Сидни Шелдон - Kirschblüten und Coca-Cola

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Kirschblüten und Coca-Cola: краткое содержание, описание и аннотация

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Masao, einziger Sohn einer reichen japanischen Unternehmerfamilie, tappt ahnungslos in eine Falle. Der Achtzehnjährige ist mit Onkel und Tante nach Amerika gekommen, um die Asche seiner Eltern heimzuholen, die bei einem Flugzeugunglück das Leben verloren haben. Noch ganz benommen vom Tod der Eltern und von der Testamentseröffnung, die ihn zum Alleinerben des Industrieimperiums macht, hört Masao Bruchstücke eines Gesprächs, und ein furchtbarer Argwohn steigt in ihm auf: Will ihn sein Onkel aus dem Weg räumen, um in den Besitz der Firma zu kommen?
Ein erster Fluchtversuch Masaos endet kläglich, und in der Nacht darauf wird der Verdacht zur Gewißheit: Masao soll sterben. In letzter Sekunde gelingt es dem Jungen zu entfliehen. Er schlägt sich nach New York durch. Auf abenteuerliche Weise entkommt er auch dort immer wieder den Häschern seines Onkels. Die Flucht führt Masao weiter, quer durch die Vereinigten Staaten, von der Ostküste bis nach Los Angeles, und als Masao schon glaubt, es geschafft zu haben, steht Teruo Sato, der Onkel, vor ihm …

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Die Fabrikglocke läutete fünf Uhr, und die Arbeiter hatten Feierabend. Sie gingen in den Umkleideraum, wo sie ihre weißen Kittel gegen ihre Jacken und Mäntel vertauschten. Masao beobachtete Sanae, wie sie ihren Mantel anzog. Sie war sehr anmutig. Masao beschloß, sie irgendwann näher kennenzulernen.

Zusammen mit den anderen marschierte Masao durchs Fabriktor, aber da war ein großer Unterschied: Sie alle hatten ein Zuhause. Er wußte nicht, wohin er gehen sollte. Er konnte es nicht riskieren, über Nacht draußen auf der Straße zu bleiben. Die Polizei suchte ihn, und sein Onkel Teruo verfolgte ihn. Er mußte ein Zimmer finden. So wanderte er durch die Seitenstraßen, bis er vor einem schäbigen kleinen Hotel mit ramponiertem Baldachin über dem Eingang stand. Masao trat ein. Die Halle sah aus, als wäre sie seit Jahren nicht mehr ausgekehrt worden, und es roch nach Staub und Trostlosigkeit. Hinter der Theke hockte ein gelangweilter Portier und las ein Taschenbuch mit einer nackten Frau auf dem Umschlag.

Masao blieb vor ihm stehen. »Entschuldigen Sie. Haben Sie ein Zimmer frei?«

Der Portier nickte, ohne aufzublicken. »Yeah.«

»Was kostet es, bitte?«

»Willst du die Miete tageweise oder wöchentlich oder monatlich zahlen?«

Masao fragte sich, wie jemand es aushalten konnte, einen ganzen Monat in einem so schäbigen Haus zu wohnen.

»Wöchentlich.«

Der Portier blickte auf. »Zehn Dollar die Nacht, sechzig Dollar die Woche. Zahlung im voraus.«

Masao machte sich klar, daß ihm kein Cent übrigbleiben würde, aber er hatte keine andere Wahl. Tagsüber war er in Sicherheit, aber er mußte auch eine Zuflucht für die Nacht finden.

»Sehr gut«, sagte er. »Ich will’s nehmen.«

Der Portier nahm einen Schlüssel vom Brett und reichte ihn Masao. »Haste Gepäck?«

»Nein.«

Der Portier schien nicht überrascht. Masao fragte sich, was für Leute in diesem Haus wohnen mochten. Die Verlorenen und Geschlagenen. Jene, die sich aufgegeben hatten.

»Zimmer 217, erster Stock.«

»Vielen Dank.«

Masao drehte sich um und stieg die Treppe hinauf. Der Teppich war zerschlissen, und die Wände waren mit Graffiti verschmiert: Kilroy war hier, aber er ist wieder abgehauen. Konnte den Gestank nicht aushalten … Mary liebt John; John liebt Bruce … Hilfe! Nichts wie raus hier … Kakerlakenhimmel …

Die Vorhalle und das Treppenhaus, so armselig sie waren, hatten Masao nicht auf den Anblick des Zimmers vorbereitet. Sein ganzes Leben lang hatte er sein eigenes Zimmer gehabt, groß und sauber und luftig, mit einem herrlichen Ausblick auf den Garten und das Land. Dieses Zimmer hier war kaum größer als ein Wandschrank, schmutzig und trostlos, mit ein paar billigen, abgestoßenen Möbelstücken und einem zersplitterten Fenster, das auf eine öde Ziegelmauer hinausblickte. Das winzige Bad enthielt ein fleckiges Waschbecken, eine Kloschüssel mit zerbrochenem Plastiksitz und eine Dusche, so niedrig, daß Masao darunter kaum aufrecht stehen konnte. Das Bett sah aus, als wäre es wochenlang nicht mehr bezogen worden. Masao schaute sich in dem deprimierenden Raum um und fragte sich, wie lange er es hier aushalten würde. Na ja, er wollte es Tag für Tag neu versuchen.

