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Robert Silverberg: Am Ende des Winters

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Robert Silverberg Am Ende des Winters

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Und so war es auch. Koshmars Herz überkam ehrfürchtige Scheu, und ihre Beine wurden ihr schwach. Von einem plötzlichen Schwindelgefühl erfaßt, mußte sie an der Wand Halt suchen, lehnte sich gegen die schwarze Steinplatte und wiederholte flüsternd wieder und wieder: Thekmur Nialli Sismoil Thekmur Nialli Sismoil! Der Träumer der Träume saß pfeilgerade aufrecht — wann hatte man so etwas je gesehen? —, seine Augen waren geöffnet — keiner im Stamm hatte jemals seit Menschengedenken in die Augen von Ryyig Träumeträumer geblickt —, und er brüllte laut, er, von dem man niemals einen heftigeren Laut vernommen hatte als ein Schnarchen. Seine Hände kämmten die Luft, seine Lippen bewegten sich. Es sah aus, als versuche er zu sprechen.

„Aaoouuuaaah!“ brüllte Ryyig Träumeträumer ein drittesmal.

Dann schloß er die Augen wieder und sank in seinen endlosen Traum zurück.

In der hochgewölbten hell erleuchteten Gewächskammer war es warm und feucht; Frauen waren bei der Arbeit und zupften die unerwünschten Blüten von den grünblättrigen Pflanzen und beschnitten die Ranken der Samtbeerenreben. Es war eine stille Arbeit, geruhsam, angenehm.

Minbain reckte sich plötzlich hoch, spähte umher, verzog das Gesicht, neigte den Kopf in scharfem Winkel zur Seite.

„Was nicht in Ordnung?“ fragte Galihine.

„Hast du denn nichts gehört?“

„Ich? Keinen Mucks.“

„Ein seltsamer Laut“, sagte Minbain. Sie blickte von einer der Frauen zur anderen, zu Boldirinthe, zu Sinistine, zu Cheysz und wieder zu Galihine zurück. „Das war — wie ein Stöhnen war das.“

„Harruel schnarcht im Schlaf“, brachte Sinistine vor.

„Oder Koshmar und Torlyri machen sich ein hübsches Tvinnrstündchen“, sagte Boldirinthe.

Sie lachten. Minbain preßte die Lippen zusammen. Sie war älter als die übrigen, und sie fühlte sich sowieso meist unter ihnen nicht recht wohl. Das kam daher, daß sie einst eine Zuchtfrau gewesen war und nach dem Tod ihres Gefährten, Samnibolon, Arbeiterin geworden war. Dies war eine ungewöhnliche Entscheidung gewesen. Minbain argwöhnte, daß die anderen sie für sonderbar hielten. Vielleicht glaubten sie ja auch, die Mutter eines seltsamen Kindes wie Hresh müsse selbst ein wenig verrückt sein. Doch was verstanden diese Weiber schon von derlei Dingen? Keine einzige der Frauen, die da mit ihr in der Kammer arbeiteten, hatte je einen Gefährten gehabt, keine einzige hatte ein Kind ausgetragen und geboren, und ebensowenig hatten sie eine Vorstellung davon, was es bedeutet, ein Kind heranzuziehen.

„Da“, sagte Minbain. „Da geht es wieder los! Habt ihr das nicht gehört?“

„Harruel, ganz bestimmt“, sagte Sinistine. „Der träumt davon, wie er mit dir kopuliert, Minbain.“

Boldirinthe kicherte. „Also, das wäre mal ’ne Partie! Die Minbain und der Harruel! Ach, wie ich dich beneide, Minbain! Stell dir bloß mal vor, wie der dich packt und wie er dich niederwirft und dich.“

„Hssscht!“ rief Minbain. Sie packte ihren Korb mit Grünblattpflanzen und schleuderte ihn gegen Boldirinthe, die ihn gerade noch mit dem Ellbogen abwehren konnte. Der Korb prallte nach oben weg, kippte, und eine Masse der klebrigen gelben Blüten rieselte heraus und verstreute sich über Sinistine und Cheysz. Die Frauen gafften. Ein derartiger Temperamentsausbruch war wirklich eine Seltenheit. „Warum hast du das getan?“ fragte Cheysz. Sie war eine kleine sanftmütige Frau, und der Zornesausbruch Minbaines schien sie eher zu erstaunen. „Da, schau nur, sie kleben überall an mir“, sagte Cheysz, und sie sah aus, als werde sie gleich in Tränen ausbrechen. Tatsächlich, die blassen chartreusefartenen Blüten, die voller glitzerndem Nektar steckten, hafteten an ihrem Fell in kleinen Häufchen, was ihr ein bizarr geflecktes Aussehen verlieh. Auch Sinistine war mit den Blüten bedeckt, und während sie versuchte, eine wegzuzupfen, blieb ihr Pelzhaar daran haften, und sie heulte vor Schmerz auf. Ihre blaßblauen Augen glitzerten in eisigem Zorn, sie griff nach einer kräftigen schwarzen Samtbeerenranke, die gerade vor ihren Füßen lag, hob sie wie eine Peitsche und schob sich auf Minbain zu.

