Frederik Pohl - Ehrbare Kaufleute und ein kleiner Krieg auf der Venus

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Ehrbare Kaufleute und ein kleiner Krieg auf der Venus: краткое содержание, описание и аннотация

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Als 1953 Pohls Roman EINE HANDVOLL VENUS UND EHRBARE KAUFLEUTE erschien, wurde dies als eine kleine Sensation betrachtet. Noch nie hatte sich bisher ein Roman so pointiert und witzig mit der aktuellen politischen Situation auseinandergesetzt und den Kapitalismus aufs Korn genommen. EHRBARE KAUFLEUTE UND EIN KLEINER KRIEG AUF DER VENUS ist die Fortsetzung dieses satirischen Meisterwerks, ein Buch, auf das die SF-Leser lange gewartet haben und das schon jetzt, kurz nach seinem Erscheinen, in den USA ein Bestseller zu werden verspricht.
Originaltitel: The Merchant's War
© Copyright 1984 by Frederik Pohl
Ins Deutsche übertragen von K.-U. Burgdorf

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Ein erneutes zermalmendes Schmettern auf der Pfeife. Sie hatte einen Augenblick innegehalten, und sie wollte nicht, daß wir tagträumten, »Eure Behandlung«, sagte sie, »zerfällt in zwei Phasen. Die erste Phase ist die unangenehme. Da setzen wir euch nach und nach auf Minimaldosis, päppeln euch zui Erhöhung der Widerstandskraft auf, drillen euch, um die Muskelspannkraft zu entwickeln, bringen euch neue Verhaltensweisen bei, um eure Körperbewegungsmuster aufzubrechen, die eure Sucht verstärken - und ein paar andere Dinge - und das fängt jetzt an. Runter auf eure Bäuche, alle miteinander für fünfzig Liegestütz - und dann runter mit den Klamotten und unter die Duschen!«

Fünfzig Liegestütz. Wir blickten uns in jener dunklen, schwulen Dämmerung ungläubig an. Ich hatte noch nie in meinem ganzen Leben fünfzig Liegestütz gemacht, und ich glaubte auch nicht, daß das möglich sei... bis ich herausfand, daß es keine Duschen, kein Frühstück, kein Verlassen des Exerzierplatzes - und vor allem, keine Pillen - geben würde, bis sie absolviert waren.

Es wurde möglich, sogar für die Dreihundertpfünder.

Die Dame hatte nicht gelogen. Phase Eins war unangenehm, o ja. Die einzige Methode, mit der ich mich durch jede elende Stunde zwingen konnte, war, daß ich an die gesegnete grüne Pille dachte, die am Ende des Tages wartete. Sie nahmen mir die Pillen nicht weg; sie ließen sie mich nur verdienen. Und das Scheußliche war, daß die Belohnung umso geringer ausfiel, je besser ich im Verdienen wurde. Am dritten Tag hatten sie begonnen, das Ende von den Pillen abzuschaben; am sechsten Tag schnitten sie sie halb durch. Drei von uns litten unter starker Pillensucht infolge von Mokemißbrauch. Die anderen hatten jede nur vorstellbare Sucht, Die dicke Dame, die, wie sich herausstellte, Marie hieß, war auf Junk-Food; sie schnaufte wie eine Dampforgel, wenn sie über den Hinderniskurs ging, aber sie ging - denn es führte kein anderer Weg zum Speisesaal. Ein dunkler kleiner Mann namens Jimmy Paleologue war selbst Campbell-Techniker gewesen, durch die Armee von seiner Agentur ausgeliehen, um den Maoris auf Neuseeland zivilisierte Sitten beizubringen. Er war viel zu klug, um selbst von Campbellschen Stimuli eingefangen zu werden, war aber unerklärlicherweise auf eine kostenlose Probierportion Coffiest hereingefallen. »Sie war mit einem Lotterielos gekoppelt«, erklärte er blöde, während wir auf dem schlammigen Boden lagen und zwischen Kniebeugen und Seilklettern keuchten. »Der erste Preis war eine Drei-Zimmer-Wohnung, und ich dachte daran, zu heiraten...« Zittrig und elend, am Ende eines Fünf-Kilometer-Laufes kaum noch in der Lage, sich vorwärtszuschleppen, dachte er nicht mehr daran.

Das Zentrum befand sich in einem der äußersten Vororte, einem Ort namens Rochester, und früher einmal war es ein Universitätscampus gewesen. Die Gebäude trugen noch die alten, in die Betonwände eingegrabenen Beschriftungen - Psychologisches Institut, Wirtschaftswissenschaften, Angewandte Physik und so weiter. Am Fuße des Campus leckte eine matschige Flüssigkeitsfläche, und so weit es die physikalische Umwelt anging, war das der schlimmste Teil. Sie nannten es den »Ontariosee«. Wenn der Wind von Norden kam, haute der Gestank einen um. Ein paar von den alten Gebäuden waren Kasernen, ein paar Therapieräume, ein Speisesaal, Büros; aber es gab auch einige am Rande des Campus, zu denen wir keinen Zutritt hatten. Sie waren nicht leer. Ab und zu konnten wir flüchtige Blicke auf so elende, armselige Geschöpfe wie uns selbst werfen, die hinein- und hinausgetrieben wurden, aber wer immer sie waren, wir verkehrten nicht miteinander. »Tenny«, keuchte Marie und stützte sich auf mich, als wir an ihnen zur nachmittäglichen Therapie vorüberstrebten, »was glaubst du, tun die hier drin?« Eine Frau in einem rosa Jogginganzug - sogar ihre Instruktoren unterschieden sich von unseren - lehnte sich aus der Tür eines der Gebäude, um uns anzustarren, während sie etwas in die Mülltonne warf. Als sie wieder nach drinnen ging, zog ich Marie hinüber.

