Iwan Jefremow - Das Mädchen aus dem All

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Das Mädchen aus dem All: краткое содержание, описание и аннотация

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Wir schreiben das Jahr 3000, und das Universum ist komplett erforscht. Die Menschheit hat die nächste Entwicklungsstufe erklommen und zusammen mit den anderen zivilisierten Völkern des Universums den „Großen Ring“ gegründet, eine Art intergalaktischen Staatenbund, der sich hauptsächlich der Weiterentwicklung von Wissenschaft und Kunst verschrieben hat. Als ein Forscherteam der Erde auf einem namenlosen Planeten notlanden muss und dort ein verlassenes Raumschiff entdeckt, das anscheinend von einer bisher unbekannten Zivilisation konstruiert wurde, steht die Menschheit vor einem Rätsel…

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„Ich hätte nie vermutet…“

„Daß eine Ururenkelin dieser Frauen Historikerin wird? In unserer Familie erzählt man sich eine Legende. Vor mehr als tausend Jahren lebte ein japanischer Maler namens Yanagichara Eygoro.“

„Eygoro? Das ist doch auch Ihr Name!“

„Es ist heutzutage sehr selten, daß man sich bei der Wahl des Vornamens allein vom Klang leiten läßt. Im allgemeinen wählt man doch Lautverbindungen oder Wörter aus der Sprache des Volkes, von dem man abstammt. Ihre Namen sind, wenn mich nicht alles täuscht, aus dem Russischen abgeleitet?“

„Ganz recht! Es sind regelrechte russische Wörter. Das eine bedeutet ›Geschenk‹, das andere ›Wind‹.“

„Was mein Name bedeutet, weiß ich nicht. Aber den Maler hat es gegeben. Mein Urgroßvater fand eines seiner Bilder, ein riesiges Gemälde. Sie können es sich bei mir ansehen. Für den Historiker ist es recht interessant. Es zeigt deutlich, wie hart das Dasein des Volkes war, wie arm und anspruchslos, wie tapfer aber auch die Menschen lebten. Schwimmen wir weiter?“

„Einen Augenblick, Miiko! Was hat es mit den Taucherinnen auf sich?“

„Der Maler fand großen Gefallen am Tauchen und siedelte sich für immer bei dem Volksstamm an. Seine Töchter wurden ebenfalls Taucherinnen und verdienten sich ein Leben lang ihr Brot im Meer. — Sehen Sie doch nur, was für eine merkwürdige Insel das ist: ein runder Kanister oder ein niedriger Turm, wie zur Zuckergewinnung.“

„Zucker!“ Dar Weter mußte unwillkürlich lachen. „Als kleinen Jungen haben mich abgelegene Inseln immer sehr angezogen. Einsam, liegen sie mitten im Meer, und zwischen den Felsen oder im Dickicht sind dunkle Geheimnisse verborgen. Alles, was man sonst nur im Traum erlebt, kann einem hier widerfahren.“

Miiko lachte hell auf. Das sonst schweigsame und immer etwas traurige Mädchen war jetzt wie verwandelt. Fröhlich und unerschrocken schwamm sie gegen die träge heranrollenden Wellen an. Trotz ihrer Ausgelassenheit blieb sie Dar Weter rätselhaft. Sie war so ganz anders als die unkomplizierte Weda, deren Furchtlosigkeit eher übergroßer Vertrauensseligkeit entsprang als wirklicher Beharrlichkeit.

Unmittelbar am Ufer zogen sich zwischen den großen Felsen unter Wasser sonnendurchflutete Korridore entlang. Von dunklen Schwammanhäufungen hin und wieder bedeckt, eingerahmt vom Fransengewirr des Tangs, führten diese Gänge zur Ostseite der Insel, wo die unbekannte dunkle Tiefe begann. Dar Weter bedauerte, daß er sich bei Weda keine Karte vom Ufer ausgeliehen hatte.

Weniger als fünfhundert Meter von der westlichen Landzunge entfernt leuchteten die Flöße der Meeresexpedition in der Sonne. Nicht weit davon lag der sanft ansteigende Sandstrand, auf dem sich zur Zeit die gesamte Expedition sonnte, da an diesem Tage in den Maschinen die Akkumulatoren ausgewechselt wurden.

Drohend hingen die steil aufragenden Andesitfelsen über den Schwimmern. Hier und da schimmerten frische Bruchstellen, ein Erdbeben hatte jüngst den mürbe gewordenen Teil des Ufers losgebrochen. Lange mußten Miiko und Dar Weter durch das dunkle Wasser am Ostufer schwimmen, bis sie einen ebenen Felsvorsprung fanden, Dar Weter half dem Mädchen hinauf.

Die aufgestörten Möwen segelten hin und her, die Brandung hallte in dem Andesitgestein wider. Keine Spuren von Mensch oder Tier. Nichts als nackter Fels und hartes Gestrüpp.

Die beiden Schwimmer kletterten auf den höchstgelegenen Punkt der Insel, sahen eine Weile dem Spiel der Wellen zu und kehrten zu dem Felsvorsprung zurück. Die Sträucher zwischen den Gesteinsspalten strömten einen herben Geruch aus. Dar Weter streckte sich der Länge nach auf dem sonnendurchglühten Felsen aus und starrte träge ins Wasser.

