Wolfgang Jeschke - Die wahre Lehre - nach Mickymaus. Internationale Science Fiction Erzählungen.

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Die wahre Lehre - nach Mickymaus. Internationale Science Fiction Erzählungen.: краткое содержание, описание и аннотация

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Was sollen wir nur tun schrie Hilde um das Sirenengeheul zu übertönen Da - фото 25

»Was sollen wir nur tun?« schrie Hilde, um das Sirenengeheul zu übertönen.

»Da gibt’s nur eins«, schrie Karl zurück. »Er muß zum Service.«

Hilde fütterte den Kleinen. Die frankfurtergroßen Armstummelchen wedelten herum, aber zum Glück waren sie zu kurz, um den zum Mund geführten Löffel wegzufetzen.

Bennie mochte keinen Spinat. Bennie mochte überhaupt kein Gemüse. Das einzige, was Bennie mochte, waren Gummibärli und süßer Tee (Marke Schlafmützchen). Alles andere endete regelmäßig mit einer Katastrophe.

Ein Löffel Spinat erreichte das Ziel. Die Frankfurter ruderten verzweifelt, Bennie verzog das Gesicht, die nunmehr reparierte Kreisch-Diode an seinem rechten Ohr blinkte wie rasend, und ehe Hilde in Deckung gehen konnte, kam der Spinat wie ein grüner Wirbelwind wieder heraus.

Gut, daß ich das grüne Kleid anhabe, dachte sie beiläufig. Dann wurde ihr bewußt, daß sie im Begriff war, hysterisch zu werden. Sie stellte den Spinat außerhalb der Reichweite der flatternden Würstchen und atmete einige Male tief.

›Beide Arme und Beine sind ganz schwer und warm‹, dachte sie zur Beruhigung, aber die stellte sich angesichts des Geruders ihres Sprößlings nicht ein.

»Es ist alles in Ordnung«, murmelte sie, die Fäuste ballend. »Er kann ja nichts dafür. Sein Mund ist das einzige, womit er sich ausdrücken kann.« Und daher war es nicht überraschend, daß dieser Mund so kräftig war. Bennie konnte Hühnerragout in die Niagara-Fälle verwandeln (die kanadischen, versteht sich). Die einst geblümte Tapete der Eßecke hatte sich im Lauf der Monate in einen Dschungel aus Erbsen, Karotten und Kohlrabi verwandelt, in dem Schweine, Hühner und Rinder lebten. Freilich bedurfte es eines geschulten Blicks, um die angetrockneten Klümpchen zu identifizieren. Lediglich die Karotten waren leicht zu erkennen.

Und nun wuchs auch Spinat in diesem Urwald. Sie brauchte dringend ein Brain-Jetting, sonst schnappte sie noch über.

Hilde kam nach einwöchiger Erholung gut gelaunt und energiegeladen zurück. Ihre gute Laune währte jedoch nicht lange.

Karl saß wieder einmal am Computer, und Bennie steckte an der Steckdose – wahrscheinlich schon den ganzen Tag. Auf dem Boden und auf dem Eßtisch lag eine Schicht feinen braunen Staubes.

»Karl!« sagte sie mit einer bedrohlichen Hebung am Ende. »Karl, was ist das für Staub?«

Er riß sich vom PC los und kam rüber.

»Was meinst du?« Er stierte wie ein Ochse auf das schokoladebraun melierte Tischtuch.

»Ich meine diesen eigenartigen schokoladenbraunen Staub.«

»Ach, den Staub meinst du. Nun, das ist ganz gewöhnlicher Rückstand von Bennies Verdauung.«

»Rückstand??!« Sie glaubte, ›Rückstand‹ verstanden zu haben.

»Aber ja. Du weißt doch: Katalysator ein, und die ganze Babyscheiße wird pulverisiert. Ich habe ihn täglich ausgeklopft.«

»Ausgeklopft??« Er war auch noch stolz darauf.

»Ja doch, ich habe ihn gehalten und auf den Rücken geklopft, damit der Staub rausfällt. Das schadet ihm doch nicht?«

»Ihm nicht, aber dem Tischtuch!!«

»Ach wo, das ist bloß Kohlenstoff mit ein bißchen Mineralien und Spurenelementen. Ich hab es dir doch erklärt: Der Enddarm ist katalytisch ausgekleidet, und wenn man ihn an die Steckdose ansteckt, zerbröselt das ganze Zeugs zu Kohle.«

»Ach, hör doch auf mit deinen Erklärungen! Das schöne Tischtuch.« Sie versuchte, den ›Rückstand‹ mit der Hand wegzuwischen, wodurch die getrockneten Exkremente nur noch tiefer in den Stoff eindrangen.

»Da – sieh dir das an! Sieht das vielleicht aus wie ein Tischtuch? Das ist eine Windel!«

»Beruhige dich. Windeln gibt es zum Glück schon lange nicht mehr.

