Wolfgang Jeschke - Die wahre Lehre - nach Mickymaus. Internationale Science Fiction Erzählungen.
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- Название:Die wahre Lehre - nach Mickymaus. Internationale Science Fiction Erzählungen.
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Aus der Ferne drangen Flüche schwach in Supermans superempfindliches Gehör. Er drehte sich in der Luft herum und schaute hinab. Seine teleskopische Sicht machte zwei Gestalten aus, die neben einem liegengebliebenen alten Chevrolet standen und stritten.
»Blödmann«, sagte der größere der beiden und schob sein massiges Kinn vor. »Ich erinnere mich genau, daß ich dir sagte, du solltest den Benzinstand prüfen.«
»Holzkopf«, erwiderte der kleinere und schlug die behandschuhten Fäuste zusammen. »Ich überprüfte das Kühlwasser und die Keilriemenspannung, wie ich es immer tue. Du solltest den Benzinstand prüfen. Aber nein, das ist zuviel verlangt. Immer heißt es: ›Robin, tu dies, Robin, tu das!‹ Weißt du, was dein Problem ist, Batman? Immer willst du andere für deine eigenen Fehler verantwortlich machen.«
Batman stieß ein Wutgebrüll aus und sprang auf Robin los, aber der war zu schnell und lief um das Heck des Wagens. »Und das Schlimmste dabei ist«, rief er, »daß du es selbst nicht merkst.«
Superman beschloß der Sache auf den Grund zu gehen. Wie ein Falke fiel er aus der Sonne hinab.
»Hei … heiliger Strohsack«, sagte Robin. »Es ist Superman.«
Batman blieb stehen und schaute in die von Robin gewiesene Richtung. »Laß uns nicht zu überstürzten Schlußfolgerungen greifen«, sagte Batman, der unter seiner Sonnenbräune erbleichte. »Das könnte eine Halluzination unserer überhitzten Phantasie sein, erzeugt durch die Einatmung von Kohlenstoffmolekülen.«
Superman landete federnd auf dem Kiesbankett neben dem Chevrolet. »Hallo, Leute«, sagte er. »Ihr seid in der Klemme? Braucht eine hilfreiche Hand?«
»Wahrhaftig«, sagte Batman. »Es ist Superman.«
»Mein Gott«, sagte Robin. »Ich wußte nicht, daß es dich wirklich gibt.« Und er fiel in Ohnmacht.
»Wo wollt ihr mit dem Schrotthaufen hin?« fragte Superman und trat gegen einen Reifen.
»Äh … Disneyland, Los Angeles«, sagte Batman. Er hoffte, der andere werde nicht zu fest gegen die Reifen treten.
Superman rümpfte die Nase. »Runderneuert. Na, sieht nicht so aus, als würdet ihr mit dieser Gurke noch weit kommen. Als oberflächliche Diagnose würde ich sagen, daß ihr einen Ölwechsel braucht, und daß wahrscheinlich die Ventile eingeschliffen werden müssen. Der Kühler leckt, und die Hinterachse zeigt Materialermüdung. Auf hundert Meilen im Umkreis gibt es keine Tankstelle, also werde ich euch mitnehmen müssen, wie? Zufällig bin ich auch unterwegs nach L.A., also habt ihr Glück gehabt.« Damit nahm er Batman und den noch ohnmächtigen Robin schwungvoll in seine mannhaften Arme. »Ihr werdet diese Rostlaube nicht mehr brauchen, oder? Ich werde sie aus dem Weg schaffen.«
Superman stieß das Batmobil von der Straße in einen Abzugsgraben. Dann hob er vom Boden ab und nahm Kurs auf Los Angeles.
Der Präsident frühstückte.
Seine Stimmung hatte sich nicht gebessert.
»Nun hören Sie zu, Major Leberwurst, oder wie immer Sie heißen, dies ist kein Lachkabinett, und ich bin kein Dummerjan von der Straße, sondern der Präsident, und ich habe eine Menge zu tun. Ich muß mich um die Angelegenheiten der ganzen Welt kümmern und habe keine Zeit, Märchenbücher zu lesen. Wollen Sie mir erzählen, daß all diese Disneyland-Gestalten einfach aus der Luft auftauchten?«
»Jawohl, Sir.«
Der Präsident klopfte sein Frühstücksei auf. »Und Sherlock Holmes und Superman?«
»Jawohl, Sir.«
»Ich nehme an, dann ist King Kong auch dort?«
»Weiß ich nicht, Sir. Könnte sein.«
»Könnte sein? Könnte sein?« Der Präsident warf seinen Löffel an die Wand. »Gottsverdammich, Soldat, was soll das heißen, ›könnte sein‹? Sie könnten ihn doch nicht übersehen. Er muß mehr als dreißig Meter groß sein.«
Major Liebestraum blickte auf seine Stiefel.