Miiko kauerte sich unmittelbar am Rand des Vorsprungs nieder und versuchte in der Tiefe etwas zu erkennen. Sandbänke oder Geröll gab es in der Nähe des Ufers nicht. Steil ragte die Felswand aus dem Wasser. Blendend leuchtete die Sonne über dem Felsgrat hervor. Ihre Strahlen brachen sich an der Felswand, und der sandige Meeresgrund schimmerte schwach herauf.

„Was gibt’s da zu sehen, Miiko?“

Das Mädchen war in Gedanken versunken. Erst nach einer Weile drehte sie sich um.

„Nichts. Sie werden von unbewohnten Inseln angezogen, und mich lockt eben der Meeresgrund. Auch dort kann man, scheint mir, interessante Dinge finden und Entdeckungen machen.“

„Warum arbeiten Sie dann in der Steppe?“

„Ja, sehen Sie, für mich ist das Meer etwas so Herrliches, daß ich nicht fortwährend in seiner Nähe sein kann. Man kann auch nicht ununterbrochen seine Lieblingsmelodie hören. Dafür freue ich mich immer wieder über ein Wiedersehen mit dem Meer.“

Dar Weter nickte verständnisvoll.

„Also tauchen wir?“ Er zeigte auf den hellschimmernden Fleck in der Tiefe.

Miiko zog ihre von Natur aus gewölbten Augenbraunen noch mehr in die Höhe.

„Können Sie das denn? Das Wasser ist hier mindestens fünfundzwanzig Meter tief — nur erfahrene Taucher kommen da hinunter.“

„Ich werde es versuchen. Und Sie?“

Statt einer Antwort stand Miiko auf, sah sich suchend um, fand schließlich einen großen Stein, den sie zum Rand des Felsvorsprungs schleppte.

„Lassen Sie es mich erst einmal probieren, mit einem Stein. Das ist zwar gegen meine Grundsätze, aber wie mir scheint, hat das Wasser hier keine Strömung. Der Grund ist so klar.“

Das Mädchen hob die Arme, beugte den Rumpf und richtete sich wieder auf, wobei sich sich weit nach hinten bog. Aufmerksam verfolgte Dar Weter diese Atemübungen, um sie sich einzuprägen. Miiko sprach kein Wort mehr. Nach mehrmaligem Beugen und Aufrichten nahm sie den Stein und stürzte sich in die dunkle Tiefe.

Nachdem über eine Minute vergangen war und das mutige Mädchen nicht wieder auftauchte, verspürte Dar Weter bange Unruhe. Er suchte sich ebenfalls einen Stein als Ballast, meinte jedoch, einen größeren als Miiko zu brauchen. Gerade hatte er einen riesigen Andesitklumpen gefunden, als Miiko an der Oberfläche erschien. Das Mädchen atmete schwer und machte einen erschöpften Eindruck.

„Da… Da unten… ist ein… Pferd“, brachte sie mühsam hervor.

„Was für ein Pferd?“

— „Eine große Pferdestatue… da unten, in einer richtigen Nische. Ich tauche gleich noch mal hinab.“

„Aber das schaffen Sie doch nicht, Miiko! Lassen Sie uns zurückschwimmen und Tauchgeräte und ein Boot holen.“

„Nein! Ich will es ganz allein schaffen, und zwar jetzt gleich, ohne Geräte. Später können wir die anderen holen.“

„Dann komme ich mit!“ Dar Weter wollte seinen Stein aufheben. Miiko lächelte.

„Nehmen Sie den kleineren dort. Und wie steht’s mit der Atmung?“

Gehorsam machte Dar Weter ein paar Atemübungen und sprang dann mit dem Stein kopfüber ins Meer. Das Wasser klatschte ihm ins Gesicht, drehte ihn mit dem Rücken zu Miiko, preßte ihm die Brust zusammen und verursachte in den Ohren einen dumpfen Schmerz. Er biß die Zähne zusammen. Das kalte graue Halbdunkel wurde immer dichter, das Tageslicht verblaßte rasch. Die kalte, feindselige Macht der Tiefe bekam Gewalt über ihn, ihm schwindelte, die Augen schmerzten. Plötzlich legte sich Miikos feste Hand auf seine Schulter, und seine Füße berührten den silbern schimmernden festen Sandboden. Als er mühsam den Kopf in die von Miiko gewiesene Richtung drehte, wich er vor Überraschung zurück und ließ den Stein fallen — sofort wurde er nach oben gedrückt. Er wußte nicht, wie er an die Oberfläche gelangt war. Vor seinen Augen wogte ein roter Nebel. Krampfhaft schnappte er nach Luft.

Erst nach einer geraumen Zeit hatte er sich von dem starken Wasserdruck erholt und erinnerte sich, was er gesehen hatte. Nur ein Augenblick war es gewesen, aber wie viele Einzelheiten hatte das Auge wahrgenommen und das Gehirn sich eingeprägt!

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