Robert Wilson - Julian Comstock

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Julian Comstock: краткое содержание, описание и аннотация

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Wir schreiben die die zweite Hälfte des 22. Jahrhunderts. Nach dem Zusammenbruch des internationalen Wirtschafts- und Finanzsystems, ist die Welt wieder in Regionen und Einzelstaaten zerfallen. Die USA sind nur noch nach außen ein demokratisches Land — tatsächlich herrscht eine religiöse Clique, die Wissenschaft und Technik verachtet und die Menschen unseres Jahrhunderts, die sogenannten »Säkularen Alten«, als Wurzel allen Übels begreift. Außerdem führt sie im Norden des amerikanischen Kontinents Krieg gegen die Europäer — ein Krieg, der nicht mit High-Tech-Waffen, sondern mit den Methoden des 19. Jahrhunderts geführt wird. Dies ist die Zeit, in der Julian Comstock heranwächst. Er philosophiert gerne und liest am liebsten Bücher, die nicht das Prüfsiegel der Regierung tragen, Bücher also, die sich mit solch verbotenen Themen wie Evolutionstheorie oder der Mondlandung befassen, Bücher, die Julian immer mehr in Opposition zum herrschenden Regime bringen. Doch damit beginnt eine fatale Entwicklung. Denn Julian Comstock ist der Neffe des amerikanischen Präsidenten …
Mit »Julian Comstock« legt Robert Charles Wilson, Autor des preisgekrönten internationalen Bestsellers »Spin« nicht nur einen großartigen Abenteuerroman vor, sondern auch einen brillanten Kommentar zur gegenwärtigen politischen Situation.

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»Das ist mehr, als ich bis eben wusste, aber ja. Das Mädel brachte ihn ständig in Verlegenheit, und damit sie keine Dummheiten macht, hat er sie in seinem schicken Haus in Colorado Springs eingesperrt. Dann rückt die Kalifornische Armee an, und das Haus wird in die Luft gesprengt. Hollingshead war natürlich hier in New York. Aber er macht Julian für ihren Tod verantwortlich und will sich persönlich an ihm rächen. Eine Schlinge oder eine Kugel, das ist ihm egal, Hauptsache, Julian stirbt.«

»Woher weißt du das alles?«

»Nichts für ungut, Adam, aber was in meiner Kaserne die Runde macht, erreicht nicht immer die oberen Gefilde. Julian hat uns alle frisch aus der Laurentischen geholt. Manche haben Freunde in der hiesigen Garnison. Und es wird hin und her geredet.«

»Hast du das Julian erzählt?«

»Nein, ich hatte nie die Gelegenheit; möglich, dass ihm der ehrenwerte Pastor etwas erzählt hat. Stepney hat Kontakte zu politischen Agitatoren, die solche Dinge mit Interesse verfolgen.«

Oder es war alles nur dummes und aufgeblähtes Zeug. Ich musste daran denken, wie damals in Williams Ford ein Schnupfen, der unter den Duncans (oder den Crowleys) grassierte, zur »Roten Plage« wurde, als die Pferdepfleger und Stallburschen davon erzählten. Die Nachricht vom Tod des Mädchens war allerdings schlimm. Das Mädchen hatte mir immer leidgetan, obwohl ich auch nur die entsprechenden Zeilen kannte, die Calyxa auf dem Ball zum Unabhängigkeitstag vor anderthalb Jahren gesungen hatte.

»Gibt es einen besonderen Grund, warum wir zum Palast fahren?«, fragte Lymon Pugh.

»Ein paar Sachen, die ich mitnehmen will.«

»Und dann ab nach Südfrankreich?«

»Du kannst immer noch mitkommen, Lymon — das Angebot steht. Ich weiß nicht, wie momentan deine Aussichten sind. Ich weiß auch nicht, wie du noch an deinen Sold kommen willst.«

»Nein danke. Als Sold nehme ich mir ein Rassepferd aus den Palastställen und reite nach Westen. Das heißt, falls noch Pferde da sind. Die Gardisten mögen Julian, ihren Julian den Eroberer, aber sie wissen so gut wie jeder andere, was die Stunde geschlagen hat. Viele von ihnen sind schon abgezogen. Kann sein, dass inzwischen einiges vom Präsidentensilber fehlt, frag mich nicht.«

Menschen, die ein sinkendes Schiff verlassen, nennen wir Ratten; doch manchmal ist die Ratte die Klügere. Lymon Pugh hatte Recht, was das Plündern betraf, das Plündern und die Gründe dafür. Normalerweise ist die Republikanische Garde eine unparteiische Truppe und übersteht mehr oder weniger unbeschadet die Unruhen eines Regimewechsels, indem sie ihre Loyalität einfach auf den Thronfolger überträgt. Aber Julian hatte die Garde ausgewechselt, und die handverlesene neue Garde ging entweder mit dem gekenterten Schiff unter — oder fand rechtzeitig den Absprung.

Wir kamen zum Gate in der 59sten. Offenbar hatten einige Soldaten der örtlichen Garnison von der Plünderung des Palastes gehört und fühlten sich bemüßigt, daran teilzunehmen, zumal jeden Tag mit ihren Kameraden aus dem Norden zu rechnen war.

Diese Aasgeier hatten sich am Gate versammelt und verlangten Zutritt und feuerten mit ihren Pistolen in die Luft. Es gab allerdings noch genügend Gardisten an der Mauer, um den Mob aufzuhalten; und dieser Mob hatte noch genügend Respekt vor dem Wappen des Präsidenten, um uns durchzulassen, wenn auch unter Murren und beißendem Spott.

