Arthur Hailey - Letzte Diagnose

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Ein alternder Pathologe stellt immer häufiger falsche Diagnosen und weigert sich dennoch sich auf den Altenteil zurückzuziehen. Sein Gegenspieler ist ein junger, dynamischer Chirurg, der natürlich am Ende die Oberhand behält.

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War es wirklich kaum eine Woche her, daß er erwogen hatte, Burlington zu verlassen und Denise zu heiraten? Im Augenblick schien das alles so fern zu liegen, ein sehnsüchtiges Zwischenspiel, das heute nichts mehr bedeutete. Hier gehörte er hin, an diesem Ort lag sein Schicksal, im Guten oder Bösen.

Er ergriff sie am Arm. »Lucy, wir müssen uns bald sehen. Es gibt so vieles zu besprechen.«

»Gern.« Sie lächelte voller Zuneigung. »Sie können mich morgen zum Abendessen einladen.«

Nebeneinander gingen sie durch den Gang, und es gab ihm irgendwie Zuversicht, daß sie neben ihm war. Er betrachtete ihr Profil und erkannte mit Gewißheit, daß ihnen gemeinsam noch vieles Gute bevorstand. Vielleicht brauchte es Zeit, sich einander anzupassen. Aber schließlich, das wußte er, würden sie ihre gemeinsame Zukunft finden.

Lucy dachte: Träume werden doch wahr. Meiner auch -vielleicht irgendwann bald.

In der Pathologie dämmerte es früh. Das kam daher, daß sie im Souterrain des Krankenhauses untergebracht war. Als David Coleman das Licht einschaltete, beschloß er, als eines seiner ersten Ziele durchzusetzen, daß die Abteilung bessere Räume erhielt. Die Tage, in denen die Pathologen automatisch in die abgelegenen Räume der Krankenhäuser verbannt wurden, waren vorüber. Licht und Luft waren für sie eine ebenso wichtige Voraussetzung wie für jeden anderen Zweig der Medizin.

Er trat in die Pathologie und fand Pearson an seinem Schreibtisch. Der alte Mann leerte die Schubladen. Als Coleman eintrat, sah er auf.

»Komisch«, sagte er, »wieviel Müll sich in zweiunddreißig Jahren ansammelt.«

Einen Augenblick beobachtete David Coleman ihn. Dann sagte er: »Es tut mir leid.«

»Ihnen braucht nichts leid zu tun«, antwortete Pearson grob. Er schloß die letzte Schublade und schob Papiere in seine Aktentasche. »Ich habe gehört, Sie bekommen einen neuen Posten. Gratuliere.«

Coleman antwortete aufrichtig: »Ich wünschte, es wäre auf andere Weise zustande gekommen.«

»Zu spät, sich darum zu sorgen.« Pearson schnappte den Verschluß der Aktentasche zu und sah sich suchend um. »Das ist, glaube ich, alles. Wenn Sie noch etwas finden, können Sie es mir ja mit meiner Pension zuschicken lassen.«

»Ich möchte Ihnen noch etwas sagen«, begann Coleman.

»Was gibt es?«

Coleman wählte seine Worte überlegt. »Die Lernschwester, der das Bein amputiert wurde - ich habe das Bein heute morgen seziert. Sie hatten recht. Ich habe mich geirrt. Es war bösartig -ohne jeden Zweifel ein Osteosarkom.«

Der alte Mann schwieg. Es hatte den Anschein, als wäre er in Gedanken weit fort.

»Ich bin froh, daß ich mich nicht geirrt habe«, sagte er dann langsam, »in diesem Fall wenigstens nicht.«

Er nahm seinen Mantel und ging zur Tür. Er schien im Begriff, hinauszugehen, drehte sich dann um. Fast schüchtern fragte er: »Haben Sie etwas dagegen, wenn ich Ihnen einen Rat gebe?«

Coleman schüttelte den Kopf. »Aber nein, bitte.«

»Sie sind jung«, sagte Pearson. »Sie sind voller Saft und Kraft. Das ist gut. Sie können auch etwas. Sie sind auf dem laufenden, wissen Dinge, von denen ich nie etwas gehört habe und die ich nie mehr lernen werde. Folgen Sie meinem Rat: versuchen Sie, so zu bleiben. Es wird schwer werden. Geben Sie sich darüber keiner Täuschung hin.« Er winkte zu dem Schreibtisch, den er gerade ausgeräumt hatte. »Sie werden in dem Stuhl da sitzen, und dann klingelt das Telefon, und es ist der Verwaltungsdirektor, der Ihnen wegen des Etats in den Ohren liegt. In der nächsten Minute kommt einer aus dem Labor und will kündigen. Und Sie müssen ihm das ausreden. Und die Ärzte kommen und wollen dies und jenes wissen.« Der alte Mann lächelte dünn. »Dann kommen die Vertreter, der Mann mit den unzerbrechlichen Reagenzgläsern und dann der mit dem Brenner, der nie ausgeht. Und kaum sind Sie mit dem fertig, kommt wieder einer und noch einer und noch einer. Und wenn der Tag vorbei ist, fragen Sie sich verwundert, wo er geblieben ist und was Sie geleistet, was Sie vollbracht haben.«

Pearson schwieg, und Coleman wartete. Er spürte, daß der alte Pathologe sich mit seinen Worten von einem Teil seiner Vergangenheit löste.

