Robert Silverberg - Der heisse Himmel um Mitternacht
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- Название:Der heisse Himmel um Mitternacht
- Автор:
- Издательство:Wilhelm Heyne
- Жанр:
- Год:2014
- Город:München
- ISBN:978-3-641-11452-7
- Рейтинг книги:4 / 5. Голосов: 1
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Sie kam sofort zum Thema, brüsk und ohne Umschweife wie gewöhnlich. »Was war das mit dem Dinner heut' Abend mit einem Israeli, Nick? Ich dachte, wir fahren nach Sausalito und …« Sie brach plötzlich ab. »Nick? Du siehst so komisch aus. Nick!«
»Wirklich? Komisch, wie denn?«
»Dein Gesicht ist ungewöhnlich gespannt. Deine Pupillen sind geweitet. Du hast Schwierigkeiten, ja?«
Isabelle erkannte stets rasch irgendwelche somatischen Veränderungen bei ihm. Aber schließlich gehörte das zu ihrem Beruf als Kinesiktherapeutin. Sie beherrschte die Körpersprache, als wäre sie damit geboren. Man konnte ihr nie etwas verheimlichen. Seit zweieinhalb Jahren sahen sie einander nun regelmäßig, und die Leute begannen bereits zu fragen, wann sie heiraten würden.
Sie bedachte ihn mit einem ihrer einfühlsamen besorgten Therapeutenblicke: Mama Isabelle, eifrig bemüht, ihn von seinen Kümmernissen zu befreien. Sag es mir doch, mein Süßer. Erzähl's mir alles, dann fühlst du dich bestimmt besser …
Rhodes sagte: »Es war ein anstrengender Morgen, Lady. Vor ein paar Tagen reichte mir einer von den Jungs hier den gottverflucht absurdesten Adapto-Vorschlag rein, der mir je unter die Augen gekommen ist. Eine absolut revolutionäre Idee. Und heute konnte ich mich zum ersten Mal mit den Virtuals beschäftigen, die er mir reingereicht hat, und ich habe die Hälfte durch, aber ich bin zu durcheinander, um weiterzumachen.«
»Wie kommt das?«
»Zum Teil, weil das Zeug dermaßen radikal ist. Es würde auf diese Extremmaßnahmen hinauslaufen, die du immer so befürchtet hast, somatische Adaptation des Menschen von Grund auf, nicht bloß eine rasche Behelfslösung. Und zum Teil auch, weil seine Präsentation dermaßen rotzfrech ist. Gleich zu Beginn sagt er quasi, wir anderen seien alle so hoffnungslos konservativ, dass wir hier am besten möglichst schnell kündigen und ihm das Laboratorium überlassen sollten.«
»Konservativ? Du?«
»Für den Laden hier, ja. Jedenfalls, ich bin noch nicht ganz soweit, dass ich mir von einem Jungen, der halb so alt ist wie ich, mehr oder weniger deutlich sagen lasse, es sei Zeit, dass alte Knacker wie ich Platz machen und aufhören, die Lösung des Problems zu behindern.«
»Eine Lösung, die er bieten kann?«
»Soweit bin ich nicht gekommen. Vielleicht kann er's. Vielleicht nicht. Ich neige dazu zu glauben, dass er es nicht kann, weil seine Vorschläge dermaßen grotesk und abseitig sind, dass ich sie für undurchführbar halte. Es gibt dabei einige technische Probleme, die ich für inhärent unlösbar halte. Aber was weiß ich schon? Ich bin ja bloß ein alter Knacker. Er will, dass wir es mit einem Haemoglobin auf Schwefel-, anstatt auf Eisenbasis versuchen, damit wir dann ohne Sauerstoff auskommen können, wenn es dann in so zweihundert Jahren tatsächlich zur äußersten Katastrophe kommt.«
»Und es wäre möglich? Was denkst du?«
»Ich weiß es nicht. Aber ich bezweifle es stark. Aber wenn sich herausstellt, dass es möglich ist, dann ist er hier in einem Jahr der Superbarsch, und ich sitz' draußen auf meinem – Ohr.« Rhodes brachte ein unsicheres Lächeln zustande. »Vielleicht sollte ich ihn am besten gleich umlegen lassen, auf die unwahrscheinliche Gefahr hin, dass er tatsächlich etwas Brauchbares gefunden hat.«
Ihr Gesichtsausdruck hatte sich verfinstert, während er sprach. Die Augen wurden stählern. Fort war die Therapeutin, verschwunden, das Gesicht auf dem Bildschirm war jetzt das der leidenschaftlichen politischen Aktivistin. Rhodes begann sich Sorgen zu machen. Er fürchtete diesen Ausdruck bei ihr.
