Frederik Pohl - Ehrbare Kaufleute und ein kleiner Krieg auf der Venus

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Ehrbare Kaufleute und ein kleiner Krieg auf der Venus: краткое содержание, описание и аннотация

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Als 1953 Pohls Roman EINE HANDVOLL VENUS UND EHRBARE KAUFLEUTE erschien, wurde dies als eine kleine Sensation betrachtet. Noch nie hatte sich bisher ein Roman so pointiert und witzig mit der aktuellen politischen Situation auseinandergesetzt und den Kapitalismus aufs Korn genommen. EHRBARE KAUFLEUTE UND EIN KLEINER KRIEG AUF DER VENUS ist die Fortsetzung dieses satirischen Meisterwerks, ein Buch, auf das die SF-Leser lange gewartet haben und das schon jetzt, kurz nach seinem Erscheinen, in den USA ein Bestseller zu werden verspricht.
Originaltitel: The Merchant's War
© Copyright 1984 by Frederik Pohl
Ins Deutsche übertragen von K.-U. Burgdorf

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Als sie herauskamen, betrachtete ich forschend ihre Gesichter. Sie waren alle ernst. Mitzis war undurchdringlich. »Wir haben eine Entscheidung gefällt«, sagte sie düster. »Setz dich und trink deinen Kaffee, und ich werde dich darüber informieren.«

Nun, das war der erste Hoffnungsstrahl in einer sonnenlosen Lage. Ich hörte aufmerksam zu. »In erster Linie«, sagte sie langsam, »ist das hier meine Schuld. Ich hätte dich schon vor einer Stunde hier herausschaffen sollen. Ich wußte, daß sie zu einem Treffen kommen würden.«

Ich nickte, um anzuzeigen, daß ich zuhörte, und warf zugleich rasche Blicke um mich, um ihre Mienen zu taxieren. Keine von ihnen war aufschlußreich. »Ja?« fragte ich intelligent.

»Also wäre es falsch, moralisch falsch«, sagte sie, und jedes Wort kam in abgegrenzten Intervallen heraus, als wöge sie jedes einzeln ab, »zu sagen, irgend etwas von dem hier sei deine Schuld.« Sie hielt inne, als warte sie auf eine Reaktion von mir.

»Danke«, sagte ich, nervös meinen Kaffee schlürfend. Aber sie sprach nicht weiter. Sie fuhr nur fort, mich zu betrachten, und komisch, der Ausdruck auf ihrem Gesicht veränderte sich nicht, wohl aber ihr Gesicht selbst. Es verschwamm. Die Züge liefen zusammen. Der ganze Raum verdunkelte sich und schien zusammenzuschrumpfen... Es kostete mich diese ganze Zeit, zu bemerken, daß der Kaffee ein ganz kleines bißchen merkwürdig geschmeckt hatte.

Und ach, wie wünschte ich mir, niemals diese Selbstmordankündigung geschrieben zu haben! Ich wünschte es mir angestrengt und mit jeder Faser meines Wesens, unmittelbar bis an den Punkt, wo meine Wünsche völlig zu funktionieren aufhörten und auch meine Augen und auch meine Ohren und schließlich - in der Mitte eines stummen Entsetzensschreis, der inständig um eine weitere Chance bat, um einen Tag länger zu leben bettelte - auch mein Gehirn.

Die Welt war fort und hatte mich zurückgelassen.

II

Sogar dann noch muß Mitzi hart für mich gekämpft haben. Was sie mir heimlich in den Kaffee getan hatten, war am Ende doch nicht tödlich gewesen. Es hatte mich nur eingeschläfert, tief und hilflos schlafen lassen für sehr lange Zeit.

In meinem Traum schrie jemand: »Erster Aufruf - fünf Minuten«, und ich wachte auf.

Ich war nicht mehr in Mitzis Wohnung. Ich war in einer winzigen, spartanischen Zelle mit einer einzigen Tür und einem einzigen Fenster, und vor dem Fenster war es dunkel.

Nachdem ich einmal dahin gekommen war, an die befremdliche Tatsache zu glauben, daß ich noch am Leben war, sah ich mich um. Ich war nicht gefesselt, stellte ich zu meiner Verwunderung fest, und ich schien auch nicht kürzlich zusammengeschlagen worden zu sein. Ich lag leidlich bequem auf einem schmalen Feldbett, mit einem Kissen und einer über meinen irgendwie entkleideten Körper geworfenen leichten Decke. Neben dem Bett stand ein Tisch. Auf dem Tisch stand ein Tablett mit einer Art Haferflocken und einem Glas Vita-Frucht, und zwischen ihnen lag ein Umschlag von der raffinierten Sorte, wie man sie für hochgeheime Agenturbotschaften benutzt. Ich öffnete ihn und las sie rasch, im Wettlauf gegen die Zeit. Sie lautete:

Tenny, Liebster,

Du bist für Dich oder uns als Süchtiger nichts wert. Wenn Du die Entgiftung überlebst, werden wir uns wieder unterhalten.

Viel Glück!

Es gab keine Unterschrift, aber es gab ein P. S.:

Wir haben Leute im Zentrum, um zu berichten, wie Du Dich machst. Ich sollte Dir wohl sagen, daß sie autorisiert sind, selbständige Schritte zu unternehmen.

Einen Augenblick lang grübelte ich darüber nach, was die Worte »selbständige Schritte« bedeuten mochten - einen Augenblick zu lange, denn das Trickpapier versengte mir die Finger, als es das tat, was von ihm erwartet wurde, und sich selber zu zerstören begann. Hastig ließ ich die schwelende Asche fallen und sah mich in dem Raum um.

