Robert Wilson - Chronos

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Chronos: краткое содержание, описание и аннотация

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Was ist Zeit? Für Tom Winter stellt sich diese Frage auf geradezu existenzielle Weise. Denn in dem abgeschiedenen Haus auf dem Land, in dem er nach seiner Scheidung zur Ruhe kommen will, befindet sich eine mehr als mysteriöse Vorrichtung: eine Art Zeittunnel, die ihn in das New York des Jahres 1962 führt. Zuerst sieht er es als einzigartige Möglichkeit, von vorne anzufangen, sein bisheriges Leben ganz und gar hinter sich zu lassen. Doch es gibt noch jemanden, der den Tunnel durch die Zeit kennt. Und dieser jemand kennt nur ein Ziel: Tom Winter muss sterben…
Mit »Chronos« legt Robert Charles Wilson einen einzigartigen Zeitreise-Roman vor. Der preisgekrönte Autor von »Spin« stellt damit einmal mehr unter Beweis, dass seine Romane zum Besten gehören, was die Science Fiction derzeit zu bieten hat.

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Die Maschinenkäfer gaben keine Antwort — abgesehen vielleicht von dem Äquivalent eines Achselzuckens — und setzten ihren seltsamen Reiseverkehr zwischen dem Haus und dem Wald fort.

Am nächsten Morgen, als er den Fernseher einschaltete, gab dieser ein atmosphärisches Knistern und Rauschen von sich, leuchtete plötzlich viel heller und produzierte eine Botschaft auf dem Schirm:

HILF UNS TOM WINTER

Tom war gerade aus der Dusche gekommen. Er trug einen Bademantel und hatte eine Tasse Kaffee in der Hand. Er bemerkte nicht, wie der Kaffee auf seine Hand und auf den Teppich schwappte, obgleich die Haut in seiner Daumenbeuge für den Rest des Tages gerötet war und schmerzte.

Die Buchstaben blinkten und beruhigten sich dann.

»Mein Gott!«, stieß er hervor.

Der Fernseher antwortete.

HILF UNS

In einem ersten Impuls wollte er schnellstens das Haus verlassen und die Tür hinter sich verriegeln. Er zwang sich, diesem Drang zu widerstehen. Er wusste, dass die Maschinenkäfer in seinen Fernseher eingedrungen waren. Das war also der Grund gewesen, nahm er an.

Er trat einen Schritt zurück und setzte sich nicht ganz freiwillig auf das Sofa.

Er befeuchtete seine Lippen.

»Was seid ihr?«, fragte er.

Die Schrift HILF UNSverblasste: Für einige Sekunden war der Bildschirm leer, dann tauchten andere Buchstaben auf.

WIR SIND FAST VOLLSTÄNDIG

Kommunikation, dachte Tom. Sein Herz hämmerte noch immer wild gegen seine Rippen. Er erinnerte sich an ein Spielzeug, das er als Kind besessen hatte, eine Zauberkugel. Wenn man ihr eine Frage stellte und sie umdrehte, erschien in einem kleinen Fenster eine Antwort — ja oder nein oder irgendein rätselhafter Zweizeiler. Die Buchstaben auf diesem Bildschirm sahen genauso aus, schienen aus dunklen Tiefen aufzutauchen. Die Erinnerung war zwar seltsam, aber sie beruhigte ihn.

Er stellte seine Kaffeetasse beiseite und überlegte einen Moment lang.

»Was wollt ihr von mir?«

Eine kurze Pause.

PROTEINE KOMPLEXE KOHLEHYDRATE

Etwas zu essen, dachte er. »Wofür?«

UM UNSEREN AUFBAU ZU VOLLENDEN

»Was meint ihr mit ›um euren Aufbau zu vollenden‹?«

UM UNS ZU VOLLENDEN

Offenbar war es die einzige Antwort, die sie geben konnten. Er dachte über seine nächste Frage nach.

»Sagt mir, woher ihr kommt.«

Diesmal dauerte die Pause etwas länger.

DAS BRAUCHST DU NICHT ZU WISSEN TOM WINTER

»Ich bin neugierig. Ich möchte es wissen.«

DU WILLST ES NICHT WISSEN TOM WINTER

Na ja, vielleicht doch nicht.

Er lehnte sich zurück, trank einen Schluck Kaffee und versuchte in seinem Kopf all die Fragen zu ordnen, die ihn beschäftigten, seit er das Haus bezogen hatte.

»Was ist mit dem Mann passiert, der früher hier gewohnt hat?«

DEFEKT

Ein seltsames Wort, dachte Tom. »Was meint ihr mit ›defekt‹?«

ER MUSS REPARIERT WERDEN

»Ist er noch da? Wo finde ich ihn?«

FOLGE UNS

In den Wald, meinten sie. »Nein. Das will ich noch nicht. Stimmt es, dass ihr ihn — repariert?«

NOCH NICHT VOLLENDET

»Ich habe den Tunnel hinter der Wand gefunden«, sagte Tom. »Was hat es damit auf sich? Sagt mir, wohin er führt.«

Nun musste er länger als bisher warten — er vermutete bereits, sie hätten den Kontakt abgebrochen. Dann erschienen weitere Buchstaben.

