Robert Silverberg - Der neue Frühling
Здесь есть возможность читать онлайн «Robert Silverberg - Der neue Frühling» весь текст электронной книги совершенно бесплатно (целиком полную версию без сокращений). В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Город: München, Год выпуска: 1992, ISBN: 1992, Издательство: Heyne, Жанр: Фантастика и фэнтези, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.
- Название:Der neue Frühling
- Автор:
- Издательство:Heyne
- Жанр:
- Год:1992
- Город:München
- ISBN:3-453-05820-8
- Рейтинг книги:3 / 5. Голосов: 1
-
Избранное:Добавить в избранное
- Отзывы:
-
Ваша оценка:
- 60
- 1
- 2
- 3
- 4
- 5
Der neue Frühling: краткое содержание, описание и аннотация
Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Der neue Frühling»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.
Der neue Frühling — читать онлайн бесплатно полную книгу (весь текст) целиком
Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Der neue Frühling», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.
Интервал:
Закладка:
„Schön. Bring sie her!“
Die drei Männer tauchten aus dem Tunnel unter der Tribüne auf. Zuerst Dumanka, hinter ihm die beiden Bengs. Sie salutierten. Esperasagiot sagte: „Meinen Bruder kennst du ja, Prinz? Hat eine gute Hand für Xlendis, hat er, mein Bruder. Sein Name ist Thihaliminion.“
Thu-Kimnibol betrachtete sich den Mann. Er war um Haaresbreite größer als Esperasagiot und hatte das Fell eines reinrassigen Beng von hellstem Gold. Anscheinend zwei, drei Jahre jünger als sein Bruder. „Das ist ein hohes Lob, wenn Esperasagiot meint, du kannst mit Xlendis umgehen. Es ist das erstemal, daß ich von ihm das Zugeständnis höre, daß er nicht der einzige Mann auf Erden mit Xlendiverstand ist.“
„Prinz!“ rief Esperasagiot laut.
Thihaliminion neigte den Kopf. „Was ich weiß, habe ich von ihm gelernt. Er war mein Lehrer in Xlendologie. Ebenso wie Dumanka hier mich zum Gehorsam gegenüber dem Willen der Götter geführt hat.“
„Ihr seid also Gläubige? Akzeptänzler? Alle drei?“ „Alle drei, Prinz“, erwiderte Dumanka, der Quartiermeister, und klatschte fröhlich in die Hände. „Und welchen Frieden, welche Wonnen er uns schenkt, unser Glauben! Ich werde dir ein Büchlein zeigen, Herr. Ich habe es in Yissou bekommen, von einem gewissen Fleischhauer namens Zechtior Lukin. Wenn du darin liest, wird dir das Verständnis aufgetan für die größte Wahrheit der Welt, welche da ist, daß alles so ist, wie es bestimmt ist, daß es nutzlos ist, sich gegen das Schicksal aufzulehnen, denn es sind die Götter, die uns unser Los zuteilen, und was für einen Zweck hätte es.“
„Genug, genug, lieber Freund!“ Thu-Kimnibol hob die Hand. „Bekehre mich bitte ein andermal. Im Moment müssen wir hier eine schlagkräftige Armee aufbauen. Und dafür würdest du von sehr großem Nutzen sein.“
„Was immer deine Herrlichkeit verlangt“, sagte Dumanka.
„Ich hab da so einiges über deinen Zechtior Lukin gehört, als wir in Yissou waren“, sagte Thu-Kimnibol. „Oder doch immerhin über seine Glaubenslehre. Es war König Salaman persönlich, der mir davon sprach. Der Tod ist kein Anlaß zu Jammer oder Bedauern, so ist wohl die Kernidee. Denn er ist ein Teil der göttlichen Planung der Himmlischen. Also müssen wir ihn widerspruchslos hinnehmen, gleichgültig, in welcher Gestalt er zu uns kommt. Hab ich das auch richtig verstanden?“
„Im Kern hast du es verstanden“, sagte Esperasagiot.
„Fein. Fein. Und wie viele von euch. äh. Akzeptänzlern gibt es derzeit bei uns in Dawinno, he?“
„Um die zweihundert, Prinz. Aber wir werden laufend mehr.“ Der Karawanenführer blickte über die Schulter. „Ich seh hier in der Arena da unten ein paar von uns.“
„Und ihr drei seid die Chefideologen und Lehrer?“
„Ich hab zuerst die Lehre in Yissou gelernt“, sagte Dumanka, „und sie an Esperasagiot und Thihaliminion weitergegeben. Und sie haben sie weiterverbreitet, so rasch sie können.“
„Dann verbreitet sie noch schneller. Ich verlasse mich auf euch. Ich will, daß alle meine Männer gläubige Akzeptänzler sind, wenn wir zum Feldzug in den Norden aufbrechen. Ich will Kämpfer um mich haben, die sich vor dem Sterben nicht fürchten.“
Und damit entließ er sie.
Das dumpfe Schmettern der hölzernen Übungsschwerter hallte wie eine lustige Musik vom Exerzierfeld zu seinen Ohren herauf. Eine leuchtend helle Vision flammte in seinem Kopf auf: das Nest in Flammen, zu Tausenden über dem Schlachtfeld verstreute sterbende Hjjks, die Schnäbel kraftlos schnarrend, die Königin in letzten Todeszuckungen.