Er bot nicht viel an Informationen. Die Tür war abgeschlossen. Das Fenster war aus bruchsicherem Glas und hermetisch verriegelt. Offensichtlich wollte dieses Zentrum nicht, daß ich mich vor dieser Entgiftungskiste davonmachte. Es war alles ziemlich bedrohlich, und es gab keine grünen Pillen, um die Gefühle zu betäuben. Immerhin gab es Essen, und ich war am Verhungern. Offensichtlich hatte ich ein paar Mahlzeiten verschlafen. Ich griff gerade nach dem Vita-Frucht, als die Hölle losbrach. Die schreiende Stimme aus meinem Traum war gar kein Traum. Jetzt gellte sie: »Letzter Aufruf - alle raustreten!« Sie war nicht allein. Unterstützt wurde sie von Sirenen und Hupen, um sicherzustellen, daß ich auch gehört hatte; das Türschloß öffnete sich klickend, und rennende Füße auf den Fluren begleiteten ein Hämmern gegen jede Tür. »Raus!« gellte ein einzelnes lebendes menschliches Wesen, während es wild hereinstarrte und ruckweise einen riesigen Daumen bewegte.

Ich sah keinen Grund, mich deswegen mit ihm zu streiten, weil er wenigstens zwei Nummern größer war als Des Haseldyne.

Er trug einen blauen Jogginganzug. Das taten auch ungefähr ein Dutzend andere, die, die das ganze Geschrei machten. Obwohl ich im letzten Augenblick ein paar Shorts gefunden und sie mir geschnappt hatte, fühlte ich mich hoffnungslos unzulänglich gekleidet - aber nicht nur ich allein; neben den Jogginganzug-Typen gab es noch ein paar Dutzend anderer menschlicher Wesen, die alle so mangelhaft angezogen wie ich aus dem Gebäude strömten und wenigstens ebenso unglücklich wirkten. Sie jagten uns hinaus in die schweißige, smogige Luft (es war immer noch dunkel, auch wenn jetzt in einer Ecke des Himmels ein ermutigendes rötliches Glühen war), und dort drängten wir uns zusammen und warteten, daß man uns sagte, was wir tun sollten. Es war, dachte ich, wie der schlimmste Teil der Grundausbildung.

Das war falsch. Es war erheblich schlimmer als jede Grundausbildung. Eine Grundausbildung beginnt ihren Verarbeitungsprozeß für gewöhnlich mit einigermaßen gesundem Rohfleisch. Unter meinen Leidensgenossen war nichts dergleichen in Sicht. Sie kamen in allen Formen und Größen daher, außer gut. Da gab es eine Frau, die mehr als dreihundert Pfund wiegen mußte, und ein paar andere beiderlei Geschlechts, die vielleicht weniger wogen, das aber dadurch ausglichen, daß sie ein ganzes Stück kleiner waren, so daß sie geradezu unanständig über ihren Gürteln schwollen. Da gab es Vogelscheuchen, magerer als ich und wenigstens ebenso kaputt. Da gab es ältliche Männer und Frauen, die nicht hoffnungslos unmenschlich aussahen, außer daß sie Tics hatten, die sie nicht kontrollieren konnten - Hand an den Mund, Hand an den Mund, wieder und wieder in endlos wiederholten Gesten des Rauchens, Essens, Trinkens. Aber sie hatten nichts in der Hand. Und, ach ja, es regnete.

Die Jogger schubsten und nörgelten uns zu einer unordentlichen Art von Klumpen in der Mitte eines weiten, von niedrigen, kasernenartigen Gebäuden umgebenen Zementgevierts zusammen. Über der Tür des Gebäudes, aus dem wir gerade gekommen waren, prangte ein Schild:

Heilstätte für akut Suchtkranke

Abteilung Entgiftungsanstrengungen

Einer der Ausbilder blies dicht neben meinem rechten Ohr in eine Pfeife. Als das Geräusch aufgehört hatte, in meinem Schädel herumzuspringen, sah ich, daß eine Amazone im gleichen Jogginganzug wie die anderen, aber mit einem auf die Jacke aufgenähten goldenen Abzeichen, auf uns zustolzierte. Sie sah uns mit heftiger Gemütsbewegung an. »Gott«, bemerkte sie zu dem Irren mit der Pfeife, »sie werden jeden Monat schlimmer. Okay, ihr!« brüllte sie, während sie auf eine Kiste kletterte, um uns besser zu sehen, und ihren Befehlen mit einem Schmettern ihrer eigenen Pfeife Nachdruck verlieh, das beinahe meine Schädeldecke abtrennte und sie über die Kasernen davonwirbeln ließ. »Aufgepaßt! Seht ihr dieses Schild? "Abteilung Entgiftungsanstrengungen". Das entscheidende Wort ist Anstrengungen. Wir unternehmen Anstrengungen. Ihr werdet auch Anstrengungen unternehmen, das verspreche ich euch. Aber trotz all unserer Anstrengungen werden wir in der Regel scheitern. Die Statistiken sagen das. Von zehn von euch werden vier clean hier wieder rauskommen - und dann binnen eines Monats wieder süchtig werden. Drei werden behindernde physische oder psychoneurotische Symptome entwickeln und eine ausgedehntere Behandlung benötigen - und ausgedehnter bedeutet dabei für gewöhnlich den Rest eures Lebens, der oft kurz ist. Und zwei von euch werden nicht einmal den Kurs überstehen.« Sie grinste freundlich - ich nehme jedenfalls an, sie hielt es für freundlich. Ich war sechs Stunden über meine letzte Pille hinaus, und selbst die heilige Mutter Gottes wäre mir in diesem Augenblick nicht freundlich erschienen.

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