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Robert Silverberg: Am Ende des Winters

Здесь есть возможность читать онлайн «Robert Silverberg: Am Ende des Winters» весь текст электронной книги совершенно бесплатно (целиком полную версию). В некоторых случаях присутствует краткое содержание. Город: München, год выпуска: 1989, ISBN: 3-453-03470-8, издательство: Heyne, категория: Фантастика и фэнтези / на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале. Библиотека «Либ Кат» — LibCat.ru создана для любителей полистать хорошую книжку и предлагает широкий выбор жанров:

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Robert Silverberg Am Ende des Winters

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Eisfresser, dachte Thaggoran. Yissu! War so was möglich?

Erschüttert und bestürzt kauerte er bewegungslos da und lauschte dem Pochen der Seelen der riesigen Tiere.

Ja, nun war er gewiß: bestimmt waren das Eisfresser, die sich dort unten bewegten. Er hatte nie einen davon gesehen — niemand hatte je einen Eisfresser erblickt —, doch er trug in seinem Hirn ein klares Bild von ihrem Aussehen. Auf den ältesten Blättern der Stammeschronik wurde von ihnen berichtet: gewaltige Geschöpfe, von den Göttern in den ersten Tagen des Langen Winters ins Leben gerufen, während die weniger abgehärteten Bewohner der Großen Welt unter der Finsternis und Kälte verdarben und starben. Die Eisfresser richteten sich Behausungen in den schwarzen Tiefen der Erde ein, und sie bedurften weder der Luft, noch des Lichtes, noch der Wärme. Ja sie scheuten sogar vor derlei zurück, als wären es Gifte. Und die Seher hatten vorhergesagt, daß beim Winterende die Zeit kommen werde, wo die Eisfresser zur Oberfläche heraufzusteigen beginnen würden, bis sie endlich in helles Tageslicht vordringen und dort zugrundegehen würden.

Und nun, so schien es, hatten die Eisfresser ihren Aufstieg begonnen. Nahte also endlich das Ende des langen Winters?

Vielleicht aber waren diese Eisfresser auch nur verwirrt. Die Chroniken legten Zeugnis ab von zahlreichen falschen früheren Vorzeichen. Thaggoran kannte die Texte wohl: das ‚Buch der Unseligen Dämmerung‘, das ‚Buch des Kalten Erwachens‘ und das ‚Buch vom Trügerischen Glühen‘...

Es machte jedoch keinen großen Unterschied, ob es das echte Vorzeichen des Frühlingserwachens war oder wieder nur eine weitere quälende Enttäuschung in der langen Reihe fruchtloser Erwartungen. Gewiß war aber eines: Das Volk würde seinen Kokon verlassen und in die geheimnisvolle Fremde der offenen Welt hinausziehen müssen.

Denn Thaggoran erkannte sogleich das ganze Ausmaß des Unglücks. In den Jahren seiner Spähgänge durch die verlassenen unterirdischen Passagen hatte sich eine Karte ihrer verzwickten Anlage mit scharlachrot leuchtenden Linien in sein Gehirn gezeichnet. Die gewaltigen gleichgültigen Ungeheuer, die sich langsam durch Erde und Gestein nach oben gruben, würden dabei schließlich mitten ins Herz der Wohnkammer vorstoßen, in der das Volk seit so vielen Tausenden von Jahren gehaust hatte. Daran konnte man keinen Zweifel hegen. Das Gewürm würde sogar direkt an der Stelle unter dem Opferstein heraufbrechen. Und der Stamm würde ihrem blinden Heraufdringen ebenso wenig Widerstand entgegensetzen können, wie wenn einer versuchte, einen herabstürzenden Todesstern in einem Netz aus geflochtenem Gras einzufangen.

Weit oberhalb der Höhlung, in der Thaggoran kniete und die Eisfresser belauschte, begab sich zur gleichen Zeit Torlyri, die Opferfrau und Tvinnr-Gefährtin von Koshmar, der Anführerin des Stammes, zum Ausgangsloch des Kokons. Es war die Zeit des Sonnenaufgangs, die Stunde, zu der Torlyri sich anschickte, den Fünf Himmlischen die tägliche Opferspende darzubringen.

Torlyri war hochgewachsen, und sie war sanft und freundlich, und sie war berühmt wegen der großen Schönheit ihres Leibes und der süßen Sanftmut ihrer Seele. Ihr Fell war von einem üppig schimmernden Schwarz, gezeichnet von zwei bestürzenden weißleuchtenden Spiralen, die sich über die ganze Länge ihres Leibes erstreckten. Starke Muskelstränge schwellten sich unter der Haut. Ihre Augen waren weich und dunkel, ihr Lächeln warm und offen. Alle im Stamm liebten Torlyri. Von der Kindheit an war sie ausgezeichnet und bestimmt gewesen, eine wahre Führerin zu sein, eine Leitgestalt, an die andere sich jederzeit um Rat und Hilfe wenden konnten. Wäre da nicht die Sanftmut ihrer Seele gewesen, sie hätte sehr wohl selbst Stammesführerin werden können, an Koshmars Stelle; doch Schönheit und Stärke allein sind nicht genug. Ein Anführer darf nicht sanftmütig sein.

