Robert Silverberg - Jenseits der Zeit
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- Название:Jenseits der Zeit
- Автор:
- Издательство:Erich Pabel
- Жанр:
- Год:1981
- Город:Rastatt
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»Es ist auch unmöglich für einen Menschen, wieder von den Toten aufzuerstehen«, erinnerte Thornhill ihn. »Der Wächter sorgt wirklich sehr gut für uns.«
Er sah sie alle der Reihe nach an — McKay und La Floquet, Vellers, Marga, Lona Hardin, die Fremden. Ja, sie hatten sich alle verändert. Alle sahen gesünder, jünger, lebhafter und kräftiger aus.
Auch bei sich selbst hatte er die Veränderung gespürt. War das das Werk des Wächters oder eine wundersame Eigenschaft dieses Geländes?
Nehmen wir das letztere an, dachte er. Angenommen, irgendein Zauber dieses Tales macht, daß wir jünger werden. Würde dieser Prozeß aufhören, würde der Effekt langsam nachlassen?
Oder, so fragte er sich, hatte der Wächter sie alle nur zu dem Zweck hergebracht, um das interessante Schauspiel zu erleben, wie neun Erwachsene langsam wieder zu Kleinkindern wurden?
In dieser Nacht — sie nannten die Zeit, in der die rote Sonne nicht am Himmel stand »Nacht«, auch wenn es nicht dunkel war — wurden Thornhill drei Dinge klar.
Ihm wurde bewußt, daß er und Marga Fallis einander liebten.
Er erfuhr, daß ihre Liebe innerhalb des Tales niemals vollzogen werden konnte.
Und er erkannte, daß La Floquet, unbeschadet dessen, was er auf dem Berg erlebt hatte, nicht verlernt hatte, zu kämpfen.
Thornhill bat Marga, ihn in die dicht bewaldete Gegend oben am Bergpfad zu begleiten, wo sie ein wenig unter sich sein konnten. Seltsamerweise schien sie zu zögern, seine Einladung anzunehmen, was ihn überraschte und enttäuschte, denn seit Beginn ihrer Beziehung hatte sie freudig alle Angebote, ihn zu begleiten, angenommen. Er drängte sie, mitzukommen, und schließlich willigte sie ein.
Schweigend gingen sie eine Weile dahin. Aus dem Unterholz leuchteten ihnen die Augen der Katzenwesen entgegen, die Luft war warm und feucht. Langsam glitten weiße Wolken über ihnen dahin.
»Warum wolltest du nicht mit mir gehen, Marga?« fragte Thornhill dann.
»Ich möchte nicht darüber sprechen«, antwortete sie.
Thornhill schoß einen Stein mit dem Fuß ins Gebüsch. »Erst vier Tage, und schon hast du Geheimnisse vor mir?« Er wollte leise kichern, sah dann aber ihren Gesichtsausdruck und brach abrupt ab. »Was ist los?«
»Gibt es einen Grund, warum ich keine Geheimnisse vor dir haben sollte?« fragte sie. »Ich meine, gibt es da etwas wie eine Abmachung zwischen uns?«
Er zögerte. »Natürlich nicht. Aber ich dachte…« Sie lächelte ihn beruhigend an. »Ich auch. Aber ich möchte lieber offen sein. Heute nachmittag bat mich La Floquet, seine Frau zu werden.«
Benommen stammelte Thornhill: »Er… warum…?«
»Er rechnet damit, hier den Rest seines Lebens festzusitzen«, sagte Marga. »Und an Lona hat er kein Interesse. Also bleibe nur ich, wie es scheint. La Floquet ist nicht gern für lange Zeit ohne Frauen.«
Thornhill befeuchtete seine trockenen Lippen, schwieg aber.
