Wolfgang Jeschke - Die wahre Lehre - nach Mickymaus. Internationale Science Fiction Erzählungen.

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Die wahre Lehre - nach Mickymaus. Internationale Science Fiction Erzählungen.: краткое содержание, описание и аннотация

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»Aha«, schrie Smith und klopfte dem Jüngling auf die Schulter.

Brogan zuckte mächtig zusammen und sprang vor Scheck in die Höhe. Eine seiner geheimsten Ängste war es, beim Klauen erwischt zu werden. Da er nicht die Intelligenz besaß, gerissen und mit eleganter Unauffälligkeit zu stehlen, wußte er, daß es am Ende doch stets herauskommen würde, aber der Gedanke, ertappt zu werden, noch ehe er überhaupt die Chance hatte, sich an der Beute zu erfreuen, hatte ihn schon immer mit besonderer Pein erfüllt.

Verzweifelt versuchte er sich loszureißen und auf den Fahrersitz zu klettern, aber Smith hielt ihn mit eisernem Griff zurück.

»Ich möchte mit dir sprechen«, schnarrte er in wohleinstudiertem Paukerton. »Du bleibst schön hier!«

Für Brogan klang dies schlimmer als ein Todesurteil. »Ich wollte bloß mal gucken, ehrlich!« jammerte er zitternd. »Ich … ich wollte nichts tun!«

Smith kratzte sich den Rauschebart. Seine Augen hinter den Brillengläsern verengten sich. »Bloß mal gucken, häh?« äffte er, in dem Glauben, der Bursche hätte die Raumkapsel gemeint. »Weißt du was? Wieso fährst du nicht mit deinem Landrover runter ins Dorf und informierst die Zeitungen?«

Auf diese Weise, überlegte Smith scharfsinnig, wurde er den Burschen auf elegante Weise los und konnte selbst dableiben, um seinen Fund zu bewachen und etwaige weitere Schaulustige verscheuchen.

Brogan schluckte heftig. Der Mann befahl ihm, mit dem Wagen zu fahren! Er mußte der Besitzer sein!

»Ich soll also bei den Zeitungen anrufen?« fragte er, um sich zu vergewissern, ob er auch wirklich recht gehört hatte.

»Ja«, sagte Smith. »Ruf sie an und sag ihnen, die Russen wären mit einem Raumschiff hier gelandet.«

Brogan, der die Raumkapsel schon längst wieder vergessen hatte, war jetzt noch verwirrter. Aber angetrieben von der Autorität von Smiths dunklem Bart und funkelnden Brillengläsern, gehorchte er und nahm auf dem Fahrersitz Platz. »Nun fahr schon zu!« trieb Smith ihn genervt an.

Der Landrover ist bekannt für seine ungewöhnlich große Auswahl an Gängen – nur leider dem Jüngling Brogan nicht. Der einzige Wagen, den er je gefahren hatte, war der Ford Popular eines Freundes; aufgeregt schob er den Schalthebel vor: dorthin, wo er den ersten Gang wähnte.

Er ließ den Motor aufjaulen und die Kupplung los. Der Landrover schoß so heftig rückwärts, daß alle vier Antriebsräder gleichzeitig durchdrehten, und jagte, nachdem er einen sauberen, gleichwohl vom Fahrer nicht vorgesehenen Kreis beschrieben hatte, rückwärts und unter beängstigenden Schlinger- und Schaukelbewegungen den Hügel hinunter. In seinem verzweifelten Kampf mit dem Lenkrad hatte Brogan vergessen, den Fuß vom Gas zu nehmen.

Erneut kratzte Smith sich den Bart. Nun ja, wenigstens fuhr der Bursche in die richtige Richtung. Aus der Ferne scholl das Geräusch splitternden Holzes, als das Fahrzeug den Zaun am Fuße des Hügels durchbrach; dann verschwand er außer Sicht.

Ein Schrei ertönte hinter Smith: der Schrei des Farmers, der kurz vor dem Nervenzusammenbruch steht. »Sie!« brüllte Knight. »Sie haben zugelassen, daß dieser Verrückte meinen Landrover klaut!«

Smith drehte sich zögernd nach dem stimmgewaltigen Neuankömmling um. Die Situation wurde allmählich unüberschaubar.

Farmer Knight erkannte in dem Chemie- und Physiklehrer sogleich den unkooperativen Herrn, bei dem er sich in der Vergangenheit mehrfach vergeblich über die Schüler von St. Nicholas beschwert hatte, wenn sie wieder seine Kühe durch die Botanik gescheucht hatten.

»Ich hätt’s mir gleich denken können!« zeterte er. »Schon wieder diese Schule! Nicht genug damit, daß Sie Ihre verrückten Streiche immer auf meiner Weide aufführen müssen« – er gestikulierte wild in Richtung Raumkapsel –, »jetzt treiben Sie es schon so weit, daß Sie Ihre verdammten Bengel ungestraft mit meinem Eigentum abhauen lassen, ja sie sogar noch zur Gesetzlosigkeit und Zerstörung ermutigen!«

Farmer Knight rang nach Atem. »Aber jetzt reicht’s endgültig«, schwallte er weiter. »Jetzt ist’s aus damit! Ich schick Ihnen die Polizei auf den Hals, jawoll! Und zwar auf der Stelle, jawoll!«

Er stapfte los, um seine Drohung in die Tat umzusetzen.