Er hatte kein Geld mehr übrig, um sich etwas zu essen zu kaufen, und wollte auch nicht durch die Straßen laufen, wo irgend jemand ihn erkennen konnte. Darum blieb er auf seiner Bude und versuchte, einen Plan für die Zukunft zu machen. Er schrieb sich die Probleme auf, mit denen er zu kämpfen hatte:

1. Ich habe kein Geld.

2. Ich habe keine Freunde.

3. Ich bin in einem fremden Land.

4. Die Polizei sucht mich, wegen eines Mordes, den ich nicht begangen habe.

5. Mein Onkel sucht mich, um mich umzubringen.

Es war so trostlos, daß Masao beinahe lachen mußte. Ein anderer hätte die Hoffnung fahrenlassen – er aber war Masao Matsumoto, der Sohn von Yoneo Matsumoto, und er würde niemals aufgeben.

Nicht, solange er lebte.

Sechstes Kapitel

Am nächsten Morgen ging Masao wieder zur Arbeit. Er lief schnell, um sich möglichst kurze Zeit auf offener Straße aufzuhalten. Als er die Fabrik erreichte, schlüpfte er in seinen weißen Kittel und setzte sich an seinen Platz am Montageband. Sanae war schon da.

»Guten Morgen.«

»Guten Morgen.«

Das Fließband rollte an, und Masao versuchte, sich auf die Schaltkomponenten zu konzentrieren, die vor ihm vorbeiglitten. Es fiel ihm schwer, sich zu konzentrieren, denn er steckte in einer Situation, die er noch nie kennengelernt hatte: Hunger. Seit über sechsunddreißig Stunden hatte er nichts gegessen, und er hatte keine Ahnung, wie er zu einer Mahlzeit kommen sollte. Sein letztes Geld hatte er dem Hotelportier gegeben, und Zahltag war erst in der nächsten Woche. Masao hatte sich noch niemals Gedanken über den Hunger gemacht. Wenn ein Mensch gut genährt ist, denkt er nicht ans Essen. Aber wenn ein Mensch hungrig ist, kann er an nichts anderes mehr denken.

Die Glocke läutete zur Mittagspause, und Masao schaute zu, wie die anderen Arbeiter zum Essen gingen. Einige kauften sich ihr Mittagsbrot bei den Imbißwagen, die am Fabriktor vorfuhren und Suppe und Sandwiches und Kaffee und Doughnuts feilboten. Andere hatten sich ihre Mahlzeit von zu Hause mitgebracht. Draußen vor der Fabrik gab es einen hübschen kleinen Park, mit Bänken für die Arbeiter und mit viel Licht und Sonne. Weil es ein warmer, sonniger Tag war, aßen viele draußen. Masao stand abseits und beobachtete sie neidisch.

Eine Stimme neben ihm sagte: »Willst du nichts essen?«

Er drehte sich um und sah Sanae neben sich stehen. »Ich … äh … nein«, sagte Masao. »Ich habe reichlich gefrühstückt.« Er wäre lieber gestorben, als zuzugeben, daß er kein Geld besaß, um sich etwas zu essen zu kaufen.

Sanae musterte ihn eine Weile und sagte dann höflich: »Falls du’s dir anders überlegst, ich hab ein Sandwich übrig.«

Sein Stolz zwang ihn zu sagen: »Nein, vielen Dank.« Er war kein Bettler; er war der Sohn von Yoneo Matsumoto.

Sanae wandte sich ab und setzte sich auf eine Bank, zu ihren Kolleginnen und Kollegen. Masao fand, daß er noch nie ein so wunderbares Mädchen gesehen hatte, jetzt sah er, wie ein junger Mann angeschlendert kam und sich neben Sanae setzte. Masao spürte plötzlich einen Stich der Eifersucht. Er wußte, wie albern es war. Er war ein gehetzter Verbrecher. Er lebte von einem Tag auf den andern. Er durfte nicht wagen, an etwas anderes zu denken als ans Überleben. Es war seine Fabrik, und diese Leute arbeiteten für ihn . Und doch war es eine Ironie des Schicksals, daß er sich nicht mal eine Scheibe Trockenbrot leisten konnte. Irgend jemand ließ achtlos ein halbes Sandwich auf der Bank liegen, und Masao mußte an sich halten, um nicht hinzurennen und es zu verschlingen. Die Glocke läutete. Es war Zeit, an die Arbeit zurückzukehren.

Sanae war sich sicher, daß irgend etwas nicht stimmte. Masao war ihr von Anfang an aufgefallen, gleich als er in die Fabrikhalle kam. Er hatte etwas Besonderes an sich, eine Art Stolz, der ihn von den anderen unterschied. Und es war offensichtlich, daß er kein gewöhnlicher Arbeiter war. Er war unglaublich geschickt. Sie versuchte herauszufinden, was sie an diesem jungen Mann beunruhigte. Er sah aus wie jemand, der bessere Dinge gewöhnt war, und doch lief er nun schon den zweiten Tag in den gleichen Klamotten herum. Und da war diese nervöse Unrast, die Sanae neugierig machte.

Und dann diese komische Sache, daß er nichts aß. Sanae hatte gesehen, wie er die anderen beobachtete, und sie hatte ihm den Hunger am Gesicht angemerkt. Sie wollte wirklich wissen, wer er war.

Masao hatte das Gefühl, daß Sanae ihn insgeheim musterte, aber jedesmal, wenn er sie anschaute, wandte sie rasch den Blick ab. Um drei Uhr war Kaffeepause, und die Arbeiter legten ihr Werkzeug fort und gingen hinaus, um sich beim Imbißwagen eine Erfrischung zu holen. Masao schlenderte zu einer leeren Bank und setzte sich. Er versuchte, den nagenden Hunger in seinem Bauch zu vergessen, und wartete darauf, daß die Glocke erneut klingelte und er wieder an die Arbeit gehen konnte. Im nächsten Moment stand Sanae neben ihm. Sie trug zwei Tassen Kaffee und zwei Doughnuts auf einem Tablett.

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