Und darum waren sie an jenem Tag zu Koshmar gekommen und nicht zu Torlyri, neun Jahre war es nun her, als der alte Stammesführer, Thekmur, die Altersgrenze erreicht hatte. „Mein Sterbetag ist gekommen“, hatte die kleine zähe Thekmur feierlich zu Koshmar gesagt. „Und darum ist heute der Tag, an dem deine Führerschaft beginnt“, ergänzte Thaggoran. Und so wurde Koshmar Stammeshäuptling, genau wie man es fünf Jahre zuvor beschlossen hatte. Aber für Torlyri hatte man eine andere Bestimmung beschlossen. Als nicht lange darauf die Zeit für Gonnari gekommen war, die Opferfrau, durch die Tür zu gehen wie Thekmur vor ihr, traten Thaggoran und Koshmar vor Torlyri und legten ihr die Opferschale in die Hände. Und dann umarmten sich Koshmar und Torlyri, und heiße Tränen standen ihnen in den Augen, und sie traten vor den Stamm und nahmen ihre Erwählung an; und etwas später am selben Tag feierten sie ihre zwiefache Ernennung auf intimere Weise, lachend und einander liebend, in einer der Tvinnr-Kammern.

„Jetzt sind wir an der Reihe zu herrschen“, hatte Koshmar an jenem Tag gesagt. „So ist es“, antwortete Torlyri. „Endlich ist unsere Zeit gekommen.“ Aber sie wußte die Wahrheit, daß nämlich die Zeit der Herrschaft für Koshmar gekommen sei — und für Torlyri die Zeit des Dienens. Jedoch: Waren sie nicht beide Dienerinnen des Volkes? Die Führerin und die Opferträgerin?

Neun Jahre lang hatte Torlyri an jedem Morgen den gleichen Gang getan, sobald durch das Auge der Luke das lautlose Zeichen zu ihr gelangt war, daß die Sonne in den Himmel heraufgedrungen sei: sie war auf der Himmelsseite aus dem Kokon getreten und durch die engen steilen Gänge im Innern der Felsklippe wie durch ein Labyrinth zum Kamm hinaufgestiegen, bis sie schließlich jene flache Stelle an der Spitze erreichte, den ‚Ort des Ausgangs‘, an dem sie das Ritual vollzog, das ihre wichtigste Dienstpflicht gegenüber dem Volk darstellte.

Dort löste Torlyri an jedem Morgen die Haspeln der Ausstiegstür und trat über die Schwelle und ging mit vorsichtigen Schritten ein weniges in die Äußere Welt hinaus. Die meisten Angehörigen des Volks überschritten diese Schwelle nur dreimal im Lauf ihres Lebens: am Tag ihrer Namensgebung, am Tag ihrer Tvinnr und an ihrem Todestag. Der Anführer sah die äußere Welt ein viertes Mal, nämlich am Tag, an dem sie gekrönt wurde. Torlyri hingegen genoß das Privileg und die lastende Bürde, an jedem Morgen ihres Lebens in die äußere Welt hinauszutreten. Aber auch ihr war nur erlaubt, bis zu dem Opferstein aus rosigem Granit mit den blitzenden Feuerglimmerfunken zu gehen, sechs Schritte vom Gatter entfernt. Auf diesen heiligen Altarstein setzte sie sodann tagtäglich ihre Opferschale mit einigen Kleinigkeiten aus der inneren Welt, einer Handvoll Glühbeeren, ein paar gelben Halmen von Wandmatten, oder mit einem Stückchen verkohlten Fleisches; sodann leerte sie die Opfergaben aus der Schale des Vortags und sammelte etwas aus der Außenwelt auf, um es mit nach drinnen zu tragen: eine Handvoll Erde, ein paar Steinchen, ein Halbdutzend Rotgrashalme. Dieser tägliche Tausch war für die Wohlfahrt des Stammes von entscheidender Bedeutung. Denn was damit Tag für Tag den Göttern gesagt wurde, war dies: Wir haben nicht vergessen, daß wir aus der Welt stammen und in der Welt sind, auch wenn wir jetzt von ihr abgesondert leben müssen. Eines Tages werden wir wieder hervorkommen und auf der Welt leben, die ihr ^ für uns geschaffen habt, so nehmt dies hier zum Treuepfand^ für unser Versprechen.

Torlyri war nun an der Stelle des Ausgangs angelangt und stellte die Opferschale ab, dann griff sie nach dem Handrad, durch das der Lukendeckel zu öffnen war. Es war nicht ganz leicht, das große blitzende Rad zu drehen, doch unter ihren Händen bewegte es sich geschmeidig. Torlyri war stolz auf ihre Stärke. Weder Koshmar noch gar irgendein Mann im Stamm, nicht einmal der gewaltige Harruel, der größte und stärkste der Krieger, keiner vermochte sich mit ihr im Armstand, Beinringen oder Höhlensegeln zu messen.

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