Wolfgang Jeschke - Die wahre Lehre - nach Mickymaus. Internationale Science Fiction Erzählungen.
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- Название:Die wahre Lehre - nach Mickymaus. Internationale Science Fiction Erzählungen.
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Brogan war viel zu sehr selbst damit beschäftigt, auf die Reihe zu kriegen, was passiert war, um auf ihre Frage zu antworten. Draußen herrschte Dämmerlicht, und unter der seidenen Hülle war es stockfinster. Fuchtelnd und zerrend versuchte er, sich aus dem Faltengewirr zu befreien. Er rappelte sich auf, verhedderte sich sofort wieder, stolperte und landete auf dem Mädchen. In dem Durcheinander war Janets Rock wieder hoch über ihre Knie gerutscht; bei dem Versuch, sich erneut aufzurappeln, kam Brogan mit dem Ellenbogen zwischen ihre Knie und zerriß ihr den Stoff. Unter viel Gezerre und Verrenkungen schafften sie es endlich, unter dem Fallschirm hervorzukriechen. Janet rappelte sich als erste auf. Sie hatte ihre Schuhe verloren, ihre Strümpfe hatten Laufmaschen, ihr Rock war zerrissen.
»Du … du Scheusal!« kreischte sie. »Du wolltest mich vergewaltigen, das wolltest du, du Scheißkerl! Aber warte, das sag ich meinem Vater! Was meinst du, was der mit dir macht!« Den zerrissenen Rock tapfer vor dem Schoß zusammenhaltend, rannte sie heulend über die Felder davon.
Brogan blickte sich verdattert um. Die Kapsel lag nur etwa zehn Meter von ihm entfernt, halb verhüllt von dem Landefallschirm. Sie war groß – etwa zwanzig Fuß hoch und zehn Fuß breit. Rings um ihre Unterseite, die noch immer dunkelrot glühte, dampfte und zischte es von der Hitze. Das Gras in einem Umkreis von zwei bis drei Metern war bräunlich versengt und qualmte.
Aus dem Innern des Raumfahrzeugs drangen die gedämpften Klänge russischer Volksweisen, die sich in der neblig-feuchten Luft von Hertfordshire irgendwie seltsam mißtönend anhörten.
Brogan stand da und starrte belemmert das seltsame Ding im Gras an. Er hatte noch nie etwas auch nur entfernt Ähnliches gesehen und wußte beim besten Willen nicht, was er mit dem Ding anfangen sollte. Vage Vorstellungen von schleimigen Kreaturen und Invasionen aus dem All gingen ihm durch den Kopf.
Hinter der Raumkapsel, am Ende der sanft abfallenden Felder, lag das Dorf Willy-in-the-Mud, das genau 69 Einwohner zählte. Einer von diesen 69 Dörflern war der Farmer Richard Knight, Eigentümer der Felder, die Willy-in-the-Mud von Leyworth trennten. Er war ständig auf der Hut vor unbefugten Eindringlingen: eine der Lieblingsfreizeitbeschäftigungen der Schüler von St. Nicholas, der nahegelegenen Public School, bestand nämlich darin, Farmer Knights friedlich grasendes Vieh zusammenzutreiben und es über die Wiesen zu scheuchen, in die Zäune, hinter anderen Jungen her, in den Teich oder sonstwo hin, wo Kühe normalerweise nicht hingehören. Bei solchen Anlässen pflegte Knight sich dann hinter das Steuer seines Landrovers zu klemmen und wie ein wildgewordener Ralleyfahrer über die Felder zu rasen, eine Hand am Steuer, mit der anderen seine Büchse in die Luft abfeuernd, was freilich seine Kühe mehr erschreckte als die Schüler.
Farmer Knight hatte gerade auf seinem Balkon gesessen, als die Kapsel landete. Entsetzt war er sofort die Treppe hinuntergestürmt, hatte sich in seinen Wagen geschwungen und kam jetzt mit aufgeblendeten Scheinwerfern rasend vor Zorn die Felder heraufgebraust. Diesmal waren die Schüler zu weit gegangen! Das hatte nichts mehr mit einem Dummejungenstreich zu tun!
