Dan Brown - Sakrileg
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Die im gotischen Stile der großen Kathedralen von Amiens, Chartres und Canterbury erbaute Westminster Abbey ist unmittelbar dem Souverän unterstellt. Seit dem Weihnachtstag des Jahres 1066, als das Gotteshaus Schauplatz der Krönung von Wilhelm dem Eroberer war, hat es eine endlose Reihe königlicher Zeremonien und prachtvoller Staatsakte erlebt – von der Kanonisierung Edwards des Bekenners, den Begräbnisfeierlichkeiten für Heinrich den Fünften und Elisabeth die Erste bis hin zur Hochzeit von Prinz Andrew mit Sarah Ferguson und der Trauerfeier für Lady Diana.
Robert Langdon war an der glänzenden Geschichte von Westminster Abbey allerdings kaum interessiert – mit Ausnahme eines Ereignisses: das Begräbnis des zum Ritter geschlagenen genialen Physikers und Mathematikers Sir Isaac Newton.
In London lies a knight a Pope interred.
Langdon und Sophie eilten durch den Portikus am nördlichen Querschiff. Wachleute komplimentierten sie höflich durch die letzte Neuerwerbung der Abbey – einen türrahmengroßen Metalldetektor, wie er neuerdings vor sämtlichen historischen Gebäuden Londons anzutreffen war. Sie nahmen die Hürde ohne Schwierigkeiten und begaben sich zum eigentlichen Eingang.
Als Langdon über die Schwelle der Westminster Abbey trat, verstummten hinter ihm jäh die Geräusche der Außenwelt. Kein Verkehrslärm mehr, kein Rauschen des Regens, nur eine beklemmende Stille, die durch den Kirchenbau wogte, als läge das alte Gemäuer im Gespräch mit sich selbst.
Langdon und Sophie ging es nicht anders als fast allen Besuchern, deren Blick sofort himmelwärts gezogen wird, wo die großen Gewölbebögen förmlich in die Höhe des Raums zu explodieren scheinen. Wie die Stämme riesiger Mammutbäume streben steinerne graue Pfeiler in luftige Schattenwelten empor, wo sie sich elegant über Schwindel erregende Weiten wölben, um auf der anderen Seite wieder zum steinernen Boden herabzufließen. Die breite Quertrasse des nördlichen Seitenschiffs erstreckte sich vor ihnen wie eine Schlucht, rechts und links von Klippen aus buntem Glas flankiert. An sonnigen Tagen war der Boden der Kathedrale ein bunter Flickenteppich aus farbenfrohen Lichtreflexen. Heute jedoch verliehen der Regen und das trübe Licht dem riesigen Gewölbe die gespenstische Aura eines Mausoleums – das dieser Ort in Wahrheit ja auch war.
»Es ist fast niemand hier«, flüsterte Sophie.
Langdon sah seine Erwartungen enttäuscht. Er hatte auf eine große Zahl von Besuchern gehofft. Das Erlebnis in der menschenleeren Temple Church hatte ihm gereicht. Er hatte damit gerechnet, im Gedränge der Touristen eine gewisse Sicherheit zu finden. Doch seine Erinnerung an Menschentrauben in einer lichtdurchfluteten Kathedrale stammten aus der Hauptsaison im Hochsommer. Heute war ein regnerischer Morgen im April. Statt Menschengewimmel und leuchtenden Glasmalereien sah Langdon nur die endlose Weite eines Steinbodens und düstere Nischen ringsum.
»Man hat uns durch einen Metalldetektor geschickt«, meinte Sophie, die Langdons Anspannung spürte. »Hier kommt keiner mit einer Waffe herein.«
Langdon nickte, war aber keineswegs beruhigt. Er hätte lieber die Londoner Polizei bei sich gewusst, doch Sophies Einwand, dass nicht abzusehen sei, wer die Hintermänner waren, hatte ihn davon abgehalten, die Behörden zu informieren.
Sophie hatte natürlich Recht gehabt. »Wir müssen uns das Kryptex zurückholen«, hatte sie Langdon eindringlich ermahnt. »Es ist der Schlüssel für alles Weitere.«
Es ist der Schlüssel zur Rettung von Leigh Teabing.
Es ist der Schlüssel, den Heiligen Gral zu finden.
Es ist der Schlüssel, um herauszufinden, wer hinter alledem steckt.
Um das Kryptex wieder in die Hand zu bekommen, war das Stelldichein am Grab Isaac Newtons unerlässlich. Wer immer das Kryptex besaß – ohne einen Besuch an diesem Grabmal war das letzte Codewort nicht zu knacken. Sophie und Langdon hatten vor, den Räuber des Kryptex hier zu stellen, falls der Betreffende nicht schon hier gewesen und inzwischen über alle Berge war.
