Robert Silverberg - Der heisse Himmel um Mitternacht

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Ja. Ja. Zum Teufel mit Alex Van Vliet und seinen purpurroten Schlangen, zum Teufel mit Meshoram Enron, zum Teufel mit der ganzen dem Untergang geweihten, ausgezehrten, an Giftluft würgenden Welt. Was wichtig war – eine sichere Insel für sich zurechtzuzimmern, wenn die Nacht hereinbrach.

Christ, that my love were in my arms, and I in my Bed again!

Und schon wieder blinkte das Kommunikationslämpchen!

Jesus! Rhodes schaute die Maschine böse an. »Wenn es Van Vliet ist, kannst du ihm sagen …«

»Auf Eins ruft ein Mr. Paul Carpenter an«, sagte der Android ausdruckslos.

»Paul Carpenter?« Rhodes war verblüfft. Er drückte die Taste, und da war tatsächlich der alte Paul direkt vor ihm im Visor, unverkennbar der alte Paul, sah zwar ein bisschen älter aus, na, vielleicht sogar mehr als ein bisschen, und jetzt hatte er einen ungepflegten dunklen Bart, der die untere Gesichtspartie verdeckte, anstatt des kessen schmalen Vandykebärtchens, auf das er früher so stolz war. Auch das struppige blonde Haar war viel länger, als Rhodes es in Erinnerung hatte, und er war gebräunt und sah verwittert aus und hatte Krähenfüße im Gesicht, als hätte er sich letzthin ein bisschen zu lange im Freien aufgehalten, als gut für ihn war. Fünf Jahre waren es jetzt her, dass sie zuletzt Kontakt gehabt hatten.

»Himmel«, sagte Rhodes, »der verlorene Sohn kehrt zurück. Von wo aus rufst du denn an, verdammt?«

»Direkt hier von nebenan, aus San Francisco. Wie geht's bei dir, Nick? Hast du derzeit 'ne Menge interessanter Gene zu zersäbeln?«

Rhodes sah perplex aus. »San Fran cisco? Du bist hier in der Stadt? Wieso denn? Wozu? Wieso hast du mir nicht 'ne kleine Nachricht zukommen lassen, dass du reinkommst?«

»Ich habe mir gedacht, das wäre nicht nötig. Ich bleibe ein paar Wochen lang hier, dann verschifft mich die Firma in den beschissnen Südpazifik. Skipper auf einem Eisberg-Trawler. Nennt mich Ahab. Glaubst du, du könntest Zeit finden und mit einem alten Freund irgendwann nächste Woche mal zu Mittag essen?«

»Nächste Woche?«, sagte Rhodes. »Wie wär's mit heute?«

Carpenter wirkte überrascht. »Geht denn das so plötzlich? Bei 'nem bedeutenden Mann wie dir?«

»Ich möchte es aber gern. Eine Chance, dieser Klapsmühle für ein paar Stunden zu entkommen.«

»Also, ich könnte mir ein Pod über die Bucht nehmen und in einer halben Stunde bei dir sein. Ich könnte dann sofort zu eurem Labor raufkommen und die große Besichtigungstour über mich ergehen lassen, bevor wir zum Essen fahren – was hältst du davon?«

»Geht nicht«, sagte Rhodes. »Alle interessanten Arbeitsbereiche sind strikt abgesichert, und der Rest besteht nur aus Büros. Außerdem, es gibt hier im Moment jemand, dem ich an diesem Vormittag nicht begegnen möchte, und ich möchte mich nicht gern vor der Mittagspause aus meiner Höhle wagen.« Er blickte auf seine Uhr. »Treffen wir uns doch um zwölf bei Antonio's, einem Lokal direkt am Kai von Berkeley. Jeder Taxifahrer wird wissen, wo das ist. Jesus, es wird großartig sein, dich wiederzusehen, Paul. Jesus! Was für eine verdammte Überraschung!«

Kapitel 5

Farkas sagte: »Ich glaube, wir haben gefunden, wonach wir gesucht haben.«

Er war allein in seinem Hotelzimmer und sprach über ein Scramblerhandy mit Colonel Emilio Olmo, dem dritthöchsten Offizier der Guardia Civil von Valparaiso Nuevo. Oberst Olmo stand sehr hoch in der Gunst und genoss das Vertrauen von Don Eduardo Callaghan, des Generalissimo undsoweiter Maximo Leaders. Von signifikanterer Bedeutung für das Vorhaben von Farkas war es, dass Olmo auch der wichtigste Kontaktmann von Kyocera-Merck in Valparaiso Nuevo war. Soweit Farkas wusste, verfolgte die Firma den Langzeitplan, Olmo als den Nachfolger aufzubauen, für den Zeitpunkt, zu dem es als angebracht erscheinen würde, der langen Regierungszeit Don Eduardos ein Ende zu setzen. Olmo war in einer hübschen Lage, er verdiente von beiden Seiten, und so war es vielleicht unklug, ihm zu weit zu trauen, doch seine Zukunftsinteressen hingen unverkennbar mit K-M zusammen, und deshalb schätzte Farkas, es sei sicher, mit ihm Geschäfte zu machen.

