Robert Silverberg - Der neue Frühling

Здесь есть возможность читать онлайн «Robert Silverberg - Der neue Frühling» весь текст электронной книги совершенно бесплатно (целиком полную версию без сокращений). В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Город: München, Год выпуска: 1992, ISBN: 1992, Издательство: Heyne, Жанр: Фантастика и фэнтези, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Der neue Frühling: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Der neue Frühling»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Der neue Frühling — читать онлайн бесплатно полную книгу (весь текст) целиком

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Der neue Frühling», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Wenn er nach unten blickt, kann er alles wie durch ein sauberes Fenster in der Finsternis sehen. Die ganze Stadt liegt frei vor ihm.

Er sieht das Stadiongelände und die Rekruten des ‚Schwert von Dawinno‘ in Marschformation exerzieren, und an ihrer Spitze stapft breitbeinig und heftig gestikulierend die eindrucksvolle Gestalt Thu-Kimnibols und brüllt Kommandos.

Er sieht Nialli Apuilana durch einen Park gehen, und sie bewegt sich wie jemand, der sich in einem Traum verirrt hat. Geheimnisse umhüllen ihre Seele. Eine grelle scharlachrote Spannungslinie läuft hindurch, als stünde sie kurz vor dem Zerreißen.

Hinter Nialli — beträchtlich von ihr entfernt — lauert Husathirn Mueri. Auch er ein Rätsel, ein Geheimnis: An der Oberfläche ziemlich durchschaubar seine Machtgier und dies kläglich-lechzende Verlangen nach Nialli. Doch was verbirgt sich darunter? Hresh spürt nur eine Leere. Wie kann das sein? Dieses Nichts? Im Sohn von Torlyri und Trei Husathirn? Da muß doch noch etwas mehr sein in ihm als dies. Aber was? Wo?

Hreshs Blick schweift weiter.

Da, jetzt sieht er seinen Garten der Gefangenen Tiere. Die pelzigen rätselhaften blauen Stinchitolen, die friedfertigen Thekmurs, die Stanimander. Die zwitschernden Sisichile toben, als wüßten sie, daß er ihnen zuschaute. Die Stumbain — die Diswil — die Catagraks — die ganze vielzählige Schar von wundervollen und rätselhaften Geschöpfen, die Dawinno-der-Verwandler auf das Angesicht der tauenden Erde ausgeschüttet hat und die Hreshs Fänger für seinen Zoo eingesammelt haben.

Und die Caviandis. Da sind sie, an ihrem Bach, die beiden schlanken friedfertigen Geschöpfe. Wie wunderschön — der glatte purpurdunkle Pelz und die dichten leuchtend gelben Mähnen. Sie blicken empor, und sie sehen ihn hoch droben in seinem Himmel. Und sie lächeln.

Er spürt die Strahlung ihrer warmen Seelen bis hier herauf. Sie-Kanzi und Er-Lokim: seine Freunde. Freunde! Seine Caviandi-Freunde!

Ihre wortlosen Grüße schweben zu ihm herauf, und seine Antwortgrüße steigen, wortlos, nieder. Und erneut sprechen sie, und er antwortet ihnen; und dann fragt er, und sie antworten ihm. Ohne Worte, ja sogar ganz ohne Begriffe. Eine schlichte stumme Kommunion, eine Verbindung im Sein, ein anhaltender Austausch des Geistes, der sich unmöglich anders als durch sich selber ausprägen könnte.

Hresh weiß mittlerweile, daß sie keine Wortbegriffe brauchen, jedenfalls nicht in dem Sinne, wie er Wörter und Begriffe versteht; ebenso wie ‚Er-Lokim‘ und ‚Sie-Kanzi‘ nicht Namen nach seinem Begriffsschema sind. Sie leben jenseits von derlei Dingen, genau wie sie und alle ihresgleichen nicht dem Zwang unterliegen, Städte erbauen zu müssen oder Dinge herstellen zu müssen, oder was all die anderen ‚Zivilisationsnotwendigkeiten‘ sein mögen. Ihr ‚Anderssein‘ macht den Kern ihres Wesens aus, ihrer Besonderheit, Fremdartigkeit und ‚Unvolkischkeit‘.

Ihre Seelen fließen über in Hreshs Seele, und die seine in die ihren, und auf einmal taucht eine neue Vision innerhalb der Vision auf, die er erlebt. Er sieht auf der Erde eine zweite Große Welt; sie unterscheidet sich von der ersten, ist aber nicht weniger grandios. Eine Welt nicht nur der sechs Rassen, sondern eine von Dutzenden, Hunderten von Rassen: solche aus dem VOLK und die der Caviandis und der Stinchitole und Thekmuren, der Sisichil und Stanimander und Catagraks. aller lebendigen Geschöpfe — alle vereint, durch fortgesetztes Verständnis aneinander gebunden, alles miteinander teilend. eine Welt, die in ihrer Ganzheit reicher und tiefer wäre als sogar die alte Große Welt. eine Neue Welt, die alles umfaßte, was Leben hat auf Erden.

Plötzlich fragt eine mißtönende Stimme in Hreshs Kopf: Sogar die Hjjks? Und er antwortet sofort und ohne nachzudenken: ]a, sogar die Hjjks. Natürlich, die Hjjks auch!

