Wolfgang Jeschke - Die wahre Lehre - nach Mickymaus. Internationale Science Fiction Erzählungen.
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- Название:Die wahre Lehre - nach Mickymaus. Internationale Science Fiction Erzählungen.
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Sie schnüffelte, behutsam, da sie nicht unhöflich sein wollte, aber das einzige, was sie riechen konnte, war eine Art Muffigkeit wie in einem alten, leeren Schrank. Vielleicht pinkelte er sich noch nicht voll. Von Kathetern wußte sie nichts.
Agnes und Perkins blieben stehen, während Ellaline sich ihm langsam näherte.
Die uralten Augen blinzelten nicht und wandten sich auch nicht von ihr ab, als sie nahe genug kam, um ihn zu berühren. Der bleiche Mund öffnete sich und ließ Zähne erkennen, die nicht echt aussahen (sie waren es auch nicht), sowie die Spitze einer weißlichen Zunge, die die Lippen in Vorbereitung aufs Sprechen leckte. Splittriges Gelächter wie zerbrechende Streichhölzer drang daraus hervor, und die eingefallenen Wangen zogen sich nach oben und erzeugten Falten um die Augen. Eine Stimme ertönte krächzend aus der Höhle.
»Ich habe seit, weiß der Geier, wann, kein Kind mehr gesehen. Hübsch, nich? Wie heiß’n du, Hübsche?«
»Ich bin Ellaline.«
»Netter Name. Wer bin ich? Häh?«
»Sie sind der Alte Bastard.«
Das Gelächter wäre ein Gebrüll gewesen, wäre er zum Brüllen noch fähig gewesen, was die Pflegerin herbeirennen ließ. »Bleib mir vom Leibe, blöde Kuh! Hab seit hundert Jahren nich’ mehr gelacht. Hier, Ellaline!«
Er streckte eine Spinnenhand aus, und aus Höflichkeit ergriff sie sie, sehr behutsam. Sie hatte damit gerechnet, ihn sich nur anzusehen und dann wieder zu gehen, aber ihr Vorfahr hieß sie willkommen. Sie war sich nicht sicher, was sie davon hielt, ihn anzufassen; er war entsetzlich, wirklich entsetzlich, aber ganz und gar nicht wie ihr Vidpuppenmodell, sondern eher wie etwas, das liegengelassen und von einem Reinigungsroboter aufgestöbert worden war. Aber er war froh, sie zu sehen, und das machte einen Unterschied. Es machte ihre ganze Planung und Gerissenheit nichtig.
»Du bist nich’ eins von meinen, oder?« sagte er.
Aus der Nähe war sein Atem widerlich und sein Akzent war sogar noch mehr Gosse als Jimmy Johnstons. »Ich bin deine sechsfache Urenkelin. Oder vielleicht fünffach, ich komme mit dem Zählen durcheinander.«
»Und du kommst mich besuchen, häh? Warum biste hergekommen?«
»Ich wollte mir einen richtigen alten Menschen ansehen. Sie erzählen uns nichts über alt, weißt du.«
Der Totenschädel schwankte auf seinem eingeschrumpften Stengel von einem Hals. »Da möchte ich drauf wetten. Sie denken nich’ mal darüber nach. Da kriegen sie’n paar Jahre extra und haben alle Angst vor’m Sterben. Als wir siebzig Jahre hatten, haben wir uns keene Sorgen gemacht. Na ja, manche vielleicht, wie die Höllenfeuerbrigade, aber normale Leute machen sich keene Sorgen. Nun, jetzt haste mich gesehen!«
»Werde ich eines Tages wie du?«
Die Pflegerin schnappte entsetzt nach Luft. Agnes schaute interessiert drein. Perkins grinste unsicher.
Der Totenschädel nickte. »Vielleicht, aber hübscher.«
Irgendwie schien das ziemlich komisch, und sie kicherten beide, junges Geklingel und rostiges Tor.
Er fragte sie: »Biste in einem dieser Regnums, über die sie immer reden?«
»Ja. Ich gehöre zur Befreiten Reaktion.«
»Was is’n das für eins?«
Das wußte sie nicht genau, denn niemand hatte sich je die Mühe gemacht zu erklären, worum es bei den Befreiten eigentlich ging. Mit einem Gefühl der Unzulänglichkeit sagte sie: »Wir sagen Befreite Sachen – so wie ›Mist‹ und ›Scheiße‹.«
Die alten Augen wurden aufgerissen; die Haut legte sich derartig in Falten, daß sie fast nicht mehr zu sehen waren. Der bleiche Mund öffnete sich weit, als die unzulänglichen Lungen sich bemühten, Luft für den größten Lachanfall eines langen Lebens zur Verfügung zu stellen. Ein entsetzliches Gegacker rasselte aus dem krampfartig zuckenden Hals, und die dünnen Schultern bebten unkontrolliert. Die Spinnenhände schlugen vor lästerlichem Vergnügen auf die Decke. Das Gelächter verwandelte sich in eine Salve hilfloser Laute während der Kopf auf seinem dürren Stengel hin und her schwankte.
