Robert Silverberg - Der heisse Himmel um Mitternacht

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Also hatte Farkas die ganze Zeit recht gehabt, dachte Juanito. Es gab keinen Zweifel mehr: Die Frau war sein Dr. Wu.

»Du könntest einen Auffrischungskurs machen«, sagte Farkas. »Ich glaube einfach nicht, dass man eine große Begabung, wie es die deine war, wirklich verlieren kann, was meinst du?«

»Nein … Bitte! Lasst mich in Ruhe!«

Juanito war bestürzt, wie schief er die ganze Sache von Anfang an gesehen hatte. Er hatte alles falsch interpretiert: diesen angeblichen Racheplan. Selten in seinem Leben hatte er sich bisher dermaßen geirrt. Farkas war nicht hergekommen, um seine Rechnung mit Wu zu begleichen. Das begriff er nun. Sondern nur wegen eines Geschäfts, anscheinend im Auftrag von Kyocera-Merck. Farkas scherte sich einen Furz um seine Rache. Und er war auch überhaupt nicht mehr böse auf den Genchirurgen wegen dem, was dieser ihm vor langer Zeit angetan hatte. Nein.

Der Mann war sonderbarer, als Juanito bisher geglaubt hatte.

»Was sagst du dazu?«, wiederholte Farkas.

Statt zu antworten, machte die Frau – Dr. Wu – noch ein paar Schritte rückwärts. Sie/er schien in der nächsten Sekunde fluchtartig davonstürzen zu wollen.

»Wohin geht er?«, fragte Farkas hastig. »Lass ihn nicht entkommen, Juanito!«

Wu wich immer noch zurück, rascher jetzt, ohne direkt zu laufen, aber zielsicher dem geschlossenen Teil des Cafés zustrebend. Farkas machte eine scharfe Handbewegung, und Juanito nahm die Verfolgung auf. Mit dem Spike konnte er auf fünfzehn Schritt einen Betäubungsschlag verabreichen. Doch in diesem Menschengedränge konnte er Wu nicht einfach umlegen, jedenfalls nicht wenn sie Asylschutz hatte, und schon gar nicht an einem Ort wie El Mirador. Eine Minute später würden sich fünfzig Sanctuarios auf ihn stürzen. Die Asylanten würden sich ihn packen und ihn zusammenschlagen und seine Vorhaut für zweieinhalb Callies an die Leute des Generalissimo verkaufen.

Es war dunkel in dem Café und sehr voll. Juanito erspähte die Frau im hinteren Teil, in der Nähe der Toiletten. Na, geh schon, dachte er. Geh schon ins Damenklo. Aber ich komme dir direkt nach. Es ist mir verdammt egal.

Doch Wu ging an den Toiletten vorbei und glitt in eine Nische neben der Küche. Zwei mit vollen Tabletts beladene Kellner kamen heran, funkelten Juanito böse an und fauchten, er solle nicht im Weg herumstehen. Es dauerte ein bisschen, bis er sich an ihnen vorbeigedrückt hatte, und danach konnte er die rothaarige Frau nirgends mehr sehen. Ihm war klar, dass er mit Farkas schweren Zoff kriegen würde, wenn er seine Beute hier drinnen verlor. Farkas würde toben. Farkas würde ihm die Wochengage vorenthalten wollen, höchstwahrscheinlich. Zweitausend Callies den Bach runter, von den Sonderspesen ganz zu schweigen.

Und dann griff eine Hand aus der Nische und packte ihn mit erstaunlicher Heftigkeit am Unterarm. Er wurde ein Stück weit in einen beklemmenden Raum gezerrt, ein Spielzimmer, das von einem knisternden grünen Dunst erfüllt war, der von einer seltsamen Maschine an der gegenüberliegenden Wand ausging. Die rothaarige Frau starrte ihn aus weit aufgerissenen Augen an.

»Er will mich umbringen, nicht wahr? Das Gerede, dass ich Retrofit-Operationen machen soll, das ist doch Quatsch, oder?«

»Ich glaube, er meint es ernst«, sagte Juanito.

»Kein Mensch würde sich freiwillig bereit erklären, seine Augen für Blindsichtigkeit aufzugeben.«

»Woher soll ich das wissen? Die Leute machen alle möglichen verrückten Sachen. Aber ich glaube, wenn er vorhätte, dich zu töten, dann hätte er anders operiert, als wir dich aufgespürt hatten.«

»Er wird mich von Valparaiso fortbringen und anderswo umbringen.«

»Das weiß ich nicht«, sagte Juanito. »Er hat mir seine Pläne nicht mitgeteilt. Ich erledige nur eine Arbeit.«

»Wie viel hat er dir bezahlt, mich aufzufinden?« Es klang heftig. »Wie viel?« Dann ein hastiger Blick nach unten. »Ich weiß, du hast einen Spike in der Tasche. Lass den dort und gib mir Antwort. Wie viel?«

»Dreitausend Callies pro Woche«, stammelte Juanito und stapelte ein bisschen hoch dabei.