„Halt!“ rief Galihine laut. „Habt ihr allesamt den Verstand verloren?“

„Horcht!“ sagte Minbain. „Da ist wieder dieses Geräusch.“

Alle verstummten.

„Diesmal hab ich es auch gehört“, sagte Cheysz.

„Ich auch“, sagte Sinistine und riß glotzend vor Erstaunen die Augen weit auf. Sie schleuderte die Ranke fort. „Wie ein Stöhnen, ja. Genau wie du gesagt hast, Minbain.“

„Was könnte das nur gewesen sein?“ fragte Boldirinthe.

„Vielleicht ein Gott, der dicht vor unserer Tür herumwandert“, sagte Minbain. „Vielleicht Emakkis, der ein verlorenes Schaf sucht. Oder Dawinno, der sich die Nase schneuzt.“ Sie zuckte die Achseln. „Merkwürdig. Sehr merkwürdig. Wir sollten nicht vergessen, Thaggoran davon zu berichten.“ Sie kehrte sich Cheysz zu und lächelte sie um Vergebung bittend an. „Komm, laß mich dir helfen, das Zeug aus deinem Pelz rauszuholen.“

Ryyigs Erwachen hatte nur einen kurzen Augenblick gedauert; alles hatte sich dermaßen rasch abgespielt, daß sogar jene, die Zeugen davon waren, nicht so völlig glauben mochten, daß sie wirklich gesehen und gehört hatten, was sie gesehen und gehört hatten. Und jetzt hatte sich der Träumeträumer erneut in seine Mysterien verloren, seine Augen waren geschlossen, die Brust hob und senkte sich langsam, so langsam, daß er fast wie aus Stein geschnitten aussah. Aber sein Aufschrei war bedeutsam genug, insbesondere da er so kurz auf die Entdeckung Thaggorans erfolgt war, daß die Eisfresser heraufzusteigen begönnen. Beides waren Omen. Ganz eindeutig, es waren Vorzeichen.

Für Koshmar stellten sie Hinweise dar, daß die neue Frühlingszeit der Welt kurz bevorstehe. Vielleicht war die Zeit ja noch nicht ganz da, aber es war gewiß, sie würde kommen.

Schon vor diesem einen Tag der seltsamen Begebnisse hatte Koshmar die Wandlungen verspürt, die sich im Lebensrhythmus des Stammes zu entwickeln begannen. Alle hatten sie es gespürt. Es hatte sich etwas im Kokon geregt. Etwas hatte sich zu regen begonnen im Kokon, ein Ferment der Lebensgeister, ein Gefühl von neuen Anfängen, die knapp vor der Entfaltung stehen. Die alten Verhaltensmuster, die tausend und abertausend Jahre lang Gültigkeit besessen hatten, begannen zu zerbröseln.

Die Schlafperioden hatten sich als erste verändert. Minbain hatte darauf hingewiesen. „Mir kommt es vor, wie wenn ich überhaupt nie mehr schlafe“, hatte sie gesagt, und ihre Freundin Galihine hatte dazu genickt und gesagt: „Genau wie bei mir. Aber ich bin nicht müde. Also, was ist das?“ Bislang war es der Brauch beim Volk des Kokons gewesen, einen längeren Abschnitt ihrer Zeit schlafend als wachend zu verbringen; dabei lagen sie dann zu zweit oder dritt in komplizierten pelzigen Knäueln beisammen und gaben sich ganz ihren nebelhaft-dunstigen Traumgeschichten hin. Jetzt war dies anders. Jetzt wirkten alle seltsam wach, ruhelos, aktiv und bestürzt angesichts der Notwendigkeit, die zusätzlich geschenkten Tagesstunden sinnvoll auszufüllen.

Am schlimmsten waren die Jungen. „Ach, diese Kinder!“ hatte der bärbeißige Krieger Konya gemurrt. „Wenn die sich weiterhin dermaßen wild aufführen, sollten wir für sie wirklich wieder die militärische Dienstpflicht einführen und sie schleifen!“ Und die Jugendlichen störten ja wahrhaftig mit ihren lauten Aberwitzigkeiten die friedliche Ruhe im Kokon, dachte Koshmar oft, besonders der sonderbare kleine Hresh und die bezaubernde Taniane mit den traurigen Augen, und dieser Orbin, der kleine Muskelprotz mit dem riesigen Brustkasten, und sogar Haniman, untersetzt und tolpatschig. Gewiß, Kinder sollten lebhaft sein; doch konnte sich keiner im Volk an vergleichbare Energieausbrüche und irre Hektik erinnern, wie diese vier sie zur Schau stellten: Sie tanzten stundenlang ununterbrochen wie irre im Kreis und sangen und grölten lange Liedgesänge ohne Sinn dazu; sie hantelten sich Hand über Hand die rauhen Wände des Kokons nach oben und baumelten schaukelnd von der Decke. Gerade vor einer Woche, als Koshmar den Ritus am Lord Fanigole-Tag feierlich zu vollziehen versucht hatte, war man gezwungen gewesen, die kleinen Rabauken zur Stille zu ermahnen, und selbst dann gehorchten sie nicht allzu eifrig. Und dieser Versuch von Hresh heute morgen, nach draußen zu gelangen. das alles war Ausfluß ein und derselben Wildheit.

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