Schlagartig hörte alles auf.
Der Alte Jock Higgins, der Alte Bastard, war mehr als erfreut gewesen, seine fünffache Urenkelin zu sehen. Genau gesagt, hatte er sich totgelacht.
Auf dem Weg nach Hause fragte Ellaline: »Können die Ärzte ihn nicht wieder hinkriegen?«
Agnes seufzte angesichts eines hoffnungslosen Falles. »Nein, Liebes, Tod kann niemand wieder hinkriegen.«
Ellaline dachte darüber nach. »Er war nett«, sagte sie.
Selbst die hartgesottene Agnes war entsetzt, Perkins hingegen fuhr fast den Flipper in den Graben, so sehr mußte er lachen.
Die Tatsachen ließen sich nicht vertuschen. Der Tod des Ältesten Erdenbewohners aller Zeiten war eine NEUIGKEIT, und die zu Tode erschrockene Pflegerin redete wie ein wildgewordener Computerausdruck: es hagelte Vorwürfe.
Agnes wurde umgehend von allen Neo-Viktorianern offiziell geächtet, aber der Bann schien sie nicht weiter zu beeindrucken. Sie schien die Neo-Viktorianer gar nicht zur Kenntnis zu nehmen. Schlimmer war, daß Perkins im Verlauf einer hysterischen Szene gefeuert wurde, die Marianne völlig erschöpfte. Agnes stellte ihn prompt ein, hauptsächlich um Marianne eins auszuwischen, aber sie behielt ihn für den Rest seines Lebens bei ihrem Personal.
Ellaline kam ohne eine Schramme davon. Ihre Mutter erlitt einen Nervenzusammenbruch (für die Öffentlichkeit bestimmt) aus dem sie mit grimmig zusammengepreßten Lippen und einer mutigen Entschlossenheit, die Vergangenheit hinter sich zu lassen, wieder auftauchte. Zur Strafe schickte sie Ellaline ins Internat, was Ellaline über alle Maßen genoß.
Ein paar Jahre später wurden Perkins beiläufige Gedanken hinsichtlich Ellaline Wirklichkeit (eines Nachmittags in der Garage), und damit begann eine Liebesaffäre, die die Regna schockierte. Da er vierunddreißig war und sie neunzehn, betrachtete man es als Mai und Dezember – aber es dauerte an, bis Perkins, der sich als den glücklichsten Mann bezeichnete, der jemals mit einem alterslosen, reichen Miststück zusammengelebt hatte, der es nichts ausmachte, daß er älter wurde, mit Mitte Sechzig starb. (Er liebte sie sehr, aber das mochte der Klatsch nicht so recht glauben.) Sie lösten eine Modewelle aus; es wurde schick für Regnumsangehörige Liebhaber aus dem Dienstbotenstand zu haben; es stellte eine so unproblematische Vorbereitung auf eine spätere ordentliche Heirat dar.
Ellaline wurde ein Jahr älter als der Alte Jock. Als sie ruhig dalag und darauf wartete zu sterben, sagte sie: »Jetzt werde ich es herausfinden. Sie konnten es mir nie richtig erklären, aber jetzt werde ich es selbst sehen.«
Unsinn. Dunkelheit brach herein, und ihr Gehirn hörte auf zu funktionieren, und sie wußte nicht mehr darüber als irgend jemand sonst.
Originaltitel: ›Not In Front of the Children‹
Copyright © 1987 by George Turner
(erstmals erschienen in ›Aphelion‹ #5, 1987)
mit freundlicher Genehmigung des Autors und der Agentur Luserke, Friolzheim
Copyright © 1991 der deutschen Übersetzung by Wilhelm Heyne Verlag, München
Aus dem Amerikanischen übersetzt von Maria Castro
Illustriert von Jobst Teltschik
Peter Schattschneider
Pflegeleicht!
Karl hatte einen Tag freigenommen. Schließlich wollte er dabeisein, wenn Hilde das Kind bekam.
Es dauerte unerträglich lange. Sie waren beide sehr nervös. Am späten Nachmittag war es dann soweit. Es klingelte an der Tür.
»Lieferung von der Firma Pflegeleicht«, sagte der Mann vom Botendienst.
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