Der Präsident blickte auf sein Frühstücksei. In seinem Zorn hatte er es unter der Faust zerdrückt. Diese Tat schien ihn jedoch etwas beruhigt zu haben. »Das Leben«, bemerkte er, »ist ein Bett aus verbogenen Groschen.« Dann versank er in stummes Grübeln. Schließlich hob er den Blick und fixierte Major Liebestraum.
»Haben Sie eine Idee, Soldat?«
Major Liebestraum sah seine Chance und griff zu. »Jawohl, Sir. Ein Zusammentreffen. Ich denke mir, diese Figuren werden auf Sie hören, während sie uns bloß auslachen und verächtlichmachen.«
»Ein Zusammentreffen?« fragte der Präsident. Sein Gesicht rötete sich.
»Ja, Sir. Sie und Mickymaus oder wer immer die Leitung hat. Sprechen Sie es mit ihnen durch, Sir. Bringen Sie sie zur Vernunft.«
Der Präsident dachte stirnrunzelnd darüber nach, dann dehnte ein Lächeln seine Züge. »Ja, warum nicht? Ich und Mickymaus auf dem Rasen vor dem Weißen Haus. Ich und Micky beim Händeschütteln. Und dann kann Micky diesen komischen kleinen Tanz mit dem Spazierstock machen. Kennen Sie die Nummer? Wir werden die Medien verständigen. Noch besser, eine Fernsehübertragung von einer Küste zur anderen. Zur besten Sendezeit. Wir werden eine Party veranstalten. Sie alle hier zusammenbringen. Kinder aus dem Waisenhaus einladen. Junge, das wird bei den Wahlen Aufwind bringen!« Der Präsident war ganz Lächeln. »Ich und Micky. Hab den kleinen Kerl immer kennenlernen wollen. Machen Sie das mit ihm aus, Soldat. Ein paar von meinen Leuten können Ihnen dabei helfen. Sie verbringen sowieso die meiste Zeit mit Kartenspielen. Und denken Sie daran, Soldat, es könnte für Sie etwas dabei herausschauen. Ich vergesse meine Freunde nicht.«
Major Liebestraum wurde zur Tür geleitet. »Ich werde mein Bestes tun, Sir«, sagte er mit einem matten Lächeln, als ihm ein Vorstellungsbild des ergrimmten Micky, wie er durch die Ruinen von Disneyland stapfte, in den Sinn kam. »Ich werde tun, was ich kann.«
»Das ist der rechte Geist«, sagte der Präsident, und die Tür schloß sich.
Major Liebestraum stieß einen Seufzer der Erleichterung aus und merkte, daß er schwitzte. Er merkte auch, daß er mit seiner Mission, dem Präsidenten den Ernst der Lage nahezubringen, gescheitert war. »Was, zum Teufel, wird jetzt geschehen?« murmelte er.
Hinter den schweren Eichentüren konnte er undeutlich den rauhen Bariton des Präsidenten hören:
»Wenn dich eine Muse küßt,
Schert es niemand, wer du bist …«
Superman ging tiefer und steuerte in niedriger Flughöhe über die Vororte von Los Angeles. Erschrockene Gesichter blickten zu ihm auf, und aufgeregte Kinder zeigten mit den Fingern auf ihn. Seit er Texas überflogen hatte, war Superman von Düsenjägern verfolgt worden. Er hatte sie mit ein paar geschickten Tiefflugmanövern abgeschüttelt. Jetzt stand ihm der Weg nach Disneyland offen.
Wie eine blaue Blitzentladung fegte Superman über die Stacheldrahtwälle hinweg und landete unweit vom Dornröschenschloß. Batman und Robin, die ein wenig grün aussahen, tappten wankend umher und hielten Umschau.
Eine Versammlung fand statt. Tausende von Erfindungen waren da.
In der Mitte war Mickymaus. Seine schwarzen Knopfaugen waren rotgerändert, und er war offensichtlich zornig, doch als er Superman gewahrte, hielt er mitten im Satz inne. »Hi, Super-Baby«, rief er herüber. »Haben dich schon erwartet. Sag den drei Musketieren, sie sollen zusammenrücken, an ihrem Tisch ist noch Platz für dich. Hi, Batman, Robin. Freut mich, daß ihr es geschafft habt. Hallo, Hamlet, laß das Gefummel mit diesem Schädel, und mach Platz für zwei weitere Gäste.« Hamlet gehorchte und murmelte unverständlich von den Härten der Zeitverzögerung. Auf der anderen Seite des Amphitheaters ließ die Prinzessin auf der Erbse, bunt und lieblich wie ein Schmetterling, den Blick ihrer taufeuchten Augen wohlgefällig auf dem jungen Robin ruhen und klopfte auf den Platz neben sich.
»In Ordnung!« rief Micky. »Alles klar? Kommen wir wieder zur Sache. Wo war ich stehengeblieben?«
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