Ich verstehe nicht, warum du dich so aufregst. Bei deinem selbstreinigenden Backrohr machst du ja auch nicht so ein Theater. Du klopfst den Staub einfach vom Blech ab, und fertig. Nichts anderes hab ich mit Bennie getan. Es ist das gleiche Prinzip: Katalytische Verkohlung. Sauber, zuverlässig, steril.«

»Ja, ja, ich kenne das alles, ich hab den Prospekt auch gelesen.«

»Warum regst du dich dann auf?«

Hilde fühlte einen Nervenzusammenbruch nahen. Dieser Mann hatte überhaupt keinen praktischen Verstand.

»Warum, glaubst du, haben wir Bennie mit einem Staubsauger-Anschluß bestellt?«

Aus 100m Entfernung spendete das Feuer angenehme Wärme. Die Flammen loderten in den Nachthimmel.

Hilde weinte hemmungslos. Karl legte ihr den Arm um die Schulter, versuchte sie zu trösten.

Das Haus war fast niedergebrannt. Der Dachstuhl gloste noch. Ein Sparren brach krachend und funkenstiebend auseinander.

»Wir – hätten doch nicht – fortgehen sollen«, schluchzte Hilde. »Ich hatte – ein – ungutes Gefühl.«

Karl war wie gelähmt. Er konnte bloß denken, daß die Party sowieso langweilig gewesen war. Er dachte es immerzu, als wäre der Brand nebensächlich. Hilflos tätschelte er ihren Arm.

Ein Feuerwehrmann näherte sich. »Sind Sie die Besitzer?«

Karl bejahte.

»Es tut mir leid, Ihnen das sagen zu müssen, aber wir haben ein Baby im Haus gefunden.« Er zögerte. »Es ist tot.«

Hilde schrie hysterisch auf.

»Es war an die Steckdose angesteckt. Vermutlich wurde der Brand dadurch ausgelöst.«

Hilde starrte Karl entsetzt an. »Aber – hast du ihn nicht abgesteckt?«

»Ich dachte, du hättest …«

Hilde erlitt einen neuerlichen Weinkrampf. Der Feuerwehrmann stand verlegen da.

»Wahrscheinlich war die Abschaltautomatik defekt«, sagte er, nur um etwas zu sagen.

»Sicher! Die Automatik hätte ihn abschalten müssen. Sie muß fehlerhaft gewesen sein! Ein Produktfehler!«

»Wir hatten sowas zweimal im letzten Jahr«, sagte der Mann, wohl hoffend, sie dadurch zu beruhigen.

»Hörst du, Hilde« – Karl versuchte sie aufzurichten –, »es war ein Produktfehler!«

Hilde beruhigte sich ein wenig. »Und was machen wir jetzt?« schniefte sie.

Er legte den Arm um ihre Schulter. »Das wird sich finden. Zum Glück sind wir versichert.«

Copyright © 1991 by Peter Schattschneider

Charles Platt

Kulturelle Invasion

In der Umlaufbahn hoch über der Erde wandte sich Kosmonaut Igarowitsch mit feierlicher Miene seinem Gefährten, Kosmonaut Jutschewski, zu. Es war ein historischer Moment.

»Genosse«, sagte er, »es sieht so aus, als ob unsere Mission erfolgreich verlaufen wäre.« Feierlich schüttelten sie sich die Hand.

»Jetzt haben wir nur noch das Wiedereintrittsmanöver zu bestehen«, erwiderte Jutschewski, »aber im Vergleich zu dem komplizierten Manöver unserer erfolgreichen Mondlandung dürfte das nur noch ein Klacks sein.« Sie lachten auf ihre herzliche russische Art.

Igarowitsch schaute durch das kleine, sechs mal sechs Zoll messende Guckloch. Unter ihnen lag die Erde, ein wolkenbedeckter Halbmond vor einer schwarzen Kulisse. Die Umrisse der Sowjetunion zeichneten sich deutlich unter der Kapsel ab. »Sie werden stolz auf uns sein da unten«, sagte er. »Die ersten Menschen auf dem Mond. Ein Jahr Vorsprung vor den Amerikanern – mindestens!«

»Noch sind wir nicht unten«, gab Jutschewski zu bedenken. Er schwieg eine Weile und lauschte einer Botschaft, die über den Kopfhörer kam. Dann wandte er sich wieder seinem Gefährten zu. »Sie haben Probleme, Genosse. Der Zündmechanismus für unsere Bremsraketen funktioniert vom Boden aus nicht. Sieht so aus, als müßten wir sie manuell zünden.«

Igarowitsch wurde ein wenig blaß um die Nase. Er zählte nicht zu den Mutigsten. Was ihn bewogen hatte, sich freiwillig für das Mondlandeunternehmen zu melden, war der Ruhm, das ganze aufregende Drumherum, das ihn nach erfolgreichem Abschluß der Mission erwarten würde. Was ihn anging, so war er froh, wenn er möglichst schnell wieder auf der Erde war: je ereignisloser und je kürzer sich der Aufenthalt im All gestaltete, desto besser.

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