»Ist das alles, woran du denken kannst, Nick? Dass der Knabe dich von deinem Posten verdrängen könnte? Und was ist mit der menschlichen Rasse, um Himmels willen? Eine Umgestaltung von Grund auf? Was soll das überhaupt heißen? Hat er vor, uns alle irgendwie in Science Fiction-Monster zu verwandeln?«
»Isabelle …«
»Schwefel im Blut? Es klingt scheußlich.«
»Ja. Ja, das tut es. Ich möchte mich am liebsten übergeben, wenn ich nur daran denke.« Er wünschte, er hätte sich ihr gegenüber nicht auf solche Details eingelassen: Es war unerlaubt, über Firmenangelegenheiten mit Außenstehenden zu sprechen, schon gar nicht mit Isabelle. Sie besaß Kontakte zu einem Halbdutzend von reaktionären humanistischen Gruppen in San Francisco. Wenn ihr der Sinn danach stand, konnte sie ihm echte Schwierigkeiten machen. »Hör mal, lass uns nicht jetzt über das alles sprechen, ja? Besonders am Telefon. Mir ist klar, dass du es nicht besonders charmant findest und nicht viel davon hältst, was da in der Luft hängt. Aber wir sprechen ein andermal darüber, ja? Zu heute Abend …«
»Dein Israeli.«
»Genau.« Als er sich jetzt ausmalte, wie die Begegnung mit Enron werden konnte, bedauerte er es immer mehr, dass er sich Isabelle gegenüber nicht mehr zurückgehalten hatte. »Er sagt, er ist Journalist. Arbeitet an einer von diesen aufbauenden Artikelserien über die Zukunft der menschlichen Rasse, mehr oder weniger – du weißt schon, vom Genre ›Bestürzende Neue Herausforderungen, denen wir uns stellen müssen und was unsere Brillantesten Gehirne dagegen zu tun gedenken‹ – für irgend so eine hochglanzglatte Großillustrierte mit zwei Millionen Lesern in der arabo-israelischen Welt. Er möchte mich über den derzeitigen Stand der Gentechnik in Amerika ausfragen. Ich denke, er ist ein Spion.«
»Aber sicher ist er das. Das sind sie doch alle, diese Israelis. Weiß doch jeder! Ich bin erstaunt, dass du dich bereitgefunden hast, überhaupt mit ihm zu reden.«
»Ich muss. Ich habe es mit New Tokyo abgeklärt. Natürlich soll ich ihm nichts Greifbares liefern, aber Samurai wünscht diesen PR-Effekt. Es ist eine sehr große Zeitschrift. Und die Fruchtbare Levante stellt einen riesigen Markt für die Samurai-Produkte dar. Wir sollen eine Position beziehen, die den Lesern suggeriert, dass wir die allerneueste und allerbeste Hoffnung auf Rettung für die Menschheit sind. Ich sollte eigentlich mit ihm zum Lunch gehen, doch ich ziehe ein Abendessen vor. Und ich hätte dich gern dabei, damit du mir unterm Tisch einen Tritt versetzt, wenn ich anfangen sollte, mich in Bereiche zu verirren, die der Geheimhaltung unterliegen.«
»Aber gern«, sagte sie und lächelte.
»Doch – bitte, Isabelle, keine Politik. Keine boshaften Angriffe! Wir zwei haben unsere verschiedenen Ansichten, und das ist gut und richtig so, aber heute Abend und vor diesem Enron ist nicht der passende Moment, unsere Differenzen auszukramen und durchzuhecheln.«
Ihr Lächeln verschwand. »Ich werde mir Mühe geben, mich unter Kontrolle zu behalten, Nick. Ich kann recht brav sein. Aber würde sein Artikel nicht an Tiefe gewinnen, wenn darin unterschiedliche Meinungsaspekte aus Amerika über den gesamten Komplex der Human-Adapto-Arbeiten dargelegt würden?«
»Bitte!«
»Na schön«, sagte sie. Ziemlich kühl. Rhodes überlegte, ob sie sich am Abend tatsächlich zurückhalten würde. Isabelle war voll bester Absichten, aber sie war auch unberechenbar und eine Frau. Möglich, dass es ein Fehler gewesen war, sie zu diesem Dinner zu bitten. Und überhaupt, vielleicht war seine ganze Beziehung zu Isabelle ein Fehler, und bisher hatte er sich noch nie erlaubt, Privatbeziehungen störend auf sein Berufsleben einwirken zu lassen.
»Ich hol dich um sieben ab«, sagte er. »Er wohnt in der City, und wir haben nichts ausgemacht, wo wir essen wollen. Vielleicht fahren wir doch noch nach Sausalito rüber.« Er blies ihr einen Kuss zu. Und dann überkam ihn ganz plötzlich die Vorstellung, wie der Abend enden könnte, wenn das ganze Geschwätz erledigt, er von Meshoram Enron erlöst sein würde, und wenn er mit Isabelle um Mitternacht allein in seinem Apartment über der Bay sein würde, sie beide allein – die Beleuchtung gedämpft, leise Musik im Hintergrund, vielleicht ein kleiner Cognac, dann die Couch, und Isabelle in seinen Armen, und wie ihr süßer Duft betörend zu ihm heraufsteigen würde, wie er dann seinen Kopf zwischen ihren Brüsten vergrub …
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