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Robert Silverberg: Am Ende des Winters

Здесь есть возможность читать онлайн «Robert Silverberg: Am Ende des Winters» весь текст электронной книги совершенно бесплатно (целиком полную версию). В некоторых случаях присутствует краткое содержание. Город: München, год выпуска: 1989, ISBN: 3-453-03470-8, издательство: Heyne, категория: Фантастика и фэнтези / на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале. Библиотека «Либ Кат» — LibCat.ru создана для любителей полистать хорошую книжку и предлагает широкий выбор жанров:

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Robert Silverberg Am Ende des Winters

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Aber auch wahnsinnig verlockend.

Dann kniete sie nieder und sammelte auf, was sie für die Opferzeremonie drinnen benötigte.

Und plötzlich nahm sie aus dem Augenwinkel eine blitzschnelle Bewegung wahr. Sie wirbelte bestürzt herum und blickte hinter sich, zur Luke, gerade noch rechtzeitig, daß sie die kleine federleichte Gestalt eines Jungen hervorschießen und über den Sims an den Rand des Kliffs laufen sehen konnte.

Torlyri handelte, ohne zu denken, der Junge hatte schon begonnen, über die Brüstung zu klettern; aber Torlyri wirbelte herum, glitt nach links, packte ihn kräftig, es gelang ihr, ihn an der Ferse festzuhalten, bevor er in die Tiefe verschwand. Das Kind kreischte und stieß um sich, doch sie hielt es fest, zog es herauf und warf es neben sich auf den Boden.

Die Augen des Jungen waren weit aufgerissen vor Furcht, aber es zeigte sich in ihnen auch Kühnheit und heller Heldenmut. Er blickte an Torlyri vorbei, um einen Blick auf die Uferhänge und den Fluß zu erhaschen. Torlyri stand sprungbereit über ihm, denn sie erwartete fast, daß das Kind noch einmal verzweifelt versuchen würde, an ihr vorbeizugelangen.

„Hresh!“ sagte sie. „Aber natürlich — Hresh! Wer sonst würde schon so was Dummes versuchen?“

Der Junge war acht, Mnbains Kind, wild und starrköpfig seit seiner Geburt. Hresh — immer-voller-Fragen, so hatten sie ihn neckend genannt, übersprudelnd von sträflicher, unerlaubter Wißbegier. Klein war er, schlank, fast zerbrechlich, ein ungebärdiges zappelndes Stück Tau von einem Jungen; ein gespenstisches Gesichtchen, dreieckig und in scharfen Winkeln von der breiten Stirn sich nach unten zuspitzend; riesige dunkle Augen, die rätselhafte scharlachrote Einsprengsel in der Iris auf wiesen. Alle sagten ihm nach, daß er gewißlich geboren war, Unruhe zu bringen und in Schwierigkeiten zu geraten. Dies hier, jetzt, das allerdings war kein harmloser Bubenstreich, den er sich da geleistet hatte.

Torlyri schüttelte betrübt den Kopf. „Hast du den Verstand verloren? Was denkst du denn, was du da anstellen wolltest?“

Leise sagte der Junge: „Ich hab nur sehen wollen, was da draußen ist, Torlyri. Den Himmel. Den Fluß. Und alles.“

„Das alles hättest du an deinem Namenstag sehen können.“

Er zuckte die Achseln. „Aber bis dahin ist es noch ein ganzes Jahr! Solang kann ich nicht warten.“

„Das Gesetz ist das Gesetz, Hresh. Und wir alle beugen uns ihm — zum Besten aller. Stehst du über dem Gesetz?“

Bockig wiederholte er: „Ich hab doch nur sehen wollen. Nur mal so einen einzigen Tag lang, Torlyri!“

„Weißt du denn nicht, was mit denen geschieht, die das Gesetz übertreten?“

Hresh zog die Stirn in Falten. „Also, so genau weiß ich das nicht. Aber es ist bestimmt was ziemlich Schlimmes, wie? Was wirst du mit mir machen?“

„Ich? Nichts. Die Geschichte geht Koshmar an.“

„Also, was wird dann sie mit mir machen?“

„Irgendwas. Ich weiß es nicht. Es wurden schon welche getötet, weil sie das versucht haben, was du da versucht hast.“

„Getötet?“

„Ja. Ausgestoßen aus dem Kokon. Und das ist das sichere Todesurteil. Kein Mensch könnte dort draußen allein lange überleben. Schau dort hinunter, Junge!“

Sie wies den Hang hinab und auf das Gebreit gebleichter Knochen.

