Dan Brown - Sakrileg

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Im toten Winkel hinter der Tür stand ein korpulenter Mann, auf Krücken aus Aluminium gestützt, und hielt in aller Ruhe einen kleinen Revolver auf sie gerichtet.

Sir Leigh Teabing.

99. KAPITEL

»Meine lieben Freunde«, sagte Teabing mit dem Beiklang des Bedauerns, während er Sophie und Langdon ins Visier nahm, »seit Sie gestern Nacht in mein Haus gekommen sind, habe ich alles versucht, um Sie aus der Schusslinie zu halten. Aber nun hat Ihre Hartnäckigkeit mich in eine schwierige Lage gebracht.«

Teabing sah den Schock und die Enttäuschung auf Sophies und Langdons Gesichtern.

Du musst ihnen noch sehr viel erklären … es gibt viele Dinge, die sie noch nicht wissen.

»Sie müssen mir glauben, dass es nie meine Absicht war, Sie in diese Geschehnisse zu verwickeln. Aber dann sind Sie bei mir im Château aufgetaucht, und … «

»Wir dachten, Sie seien in Gefahr!«, unterbrach Langdon ihn zornig, als er sich halbwegs gefasst hatte. »Wir sind hergekommen, um Ihnen zu helfen!«

»Genau darauf habe ich mich verlassen«, gab Teabing zurück. »Wir haben viel zu bereden.«

Langdon und Sophie starrten in die Mündung des Revolvers, der drohend auf sie gerichtet war.

»Nur, damit ich Ihre ungeteilte Aufmerksamkeit habe«, sagte Teabing. »Hätte ich vorgehabt, Ihnen etwas anzutun, wären Sie längst tot. Als Sie gestern Nacht in mein Haus kamen, habe ich alles riskiert, um Ihr Leben zu retten. Ich bin ein ehrenhafter Mann. Ich habe auf Ehre und Gewissen geschworen, niemand zu opfern, es sei denn, er hat sich des Verrats am Sangreal schuldig gemacht.«

»Was reden Sie da?«, sagte Langdon. »Wie kann man den Sangreal verraten?«

»Ich habe eine schreckliche Wahrheit entdeckt«, sagte Teabing und seufzte. »Ich weiß, warum die Sangreal-Dokumente der Welt nicht zugänglich gemacht worden sind. Die Prieuré hat beschlossen, die Wahrheit im Verborgenen schlummern zu lassen. Deshalb konnte die Jahrtausendwende verstreichen und das Ende der Zeit anbrechen, ohne dass es zu einer Offenbarung kam.«

Langdon wollte widersprechen, doch Teabing ließ ihn gar nicht erst zu Wort kommen. »Die Prieuré hat einen heiligen Auftrag erhalten, am Ende der Zeit die Wahrheit ans Licht zu bringen und der Welt die Sangreal-Dokumente zu offenbaren. Männer wie Leonardo da Vinci, Sandro Botticelli und Isaac Newton haben im Laufe der Jahrhunderte die größten Risiken auf sich genommen, um diesem Auftrag gerecht zu werden. Und nun kommt im letzten Moment ein Jacques Saunière daher und überlegt es sich anders! Der Mann, dem die unverdiente Ehre zugefallen ist, die größte Verantwortung in der Geschichte des Christentums zu tragen, hat sich davor gedrückt und kurzerhand erklärt, die Zeit sei noch nicht reif!« Teabing starrte Sophie an. »Er hat den Gral verraten. Er hat die Prieuré verraten. Und er hat die ungezählten Generationen verraten, die sich dafür eingesetzt haben, dass eines Tages die Wahrheit offenbart werden kann.«

» Sie also!«, rief Sophie, und ihre grünen Augen funkelten. »Sie sind der Drahtzieher des Mordes an meinem Großvater!«

»Ihr Großvater und seine Seneschalle waren Verräter am Gral«, spie Teabing verächtlich hervor.

Sophie spürte, wie heißer Zorn in ihr aufloderte. Er lügt!

»Ihr Großvater hat sich bei der Kirche angebiedert«, sagte Teabing kalt. »Es liegt doch auf der Hand, dass er dem Druck der Kirche nicht standgehalten und die Wahrheit zurückgehalten hat.«

Sophie schüttelte heftig den Kopf. »Die Kirche hatte nicht den geringsten Einfluss auf meinen Großvater!«

Teabing lachte höhnisch auf. »Meine Liebe, die Kirche hat zweitausend Jahre Erfahrung darin, Menschen unter Druck zu setzen, die das Lügengewebe der Kurie gefährden. Seit den Tagen Kaiser Konstantins hat sie erfolgreich die Wahrheit über Jesus und Maria Magdalena verbergen können. Also darf man getrost davon ausgehen, dass die Kirche auch diesmal wieder einen Weg gefunden hat, die Welt im Ungewissen zu lassen. Sie schickt zwar keine Kreuzritter mehr aus, um Ungläubige abzuschlachten, aber ihre Möglichkeiten der Einflussnahme haben keineswegs gelitten. Sie sind so wirksam wie eh und je – und genauso heimtückisch.« Er machte eine wirkungsvolle Pause. »Miss Neveu, hat Ihr Großvater nicht schon seit geraumer Zeit versucht, Sie in die Wahrheit über Ihre Familie einzuweihen?«

»Woher wissen Sie das?«, fragte Sophie verwundert.

