Robert Silverberg - Der neue Frühling
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- Название:Der neue Frühling
- Автор:
- Издательство:Heyne
- Жанр:
- Год:1992
- Город:München
- ISBN:3-453-05820-8
- Рейтинг книги:3 / 5. Голосов: 1
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Heute ging ihm aber auch schon alles in die Quere! Die einlaufenden Botschaften waren wertloses Zeug, Brei und Nebel, dunkel und verquastes Durcheinander, kein bißchen Präzision. Reine Zeit- und Energieverschwendung!
Nun ja, das ließ sich nicht ändern. Salaman ließ seinen erschöpften Sensor erschlaffen. Vielleicht war morgen ein besserer Tag. Er schickte sich an, die Stufen hinabzusteigen.
Aber dann drang wie eine aufgeregte Himmelsstimme die Bewußtseinsebene seines Sohnes zu ihm herüber:
— Vater! Vater!
— Ja, Biterulve?
— Vater, kannst du mich hören? Hier Biterulve!
— Ja, ich höre dich.
— Vater?
— So red schon Junge! Sag es mir!
Dann folgte Funkstille. Salaman spürte, wie die Wut in ihm bereits wieder heraufzuwallen begann. Eindeutig, der Bub hatte ihm was Wichtiges mitzuteilen; aber es war ebenso eindeutig, daß Biterulves Sendungen und die seinigen nicht koordiniert waren. Salaman fuhr herum und richtete sein Sensororgan schräg in die Richtung, aus der Biterulves Transmissionen kamen. Es war zum Wahnsinnigwerden! Dermaßen ungenau, keine Präzision, bloße Näherungswerte an auswertbar Sinnvolles. Bilder und Gefühlsfetzen, statt Worten, alles codiert, und man mußte es entschlüsseln, mußte es interpretieren. Eines allerdings war klar: Es gab etwas Neues im Norden. Nein, Salaman zweifelte nicht daran. Er spürte unmißverständlich die Erregtheit des Jungen.
— Biterulve?
— Vater! Vater!
— Ich kann dich hören. Sag mir, was es ist.
Salaman fühlte, wie der Junge kämpfte. Biterulve besaß eine tiefe Sensitivität, aber sie war von einer merkwürdigen Art: schärfer über weite Entfernungen als über Nahstrecken. Salaman hämmerte die Faust auf die Backsteinbrustwehr seines Walls. Er reckte sein Sensorium so hoch, wie er nur konnte und bis es nicht mehr höher ging, und bestrich die Luft mit gespreizten Armen, als könnte er auf diese Weise die Botschaft, die sein Sohn ihm sandte, klarer verständlich aus ihm herausholen.
Dann kam eine Bildübertragung, die in ihrer Deutlichkeit keine Zweifel zuließ.
Blutbedeckte Leiber auf einem flachen Stück Lands zwischen zwei Flußgewässern. Hunderte von Leichen. Die Schar von Zechtior Lukin.
Stakige Schattengestalten stolzieren zwischen den Leichen herum, beugen sich ab und zu nieder, als suchten sie sich die eine oder andere Trophäe aus.
Die Hjjks!
— Sie sind tot, Vater! Die Akzeptänzler! Alle bis zum letzten Kind! Kannst du mich hören?
— Ich höre dich mein Junge.
-Vater? Vater? Es ist dermaßen klar über die nördlichen Relaisposten durchgekommen. Sie sind alle umgebracht wor den, im Hjjk-Gebiet, an einem Ort, wo die Flüsse sich gabeln. Alle gläubigen Akzeptänzler — sie sind restlos ausgelöscht.
Salaman nickte beifällig, als stünde Biterulve dicht neben ihm. Er schleuderte mit einem wilden Stoß seine Mentalenergie dem Knaben eine Nachricht zu, so heftig, daß er sicher war, sie würde durchkommen, und erklärte ihm, er habe die Information erhalten und verstanden; und kurz darauf kam die Bestätigung von Biterulve zurück, und der Junge klang wahrlich erleichtert, daß es ihm geglückt war, sich verständlich zu machen.
Endlich! dachte Salaman.
Jetzt endlich beginnen die Räder zu rollen!
Die gläubigen Akzeptänzler hatten ihr ersehntes Martyrium gefunden. Es war an der Zeit, die zweite Kolonne vorzuschicken, die Vergeltungsstreitmacht, die wahrscheinlich gleichfalls einen blutigen Märtyrertod auf dem Schlachtfeld sterben würde, wenn auch gewiß weit weniger gelassen. Und danach mußte man bereit sein für den Totalen Krieg, der unweigerlich folgen mußte.
König Salaman wuchtete sich herum und spähte wieder nach Süden.