»Er befahl mir einfach, nicht mehr mit dir in die Hügel zu gehen«, fuhr sie fort. »Sollte ich es doch tun, wollte er Ärger machen. Ein Nein als Antwort komme für ihn nicht in Betracht, sagte er mir.«
»Und welche Antwort hast du ihm gegeben — wenn ich fragen darf?«
Sie lächelte warm; ein blauer Schimmer funkelte in ihren dunklen Augen, als sie antwortete: »Nun, ich bin hier, nicht wahr? Ist das nicht Antwort genug für ihn?«
Erleichterung schlug wie eine Flutwelle über Thornhill zusammen. Von Anfang an hatte er La Floquets Rivalität gespürt, aber das war das erste Mal, daß der kleine Mann Marga ganz offen einen Antrag gemacht hatte. Und wenn sie seine Annäherung ablehnte…
»La Floquet ist ein interessanter Mensch«, sagte sie, als sie eine Art natürlicher Laube aus miteinander verwachsenen Büschen betraten, in der es süßlich duftete. Sie hatten sie die Nacht zuvor entdeckt. »Aber ich möchte nicht Nummer Vierhundertsechsundachtzig in seiner langen Kette sein. Er ist ein Herumtreiber — auf solche Typen stand ich noch nie. Und ich bin mir ganz sicher, daß er sich nicht für mich interessiert hätte, wenn es ihm in diesem Tal nicht langweilig geworden wäre.«
Sie war ihm jetzt sehr nahe, und in dieser Natur-Laube war auch das Licht des blauen Sterns noch ein wenig gedämpfter als sonst. Ich liebe sie, dachte er plötzlich bei sich, und einen Sekundenbruchteil später hörte er sich sagen: »Ich liebe dich, Marga. Vielleicht bedurfte es eines Wunders, uns beide in diesem Tal zusammenzubringen, aber…«
»Ich verstehe, was du sagen willst. Und ich liebe dich auch — das habe ich auch La Floquet gesagt.«
Thornhill verspürte eine irrationale Aufwallung von Triumph. »Was hat er geantwortet?«
»Nicht viel. Er sagte, er wird dich umbringen, wenn er in diesem Tal eine Möglichkeit dazu findet. Aber ich glaube, das wird er bald nicht mehr so verbissen sehen.«
Thornhill legte einen Arm um sie; wortlos unterhielten sie sich einige Minuten.
Dabei wurde Thornhill plötzlich klar, daß es so etwas wie Sexualität in diesem Tal nicht gab. Er verspürte kein Verlangen, kein Kribbeln, nichts.
Absolut nichts. Ihre Nähe machte ihm Freude, aber er konnte nichts weiter für sie empfinden.
»Das liegt an diesem Tal«, flüsterte er. »Unser gesamtes metabolisches System ist verändert worden. Wir schlafen kaum mehr als eine Stunde am Tag, wir essen kaum etwas — wenn man nicht dieses flauschige Zeug vom Himmel als Nahrung ansieht; unsere Wunden verheilen, die Toten stehen wieder auf — und jetzt noch das. Es scheint, daß im Tal ein Zauber wirkt, der alle Lebensprozesse kurzschließt.«
»Und wir können nichts tun?«
»Nichts«, sagte er fest. »Wir sind Haustiere, werden immer jünger und hilfloser gegenüber den Launen des Wächters.«
Thornhill starrte schweigend in die Dunkelheit, lauschte auf das Schluchzen der Frau. Wie lange können wir so noch weiterleben, fragte er sich. Wie lange?
Wir müssen aus diesem Tal fliehen, schoß es ihm dann durch den Kopf. Ganz gleich, wie.
Aber werden wir uns dann noch aneinander erinnern? Oder wird alles verschwinden wie ein Kindertraum aus dem Märchenland?
Er klammerte sich fest an sie, verfluchte seine eigene Schwäche, obwohl er wußte, daß es kaum seine Schuld war. Es gab nichts mehr, was sie einander noch sagen konnten.
Das Schweigen wurde abrupt unterbrochen.
Eine tiefe, rauhe Stimme sagte: »Ich weiß, daß ihr da drin seid. Kommen Sie 'raus, Thornhill. Und bringen Sie das Mädchen mit.«
Thornhill setzte sich auf und flüsterte: »Es ist La Floquet!«
»Was hast du vor? Kann er uns hier drin finden?«
»Da bin ich sicher. Ich werde hinausgehen müssen und sehen, was er will.«
»Sei vorsichtig, Sam.«
»Er kann mir nichts tun. Wir sind hier im Tal, erinnerst du dich?« Er grinste sie an und stand ganz auf, bückte sich dann, um sich durch das niedrige Gebüsch zu drücken. Das blasse Licht ließ ihn blinzeln.
»Kommen Sie heraus, Thornhill!« wiederholte La Floquet. »Ich gebe Ihnen noch eine Minute, dann komme ich 'rein!«
»Nur ruhig«, rief Thornhill zurück. »Ich komme schon!«
Er kämpfte kurz mit zwei ineinander verwobenen Lianen, die vor ihm hingen, dann trat er ins Freie. »Nun, was wollen Sie?« fragte er ungeduldig.
La Floquet lächelte kalt. Es bestand kaum ein Zweifel darüber, was er wollte. In seinen Augen funkelte Wut, in seinem Grinsen lag ein Anflug von Mordlust. In einer Hand hielt er einen Felssplitter umklammert, dem man ansah, daß er mit großer Mühe solange bearbeitet worden war, bis er messerscharf war. In leicht geduckter Haltung lauerte der kleine Mann wie ein Panther, der bereit war, sein Opfer anzuspringen.
5.
Abwartend umkreisten sich die beiden, der große und der kleine Mann. La Floquet schien wirklich eine mörderische Wut in sich zu verspüren — sein Unterkiefer zitterte vor Anspannung, während er Thornhill anstarrte.
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