Dan Brown - Sakrileg

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im Umfeld von 100 Wörtern von

GRAIL, ROSE, SANGREAL, CHALICE

»Wie lange wird das dauern?«, erkundigte sich Sophie.

»Ein paar Hundert Terabytes mit multipler Abgleichung von Querverweisen?« Miss Gettum drückte auf die ENTER-Taste. »Lächerliche fünfzehn Minuten.«

Langdon und Sophie nahmen es schweigend zur Kenntnis. Pam Gettum hatte das Gefühl, dass für diese beiden fünfzehn Minuten eine Ewigkeit waren.

»Tee?«, fragte sie, erhob sich und ging zu der Kanne, die sie zuvor aufgebrüht hatte. »Sir Leigh war von meinem Tee immer begeistert.«

93. KAPITEL

Das Londoner Ordenshaus des Opus Dei ist ein bescheidener Ziegelbau am Orme Court Nummer fünf mit Blick auf Kensington Gardens. Silas war noch nie dort gewesen, aber je mehr er sich dem Haus näherte, desto größer wurde seine Vorfreude auf den Schutz und die Geborgenheit, die ihn dort erwarteten. Er war zu Fuß. Ungeachtet des Regens hatte Rémy ihn etwas abseits in einer Seitenstraße abgesetzt, um mit der auffälligen Limousine nicht die Hauptstraßen benutzen zu müssen. Silas hatte nichts gegen einen kleinen Fußmarsch. Er empfand den Gang durch den Regen als Reinigung.

Auf Rémys Vorschlag hatte Silas die Pistole abgewischt und in einen Gully fallen lassen. Er war froh, die Waffe los zu sein. Jetzt fühlte er sich erleichtert. Seine Beine schmerzten noch von der langen Fesselung, aber er hatte schon ganz andere Schmerzen ausgestanden. Er fragte sich, was wohl mit Teabing geschehen würde, den Rémy immer noch gefesselt hinten in der Limousine herumkutschierte. Der alte Mann musste längst mit unerträglichen Schmerzen zu kämpfen haben.

»Was werden Sie mit ihm machen?«, hatte Silas Rémy auf der Hinfahrt gefragt.

»Das wird der Lehrer entscheiden«, lautete Rémys Antwort, und seine Stimme klang düster und endgültig.

Der Regen wurde stärker. Silas' schwere Kutte saugte sich allmählich voll. Die Wunden vom Vortag machten sich unangenehm bemerkbar, doch Silas war im Begriff, für die Sünden der vergangenen vierundzwanzig Stunden Buße zu tun und seine Seele zu läutern. Sein Werk war vollbracht.

Am Ordenshaus angekommen, durchquerte er einen kleinen Vorhof. Es überraschte ihn nicht, die Tür unverschlossen zu finden. Als er den teppichbelegten Eingangsflur betrat, hörte er im ersten Stock ein leises elektronisches Türsignal. In Ordenshäusern war eine solche Klingel häufig anzutreffen, nachdem ihre Bewohner den größten Teil des Tages im Gebet auf dem Zimmer verbrachten. Silas hörte oben die Dielen knarren.

Ein Ordensbruder in Kutte kam die Treppe herunter. »Kann ich Ihnen helfen?« Der Mann hatte gütige Augen und schien Silas' ungewöhnliches Äußeres gar nicht zu bemerken.

»Vielen Dank. Ich heiße Silas und bin Numerarier unseres Ordens.«

»Sind Sie Amerikaner?«

Silas nickte. »Ich bin nur einen Tag in dieser Stadt. Darf ich mich hier ein wenig ausruhen?«

»Aber natürlich. Im dritten Stock sind zwei Zimmer frei. Kann ich Ihnen Tee und ein paar belegte Brote bringen?«

»O ja, gern, danke.« Silas war ausgehungert.

Er ging nach oben und begab sich in ein kleines Zimmer, wo er die durchnässte Kutte auszog und im Unterzeug zum Gebet niederkniete. Er hörte den Mönch von der Pforte heraufkommen und ein Tablett vor seiner Tür abstellen. Silas beendete sein Gebet, verzehrte den Imbiss und legte sich schlafen.

Drei Etagen tiefer klingelte das Telefon. Der Mönch, der Silas empfangen hatte, meldete sich.

»Hier spricht die Londoner Polizei«, sagte der Anrufer. »Wir fahnden nach einem Mönch, ein Albino. Wir haben einen Hinweis bekommen, dass er sich in Ihrem Ordenshaus aufhält. Ist der Verdächtige bei Ihnen?«

»Ja«, sagte der Bruder von der Pforte, hörbar aufgeschreckt. »Was liegt denn gegen ihn vor?«

»Ist der Mann jetzt bei Ihnen?«

»Er ist oben und betet. Was ist denn los?«

»Sorgen Sie dafür, dass er bleibt, wo er ist«, sagte der Anrufer mit Nachdruck. »Und zu niemandem ein Wort! Ich schicke sofort ein paar Beamte vorbei.«

94. KAPITEL

St. James's Park ist eine grüne Oase mitten im Herzen von London, ein öffentlicher Park, der an die Paläste von Buckingham, Westminster und St. James angrenzt. Das einstige Tiergehege, das König Henry VIII. zu seinem Jagdvergnügen hatte anlegen lassen, ist heute für jedermann geöffnet. An sonnigen Nachmittagen machen die Londoner unter den Weidenbäumen Picknick und füttern an den Teichen Pelikane, deren Stammväter ein Geschenk des russischen Botschafters an König Charles II. gewesen waren.