Um aus dem ungedeckten Freiraum des Querschiffs herauszukommen, gingen sie in das von Pfeilern abgetrennte düstere Seitenschiff. Langdon konnte das Bild des entführten Leigh Teabing nicht abschütteln, der jetzt vermutlich in seiner eigenen Limousine gefesselt auf dem Boden lag. Wer die Ermordung der Führungsriege der Prieuré angeordnet hatte, war sicher skrupellos genug, jeden eliminieren zu lassen, der ihm im Weg stand. Es erschien Langdon wie eine bittere Ironie des Schicksals, dass Sir Leigh Teabing – ein geadelter Ritter des modernen England – auf der Suche nach einem Geheimnis seines eigenen Landsmanns und Standesgenossen Sir Isaac Newton als Geisel herhalten musste.
»Wo ist es?«, fragte Sophie.
» Das Grabmal !« Langdon wusste es nicht. »Wir müssen einen Führer fragen.«
Es hatte keinen Sinn, ziellos auf eigene Faust zu suchen. Westminster Abbey war wie ein Labyrinth aus Mausoleen, Seitenkapellen und in die Wände eingelassenen begehbaren Grabnischen. Wie die Grande Galerie des Louvre hatte sie nur einen einzigen Eingang – das Portal, durch das Langdon und Sophie soeben hereingekommen waren. Es war leicht, in diese Kirche hineinzukommen, aber fast unmöglich, allein wieder herauszufinden. Eine veritable Mausefalle für Touristen , hatte einer von Langdons Kollegen die Kirche nach einem entsprechenden Abenteuer einmal genannt. Der Grundriss der Kathedrale entsprach traditionsgemäß einem gewaltigen lateinischen Kreuz, doch anders als die meisten Kirchen betrat man sie an der Nordseite, nicht durch das Westportal am Ende des Langhauses; obendrein war außen ein weitläufiger Kreuzgang angebaut. Ein falscher Schritt in den falschen Gewölbegang, und der Besucher fand sich im Labyrinth überdachter und von hohen Mauern umgebener Gänge im Freien nicht mehr zurecht.
»Die Fremdenführer tragen rote Roben«, sagte Langdon, während sie sich der Mitte der Kirche näherten. Als er unauffällig um den aufragenden, reich vergoldeten Hochaltar herum ins südliche Querschiff spähte, sah er ein paar Leute auf Händen und Knien herum rutschen. Diese Prozession auf allen vieren war in der dortigen »Poet's Corner«, der Dichterecke, eine gängige Übung – und weitaus weniger fromm, als den meisten bewusst war.
Die Touristen rubbeln auf den Gräbern herum.
»Ich kann nirgends einen Führer sehen«, sagte Sophie. »Können wir das Grabmal nicht selber suchen?«
Langdon zog Sophie noch ein paar Schritte weiter ins Kircheninnere und deutete nach rechts.
Als Sophie sich beim Blick ins Mittelschiff die immense Größe und Weitläufigkeit der Kathedrale erschloss, stockte ihr der Atem. »Also gut. Suchen wir einen Führer.«
Zur gleichen Zeit hatte das dreißig Meter weiter hinten in die Seitenwand des Retrochors eingelassene, prunkvolle Grabmal Sir Isaac Newtons einen einsamen Besucher. Der Lehrer hatte das Monument nun schon seit zehn Minuten eingehend betrachtet.
Newtons Grabmal bestand aus einem mächtigen schwarzen Marmorsarkophag mit einer auf dem Deckel liegenden Figur des Verstorbenen, der sich selbstbewusst auf vier Folianten mit seinen eigenen Werken stützt – Divinity, Chronology, Opticks und Philosophiae Naturalis Principia Mathematica . Zwei geflügelte Putten mit Schriftrollen standen zu Newtons Füßen. Hinter der ernsten Gestalt des Meisters erhob sich eine Pyramide. Obwohl sie als solche überaus auffällig war, erregte weniger die Pyramide selbst als vielmehr ein auf halber Höhe angebrachter Gegenstand die Aufmerksamkeit des Lehrers.
Eine große Kugel.
Der Lehrer sann über Saunières Rätsel nach. Such die Kugel, die auf dem Grab sollt' sein . Die dicke Kugel, die aus der Frontseite der Pyramide ragte, war im Halbrelief ausgeführt und zeigte Darstellungen astronomischer Erscheinungen – Sternbilder, Tierkreiszeichen, Kometen, Sterne und Planeten, darüber die Göttin der Astronomie unter einer Sternenkuppel.
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