EINE MASCHINE

»Der Tunnel ist eine Maschine? Das verstehe ich nicht.«

DER TUNNEL IST EINE MASCHINE

»Wo endet er? Führt er überhaupt irgendwohin?«

ER IST WO ER IST

»Nein, ich meine, wohin erfährt?«

WOHIN ER FÜHREN SOLLTE

Das war herrlich uninformativ. Sie konnten sich nicht vor ihm verstecken; sie wollten, dass er ihnen half; aber sie waren nicht bereit — oder fähig — seine grundlegendsten Fragen zu beantworten.

Kein gutes Geschäft, dachte er. Kein Vorteil.

»Ich überlege es mir«, entschied er.

HILF UNS TOM WINTER

Dabei fiel ihm etwas ein. Eine weitere Frage. »Als ihr vorher mit mir geredet habt — als wir kommunizierten —, wie habt ihr das bewerkstelligt? Ich meine vor diesem Kontakt jetzt?«

WIR WAREN IN DIR

Er richtete sich ruckartig auf. Er war entsetzt.

»Was meint ihr damit? Diese kleinen käferartigen Maschinen, wie die im Fernseher? Die waren in mir drin?«

Er stellte sich vor, wie sie bei Nacht heimlich chirurgische Eingriffe vornahmen. Wie sie ihn aufschnitten, in ihm herumkrabbelten. Ihn veränderten.

KLEINER

»Es gibt noch kleinere von euch?«

SEHR KLEIN DU KANNST SIE NICHT WAHRNEHMEN

Mikroskopisch klein, schlussfolgerte Tom. Dennoch! »Sie sind in mich eingedrungen? Um was zu tun?«

UM ZU REDEN

»In meinen Kopf?«

UM UNSERE WÜNSCHE ZU ÄUSSERN

Pause.

NICHT SEHR ERFOLGREICH

Ihm war kalt, und er schwitzte — er musste das erst mal verarbeiten. »Sind sie jetzt gerade in mir?«

NEIN

»Bin ich jetzt anders? Haben sie irgendetwas verändert?«

NICHTS VERÄNDERT NICHT SEHR ERFOLGREICH

Pause.

WIR KÖNNEN DICH VERÄNDERN WENN DU ES MÖCHTEST DIREKTER MITEINANDER REDEN

»Nein! Mein Gott, auf keinen Fall!«

Die Schrift auf dem Schirm verschwand.

Tom wischte sich mit der Hand über das Gesicht. Er musste einfach zu viele Informationen verarbeiten. Er stellte sich Maschinenkäfer vor, die klein genug waren, um in seinen Blutkreislauf einzudringen. Maschinenviren. Es war eine entsetzliche Vorstellung.

Er dachte an eine weitere Frage… dann überlegte er, ob es wohl klug wäre, sie zu stellen.

Er wagte es. »Wenn ihr mich hättet verändern können… ich meine verändern, sodass wir miteinander reden können… weshalb habt ihr es nicht getan?«

Der Fernseher summte leise.

ZU AUFDRINGLICH

»Was meint ihr damit? Wäre das unmoralisch?«

ERLAUBNIS NÖTIG

»Erlaubnis nicht erteilt!«

HILF UNS

Tom erhob sich und näherte sich mit kleinen, vorsichtigen Schritten dem Fernseher. Als er auf den Einschaltknopf drückte kam er sich vor wie jemand, der versucht, eine gefährliche, fremdartige Bombe zu entschärfen. Seine Hände zitterten noch immer, als der Schirm flackerte und schwarz wurde.

Er stand da und starrte das Gerät lange an. Dann — als sei es ihm erst nachträglich eingefallen — bückte er sich und zog den Stecker aus der Dose.

Die Invasion seines Fernsehers erschreckte ihn und erzeugte bei ihm widerstreitende Empfindungen. Insgesamt dreimal nahm er den Telefonhörer von der Gabel und begann Doug Archers Nummer zu wählen. Er wollte mit irgendjemandem über diese Sache reden — aber »wollen« war ein viel zu schwaches Wort dafür. Das Bedürfnis, das er fühlte, war physisch spürbar, beinahe quälend. Aber das traf auch auf den entgegengesetzten Drang zu — den Drang zu schweigen. Den Drang, die ganze Angelegenheit für sich zu behalten.

Dreimal wählte er Archers Nummer, und einmal ließ er es sogar zweimal klingeln. Aber dann legte er den Hörer wieder auf die Gabel und verzichtete auf den Anruf. Seine Motive für dieses Verhalten waren reichlich unklar, und er wollte sie nicht zu intensiv erforschen, aber er sagte sich, dass Archer — der offenbar auf irgendeine Art von metaphysischer Revanche an Belltower, Washington, aus war — sich in das hineindrängen würde, was Tom als seine ganz persönliche magische Welt betrachtete.

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