Wolfgang Jeschke - Die wahre Lehre - nach Mickymaus. Internationale Science Fiction Erzählungen.
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- Название:Die wahre Lehre - nach Mickymaus. Internationale Science Fiction Erzählungen.
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»Vielleicht sind Sie so gut und helfen mir den armen Teufel suchen, den ich auf die Schippe genommen hab.«
»’tschuldigung, Sir, ich hab Sie nicht ganz verstanden …«
»Ich sagte: HELFEN SIE MIR SUCHEN! ER MUSS DOCH IRGENDWO HIER RUMLIEGEN!«
Fielding begriff zwar nichts, aber er gehorchte blind. Seit frühester Kindheit war er darauf getrimmt worden, daß man den Anweisungen eines Grundbesitzers Folge zu leisten hatte, und wenn Farmer Knight tatsächlich so generös war, den Schaden, den er, Fielding, an seinem Landrover verursacht hatte, zu ignorieren und über den Unfall stillschweigend hinwegzusehen, dann war er nur zu gerne bereit, dem Mann suchen zu helfen, was auch immer es sein mochte, das er verloren hatte.
Gemeinsam machten sie sich auf die Suche nach dem Unfallopfer. Systematisch durchforschten sie das Terrain rings um das Fahrzeug, die Unfallstelle in immer größer werdenden Abständen umkreisend. Als sie in der Dunkelheit verschwunden waren, schlich sich Brogan, der den Unfall aus einiger Entfernung mitbekommen hatte, an den verlassenen Landrover heran, der mit gelöster Handbremse, laufendem Motor und brennenden Scheinwerfern dastand, fast so, als warte er darauf, weggefahren zu werden. Er öffnete die Fahrertür und spähte hinein. Der Gedanke war zu verlockend …
In der Raumkapsel wurde es unterdessen unangenehm warm, als die durch den Wiedereintritt in die Atmosphäre entstandene Hitze durch die Isolierung drang und sich langsam nach oben ausbreitete.
Igarowitsch wand sich unbehaglich in seinem Sitz. »Wann kommen die Genossen von der Bodenstation wohl und holen uns endlich hier raus?« fragte er. »Hast du eine Ahnung, Genosse Jutschewski?«
Jutschewski nagte nervös an seinem Daumennagel. Sehr wahrscheinlich würde man, sobald die ganzen Feiern und Ehrungen vorbei waren, ihn als den Kapitän für Igarowitschs Fehler verantwortlich machen. Der Gedanke war nicht gerade dazu angetan, seine Laune zu heben.
»Ich habe keine Ahnung, wann sie kommen«, erwiderte er kurz angebunden. »Ich habe auch keine Ahnung, wo wir sind. Wie du weißt, Genosse, sind beim Wiedereintritt die Antennen kaputtgegangen. Wir haben also keine Funkverbindung mehr mit der Bodenstation. Das einzige, was wir tun können, ist, das Notsignal einzuschalten – was ich bereits gemacht habe – und warten.«
»Könnten wir nicht einen kleinen Blick nach draußen wagen, Genosse?« fragte Igarowitsch zaghaft. »Nur einen kurzen Blick, das würde doch niemandem schaden. Wenn wir noch lange hier drinsitzen, fangen wir an zu braten oder ersticken.«
»Wenn wir auf fremdem Territorium gelandet sind, verstößt das gegen die Vorschriften …«
Aber Igarowitsch war schon dabei, die Flügelmuttern der Luke zu lösen. Langsam drückte er die Luke auf.
Dichte Nebelschwaden wirbelten in die Kapsel; die beiden Kosmonauten husteten und niesten und schlugen fröstelnd die Arme vor die Brust. »Das kann nur Sibirien sein!« keuchte Igarowitsch. »Nirgendwo sonst könnte ein so scheußliches Klima herrschen!«
»Du könntest mit deiner Annahme durchaus richtig liegen«, sagte Jutschewski, während er hinaus in die Dunkelheit starrte. »Sieh mal«, rief er und zeigte hinunter auf die Lichter von Willy-in-the-Mud, »eine Siedlung, gar nicht weit von hier. Jetzt brauchen wir uns keine Sorgen mehr zu machen; mit Sicherheit haben sie die Behörden schon informiert.« Er beugte sich vor und zog die Luke wieder zu.
Jutschewski hatte natürlich voll danebengetippt. In den Kneipen von Willy-in-the-Mud ging es viel zu hoch her, als daß auch nur einer der Zecher etwas von der Landung der Kapsel mitbekommen hätte. Und selbst wenn: es hätte schon einiges mehr bedurft, um die dort versammelten Zechbrüder von ihrem Bier, ihren Darts und ihrem Domino aufzuscheuchen. Und die wenigen Dörfler, die um diese Zeit nicht in der Kneipe hockten, saßen entweder gebannt vor der Glotze oder spielten Bingo.
