Wolfgang Jeschke - Die wahre Lehre - nach Mickymaus. Internationale Science Fiction Erzählungen.

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Die wahre Lehre - nach Mickymaus. Internationale Science Fiction Erzählungen.: краткое содержание, описание и аннотация

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»Komisch«, murmelte Jutschewski. »Vielleicht so eine Art primitiver bäuerlicher Fruchtbarkeitsritus?«

»Bestimmt«, pflichtete ihm Igarowitsch kopfschüttelnd bei. »Sie scheinen gar nicht zu erkennen, daß das hier ein Raumfahrzeug ist. Sonst würden sie es mit mehr Ehrfurcht und Respekt behandeln.« Er schien hochzufrieden über diese seine gelungene Demonstration logischen Denkens.

»Du hast recht«, bestätigte Jutschewski. »Wir scheinen in der Tat in einer hinterwäldlerischen Gegend gelandet zu sein. Angesichts der Rückständigkeit dieser Eingeborenen scheint es mir dringend geboten, daß wir uns einschließen, bis Hilfe eintrifft.« Er zog die Luke wieder zu drehte die Flügelmuttern fest. »Wilde sind bekanntermaßen unberechenbar.«

In gewissem Sinne hatte er recht.

Brogans wilder Ritt in dem Landrover fand sein jähes Ende auf dem Parkplatz des Fox & Hounds, eines der vielbesuchten Pubs von Willy-in-the-Mud, und zwar an der blitzblank polierten Karrosse eines weißen Austin Cambridge. Der Landrover gab noch ein letztes müdes Röcheln von sich, dann stellte der abgewürgte Motor lediglich seinen Dienst ein. Brogan sprang vom Fahrersitz und ging um die beiden Havaristen herum, den Schaden zu begutachten. Sekunden später trat der Besitzer des Austin auf den Plan.

»Wem gehört der Landrover?« begehrte er zu wissen.

»Farmer Knight«, antwortete Brogan irreführend, aber wahrheitsgemäß.

»Und wo ist dieser Wahnsinnige Knight hingerannt, nachdem er mein Auto gerammt hat?«

Brogan kratzte sich den Kopf. »Ich glaube, ich habe … ich habe ihn die Wiese raufrennen sehen.« Er deutete vage in die Gegend.

Der Besitzer des Austins war ein vierschrötiges, trinkfestes Individuum, ein Mann von der Art, die keinen Unfug ungestraft mit sich machen läßt. Das Bier, das er bereits in sich aufgesogen hatte, befeuerte noch seine natürliche Aggressivität. »Danke«, sagte er. »Wenn dieser Strolch meint, er könnte mein Auto demolieren und sich dann so einfach aus dem Staub machen, dann ist er verdammt schief gewickelt.« Er wandte sich um und ging, ein wenig schwankend zwar, aber mit großer Zielstrebigkeit, den Weg zu den Wiesen hinauf.

Brogan schüttelte den Kopf. Die Dinge schienen jetzt unwiderruflich ihren Gang zu nehmen. Eigentlich hatte er Farmer Knight ja nicht die Schuld an der Karambolage in die Schuhe schieben wollen, aber unter den gegebenen Umständen war das der einzige Ausweg gewesen.

Er schaute sich unsicher um. Irgendwas rumorte da noch in seinem Hinterkopf. Irgendwas war da doch, das er hatte erledigen sollen. Hatte ihm der Mann mit dem Bart nicht irgendwas aufgetragen? Richtig! Jetzt fiel es ihm wieder ein: die Zeitung sollte er informieren, das war es! Er sollte ihnen sagen, die Russen wären gekommen oder sowas Ähnliches. Das kam ihm zwar irgendwie spanisch vor, aber wenn er an die seltsame Gestalt mit dem Bart dachte, die ihm den Auftrag gegeben hatte, dann war es wohl doch vielleicht besser, er gehorchte; es konnte am Ende ja was Wichtiges sein. Und wenn die Russen kamen, dann war das bestimmt was Wichtiges, auch wenn ihm nicht so ganz einleuchtete, warum.

Mittlerweile hatte sich auch Knight entschlossen, seinen Anruf zu tätigen. Nachdem er, bedingt durch die kürzlich erfolgte Einbindung Leyworths in den Selbstwählferndienst, zweimal einen falschen Teilnehmer am Ende der Strippe gehabt hatte, bescherte ihm der dritte, von grimmigen Flüchen untermalte Versuch endlich die richtige Verbindung: die Polizeiwache von Leyworth.

Letztere war eine lauschige, friedvolle Stätte. Auf den Anschlagbrettern in den staubigen Glasvitrinen prangten seit acht Jahren dieselben vergilbten Poster, die die Einwohnerschaft dazu aufforderte, weniger zu rauchen, Rattengift in ihren Kellern auszulegen und ihre Sprößlinge beizeiten zur Polio-Schluckimpfung zu schicken. Die Streitmacht von zwanzig Konstablern, zwei Zivilbeamten und einem Sergeanten schob eine ruhige Kugel. Alarmbereitschaft herrschte lediglich Samstag abends, wenn die Ortsjugend sich im (was verboten war) und um (was gestattet war) den Springbrunnen im Stadtgarten verlustierte; aber während der übrigen Tage war Radfahren ohne Licht so ziemlich das einzige Vergehen, das sie zu ahnden hatte.

