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Robert Silverberg: Am Ende des Winters

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Robert Silverberg Am Ende des Winters

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Koshmar fragte sich, ob ihre Nachfolgerin ebenfalls das Ritual der Steinberührung vollziehen würde, wenn ihre Seele bekümmert war. Denn sie wußte, es war schon fast die Zeit gekommen, da sie an eine Nachfolgerin denken mußte. Sie wurde in diesem Jahr dreißig. Noch fünf Jahre — und sie hatte die Altersgrenze erreicht. Ihr Todestag würde kommen, wie er für Thekmur und Nialli und Sismoil und die übrigen erschienen war, und das Volk würde sie zu der Ausstiegsluke bringen und sie hinausstoßen, auf daß sie in der Kälte zugrunde ginge. So war es der Brauch, und er war unabänderlich und absolut: Denn der Kokon war begrenzt, die Nahrung war knapp, man mußte den Nachfolgenden Platz machen.

Sie schloß die Augen, legte die Finger auf den schwarzen Stein und stand ganz still; eine starke, breitschultrige Frau mit wachen Augen, auf der Höhe ihrer Stärke und Macht, und sie flehte um Hilfe.

Gerade in diesem Augenblick kam Torlyri in die Kammer gestoben und zerrte Minbains unbotmäßigen Balg Hresh mit sich, den Kleinen, der immer überall herumschnüffelte und seine Nase an alle möglichen Orte steckte, wo er nichts verloren hatte. Der Junge heulte und zappelte und wand sich wütend in Torlyris Griff. Seine Augen funkelten wild und glühten von Furcht, ganz als habe er soeben einen Todesstern auf das Dach des Kokons zuschießen sehen.

Koshmar fuhr erschrocken zu den beiden herum. In ihrer ärgerlichen Gereiztheit stellte sich ihr dichter graubrauner Pelz wie ein Mantel um sie herum auf, so daß sie um fast die Hälfte ihrer Gestalt anzuwachsen schien.

„Was soll das? Was hat er jetzt wieder angestellt?“

„Ich ging zum Opfer hinaus“, begann Torlyri, „und einen Atemzug später fing ich aus dem Augenwinkel den Anblick dieses...“

Thaggoran betrat in dem Moment die Kammer. Zu Koshmars Verblüffung rollten seine Augen fast so wild wie die von Hresh. Er schlug mit den Armen und dem Sensororgan auf seltsam verwirrte Art umher und seine Stimme schoß so schnell und so verschliffen aus ihm, daß Koshmar nur bruchstückweise verstand, was er ihr zu sagen sich mühte.

„Eisfresser — der Kokon — direkt drunten, genau auf uns zu — ist die Wahrheit, Koshmar, die Weissagung.“

Und die ganze Zeit über wimmerte und winselte Hresh weiter und Torlyri erzählte weiter mit ihrer sanften Stimme unbeirrbar ihre Geschichte.

„Nicht alle gleichzeitig!“ schrie Koshmar. „Ich kann überhaupt nichts hören, was ihr sagt!“ Sie funkelte den schrumpeligen alten Chronisten in seinem weißen Alterspelz und mit der gekrümmten Gestalt an, durch die er aussah, als drückte ihn das kostbare tiefe Wissen zu Boden, die Kenntnis der Vergangenheit, die er allein auf seinen Schultern trug. Noch nie hatte sie den Mann dermaßen außer sich erlebt. „Eisfresser, Thaggoran? Sagtest du — Eisfresser?“

Thaggoran zitterte. Er brabbelte dunkel und leise etwas vor sich hin, das jedoch in dem panikhaften Gebrüll Hreshs unterging. Koshmar schaute ihre Tvinnr-Partnerin verärgert an und schnauzte sie an: „Torlyri, wieso ist das Kind hier?“

„Das versuche ich dir ja die ganze Zeit zu erklären. Ich erwischte ihn dabei, wie er durch die Luke zu schlüpfen versuchte.“

„Was?“

„Ich hab bloß mal den Fluß sehen wollen!“ heulte Hresh. „Bloß mal so ein ganz kleines bißchen!“

„Weißt du, was das Gesetz sagt, Hresh?“

„Aber es war doch bloß ganz, ganz kurz!“

Koshmar seufzte. „Wie alt ist er, Torlyri?“

„Acht, glaube ich.“

„Dann kennt er das Gesetz. Gut, er soll den Fluß sehen. Bring ihn hinauf und stoß ihn hinaus!“

Auf Torlyris sanftem Gesicht zeichnete sich Betroffenheit ab. In ihren Augen glitzerten Tränen. Hresh begann sogar noch lauter zu heulen und zu kreischen. Aber Koshmar reichte es nun. Der Junge war seit langem eine Plage gewesen, und das Gesetz war eindeutig. Also, an die Luke mit ihm, und dann war man ihn glücklich los! Sie machte eine ungeduldige fegende Geste der Entlassung und wandte sich wieder Thaggoran zu.