„Herr?“ Schon wieder Chevkija Aim. „Die Edle Nialli Apuilana wäre hier und wünscht dich zu sprechen.“
„Nialli? Wozu in der Götter Namen sollte sie.“ Er grinste. „Aber ja. Wahrscheinlich, um mir eine Predigt über die Verderblichkeit des Krieges zu halten. Sag ihr, sie soll ein andermal wiederkommen. Nächste Woche. Oder im nächsten Jahr.“
„Sehr wohl, deine Herrlichkeit.“
Doch Nialli war ihm auf den Fersen gefolgt. Chevkija Aims Goldfell sprühte Funken vor Verärgerung.
„Seine Prinzliche Hoheit sind derzeit stark beschäftigt.“
„Ach, mich wird er schon empfangen.“
„Er hat mir aufgetragen, dir zu sagen.“
„Und ich befehle dir hiermit, ihm zu sagen, daß seine Gevatterin, die Tochter des Häuptlings, ihn in einer dringenden Angelegenheit zu sprechen wünscht!“
„Edle, es ist unmöglich, daß du so einfach.“
Das Gezeter konnte den ganzen Tag lang so weitergehen. „Schon gut, Chevkija Aim“, sagte Thu-Kimnibol. „Ich rede mit ihr.“
„Ich danke dir, Oheim“, sagte Nialli, und nicht übermäßig freundlich.
Es war lange her, seit er sie zuletzt gesehen hatte — nicht mehr seit seinem Aufbruch nach Yissou. Sie erschien ihm jetzt fast wie eine Fremde. Nicht so sehr ihr verändertes Aussehen verblüffte ihn, sondern die Aura, die sie umgab, die Vibrationen. Sie wirkte stärker, tiefer weiblich, hatte die letzten Reste kindlicher Mädchenhaftigkeit abgestreift. Von ihr ging eine Strahlung von Kraft und Leidenschaft und eine ganz neue Reife aus. Ihre Seele brannte in einem unmißverständlichen leuchtenden Glanz. Und es umgab sie jetzt eine furchteinflößende — Königlichkeit, die sie einhüllte wie ein schimmernder Mantel. Das verlieh ihr eine flammend lodernde Schönheit. Das alles hatte er in ihr nie vorher gesehen. Und es verwirrte ihn nun. Ihm war, als sähe er sie überhaupt zum erstenmal wirklich.
Lange standen sie sich schweigend gegenüber.
Schließlich sagte er: „Also, Nialli? Wenn du gekommen bist, um mit mir zu kämpfen, dann los! Ich bin derzeit ein ziemlich beschäftigter Mann.“
„Du glaubst, ich bin deine Feindin?“
„Ich weiß, daß du es bist.“
„Und warum?“
Er lachte. „Wie könnte es anders sein? Da drunten bilden wir Soldaten aus, bereiten uns auf einen Krieg vor. Und der Feind, gegen den wir ziehen werden, ist das Nest. Das kann dir doch nicht entgangen sein. Und du warst es schließlich, die sich vor dem Präsidium aufgebaut und uns allen erklärt hat, wie wunderbar und klug und edel die Hjjks sind.“
„Das ist lang her, Oheim.“ „Du hast damals gesagt, es sei undenkbar, einen Krieg gegen sie zu führen, weil sie solch unglaublich großartige hochzivilisierte Geschöpfe sind.“
„Ja. Das habe ich gesagt. Und es ist in mancherlei Hinsicht auch wahr.“
„In mancherlei Hinsicht?“
„Teilweise, ja. Nicht in jeder Beziehung. Damals in der Präsidialversammlung habe ich das alles viel zu simpel ausgedrückt. Aber ich war da ja noch recht jung.“
„Aha. Ja, natürlich.“
„Erspar mir dein gönnerhaftes Lächeln, Thu-Kimnibol. Du gibst mir das Gefühl, als wäre ich ein kleines dummes Kind.“
„Das ist aber wirklich nicht meine Absicht, glaube mir. Und du wirkst ganz und gar nicht kindlich auf mich. Aber ich brauche nicht so klug wie Hresh zu sein, um zu begreifen, daß du heute hier erschienen bist — auf Drängen von Puit Kjai, nehme ich an, und von Simthala Honginda und ähnlichen friedenssüchtigen Kerlen —, um mir ein paar Anklagen entgegenzuschmettern und deine Verdammnis des Krieges, den ich gegen deine geliebten Hjjks vorbereite. Schön und gut. Dann schieß los mit deinen Beschuldigungen! Aber dann laß mich in der Aufgabe fortfahren, die ich zu erfüllen habe.“
Niallis Augen funkelten herausfordernd. „Du hast ganz und gar nichts begriffen, Thu-Kimnibol, wie? Ich bin hergekommen, um dir meine volle Hilfe und Unterstützung anzubieten!“
„Was?“
„Ich will mich euch anschließen. Ich will mit euch nach Norden ziehen.“
„Um uns auszuspionieren — für die Königin?“
Sie feuerte einen versengenden Blick auf ihn ab, und er merkte, daß sie eine beißend scharfe Antwort in sich zurückwürgte. Und dann sagte sie sehr frostig: „Du hast nicht die geringste Ahnung, was das für Geschöpfe sind, gegen die du zum Kampf ausziehen willst. Ich aber habe sie in der intimsten Nähe erlebt. Ich kann euch leiten. Ich kann euch beim Anmarsch auf das Nest Erklärungen liefern. Und ich kann euch helfen, Gefahren abzuwehren, die ihr euch bisher noch gar nicht vorzustellen fähig seid.“
Читать дальшеИнтервал:
Закладка:
Похожие книги на «Der neue Frühling»
Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Der neue Frühling» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.
Обсуждение, отзывы о книге «Der neue Frühling» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.