Inzwischen näherte sich ein weiteres ahnungsloses Individuum dem Schauplatz des Geschehens. Durch eine Laune des Schicksals waren die Russen auf einem Stück Wiese heruntergekommen, das eine gewichtige Rolle im Leben vieler Leyworthianer spielte. Leyworth war in den über hundert Jahren seit seiner Gründung durch eine Gruppe exzentrischer Quäker-Idealisten, die den Genuß von Alkohol als sündig und moralisch verwerflich ansahen, stets eine ›trockene‹ Stadt geblieben. Diese etwas antiquierte Anschauung hatte sich, zumindest in den Köpfen der Stadtverantwortlichen, bis in die heutige Zeit hinübergerettet, mit dem Ergebnis, daß diejenigen Bürger, die der sündigen Verlockung des Trunkes nicht widerstehen konnten oder wollten, gezwungen waren, ihrem Laster außerhalb der Stadtgrenzen zu frönen. Viele von ihnen pflegten zu diesem Zweck einen ausgetretenen Pfad quer über die Felder nach Willy-in-the-Mud zu benutzen, wo drei ausgezeichnete Pubs beheimatet waren. An Sommerabenden nach der Sperrstunde konnte man manch einen Pensionisten im Zickzackkurs auf klapprigem Drahtesel mit unsicherem Tritt über den steinigen Pfad gen Leyworth strampeln sehen, eine Fahne aus Bier- und Zigarettendunst hinter sich her ziehend, akustisch untermalt von Schnaufen und gelegentlichem Rülpsen.
Und so begab es sich denn, daß der nächste, der dem Schauplatz des Geschehens zustrebte, ein gewisser Harry Fielding war, ein zerlumpter Straßenfeger, der sich hart der Pensionsgrenze näherte. Diesen Harry Fielding erfüllte nur ein einziger Gedanke: Durst. Der Gedanke hatte jede Faser seines Seins durchdrungen, hatte vollkommen Besitz von ihm ergriffen, zusätzlich genährt und befeuert noch von dem Wissen, daß er die Öffnungszeit der Kneipen um geschlagen zwei Stunden verpaßt hatte, ein Zeitverlust, den er auch durch härtestes Schlucken kaum mehr würde wettmachen können. Sein Resthirn vermochte nicht mehr als einen Gedanken gleichzeitig zu beherbergen und zu verarbeiten, und an diesem (wie an fast jedem anderen) Abend war dieser Gedanke: Bier. Eine Pint schönes kühles Bier mit einer schönen Blume obendrauf, bitter in der Kehle und wohlig schwer im Magen.
So intensiv, so plastisch und erregend schön war diese Vision, daß Fielding seufzend die Augen schloß und in andächtige Vorfreude versank. Und da er den Weg durch die Felder ohnehin im Schlaf kannte, machte er sich erst gar nicht mehr die Mühe, zu schauen, wo er hinfuhr. Er lief eh die meiste Zeit mit geschlossenen Augen herum, da er es viel zu anstrengend fand, sie ständig geöffnet zu halten.
Aus diesem Grund sah er auch nicht den Landrover, der über die Felder genau in seine Richtung gerast kam, und da er taub war, hörte er auch das Motorengeräusch nicht.
Die Pfade von Fieldings Fahrrad und Farmer Knights Landrover waren gleich krumm und windungsreich, aber auch gleich berechenbar. Sie schnitten sich. Knight sah den Straßenfeger zu spät im Lichtkegel seiner Scheinwerfer auftauchen und reagierte in blinder Panik. Er riß das Steuer herum. Der Landrover schlitterte breitseits auf das Fahrrad zu, erfaßte es, und Fielding fand sich unversehens auf dem Stoffverdeck des Fahrzeugs liegend wieder, leicht benommen zwar, aber unverletzt.
Knight stieß die Tür auf und sprang aus dem Wagen. Er rannte um den Wagen herum, sah das alte Fahrrad zwischen den Rädern hervorlugen und ächzte entsetzt. Er packte das Fahrrad und zog es unter dem Wagen hervor. Das Vorderrad war zu einer Acht verbogen. Mit wild klopfendem Herzen bückte er sich und spähte unter das Auto nach der vermeintlichen Leiche.
Nichts war zu sehen. Knight stand wieder auf und schritt suchend um die Unfallstelle herum. Keine Spur von dem Fahrer des Fahrrads. Verdutzt kratzte er sich den Kopf und ging zurück bis zu der Stelle, wo die Schleuderspuren anfingen.
Mittlerweile hatte Fielding sich wieder einigermaßen von dem Schreck erholt, und allmählich begann ihm zu dämmern, was passiert war. Als ihm bewußt wurde, daß er mit geschlossenen Augen geradelt war, noch dazu auf einem Fahrrad, das weder Licht noch Bremse besaß, packte ihn mächtiges Unbehagen. Unbeholfen kletterte er vom Wagendach herunter und hastete hinter Farmer Knight her, um sich zu entschuldigen.
Farmer Knight sah den alten Mann kommen. »Haben Sie das gesehen?« haspelte er aufgeregt, mittlerweile in einem Zustand höchster Panik angelangt.
»Verzeihung, Sir, aber ich bin ein wenig taub …«
»HABEN SIE DAS GESEHEN?« brüllte Knight. »HABEN SIE GESEHEN, WAS PASSIERT IST?«
»Ich … ähm … hab nicht viel gesehen … eigentlich gar nichts«, murmelte der Straßenfeger. »Meine Augen sind nicht mehr die besten, müssen Sie wissen …«
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