»Das ist im Moment unwichtig. Wichtig ist allein, dass Sie etwas darüber erfahren.« Er holte tief Luft. »Der Tod Ihrer Mutter und Großmutter, Ihres Vaters und Ihres Bruders war kein normaler Unfall.«

Sophies Gedanken rasten. Sie öffnete den Mund, um etwas zu sagen, brachte aber keinen Laut hervor.

Langdon schüttelte den Kopf. »Was behaupten Sie da?«, herrschte er Teabing an.

»Ist das denn nicht die Erklärung, Robert? Passt denn nicht alles genau zusammen? Die Geschichte hat sich wiederholt. Die Kirche hat noch nie vor Mord und Totschlag zurückgeschreckt, zumal, wenn es um den Gral ging. Als das Ende der Zeit nahte, wurden die Angehörigen des Großmeisters der Prieuré gerötet, um ihm eine unmissverständliche Botschaft zu übermitteln: Bewahre Stillschweigen, oder du selbst und deine Enkelin sind die Nächsten!«

»Es war … ein Verkehrsunfall«, sagte Sophie stockend. Die Qualen der Kindheit stiegen wieder in ihr auf. »Ein Unfall

»Das sind Gutenachtgeschichten, die man Ihnen aufgetischt hat!«, stieß Teabing hervor. »Fällt Ihnen denn nicht auf, dass nur zwei Mitglieder Ihrer Familie bisher mit dem Leben davongekommen sind? Jacques Saunière, Großmeister der Prieuré de Sion und Sie selbst, seine Enkelin? Ein besseres Druckmittel zur Kontrolle der Prieuré konnte es für die Kirche gar nicht geben. Ihr Großvater muss in den vergangenen Jahrzehnten unter furchtbarem Druck gestanden haben! Ihm saß die Drohung der Kirche im Nacken, dass man ihn abschlachtete und dass auch Sie getötet würden, falls er die Prieuré nicht dazu brachte, dem uralten Gelübde abzuschwören, das Geheimnis des Sangreal zu lüften.«

»Unsinn«, sagte Langdon verärgert. »Ihnen fehlt jeder Beweis, dass die Kirche etwas mit diesem Unfall zu tun hatte oder dass sie die Prieuré zum Schweigen gezwungen hat.«

»Beweis?«, rief Teabing. »Sie wollen einen Beweis, dass die Prieuré unter Druck gesetzt wurde? Das neue Jahrtausend ist angebrochen, und die Welt verharrt immer noch in Unkenntnis! Ist das nicht Beweis genug?«

Sophie hörte eine Stimme tief in ihrem Innern: Ich muss dir die Wahrheit über deine Familie erzählen, Sophie … Sie zitterte am ganzen Leib. War das die Wahrheit, die der Großvater ihr die ganze Zeit erzählen wollte? Dass ihre Familie ermordet worden war? Was wusste sie eigentlich über den Unfall? Nur ein paar verschwommene Einzelheiten. Sogar die Berichte in den Zeitungen waren nebulös gewesen.

Ein Verkehrsunfall? Oder eine Gutenachtgeschichte, wie Teabing behauptete?

Auf einmal erinnerte Sophie sich wieder an die übertriebene Besorgtheit ihres Großvaters, der sie als Kind nie allein lassen wollte. Selbst während ihrer Studienzeit hatte Sophie noch das Gefühl gehabt, vom Großvater genauestens beobachtet zu werden. Hatte die Prieuré tatsächlich die schützende Hand über sie gehalten, solange sie lebte, und sie aus dem Hintergrund beobachtet?

Langdon blickte Teabing ungläubig an. »Und weil Sie den Verdacht hatten, dass Saunière beeinflusst worden ist, haben Sie ihn kurzerhand umgebracht.«

»Ich habe den Abzug nicht betätigt«, sagte Teabing. »Saunière war schon seit Jahren ein toter Mann – von dem Moment an, als die Kirche ihn seiner Familie beraubte. Damit war er kompromittiert. Jetzt ist er von dieser Qual erlöst und von der Schande befreit, seiner heiligen Pflicht nicht gewachsen gewesen zu sein. Saunière musste sterben. Bedenken Sie doch die Alternative! Es musste etwas geschehen. Oder soll die Welt auf ewig unwissend bleiben? Sollen die Lügenmärchen der Kirche für alle Ewigkeit in unseren Geschichtsbüchern stehen? Soll die Kirche auf ewig mit Mord und Nötigung ihren Einfluss sichern können? Nein, es war an der Zeit, dass etwas geschah. Und jetzt sind wir im Begriff, Saunières Vermächtnis zu erfüllen und ein schreckliches Unrecht wieder gutzumachen.« Teabing hielt inne. »Wir drei.«

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