„Was ist denn das?“

Torlyri faßte den mageren Arm des Kindes und preßte den Knochen unter dem Fleisch. „Skelette. Auch in dir drin ist so eins. Und wenn du hinaus gehst, dann bleiben deine Knochen dort unten auf dem Hügelhang. So geht es uns allen.“

„Allen, die jemals hinausgegangen sind?“

„Da liegen sie alle, Hresh. Wie Stücke von altem Holz, wie Zweige, die in den Winterstürmen umhergewirbelt werden.“

Hresh bebte. „Dann sind es aber nicht genug“, sagte er mit plötzlicher Keckheit. „Diese ganzen Jahre und Jahre und Jahre von Todes-Tagen — da müßte ja der ganze Hang hoch mit Skeletten bedeckt sein, so hoch, wie ich groß bin.“

Torlyri konnte das unwillkürliche Lachen nicht unterdrücken und wandte kurz das Gesicht ab. So einen wie diesen kleinen Jungen gab es nicht noch einmal, oder? „Aber die Gebeine dauern nicht ewig, Hresh. Vielleicht bleiben sie fünfzig Jahre, hundert vielleicht, dann verwandeln sie sich in Staub. Was du da unten siehst, das sind die der in allerletzter Zeit Ausgeschiedenen.“

Hresh dachte darüber nach.

Mit gedämpfter Stimme sagte er dann: „Und das würden sie auch mit mir machen?“

„Alles liegt in Koshmars Händen.“

Plötzlich zuckte panische Furcht in den seltsamen Augen des Jungen auf. „Aber du wirst es ihr nicht sagen, ja? Bitte, sag nichts, Torlyri! Bitte!“ Der Gesichtsausdruck wurde berechnend und etwas hinterhältig. „Du brauchst doch überhaupt gar kein Wort zu sagen, nicht? Und du hast mich ja auch fast nicht bemerkt. Einen Hauch später, und ich wäre an dir vorbei gewesen — und drüben. Und dann wäre ich eben einfach bis morgen früh dort geblieben, und niemand hätte überhaupt etwas gemerkt. Ich meine, ich hab ja schließlich keinem was Böses getan. Ich wollte doch nur den Fluß sehen.“

Sie seufzte. Der furchtsame, flehende Blick des Jungen war herzerweichend. Und, ehrlich gesagt, was hatte der Kleine denn schon Schlimmes getan? Er war ja nicht einmal weiter als zehn Schritte nach draußen gekommen. Und sie hatte Verständnis für das sehnsüchtige Verlangen, herauszufinden, was jenseits der Wände des Kokons lag; diese brodelnde wissenwollende Neugier, der Schwarm unbeantworteter Fragen, die unablässig in diesem Kind toben mußten. Ein bißchen hatte sie das ja auch selbst erlebt, obwohl ihre Seele, zugegebenermaßen, kaum etwas von dem Feuer besessen hatte, das in diesem verwirrten Jungen brennen mußte. Jedoch: Das Gesetz war das Gesetz. und er hatte es übertreten. Das durfte sie nicht übersehen, es sei denn, sie nahm das Wagnis auf sich, ihre eigene Seele ins Verderben zu stürzen.

„Bitte, Torlyri, bitte.“

Sie schüttelte den Kopf. Ohne den Blick von dem Jungen zu wenden, schaufelte sie zusammen, was sie für das Opfer im Kokon benötigte. Und wieder warf sie kurze Blicke in alle die Fünf Heiligen Richtungen. Und sie sprach die Fünf Namen. Dann wandte sie sich dem Jungen zu und bedeutete ihm mit einer scharfen Geste, er solle ihr vorangehen und durch die Luke steigen. Das Kind wirkte schreckensstarr. Sanft und leise sagte Torlyri: „Mir ist keine Wahl gegeben, Hresh. Ich muß dich vor Koshmar bringen.“

Vor langer Zeit hatte jemand an der Hinterwand der Zentralkammer in Augenhöhe ein schmales schimmerndschwarzes Steinband angebracht. Keiner wußte mehr, aus welchem Anlaß es dort ursprünglich befestigt worden war, doch im Verlauf der Jahre hatte es den Charakter einer geheiligten Erinnerung an die dahingegangenen Anführer des Stammes angenommen. Koshmar hatte es sich zur Angewohnheit gemacht, mit den Fingerspitzen darüber wegzustreifen und hastig die Namen der Sechs zu flüstern, die ihre jüngsten Vorgänger waren, wenn Ängste über die Zukunft des Volkes sie bedrücken wollten. Dies war ihr Stoßgebet, um die Kraft der Geister ihrer Vorgänger zu beschwören, um sie zu bitten, in sie einzugehen und sie zu der richtigen Entscheidung zu geleiten. Diese Anrufung erschien ihr irgendwie als eine direktere, eine brauchbarere Art der Hilfesuche, als wenn sie sich an die Fünf Himmlischen wandte. Koshmar hatte sich ihr kleines Ritual ganz allein erfunden.

In jüngerer Zeit war sie dazu übergegangen, das schwarze Steinband jeden Tag zu berühren, und später gar zwei- oder dreimal am Tag, wobei sie jedesmal die ‚Namen‘ vor sich hinsprach:

Thekmur Nialli Sismoil Yanla VorkLinidon...

Letzthin war sie von Vorahnungen überkommen worden; worauf sie sich bezogen, das hätte sie nicht zu sagen gewußt, doch sie spürte, daß eine gewaltige Veränderung über die Welt herniederkommen mußte und daß sie schon bald starker höherer Lenkung bedürftig sein werde. In solchen Gefühlsaugenblicken spendete der Stein ihr Trost.

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