»Wer ist dein Kurier?«, fragte Olmo.

»Juanito Holt.«

»Ekelhafte kleine Latinorotznase. Ich kenn ihn. Aber ein schlaues Bürschchen, das muss ich sagen. Wie hast du ihn gefunden?«

»Also, eigentlich hat er mich gefunden. Fünf Minuten war ich aus dem Shuttle, und da stand er bereits. Er ist sehr schnell.«

»Sehr. Manchmal zu schnell. Sein Vater war in die Sache mit dem Central American Empire verwickelt – erinnerst du dich? Die Dreiecksrevolution? Spielte beide Seiten gegen die Mitte aus. Ein sehr schlauer hombre. War entweder Sozialist oder Faschist, keiner war sich je sicher, was wirklich, und am Ende, als alles auseinanderbrach, verduftete er und setzte seine umstürzlerische Arbeit von hier aus fort. Dann fiel er ärgerlich auf, und nach einiger Zeit kamen die Rechten und die Linken zu dem Schluss, dass es für sie am besten wäre, wenn sie sich zusammentun, und sie schickten eine Delegation hier herauf, um ihn loszuwerden. Sein Kleiner ist genauso raffiniert. Sei vorsichtig mit dem, Victor.«

»Ich bin in allem vorsichtig«, sagte Farkas. »Das weißt du doch.«

»Ja. Ja, vorsichtig, das bist du bestimmt.«

Im Augenblick beobachtete Farkas argwöhnisch den Visor des Telefons, der plan in die Wand eingelassen war, und für Farkas sah das aus wie ein gelblich irisierendes isoskeles Dreieck, dessen lange schmale Obere Spitze sich nach hinten in die Wand zurückkrümmte, als wollte sie in eine andere Dimension hineingleiten. Das Kopf-Brustbild Olmos, zentral auf der Mittelachse nahe der Dreiecksbasis, prägte sich in Farkas' Sensorium als zwei abgeschrägte kobaltblaue Würfel aus, die beiläufig durch ein Zickzackband grellweißen diamantenen Lichts verbunden waren.

Die Luft im Raum war entnervend kühl und rein. Es war, als atmete man Parfüm ein. Die Luft war genauso künstlich, wie man sie in irgendwelchen geschlossenen Räumen auf der Erde zu atmen bekam, nein, eigentlich war sie das in noch stärkerem Maße, aber dennoch war es eine irgendwie andersartige Kunstluft. Farkas vermutete, dass man auf der Erde, anders als hier, allen möglichen Dreck aus der Luft herausfiltern musste, bevor sie in ein Gebäude gelangen durfte, Methan, das überschüssige CO2, und das ganze andere Treibhauszeug, so dass auf der Erde die Luft immer irgendwie steril und leblos wirkte, wenn sie durch die Filtersysteme geschleust worden war. Man wusste, es war Luft, die bearbeitet werden musste, damit man sie atmen konnte, und man atmete sie mit Argwohn. Man fragte sich, was die da – neben den Giftstoffen – sonst noch herausgenommen haben könnten. Aber in einem L-5-Satelliten dagegen bauten sie sich die Atmosphäre ganz neu auf, quirlten sich eine gesunde Mischung zusammen aus Sauerstoff, Stickstoff und Kohlendioxid und so weiter, und zwar in den Mengenverhältnissen, wie sie ursprünglich von ›Gott‹ beabsichtigt gewesen waren; nein, eigentlich sogar noch besser, als ›Gott‹ die Angelegenheit geregelt hatte, denn hier befand sich weniger relativ nutzloser Stickstoff in der Luft als auf der Erde, aber ein höherer Sauerstoffanteil, und es war nicht erforderlich, etwas aus der Luft herauszufiltern, da sie von Anfang an nichts enthielt, was nicht hineingehörte.

Und so war die synthetische Luft in den Habitaten voller und roch kräftiger als die denaturierte ›echte‹ Luft in abgeschotteten Häusern auf der Erde. Sie stieg einem richtig zu Kopf. Zu prickelnd, fand Farkas. Er wusste, es war eine sauberere Luft als die in irgendwelchen Innenräumen auf der Erde, aber so richtig an sie zu gewöhnen, hatte er bisher noch nie zustande gebracht. Er erwartete einfach, dass Luft schal und tot rieche, außer wenn man sich ohne Maske im Freien aufhielt und sich die Lungen mit all den wundervollen Wasserstoffen vollpumpte. Aber diese spritzige frühlingshafte Luft war ihm denn doch zu rein und gesund für seine Bedürfnisse.

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