„So. Und was ist das nun mit den Eisfressern?“

Mit zittriger Stimme ließ der Chronist eine wundersame, bestürzende Mär vom Stapel; er erzählte bruchstückhaft, und man vermochte ihm nur schwer zu folgen. Irgend etwas, daß er nach Schimmersteinen in der Mutter des Frosts gesucht habe und dabei mit dem Sensor Äußerungen von etwas Lebendem in der Nähe aufgefangen hatte, von etwas Großem, das sich in einem Grabtunnel durch den Fels bewegte. „Ich habe Kontakt aufgenommen“, sagte Thaggoran, „und dabei habe ich das Hirn eines Eisfressers berührt — ich will sagen, man kann ja nicht eigentlich unterstellen, daß Eisfresser so etwas wie Vernunft besitzen, aber gewissermaßen haben sie doch so was dergleichen — und was ich dabei gespürt habe, war.“

Koshmar knurrte: „Wie weit von dir weg war das?“

„Gar nicht weit. Und es waren noch mehr da. Vielleicht alles in allem ein Dutzend, ziemlich in der Nähe. Koshmar, bist du dir darüber im klaren, was das bedeutet? Es muß das Ende des Winters nahe sein! Die Propheten haben es geschrieben: ‚Wenn die Eisfresser sich zu erheben beginnen.‘ “

„Ich weiß, was die Propheten geschrieben haben“, sagte Koshmar scharf. „Und diese — Wesen dringen direkt unter der Wohnkammer herauf, sagst du? Bist du sicher?“

Thaggoran nickte. „Sie werden direkt durch den Boden herauf dringen. Ich weiß zwar nicht, wie bald schon — es könnte in einer Woche sein, in einem Mond, vielleicht auch erst in sechs Monden. aber ohne jeden Zweifel streben sie genau auf uns zu. Und, Koshmar, sie sind gewaltig, riesenhaft.“ Er reckte seine Arme, so weit er nur konnte. „Ihr Umfang ist so groß. vielleicht noch größer.“

„Götter, verschont uns!“ murmelte Torlyri. Und der Knabe Hresh gab ein kurzes Keuchen der Verblüffung von sich.

Koshmar wirbelte erbost herum. „Seid ihr immer noch da? Ich habe dir befohlen, ihn zur Schleuse zu bringen, Torlyri! Das Gesetz ist klar und deutlich. Wagt sich der Vorwitzige ohne redliches Recht närrisch vom Nest, so sei ihm die Rückkehr zum Kokon künftig verwehrt. Ich befehle es dir zum letztenmal: Bring ihn hinaus!“

„Aber — er hat doch den Kokon gar nicht wirklich verlassen“, sagte Torlyri leise. „Er hat ja nur ein Schrittchen nach draußen gemacht und.“

„Nein! Schluß jetzt mit dem widersetzlichen Ungehorsam! Sprich den Spruch über ihn und verstoße ihn, Torlyri!“ Und wieder kehrte sie ihnen den Rücken zu und wandte sich an Thaggoran. „Komm mit mir, Alter Mann! Zeig mir deine Eisfresser! Wir wollen sie mit unseren Äxten erwarten, wenn sie durchbrechen. So groß sie auch sind, wir werden sie in Stücke hauen, wo sie heraufsteigen, Scheibe um Scheibe um Scheibe, und dann.“

Sie brach mitten im Satz ab, als plötzlich von der anderen Ecke der Kammer ein seltsames heiseres, ersticktes, ein gurgelndes Krächzen ertönte.

„Aaoouuuaaaah!“

Es hörte und hörte nicht auf. Aber schließlich erstarb es. Verdutzte Stille folgte.

„Yissou und Mueri! Was war denn das?“ murmelte Koshmar verblüfft.

Solch einen Laut hatte sie noch nie zuvor vernommen. Vielleicht ein Eiswurm, der dicht unter ihnen sich gähnend regte und sich anschickte, durch die Wand der Kammer zu brechen? Verwirrt spähte sie in das Halbdunkel. Doch es blieb alles still. Alles schien rechtens zu sein, wie es sich gehörte. Da war der Tabernakel, da war die Kassette, in der das Buch der Chroniken aufbewahrt wurde, dort war der Wunderstein in seiner Nische und um ihn alle die antiken Schimmersteine, da war die Wiege, in der Ryyig Träume-Träumer seinen ewigen Schlaf schlief.

„Aaoouuuaaah!“ Wieder.

„Es ist Ryyig!“ rief Torlyri laut. „Er erwacht!“

„Götter!“ rief Koshmar. „Wahrlich, er wacht auf!“

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