zielgenau zu treffen, Funken stoben, wo die Kugeln das Stahlgerüst trafen. Die Soldaten am Tor hinter uns erwiderten das Feuer und forderten über Funk Verstärkung an. Leider war das Hauptkontingent am Südtor zusammengezogen worden, wo der kuinistische Mob ernsthaft zu schießen begonnen hatte.

Reichlich spät duckte ich mich neben Sue an den Boden. »Der Reaktor ist ziemlich gut gepanzert…«

»Der Reaktor ja, aber Kabel und Anschlüsse nicht — die Instrumente , Scotty!«

Sie kam hoch und rannte auf den Bunker zu. Mir blieb nichts, als ihr zu folgen, doch erst wies ich Hitch mit ein paar Gesten ein — er war eben angekommen und musste das Sperrfeuer vom Steilfelsen mit dem Geplänkel weiter südlich verwechselt haben. Als er Sue Hals über Kopf losstürzen sah, fiel bei ihm der Groschen.

Die Luft war plötzlich viel kälter, und ein Wind fegte in Böen über die verdorrte Prärie, Staubteufel marschierten wie Pilger in das Herz des Tau-Ereignisses.

Während sich der thermische Schock aufbaute, wurde es im Bunker trotz Heizung und Betonfutter empfindlich kalt, kälter, als Sue erwartet hatte. Die Kälte kroch in die Glieder, kühlte das Blut herunter und verlieh einer Reihe schrecklicher Ereignisse eine seltsam zähflüssige Langsamkeit. Während Hitch die Tür hinter sich versiegelte, kämpften wir uns mit tauben Fingern in selbstregulierende Thermojacken und Kopfbedeckungen.

Mit der Zuverlässigkeit eines Uhrwerks nahmen die Startvorbereitungen für den Tau-Reaktor ihren Lauf; der Prozess war inzwischen immun gegen menschliche Eingriffe. Techniker saßen mit geballten Fäusten an ihren Monitoren und konnten nur hoffen, dass keine verirrte Kugel den Datenstrom unterbrach.

Ich hatte mir die Anschlüsse und Kabel am Reaktor angesehen, letztere waren mit Teflon isoliert und mit Kevlar armiert und so dick wie Feuerwehrschläuche. Entgegen Sues Befürchtungen konnte ich mir nicht vorstellen, dass ihnen herkömmliche, aus großer Entfernung abgefeuerte Gewehrkugeln viel anhaben konnten.

Doch die Milizionäre hatten nicht nur Gewehre dabei.

Die Countdown-Uhr passierte die Fünf-Minuten-Marke, als wir das Rumpeln einer entfernten Detonation hörten. Staub rieselte von den Deckenbolen und die Bunkerbeleuchtung blinzelte und erlosch.

»Volltreffer. Ein Generator«, hörte ich Hitch sagen und jemand heulte: »Scheiße, wir sind geliefert!«

Ich konnte Sue nicht sehen — ich sah überhaupt nichts. Es war stockfinster. Im Bunker waren fast vierzig von uns zusammengepfercht hinter raffinierten Erdbefestigungen.

Unser Reservegenerator hatte offensichtlich versagt. Die Kontrollleuchten der Elektronik waren batteriegepuffert, gaben aber zu wenig Licht ab. Vierzig Menschen in einem dunklen, allseits geschlossenen Raum. Ich stellte mir den Ausgang vor, eine Stahltür, zu der ein paar Betonstufen hinaufführten, vielleicht einen Meter von mir entfernt — ich legte mir die Richtung zurecht.

Und dann — kam der Chronolith.

Er langte tief ins Grundgestein.

Ein Chronolith absorbiert Materie und verdrängt sie nicht; doch der Kälteschock sprengt alle feuchtigkeitsführenden Adern und jagt damit eine Druckwelle durch die Erde… Der Boden schien sich zu heben und zu senken. Diejenigen unter uns, die keinen Halt fanden, fielen zu Boden. Alle schrien, ich glaube nicht, dass einer nicht geschrien hat. Ein schreckliches Geräusch, viel schlimmer als jeder physische Schaden, der entstand.

Die Kälte nahm zu. Das Gefühl wich aus meinen Fingerspitzen.

Es war einer von unseren Ingenieuren, der die Nerven verlor und sich den Weg zur Tür bahnte. Ich denke mal, alles, was er brauchte, war Tageslicht — und zwar so dringend, dass seine Vernunft keine Chance hatte. Ich war ihm so nahe, dass ich ihn im vagen Schimmer der vielen Konsolen erkennen konnte. Er fand die Stufen, stürzte sich auf allen vieren hinauf, packte den Hebel — der Hebel muss entsetzlich kalt gewesen sein — der Mann schrie noch, als er sich mit seinem ganzen Gewicht darauf warf. Der Hebel gab ruckartig nach, und die Tür fegte nach außen.

Kein blauer Himmel, statt seiner kreischende, wallende Vorhänge aus Staub.

Der Ingenieur taumelte hinaus. Wind und Sand und Graupeln schlugen herein. Hatte Sue mit einer so wüsten Ankunft gerechnet? Wahrscheinlich nicht — die Journalisten, die sich östlich von uns postiert hatten, mussten inzwischen am Boden herumkriechen. Und ich bezweifelte, ob es auf dem Felsen noch irgendjemanden gab, dem nach Schießen zumute war.

Der thermische Schock hatte seinen Höhepunkt erreicht, aber unsere Körpertemperatur fiel immer noch. Es ist schon ein komisches Gefühl. Kalt, ja, unbeschreiblich kalt, aber so träge , trügerisch, einlullend. Ich zitterte unter meiner überforderten Schutzkleidung. Das Zittern lud zum Schlafen ein.

»Bleibt im Bunker!«, brüllte Sue von irgendwo tief im Grabensystem hinter mir. »Im Bunker sind wir am sichersten! Scotty, mach die Tür zu! «

Doch nur wenige Ingenieure und Techniker befolgten ihren Rat. Die anderen stürzten an mir vorbei in den kreischenden Wind hinaus, liefen — oder besser — tanzten und stolperten in Zeitlupe auf die geparkten Automobile zu.

Einigen gelang es, einzusteigen und den Motor zu starten. Diese Fahrzeuge waren gegen den Kälteschock getrimmt, doch sie brüllten wie verwundete Tiere, als sich die Kolben durch die Zylinder fraßen. Sturmböen hatten den Zaun entwurzelt und die Zivilfahrzeuge unseres Konvois verschwanden eins ums andere im tobenden Sturm.

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