»Ich zahle dir fünf, wenn du mir hilfst, ihn loszuwerden.«

Also, das war ehrlich eine echte Wendung. Doch Juanito zögerte. Farkas verraten und verkaufen? Er war sich nicht sicher, ob er so schnell die Seiten würde wechseln können. Vertrug es sich mit der Berufsehre, wenn man auf ein höheres Gebot einging?

»Acht«, sagte er nach einer Weile.

Und warum nicht, verdammt? Er schuldete Farkas keine Loyalität. Das hier war eine asylantenfreundliche Welt; hier genoss Wu, dank der mitleidvollen Güte von El Supremo, das Recht auf Schutz. Und es war die Pflicht eines jeden Bürgers, seine Mitbürger vor jedem Schaden zu schützen. Und achttausend Callies ein ganz hübscher Packen Geld.

»Sechs-fünf«, sagte Wu.

»Acht, oder es gibt keinen Deal. Handschlag jetzt sofort. Du hast deinen Handschuh mit?«

Die Frau, die einmal Dr. Wu Fang-shui gewesen war, gab ein verärgertes Brummen von sich, dann zog sie ihr Flexterminal heraus. »Konto 1133«, sagte Juanito, und sie machten den Transfer. »Und wie willst du jetzt weiter verfahren?«, fragte Juanito.

»Direkt hinter dem Café hier gibt es einen Durchgang in die äußere Hülle. Du siehst, wie ich da hinüberschlüpfe, und ihr folgt mir beide. Sobald wir alle drin sind und er auf mich zukommt, gleitest du hinter ihn und legst ihn mit dem Spike um. Und dort lassen wir ihn begraben sein.«

In Wus Augen lag ein bedrohliches Glitzern. Es war beinahe, als würde der so geschickt konstruierte Retrofit-Körper von Sekunde zu Sekunde dahinschmelzen und der echte Wu darunter immer mehr auftauchen. »Hast du mich verstanden?«, fragte Wu. Ein scharfer durchdringender Blick. Und das Gesicht eines verwirrten alten Weibes, aber die Augen waren die eines Teufels. »Ich habe dich gekauft, mein Junge. Und ich erwarte, dass du dich an deinen Vertrag hältst, auch wenn wir in der Außenschale sind. Du verstehst mich doch? Verstehst du, ja? Gut!«

Kapitel 6

Carpenter kam zuerst bei dem Restaurant an. Die Fahrt über die Bucht herüber war kürzer gewesen, als er es berechnet hatte. Er wartete draußen auf Rhodes und wanderte in dem weißen mittäglichen Glast auf und ab. Das Restaurant bestand aus einer Reihe von Perspexkuppeln, die sich an die Kante der Kaimauer schmiegten, durch die das tieferliegende Gebiet von Berkeley gegen die fortschreitende Ausweitung der Bucht abgeschottet war. Die Lokale sahen aus wie Büschel von phosphoreszierenden Pilzen.

Vor so etwa vierzig, fünfzig Jahren waren die tiefer gelegenen Teile Berkeleys im Verlauf der ersten großen Fluten verschlungen worden, und bei Ebbe, so hatte man Carpenter erzählt, konnte man noch die Spitzen der alten abgesoffenen Häuser aus dem glitschigen Glitzerüberzug von Mikroorganismen auf dem Wasser der Bucht sehen. Doch seit der Errichtung der Mole hatte es hier keine gravierenden neuen Fluten mehr gegeben. Die Westküste war alles in allem bei der großen Überflutung der Küsten relativ gut weggekommen, die auf der Erde stark unterschiedlich schwer aufgetreten war: Als Katastrophen in China, Japan, Bangladesh, aber auch den östlichen Küstenstaaten der USA, besonders in Florida, Georgia, der Carolinaküste; im westlichen Europa dagegen gab es nur geringere Schäden – außer in Holland, Dänemark und den Ostseeanrainern, die so ziemlich verschwunden waren –, auch an den Pazifikküsten der beiden Amerikas war der Schaden nicht so schlimm. Und nun sagte man, dass das Abschmelzen der Polareiskappen im wesentlichen beendet sei und dass die restlichen Massen gefroren bleiben würden, zumindest für die unmittelbare Zukunft, so dass die Gefahr einer weiteren Zunahme der planetaren Wassermassen gebannt schien. Es ist immer erfreulich, dachte Carpenter, wenn man gesagt bekommt, dass alles wieder gefahrlos und in Ordnung sei, egal in welchem Zusammenhang. Auch wenn es nicht die Wahrheit ist.

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