Gleichwohl gab es außerhalb von Willy-in-the-Mud einige Bürger, die zufällig die Landung bemerkt hatten. Einer davon war Isaac Smith, seines Zeichens Physiklehrer an der St. Nicholas Public School für Jungen, die auf halbem Wege zwischen Leyworth und den grünen Wiesen, die sanft nach Willy-in-the-Mud hin abfielen, gelegen war. Smith hatte zu dem Zeitpunkt Nachtdienst, der darin bestand, daß er die Jungen ins Bett scheuchen und sie ermahnen mußte, ihre Kissenschlachten und Debatten wenigstens so lange einzustellen, bis er außer Hörweite war. Entsprechend froh war er über die willkommene Abwechslung, die ihm die Landung der Kapsel bot.
Er war ein dünner, ängstlicher Mann, der, so wurde gemunkelt, bloß deshalb Physik und Chemie studiert hatte, um sich selbst zu beweisen, daß er seine Angst vor den Gegenständen dieser Wissenschaften zu überwinden vermochte. Säuren, Explosionen und kochendes Wasser versetzten ihn nämlich in Angst. Vielleicht, um seine Schwäche zu kompensieren, hatte er sich das Gesicht mit einem dichten schwarzen Bart zuwachsen lassen, mit dem Resultat, daß seine Gesichtszüge völlig unter dem Bartgestrüpp versteckt waren und somit jede Gefühlsregung seiner Umwelt verborgen blieb. Dies, im Verein mit der Tatsache, daß er eine Brille mit limonadeflaschendicken Gläser trug und überdies auch noch Waliser war, verlieh ihm das täuschende Air von Abgehobenheit und Unergründlichkeit.
Als Smith die Kapsel landen sah, erwachte sofort sein Interesse. Er schrieb seit Jahren an einem Chemielehrwerk zum Selbststudium; doch als gewiefter Geschäftsmann, der er trotz all seiner Schüchternheit war, erkannte er sofort, daß er viel mehr Geld würde verdienen können, wenn er einen Augenzeugenbericht über sein Erlebnis mit einer fliegenden Untertasse – oder was immer dieses Ding, das er da hatte niedergehen sehen, war – schrieb und diesen an irgendeine Illustrierte verkaufte. Kurzentschlossen knallte er die Tür des letzten Schlafzimmers vor den tobenden Kindern zu und eilte über die Wiese hinaus nach Willy-in-the-Mud.
Ihm folgte in diskretem Abstand eine wohlgebaute Endvierzigerin, die den Posten einer Austauschlehrerin für Russisch an der St. Nicholas Public School bekleidete. Sie stammte aus der Sowjetunion und beabsichtigte, nach ihrer Rückkehr dorthin eine Doktorarbeit über Erziehungsmethoden im Kapitalismus zu schreiben. Im Augenblick war sie freilich weitaus mehr an Herrn Physik- und Chemielehrer Smith selbst interessiert, der da in die beginnende Nacht hinauseilte. Seit sie ihn zu Beginn des Schuljahrs vor zwei Jahren das erste Mal gesehen hatte, hatte sie ein Auge auf ihn geworfen, aber bisher war es ihr nicht gelungen, ihm eine Reaktion auf ihre amourösen Avancen zu entlocken. Vielleicht, überlegte sie, strebte er jetzt zu einem dieser typischen englischen Pubs. Nun gut, um so besser! Wo konnte sie ihn leichter bestricken als an einem Orte, wo der Alkohol seinen Widerstand lähmte?
Smith blieb einen Moment lang stehen und blickte die Wiese hinunter zu der Stelle, wo das Weltraumfahrzeug stand. Kein Zweifel, es war eindeutig irdischen Ursprungs. Im Dämmerlicht der hereinbrechenden Nacht konnte er deutlich das blasig aufgeworfene Hammer-und-Sichel-Emblem und die auf die Nase des Gefährts gemalten Lettern ›CCCP‹ ausmachen. Der Landefallschirm breitete sich wie ein schimmernder Teich aus dunklem Wasser über den Erdboden neben der Kapsel. Der Matsch ringsherum brodelte und dampfte noch immer von der Hitze, die die metallene Hülle des Gefährts ausstrahlte.
Zu seiner Beunruhigung gewahrte Smith jetzt, daß sich schon andere dem Schauplatz genähert hatten. Wachsam nach allen Seiten Ausschau haltend, ging er zu dem Landrover, der mit aufgeblendeten Scheinwerfern in der Nähe der Kapsel stand. Wer immer der Besitzer sein mochte, er konnte entweder ein potentieller Zeuge für seine Story sein, oder aber ein potentieller Konkurrent, der darauf aus war, selbst Kapital aus einem eigenen Augenzeugenbericht zu schlagen. Langsam schlich Smith sich von hinten an die Gestalt Brogans heran, der sich gerade anschickte, den Landrover zu klauen.
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