Dann jedoch denkt er etwas weiter nach und fragt sich, ob die Hjjks tatsächlich bereit wären, sich einer derartigen multirassischen Konföderation anzuschließen. Immerhin waren sie ja Bestandteil der früheren gewesen, ein Überbleibsel. Und der Verwandler hatte seit den Tagen der Großen Welt Hunderte von Jahrhunderten Zeit gehabt, sie zu verändern und emporzuheben. Es konnte doch sein, daß sie sich dermaßen weit über die restlichen irdischen Rassen hinausentwickelten, daß sie nun nicht mehr fähig sind, sich den anderen auf irgendeinem Gebiet als Gleichrangige zuzugesellen.

Aber ist das so? fragte sich Hresh. Sind sie denn zu Göttern geworden? Ist Sie, die Großkönigin der Hjjks, ein Gott?

In diesem Augenblick, aber wirklich nur einen Lidschlag lang, zuckt sein träumendes Bewußtsein blitzhaft nordwärts in die kahle Ödnis der kalten Lande, in denen der Horizont von einem leuchtenden Glühen erhellt ist. Und dort schaut er die gewaltige geheime KÖNIGIN, wie sie bewegungslos in ihrer Kammer ruht und die Geschicke der vielen Millionen Angehörigen des Insektenvolks lenkt und — soweit Hresh dazu eine Meinung haben kann — auch der restlichen Welt. Er spürt die Kraft und Stärke dieses unermeßlichen Bewußtseins und der gigantischen Lebensmaschine, des NESTS, über das die Königin herrscht. Er beobachtet die Verflechtung der Teile, das Hin und Her schimmernder Webkolben, die Spinnfäden im Netzgeflecht des Lebens.

Und dann ist es vorbei, und er schwebt wieder im unbestimmten leeren Raum; doch das dröhnende Echo dieser Unermeßlichkeit hallt in ihm nach.

Ein Gott? Herrschend über eine göttliche Rasse?

Nein, denkt Hresh. Nein, gewiß keine Götterrasse!

Die Himmlische Fünffaltigkeit — sie sind Götter: Dawinno, Emakkis, Mueri, Friit und Yissou — der Verwandler und Zerstörer, der Ernährer, der Trostspender, der Heilende, der Beschützer.

Und der Nakhaba der Beng, auch er ist ein Gott. Der Mediator, der vermittelnd zwischen dem VOLK und den Menschlichen steht und der zu ihnen zu unseren Gunsten spricht. So hatte der alte Noum om Beng es Hresh gelehrt, als er ein Knabe war in Vengiboneeza.

Und deshalb muß es so sein, sagt Hresh sich jetzt, daß auch die Menschlichen Götter sind, denn wir wissen, daß sie erhaben sind sogar über Nakhaba und älter als die Große Welt.

Vielleicht waren sie es ja, die die übrigen fünf Rassen der Großwelt ins Leben gerufen haben? Die Hjjks und die Seelords, die Mechanischen und Vegetabilischen und die Saphiräugigen? War das möglich? Daß sie es müde wurden, allein auf Erden zu leben, die Menschlichen? Und daß sie sich die anderen erschufen, um mit ihnen gemeinsam eine neue große Kultur zu erbauen, die über viele Jahre hin üppig gedeihen und dann zugrunde gehen sollte, wie alle Kulturen sterben?

Wo aber sind sie dann, wenn sie denn schon Götter sind?

Sind sie tot wie die Saphiräugigen, die Vegetabilischen, die Mechanischen und die Seeherren?

Nein, denkt Hresh. Denn wie sollten Götter sterben können? Sie haben sich nur einfach aus der Welt zurückgezogen. Vielleicht hat ihr Erschaffer sie an einen anderen Ort berufen, und sie erbauen IHM eine neue Erde, weit, weit weg.

Oder aber sie sind immer noch bei uns, in der Nähe, aber unsichtbar, warten ihre Zeit ab, verhalten sich abweisend und halten sich versteckt und warten, daß sich ihr großer Plan zu verwirklichen beginnt, was immer dieser Plan sein mag. Und die Hjjks sind bei all ihrer Schrecklichkeit nur ein Teilaspekt dieses Plans — und nicht etwa die Urheber des Plans oder seine Bewahrer.

Vielleicht. Vielleicht.

Aber wenn es eine neue Große Welt geben soll, dann müssen die Hjjks daran beteiligt sein. Wir müssen ihnen, wie Nialli das einmal gesagt hat, als Mitlebewesen, als Mitmenschen begegnen. Und jetzt sind wir dabei, uns auf den Krieg gegen sie vorzubereiten. Das ergibt doch keinen Sinn! Wo soll denn da ein Sinn liegen? Ein Sinn? Sinn?

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Der neue Frühling»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Der neue Frühling» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Robert Silverberg - Der Held des Universums
Robert Silverberg
Robert Silverberg - Der Empath
Robert Silverberg
Robert Silverberg - Der Seher
Robert Silverberg
Robert Silverberg - Der Racheschwur
Robert Silverberg
Robert Silverberg - Der Hammer von Aldryne
Robert Silverberg
Robert Silverberg - Der neutrale Planet
Robert Silverberg
Robert Silverberg - In der Gruppe
Robert Silverberg
Robert Silverberg - Der Mann im Labyrinth
Robert Silverberg
Robert Silverberg - Der alte Mann
Robert Silverberg
Emil Robert Kraft - Der letzte Höhlenmensch
Emil Robert Kraft
Отзывы о книге «Der neue Frühling»

Обсуждение, отзывы о книге «Der neue Frühling» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x