»Wollen doch mal nachsehen«, sagte ich und bückte mich um, um sicherzugehen, daß kein Blauanzug in der Nähe war. Ich glaubte nicht, daß irgendwelche weggeworfenen grünen Pillen unter dem Müll sein würden, und ich bin mir sicher, daß Marie nicht erwartete, irgendwelche Extrabissen Nahrung zu finden. Zu unserer Enttäuschung behielten wir recht. Alles, was wir entdeckten, waren ein Paar goldfarbener Schühchen und eine gesprungene Spielzeugpistole mit Pseudoelfenbeingriff. Mir sagten sie nichts, aber Marie stieß ein jähes Quäken aus.

»O, mein Gott, Tenny, das sind Sammlerstücke! Meine Schwester hatte welche davon! Das hier gehört zu den authentischen Miniaturnachbildungen bronzierter Babyschuhe von Gangstern des zwanzigsten Jahrhunderts - der ist von Bugs Moran, glaube ich -, und ich bin mir fast sicher, daß das andere aus der Lerne Star Scrimshaw-Handwaffensammlung ist. Was sie da drinnen betreiben, ist Aversionstherapie - zuerst sorgen sie dafür, daß man aufhört, es zu brauchen, und dann bringen sie einen dazu, es zu hassen! Könnte das Phase Zwei sein?«

Und dann das Bellen des Instruktors hinter uns: »Na schon, ihr beiden Wandervögel, wenn ihr Zeit habt, rumzustehen und zu schwatzen, habt ihr auch Zeit für ein paar Extraliegestütz. Zeigt mir mal fünfzig, jetzt auf der Stelle. Und immer schön flink, denn ihr wißt ja wohl, was passiert, wenn ihr zu spät zur Therapie kommt!«

Wir wußten es.

Wenn ich keine Gymnastik machte oder den Kopf zurechtgerückt bekam, aß ich - alle zehn Minuten, wie es mir schien. Einfaches Essen, gesundes Essen, wie Broht und ÄchtFlaisch und Algensaft, und keine Widerrede. Ich aß meinen Teller jedesmal leer, oder es hieß, Sie haben's bestimmt schon erraten, fünfzig weitere Liegestütz zum Nachtisch. Nicht, daß fünfzig Extraliegestütz so sehr viel ausmachten. Ich machte vier- oder fünfhundert am Tag, dazu Kniebeugen und Rumpfbeugen im Stehen und im Sitzen und vierzig Runden am Tag im Schwimmbecken. Es war nur genug Platz vorhanden, daß immer drei von uns nebeneinander schwimmen konnten, und sie richteten die Vorgaben so ein, daß wir drei im Können ziemlich gleich waren - raten Sie, was der Verlierer bekam? Natürlich, was denn sonst? Die vierzig von uns verringerten sich auf einunddreißig, auf fünfundzwanzig, auf zweiundzwanzig... Die, die mich am härtesten traf, war Marie. Sie hatte tatsächlich schon an die vierzig Pfund verloren und fing gerade an, fähig zu sein, ihre »Mahlzeiten« zu essen - Vitamine und Proteinriegel, und nicht viele davon -, ohne zu wimmern, als sie am zwölften Tag beim Hinaufkrabbeln der Netze keuchte und würgte und zu Boden rollte. Sie war tot. Nicht permanent tot zwar, weil sie den Herzschocker herausrollten und sie schnellstens in einem dreirädrigen Krankenwagen mit Luftbereifung wegbrachten, aber zu tot, um in unsere Gruppe zurückzukehren.

Und die ganze Zeit über kribbelten meine Nerven im Innern meiner Haut, und was ich mehr als alles andere wollte, war, dem Medikationsbruder eins über den Schädel zu hauen, ihm seine Schlüssel wegzunehmen und in das verschlossene Schränkchen mit den langen grünen Pillen zu gelangen.

Aber ich tat es nicht.

Das Merkwürdige nämlich war, daß ich mich nach zwei Wochen, auf eine Kapsel von einem Viertel der bisherigen Stärke heruntergesetzt, wirklich ein bißchen besser zu fühlen begann. Nicht gut. Nur weniger schlecht, weniger kaputt, weniger Jesus-ich-würde-für-eine-Kaspel-töten. »Falsches Wohlbefinden«, keuchte Paleologue weise, als ich es ihm erzählte. Wir waren gerade aus dem Schwimmbecken heraus und warteten darauf, unseren Drei-Kilometer-Lauf zu beginnen. »Du erreichst diese zeitweiligen Plateaus, aber sie bedeuten nichts. Ich habe euch Campbell-Syndrom-Leute schon früher erlebt...«

Und ich lachte ihn aus. Ich wußte es besser; es war mein Körper, oder etwa nicht? Ich konnte sogar Zeit erübrigen, um an etwas außer den langen grünen Pillen zu denken - kam einmal sogar so weit wie bis zur Warteschlange an dem einen öffentlichen Telefon, mit der festen Absicht, Mitzi anzurufen.

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