Der Lehrer bekam heute keine Pelikane zu Gesicht. Das stürmische Wetter hatte für einen Zustrom von Seemöwen gesorgt, die vom Meer gekommen waren. Sie saßen zu Hunderten auf den Rasenflächen, alle in der gleichen Richtung, und trotzten mit dem Schnabel im Wind den feuchten Böen. Trotz des morgendlichen Dunstes hatte man vom Park aus einen phantastischen Blick auf die beiden Häuser des Parlaments und auf Big Ben.

Der Blick des Lehrers glitt die sanft abfallenden Rasenflächen hinab und am Ententeich mit den eleganten Silhouetten der Trauerweiden vorbei zu dem turmgeschmückten Bau, der das Grabmal des Ritters beherbergte – der eigentliche Grund, weshalb er Rémy hierher beordert hatte.

Als der Lehrer an die Beifahrertür der geparkten Luxuslimousine trat, beugte Rémy sich hinüber und öffnete von innen, doch der Lehrer hielt im Türschlag inne und genehmigte sich einen Schluck Cognac aus seinem Flachmann. Er tupfte sich den Mund ab, ließ sich neben Rémy auf den Beifahrersitz nieder und schlug die Wagentür zu.

Rémy hielt das Kryptex wie eine Trophäe in die Höhe. »Um ein Haar hätten wir das Nachsehen gehabt!«

»Sie haben Ihre Sache sehr gut gemacht«, sagte der Lehrer anerkennend.

» Wir haben unsere Sache gut gemacht«, gab Rémy zurück, während er dem Lehrer das Kryptex in die begierig zugreifenden Hände legte.

Der Lehrer lächelte. Er wog den schwarzen Steinzylinder eine Zeit lang bewundernd in der Hand. »Und die Waffe?«

»Wieder im Handschuhfach, wie zuvor.«

»Ausgezeichnet.« Der Lehrer nahm noch einen Schluck Cognac; dann bot er Rémy den Flachmann an. »Stoßen wir auf unseren Erfolg an. Das Ende ist zum Greifen nahe.«

Dankbar nahm Rémy den Flachmann entgegen. Der Cognac hatte einen leicht salzigen Beigeschmack, doch Rémy achtete nicht darauf. Jetzt waren er und der Lehrer richtige Partner. Er fühlte sich auf dem Weg zu höheren Ebenen der Existenz. Du wirst nie wieder jemandem dienen!

Rémy schaute den Hang hinunter zum Ententeich. Château Villette schien Lichtjahre entfernt. Er nahm noch einen Schluck aus der kleinen Flasche. Der Cognac wärmte ihn, doch zu der Wärme in seinem Schlund gesellte sich ein unangenehmes Brennen, das sich zu dem Gefühl auswuchs, als würde ihm die Kehle zugeschnürt. Er lockerte die Fliege. »Ich glaube, ich habe genug«, sagte er heiser und reichte dem Lehrer den Flachmann zurück.

»Wissen Sie eigentlich, Rémy, dass Sie der Einzige sind, der mein Gesicht kennt?«, sagte der Lehrer, als er die silberne Flasche entgegennahm. »Ich habe größtes Vertrauen in Sie gesetzt.«

»Ja«, krächzte Rémy und löste die Fliege nun ganz. Er fühlte sich fiebrig. »Ich werde Ihre Identität mit ins Grab nehmen.«

Der Lehrer schwieg eine Zeit lang. »O ja, das werden Sie.« Er steckte den Flachmann und das Kryptex ein, griff ins Handschuhfach und holte den Medusa-Revolver heraus. Einen Moment lang bekam Rémy es mit der Angst zu tun. Der Lehrer schob die Waffe in die Hosentasche.

Was hat er vor? Rémy spürte, wie ihm der Schweiß ausbrach. »Ich weiß, dass ich Ihnen die Freiheit versprochen habe«, sagte der Lehrer, und in seiner Stimme schien Bedauern mitzuschwingen. »Doch angesichts der Umstände ist es wohl am besten so.« Die Schwellung in Rémys Schlund wuchs unaufhörlich. Er fiel gegen das Lenkrad und fuhr sich mit den Händen an den Hals. In seinem anschwellenden Rachen brannte der ätzende Geschmack von Magensäure. Ein kläglicher Schrei entrang sich seiner Kehle, nicht einmal laut genug, um aus dem Wagen zu dringen.

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