Robert Silverberg - Der heisse Himmel um Mitternacht

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»Er ist knapp vor uns«, sagte Farkas. »Siehst du ihn nicht? Nein? Aber ich mit meiner Supervision, wie du es zu bezeichnen beliebtest, kann ihn ohne Schwierigkeit da drüben sehen.«

Aber es war außer ihnen beiden keiner hier. Dessen war Carpenter sich vollkommen sicher.

Und das hieß: Es würde Ärger geben. Er nahm die dritte Hyperdex-Pille aus der Hemdtasche, steckte sie in den Mund, kaute und schluckte sie.

Es war, als würde in seinem Schädel eine Bombe explodieren.

Farkas fragte: »Was machst du denn da?«

»Ich kann keinen Olmo sehen«, antwortete Carpenter. »Und auch sonst niemand.« Das kam ziemlich undeutlich über seine Lippen. Seine Stimme kam ihm vor, als spräche er in einem Echoraum.

»Nein. Olmo ist auch wirklich gar nicht hier.«

»Das habe ich mir doch gedacht.«

»Ja, so ist's«, sagte Farkas. »Wir zwei sind hier ganz allein. Und jetzt sagst du mir eins: Du stehst doch immer noch im Sold von Samurai Industries, Carpenter, oder etwa nicht?«

»Bist du wahnsinnig?«

»Antworte! Du spionierst uns für Samurai aus. Ja oder nein?«

»Nein! Was soll denn der Scheiß?«

»Ich glaube, du lügst«, sagte Farkas.

»Wenn ich noch für Samurai arbeiten würde«, sagte Carpenter, und seine Stimme klang schrecklich langsam wie die eines Roboters, dessen Batterieladung zu Ende geht, und er mühte sich, noch verständlich zu sprechen, als die dritte Hyperdex-Pille voll in seinem Nervensystem einschlug, »würde ich dann in einer dermaßen absurden wilden Sache wie der hier mitmachen?«

Statt zu antworten, wirbelte Farkas herum, bückte sich und hob etwas vom Boden auf, vielleicht einen schartigen Schotterklumpen, und schleuderte es in flachem Bogen auf Carpenters Kopf zu. Aber das Hyperdex tat seine Wirkung. Er war auf irgendeinen Angriff vorbereitet; und als dieser kam, wich er rückwärts und zur Seite aus und vermied mit Leichtigkeit Farkas' Schwung, so dass dessen Arm durchs Leere schlug. Er hörte, wie der Riese überrascht und ärgerlich grunzte.

Carpenter sprang vorwärts, um an Farkas vorbei und wieder ins helle Licht in El Mirador zu gelangen. Doch Farkas versperrte den Ausgang, und als Carpenter an ihm vorbeizutauchen versuchte, breitete er nur die enormen Arme weit aus, um ihn abzufangen. Carpenter wich zurück. Er sah hastig über die Schulter zurück, doch dort war nur stygische Düsternis, aber er trabte dennoch dort hinein, ohne zu wissen, wohin es ging.

Farkas kam ihm nach.

»Nur weiter so«, sagte er. »Dann gehst du über den Rand. Dort ist ein Sockel, direkt an der Schutzwandung, und dahinter geht's steil nach unten, und du fällst direkt in den Schwerkraftschacht. Es ist ein langer schwebender Sturz, aber bis du am Rand auf dem Boden landest, ist es ein Ge. Sehr beschissen für dich.«

Bluffte der Mann? Carpenter hatte keine präzise Vorstellung von den geographischen Verhältnissen hier drinnen. So zögerte er ganz kurz, und Farkas stürzte vor. Der Mann war schnell, und er war riesig groß, aber wieder kam ihm die Dreifachdosis Hyperdex zu Hilfe. Ihm erschienen die Bewegungen von Farkas schwerfällig, fast wie erstarrt. Sie ließen sich leicht vermeiden. Carpenter wich zur Seite und bekam nur einen streifenden Hieb an der linken Schulter ab. Er hörte, wie Farkas erstaunt und ärgerlich in sich hineinknurrte.

Aber er stand noch immer zwischen ihm und dem Ausgang. Und er wusste nicht, was hinter ihm, näher zur Außenwandung der Satellitenwelt, liegen mochte.

Vielleicht war es tatsächlich so gefährlich, wie Farkas gesagt hatte, sich weiter zurückzuziehen. Aber vor ihm befand sich eben Farkas. Er ist schrecklich schnell und stark, und er kann in alle Richtungen gleichzeitig sehen, hatte Jolanda gesagt. Ja. Aber ihm blieb keine große Wahl. Carpenter zog den Kopf ein und verlagerte sein Schwerkraftzentrum so tief nach unten wie möglich, dann lief er direkt auf Farkas zu. Als er in seiner Reichweite war, packte Farkas ihn, und sie rangen wütend kurz miteinander. Aber Carpenter konnte den Mann nicht bewegen; er war riesenhaft und maßlos stark, und er stemmte sich gegen ihn. Und seine Hände hatten sich um Carpenters Hals geschlossen, und er drückte zu.