Einen Moment lang gönnte er sich Ruhe, stand nur da, atmete flach und sammelte seine Kräfte. Diesmal durfte es weder Zweideutigkeit noch Deutungsspielraum geben. Die Botschaft mußte über die Relaiskette sofort und ohne irgendwelche Verzerrungen transmittiert werden und unverfälscht und fehlerfrei Thu-Kimnibol im fernen Dawinno erreichen.
Salaman beschwor die Bilder herauf. Die toten Leiber am Flußufer. Die dunklen kantigen Gestalten, die sich zwischen ihnen bewegten. Das neue Heereskontingent, das aus Yissou abmarschierte und tapfer in Feindesgebiet vorstoßen würde, um den feigen Meuchelmord an Zechtior Lukin und seiner Schar von Heiligen zu rächen. Der heftige Zusammenprall der Streitkräfte, der unweigerlich erfolgen würde. Die aufgebrachten Hjjks, die weitere Drohungen ausstießen.
Und dann: Das Bild der Tore von Dawinno, die sich auftaten und durch die eine unermeßliche Kriegerschar strömte, mit Thu-Kimnibol an der Spitze.
Salaman lächelte. Er erigierte sein Sensor-Organ und hielt es steif aufrecht. Aus der Wurzel seines Rückgrats pulste Stärke bis in die äußerste Spitze hinauf. Er schloß die Augen und ließ das Wort aus sich hinausbrechen und weiter strömen. Es schoß nach Süden, ein heller Energiestrom von Relaisstation zu Relaisstation — wie ein hüpfender Blitz über die riesige Entfernung zwischen den beiden Städten hinweg.
— Ich berufe mich auf unseren Bündnisvertrag. Wir haben Krieg.
Etwas ist nicht in Ordnung. Nialli Apuilana ist allein in ihrem Zimmer im Nakhaba-Haus. Sie verspürt plötzlich ein Beben, ein Krachen und Knirschen, als wäre die Welt aus ihren Angeln gerissen worden und taumelte nun blindlings durch die Himmelssphären. Sie tritt ans Fenster. Drunten auf den Straßen sieht alles ganz normal aus und ruhig. Aber ihr Zweitgesicht läßt sie die Sonne sehen, die nun auf einmal riesenhaftgewaltig dicht über ihr hängt und aus der Ströme von Blut herabtriefen. Und in der Schwärze des Himmels kreisen wirbelnd die eisgrünen Schweife der Kometen.
Sie beginnt zu zittern, wendet den Blick ab, vergräbt das Gesicht in den Armen. Später dann betet sie. Zunächst zur Fünffaltigkeit, und dann zur Geistseele Kundalimons. Und dann — ohne daß ihr bewußt wird, warum — schickt sie ihre fernreichenden Emissionen auch an die Königin.
Nialli hebt den Hjjk-Stern von der Wand. Sie hält ihn dicht vor ihr Gesicht. Sie hält ihn sacht an den Kanten fest. Sie schaut konzentriert in den offenen Mittelraum, das Zentrum, und konzentriert ihren Sichtbereich immer schärfer, bis er nichts weiter als diese kleine Öffnung umfaßt.
Es ist dunkel dort. Vielleicht wartet im tiefsten Grund des Dunkels ein Bild, aber sie weiß wirklich nicht, ob es da ist. Und wenn da etwas ist, dann ist es verschwommen, verblichen, verwaschen und undeutlich, wie die verwischte geisterhafte Spur eines Gespensts. Früher einmal konnte dieser Stern ihr das Nest nahebringen — oder sie bildete es sich doch wenigstens ein. Jetzt aber.
Nichts. Nur dunkle nebelhafte Schemen, die sich dem Blick entziehen, so sehr sie sich anstrengt, sie zu durchdringen. Und keine Spur vom NEST.
Wohin ist es verschwunden?
War es denn jemals da?
— Willst du wirklich sehen? fragte in ihr eine Stimme.
— Ja!
— Aber was du sehen wirst, könnte dich verwandeln.
— Ich bin schon so viele Male verwandelt worden. Was könnte mir da noch geschehen bei einmal mehr?
— Also gut. So sieh denn und schaue, was es zu schauen gibt.
Und dann hat sie den Eindruck, daß die Überschattung sich auflöst, daß die Dunkelheit im Zentrum des Sterns sich erhellt und daß sie erneut wieder durch seinen Mittelpunkt hindurch in die vertrauten unterirdischen Gänge blicken kann, die eine kurze Zeit hindurch Heimat für sie gewesen waren. Gestalten bewegen sich dort. Nialli packt den Stern fester, und sie späht noch eindringlicher.
Gestalten, ja.
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