»Und so kann es am nächsten Tag gehen und am übernächsten und am Tag danach«, fuhr Pearson fort. »Bis Sie feststellen, daß ein Jahr vergangen ist und dann das nächste und dann noch eines. Und während Sie alles das tun, schicken Sie andere zu Kursen, um sich über die neuesten Entdeckungen in der Medizin zu unterrichten, weil Sie selbst sich nicht die Zeit nehmen können, fortzufahren. Und nach und nach hören Sie auf, zu forschen und nachzuforschen, und weil Ihre Arbeit so anstrengend ist, sind Sie abends müde, und Sie bringen nicht mehr die Energie auf, Fachliteratur zu lesen. Eines Tages stellen Sie plötzlich fest, daß alles, was Sie wissen, veraltet ist. Und dann ist der Punkt erreicht, an dem es zu spät ist, um das noch zu ändern.«

Von seinem Gefühl überwältigt, versagte ihm die Stimme. Pearson legte eine Hand auf Colemans Arm. Eindringlich fuhr er fort: »Hören Sie auf einen alten Mann, der das alles durchgemacht hat, der den Fehler beging, zurückzubleiben. Lassen Sie nicht zu, daß es Ihnen auch so geht. Schließen Sie sich in einen Schrank ein, wenn es sein muß. Halten Sie sich das Telefon vom Hals und die Ablage und die Papiere, und lesen und lernen Sie, und halten Sie Augen und Ohren auf, und bleiben Sie auf dem laufenden. Dann kann man Ihnen nie etwas anhaben, wird nie von Ihnen sagen können: er ist fertig, überholt, von gestern. Denn Sie werden dann ebensoviel wissen wie die anderen und mehr, und Sie haben zu Ihrem Wissen Ihre Erfahrung. «

Pearson verstummte und wendete sich ab.

»Ich werde es nicht vergessen«, antwortete Coleman. Respektvoll fragte er: »Darf ich Sie bis zur Tür bringen?«

Sie stiegen die Treppe von der Pathologie hinauf. Auf dem Hauptgang des Krankenhauses setzte gerade das lebhafte Hin und Her des frühen Abends ein. Eine Schwester eilte mit einem Tablett an ihnen vorbei, ihre gestärkte Uniform rauschte. Sie traten zur Seite, um einem Rollstuhl Platz zu machen. Darin saß ein Mann in mittlerem Alter, ein Bein in einem Gipsverband, und hielt ein paar Krücken wie in ein Boot eingezogene Ruder. Lachend kamen drei Lernschwestern an ihnen vorbei. Eine Frau, die für einen Wohltätigkeitsverein arbeitete, schob einen Wagen mit Zeitschriften vor sich her. Ein Mann mit einem Blumenstrauß in der Hand ging zu den Fahrstühlen. Irgendwo, nicht sichtbar, weinte ein Kind. Es war die Krankenhauswelt. Ein lebender Organismus, ein Spiegel der großen Welt draußen.

Pearson sah sich um. Coleman dachte, zweiunddreißig Jahre, und vielleicht sieht er das alles zum letztenmal. Er fragte sich, wie wird es sein, wenn meine Zeit kommt? Werde ich mich in dreißig Jahren an diesen Augenblick erinnern? Werde ich es dann besser verstehen?

Durch den Lautsprecher im Gang rief eine Stimme aus: »Dr. David Coleman! Dr. David Coleman bitte zur chirurgischen Abteilung.«

»Es hat angefangen«, sagte Pearson. »Es wird ein Gefrierschnitt sein. Es ist besser, Sie gehen hinauf.« Er streckte seine Hand aus. »Viel Glück.«

Coleman fand es schwer, zu sprechen. »Danke«, sagte er nur.

Der alte Mann nickte und wendete sich ab.

»Gute Nacht, Dr. Pearson.« Das war eine der älteren Schwestern des Krankenhauses.

»Gute Nacht«, antwortete Pearson. Dann blieb er auf dem Weg hinaus unter einem Schild >Nicht rauchen< stehen, um sich eine Zigarre anzuzünden.

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