Ich bat Lymon Pugh, das Gästehaus anzufahren, in dem ich bis heute Abend gewohnt hatte. In weiser Voraussicht hatte Calyxa bereits vor Tagen gepackt, und das Gepäck musste inzwischen am Kai sein. Lediglich Kleinigkeiten waren noch hier. Dazu gehörte eine Schachtel mit Souvenirs und Andenken, die ich ohne Calyxas Wissen aufgehoben hatte; mit ihr und ein paar anderen Sachen verließ ich das hallende, leere Haus.

Von hier fuhren wir zum Palast. Die Republikanische Garde verhielt sich gerade so paradox, wie Lymon es beschrieben hatte. Manche standen an den üblichen Stellen im Portikus Wache, während andere ungehindert die Marmorstufen hinauf- und wieder hinunterstürmten, beladen mit Besteckkästen, Vasen, Porzellan, Gobelins und allem, was nicht niet- und nagelfest war. Ich machte ihnen aber keinen Vorwurf. Von heute Abend an konnten sie sich praktisch als gefeuert betrachten, mit den allerschlechtesten Aussichten und dem guten Recht, sich auf diese Weise schadlos zu halten.

Hoffentlich hatte niemand mitgenommen, weswegen ich hergekommen war. Ich hatte Glück. Nur wenige (von denen mich ein paar schuldbewusst grüßten) hatten sich in den unterirdischen Bereich des Palastes getraut, der immer noch einen abschreckenden Ruf hatte. Das Studio war unberührt, und das Original von The Life and Adventures of the Great Naturalist Charles Darwin war noch da, wo Julian es zurückgelassen hatte — drei tortengroße Blechdosen, in denen sich nicht nur die Filmspulen, sondern auch Texte und Partituren befanden.

Ich zauderte nicht, als ich die Dosen einmal an mich genommen hatte. Wenn es hier unten noch einen Gefangenen gegeben hätte, hätte ich ihn vermutlich freigelassen. Aber es gab hier Gott sei Dank keine Gefangenen mehr. In Julians Amtszeit hatte es hier unten praktisch nur einen Gefangenen gegeben, nämlich den Mann, den er beerbt hatte, seinen Onkel Deklan, und der war zwischenzeitlich geköpft und aufgespießt worden und schmorte seitdem in der Hölle.

Als ich aus dem Palast kam, sah ich Lymon Pugh auf mich warten; er hatte getan, was er gesagt hatte, und sich ein reinrassiges Pferd aus den Stallungen geholt und mit einem schönen Ledersattel und passenden Satteltaschen ausgerüstet. Und da er noch ein zweites, ebenso edles Pferd mit der gleichen Ausstattung für mich mitgebracht hatte, konnte ich ihm schwerlich einen Vorwurf machen.

»Auch wenn du nur bis zum Hafen reiten musst, solltest du es mit Stil tun«, meinte er.

Die drei schweren Spulen von Charles Darwin und meine Souvenirschachtel passten bequem in die Satteltaschen. »Aber ich reite nicht gleich zum Hafen«, sagte ich.

»Wohin denn sonst?«

»Eine Adresse unten im primitiven Teil der Stadt.«

»Ist das nicht nahe am Feuer?«

»Sehr nahe — gefährlich nahe —, aber wohl noch zugänglich.«

»Was gibt es da?«

Ich zuckte mit den Schultern. Ich wollte meine schrägen Hoffnungen für mich behalten.

»Egal, dann lass mich wenigstens mitreiten.«

»Du bringst dich nur in Gefahr.«

»Wär nicht das erste Mal. Wenn ich nervös werde, bleibe ich zurück — versprochen.«

Das Angebot gefiel mir.

Bevor wir aufsaßen, griff ich mir noch ein Belegexemplar von A Western Boy at Sea (sechs Stück hatte ich mitgenommen) und schenkte es Lymon. Er bestaunte es von allen Seiten, was immer das brachte in dem bisschen Licht, das aus dem Palast sickerte. »Das Buch, das du geschrieben hast?«

»Mein Name steht auf dem Buchdeckel. Ein Stück weit über dem Kraken. Der kommt aber nicht vor in dem Buch.«

Er schien wirklich gerührt zu sein. »Das werde ich lesen, Adam, versprochen, sobald ich wieder zur Ruhe komme. Hier«, sagte er und langte in die Tasche, »hier ist etwas für dich. Eine Erinnerung an mich. Betrachte es als Weihnachtsgeschenk.«

Ich nahm das Geschenk an, das er selbst fabriziert hatte, und bedankte mich feierlich.

Bevor wir das Palastgelände verließen, erlebten wir etwas, das schlimm hätte enden können. Auf dem Weg zum Gate an der 59sten ritten wir durch die Statuary Lawn , auf der man Skulpturen und Relikte aus den Tagen der Säkularen Alten zusammengetragen hatte. Eine unheimliche Stätte, selbst bei Tageslicht, und noch unheimlicher im Widerschein des nächtlichen Manhattans — das kupferne Haupt des Colossus of Liberty , das ständig nach Süden geneigt war, der Angel of the Waters , der voller Mitleid auf Christopher Columbus starrte, und Simon Bolivar , der eine Attacke auf Cleopatra’s Needle ritt. Der Weg wand sich durch die bronzenen Rätsel aus alten Zeiten wie durch ein Labyrinth. Wir schienen mutterseelenallein zu sein.

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