Carpenter geriet in einen Zustand manischer Überdrehtheit, tänzelte wild herum, wand sich, wurde schlaff und packte plötzlich wieder fest zu. Und irgendwie wand er sich so herum, dass er aus Farkas' Würgegriff frei kam, und tänzelte von ihm weg. Er wusste, das war dank einer glücklichen Gewichtsverlagerung möglich, und er würde es wahrscheinlich nicht ein zweites Mal schaffen.

Farkas kam hinter ihm her, er bewegte sich mit unbehinderter Sicherheit, als sie in tiefere Dunkelheit gerieten, wo Carpenter beinahe überhaupt nichts mehr von seiner Umgebung wahrnehmen konnte. Undeutlich sah er, wie Farkas seine langen Arme nach ihm ausstreckte, dunkel strichhaft vor der Dunkelheit. Er tastete mit der Fußspitze vorsichtig nach hinten, um herauszufinden, ob er sich dem Abgrund bereits näherte, von dem Farkas gesprochen hatte, oder aber ob Farkas ihn andererseits in die Enge und an die Wand treiben wollte. Aber er entdeckte nichts dabei. Und inzwischen konnte er wirklich fast nichts mehr sehen.

Aber Farkas, der konnte sehen.

Was vor ihm lag und auch hinter sich. Was hatte Jolanda gesagt? Dass er durch seine Blindheit eine Sehfähigkeit von dreihundertsechzig Grad bekommen hatte.

Aber er hörte den scharfen Atem des Mannes. Er fühlte, ohne sie zu sehen, wie seine massige Gestalt ihm näherkam. Er besaß eine übermenschliche Reaktionsgeschwindigkeit, doch Farkas konnte ›sehen‹, und er war größer und stärker. Und das war hier in der Finsternis kein fairer Kampf.

Carpenter schlüpfte in einer einzigen geschmeidigen Bewegung aus seiner Wolljacke und hielt sie sacht mit zwei Fingerspitzen fest. Farkas kam angerollt. Carpenter war darauf vorbereitet und stemmte sich, so gut es ging, gegen den Boden.

Dann prallten ihre Körper gegeneinander. Carpenter spürte einen heftigen Aufprall an der Brust, und er glaubte schon, dass ihm die ganze Luft auf einmal aus den Lungen gedrückt würde. Sein ganzer Brustkorb schien zertrümmert zu sein.

Doch es gelang ihm, den Schmerz wegzuschieben und auf den Beinen zu bleiben. Er hob seine Jacke wie eine Schlinge hoch, und als Farkas den Kopf senkte, um ihm den Todesstoß zu versetzen, warf er ihm die Jacke rasch über den Schädel zog das untere Ende um seinen Hals, packte die Saumenden, verschnürte und verknotete sie wie eine Haube über dem Kopf von Farkas. Ihm schien, er hätte massenhaft Zeit, um zu tun, was er da tat. In Wirklichkeit dauerte es wahrscheinlich nicht länger als eine Sekunde.

Farkas keuchte. Er brüllte. Er stampfte mit den Füßen und stieß wütende keuchende Schreie aus.

Na?, dachte Carpenter. Funktioniert dein Blindsehen auch, wenn man dir Wolle über den Kopf zieht?

Anscheinend nicht. Farkas tobte und raste wie ein geblendeter Polyphem im Finstern, und Carpenter tänzelte geschickt als geschmeidiger, von Panik erfüllter Odysseus um ihn herum, versetzte ihm einen kräftigen Stoß, so dass er sich im Kreis drehte, während Carpenter an ihm vorbeiglitt. Farkas stolperte, gewann das Gleichgewicht zurück und griff mit enormer Geschwindigkeit erneut an.

Er war schnell, doch Carpenter war noch schneller. Er wich wieder aus. In der Finsternis konnte er fast nichts unterscheiden, doch fühlte er den Lufthauch, als Farkas mit wirbelnden Armen und wütend grunzend mit gewaltigen dröhnenden Schritten an ihm vorbei schoss.

Und danach – der Schrei. Plötzlich. Erstaunen? Wut? Entsetzen?

Ein lang ausgedehnter Schrei, der wie in einem Dopplerecho verhallte.

Und dann, weit unten, ein dumpfer Aufschlag.

»Farkas?«, rief er.

Keine Antwort.

»Bist du ins Loch gefallen, Farkas? He, du da unten, bist du tot?«

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