»Hat er nicht was von Polizei gesagt?« fragte eine Stimme hinter Smith. Wieder wandte sich der Lehrer um. Wieviele Leute rannten denn noch hier rum? Argwöhnisch beäugte er Fielding, den heruntergekommenen Straßenkehrer.

»Ja«, sagte er, »er will die Polizei rufen.«

»Und dabei hab ich ihm doch noch geholfen«, murmelte der Straßenfeger geknickt. Dann schlurfte er hastig zu seinem Fahrrad und stolperte, das einzige verbliebene Indiz seiner Kollision mit dem Landrover hinter sich her schleifend, den Hügel hinunter.

Smith kratzte sich den Bart. Dann ließ er aufmerksam seinen Blick schweifen, jeden Moment damit rechnend, daß noch irgendein weiterer unerwünschter Zeuge aus der Dunkelheit auftauchte. Aber jetzt herrschte endlich Stille, und zufrieden wandte er seinen Blick den schwarzen Umrissen des Raumschiffs zu.

Mit vorsichtigen Schritten ging er auf die Kapsel zu. Unter seinen Schuhen raschelte das Gras. Als er schon ganz nahe heran war, blieb er plötzlich wie erstarrt stehen: ganz deutlich hatte er aus der entgegengesetzten Richtung Schritte und Atemzüge gehört. Die andere Person hatte ihn im selben Moment bemerkt und war ebenfalls stehengeblieben. Nun standen sie sich reglos gegenüber, zwischen sich die Kapsel, und lauschten gespannt in die nächtliche Stille.

Smith tat einen zaghaften Schritt vorwärts. Die andere Person folgte seinem Beispiel. »Wer ist da?« flüsterte Smith. Sein Gegenüber blieb stumm. Smith lief um die Kapsel herum; die andere Person lief ebenfalls um die Kapsel, in dieselbe Richtung, so daß sie seinem Blick weiterhin verborgen blieb. »Hören Sie mit diesen absurden Mätzchen auf!« brüllte Smith. »Sowas Albernes!«

Abrupt machte er auf dem Absatz kehrt und rannte in die entgegengesetzte Richtung. Er glaubte schon, die andere Person hatte sein Manöver durchschaut und wäre gleichfalls in seine Richtung losgerannt, als er mit ihr zusammenkrachte, mit dem Kopf zuerst.

Smith ging zu Boden, halb begraben unter einer voluminösen, weichen menschlichen Gestalt.

»Mr. Smith!« rief die Russischlehrerin frohlockend. Ihr Mund war ganz dicht an des Chemie- und Physiklehrers Ohr. »Was für eine angenehme Überraschung!«

In der Kapsel wurde es langsam wieder heiß.

»Ein bißchen frische Luft«, meinte Igarowitsch, »würde uns bestimmt gut tun, Genosse.«

»Ich hoffe, du spielst nicht mit dem Gedanken … wegzulaufen, Genosse Igarowitsch«, sagte Jutschewski gedehnt. »In dem Fall müßte ich dich melden.«

Igarowitsch lachte, und es klang wenig überzeugend. »Natürlich nicht, Genosse. Wir teilen diese Kabine jetzt seit zwei Wochen, da machen die paar Stunden mehr oder weniger doch wohl auch nichts aus.« Er grinste entwaffnend.

»Es könnten durchaus ein paar Tage werden«, gab Jutschewski zu bedenken.

Igarowitsch lachte erneut. »Stunden, Tage – was macht das schon für einen Unterschied?« Er löst die Flügelmuttern und stieß die Luke auf. »Bloß ein bißchen frische Luft, das ist alles …« Igarowitsch spähte hinaus in die Dunkelheit. Jeder Gedanke an Flucht aus der klaustrophobienährenden Enge der Kapsel zerstob, als er sah, daß die vor dem Start in die Außenwand der Kapsel eingelassenen Sprossen durch die Wiedereintrittshitze weggeschmolzen waren. Jutschewski zwängte jetzt seinen Kopf ebenfalls aus der Luke, und gemeinsam spähten sie hinaus.

Sie taten dies gerade im rechten Moment, um zu sehen, wie Smith seine erste Runde um die Kapsel absolvierte. Einen kurzen Moment später kam die Russischlehrerin unter ihnen vorbeigeschnauft. Dann wieder Smith, diesmal aus der Gegenrichtung kommend. Erstaunt wurden die beiden Kosmonauten Zeugen der unmittelbar darauf stattfindenden Kollision zwischen den beiden Lehrkräften und der anschließenden Verbrüderungsszene am Boden.

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