Sergeant Vickers schickte sich gerade an, nach Hause zu gehen, als das Telephon bimmelte. Da er bereits halb in seinem Regenmantel steckte, war die Aufmerksamkeit, die er Farmer Knight entgegenbrachte, nicht die allergrößte, zumal Knights zusammenhangloses Gezeter auch nicht gerade dazu angetan war, den Tatbestand zu erhellen.

Nachdem er dem erzürnten Bauer eine Weile geduldig zugehört hatte, legte er den Hörer vorsichtig auf den Tisch. »Konstabler Brown! Ein Mann namens Knight ruft aus Willy-in-the-Mud an. Erzählt irgendwas Wirres, von wegen jemand wäre mit seinem Landrover abgehauen. Ich steige da nicht so ganz durch. Vielleicht wieder was mit dieser Schule – Sie wissen doch, die Schüler da scheuchen immer seine Kühe durch die Gegend.«

»Ich werd mich drum kümmern, Sir«, antwortete Brown mit einem müden Seufzer. Er klappte seinen Comic zu und setzte seinen Helm auf. Dann folgte er dem Sergeanten hinaus in die kalte, windige Nacht. Nachdem er sich sorgfältig vergewissert hatte, daß sowohl das Fahr- als auch das Rücklicht an seinem Dienstfahrrad funktionierten, schwang er sich auf den Drahtesel und strampelte schnaufend zum Schauplatz der Krise.

Smith strampelte sich unterdessen schnaufend unter der drallen Masse der Russischlehrerin hervor. Nur widerwillig gab sie ihn frei. Was, so fragte sich Smith, hatte die Frau im Schilde geführt? Warum hatte sie versucht, sich vor ihm zu verstecken? Wollte sie nicht in der Nähe des russischen Raumschiffs gesehen werden? War sie vielleicht mehr als eine einfache Russischlehrerin? Gab es einen Zusammenhang zwischen ihr und der Landung der Kapsel?

»Wissen Sie, was das ist?« fragte Smith sie.

»Ich dachte eigentlich, das wäre klar«, erwiderte sie. Sie stand ganz dicht vor dem Chemie- und Physiklehrer. Eine dunkle, einsame Nacht, dachte sie – was für eine wunderbar romantische Situation! Wenn er sich ihr nur nicht wieder entzog, auf seine schüchterne englische Art. »Es muß die sowjetische Kapsel sein, die wir … äh … das heißt, die Völker der Sowjetunion, vor ein paar Tagen zum Mond geschickt haben. Sie muß irgendwie vom Kurs abgekommen sein, so daß sie hier statt in der UdSSR gelandet ist. Das ist die einzig mögliche Erklärung.«

»Ich wußte gar nicht, daß die Russen eine Mondexpedition geplant hatten«, sagte Smith argwöhnisch.

Es gab einen Hinweis in der Prawda von letzter Woche erwiderte die - фото 27

»Es gab einen Hinweis in der Prawda von letzter Woche«, erwiderte die Russischlehrerin, wobei sie sich noch näher an ihn heranschob. Sein schwarzer Bart machte sie scharf.

»Einen Hinweis, heh?« näselte Smith. Das klang verdammt nach einer faulen Ausrede. Wahrscheinlich war nur ein auserwählter Kreis der Bevölkerung in das Unternehmen eingeweiht worden. In welcher Verbindung, fragte er sich, von Sekunde zu Sekunde nervöser werdend, stand diese Frau zum Parteiapparat?

»Aber wir wollen uns doch jetzt nicht den Kopf über Politik zerbrechen«, schnurrte sie; »nicht jetzt, wo wir beide ganz allein hier draußen sind, nur du und ich …«

Smith wich jählings einen Schritt zurück. »Nicht mit mir!« krächzte er mit walisischem Falsett. »Ich darf Sie daran erinnern, daß ich glücklich verheiratet bin!«

»Ihr dummen Engländer«, murmelte sie mütterlich, legte die Hände sanft auf seine Schultern und zog ihn fest an sich. »Daß ihr euch immer so anstellen müßt!«

Smith war einer Panik nahe. Das konnte kein bloßer Zufall sein, daß das russische Raumschiff ausgerechnet jetzt gelandet war, keine zwei Wochen, nachdem diese Frau an die St. Nicholas Public School gekommen war! Bis jetzt war die Möglichkeit, daß sie eine Agentin war, bloß eine phantastische Spekulation gewesen. Doch nun, da sie sogar versuchte, ihn mit dem Mittel der sexuellen Verführung mundtot zu machen, konnte kein Zweifel mehr bestehen. Sie mußte eine Agentin Moskaus sein!

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