Arthur Hailey - Letzte Diagnose

Здесь есть возможность читать онлайн «Arthur Hailey - Letzte Diagnose» весь текст электронной книги совершенно бесплатно (целиком полную версию без сокращений). В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: Триллер, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Letzte Diagnose: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Letzte Diagnose»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Ein alternder Pathologe stellt immer häufiger falsche Diagnosen und weigert sich dennoch sich auf den Altenteil zurückzuziehen. Sein Gegenspieler ist ein junger, dynamischer Chirurg, der natürlich am Ende die Oberhand behält.

Letzte Diagnose — читать онлайн бесплатно полную книгу (весь текст) целиком

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Letzte Diagnose», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Sie streckte die Arme aus, und er eilte zu ihr.

»Johnny, Johnny, Liebling.« Das war alles, was sie murmeln konnte, ehe sie leise zu weinen begann.

Nach einer Weile, während der er sie fest umfangen hielt, löste er sich von ihr und trocknete ihre Tränen mit demselben Taschentuch, das er selbst schon dazu benutzt hatte.

Später sagte er: »Elizabeth, Liebste, wenn du es immer noch willst. Jetzt würde ich es gern versuchen.«

»Was es auch ist«, antwortete sie, »selbstverständlich: ja.«

»Ich glaube, du hast es immer gewünscht«, sagte er, »jetzt will ich es auch. Ich schreibe morgen um die Papiere. Ich will versuchen, doch noch Medizin zu studieren.«

Mike Seddons stand von seinem Stuhl auf und ging in dem kleinen Krankenzimmer auf und ab. »Aber das ist lächerlich«, sagte er hitzig. »Es ist absurd, es ist sinnlos, und ich werde es nicht tun.«

»Um meinetwillen, Liebling.«

Vivian drehte sich im Bett, so daß ihr Gesicht ihm zugewendet war.

»Aber es nützt dir nicht im geringsten, Vivian. Das ist nur eine alberne, dumme Idee, die du irgendwo in einem viertklassigen, sentimentalen Roman aufgelesen hast.«

»Mike, Liebling, ich liebe dich so sehr, wenn du wütend bist. Es paßt so gut zu deinem schönen, roten Haar.« Sie lächelte ihm zärtlich zu, als ihre Gedanken sich zum erstenmal von der unmittelbaren Gegenwart abwandten. »Versprich mir etwas!«

»Was?« Er war immer noch ärgerlich, seine Antwort kurz.

»Versprich mir, daß du manchmal wütend bist, wenn wir verheiratet sind - wirklich wütend -, damit wir uns streiten können und nachher die Freude haben, uns wieder zu versöhnen.«

Unwillig antwortete er: »Das ist ein genauso alberner Einfall wie der andere. Und überhaupt, was hat es für einen Sinn, von Heiraten zu reden, wenn du willst, daß ich mich von dir fernhalte?«

»Nur für eine Woche, Mike, Liebling. Gerade eine Woche, das ist alles.«

»Nein.«

»Hör mich an, Liebling.« Sie drängte. »Bitte, komm her und setz dich und hör mich an. Bitte.«

Er zögerte, kam dann widerwillig zu dem Stuhl neben dem Bett zurück. Vivian ließ ihren Kopf in die Kissen zurücksinken, das Gesicht ihm zugewandt. Sie lächelte und streckte ihre Hand aus. Er nahm sie zärtlich, sein Ärger verflog. Nur ein unbestimmter, beunruhigender Zweifel blieb.

Es war der vierte Tag, nachdem Vivian nach der Operation in ihr Zimmer zurückgebracht worden war. Der Stumpf an ihrem Oberschenkel verheilte gut. Sie hatte immer noch lokale Schmerzen und die unvermeidliche Druckempfindlichkeit. Aber das große, überwältigende Leiden der ersten zwei Tage der Genesung hatte aufgehört, und gestern hatte Dr. Grainger mit Vivians Wissen und Zustimmung die zuerst verordneten Injektionen abgesetzt, durch die die Schmerzen während der schlimmsten, jetzt überwundenen Zeit gemildert worden waren. Nur eines fand Vivian entsetzlich - etwas Überraschendes, womit sie nicht gerechnet hatte. Der Fuß an ihrem amputierten Bein - ein Fuß, den sie nicht mehr besaß juckte häufig mit bösartiger, immer wieder auftretender Heftigkeit. Es war eine Qual, ihn nicht kratzen zu können. Als das Jucken zum erstenmal auftrat, hatte sie mit ihrem rechten Fuß nach der Sohle des anderen getastet. Dann hatte sie eine Zeitlang erleichtert geglaubt, die Amputation sei doch nicht vorgenommen worden. Erst als Dr. Grainger ihr versicherte, daß die Erscheinung völlig normal sei und bei den meisten Patienten auftrete, die ein Glied verloren hatten, wurde ihr klar, daß ihre Hoffnung eine Illusion gewesen war. Dessenungeachtet war es ein unerfreuliches Gefühl, und Vivian hoffte, daß es bald verschwinden würde.

Auch psychologisch schien ihre Genesung gute Fortschritte zu machen. Von dem Augenblick an, als Vivian am Tag vor der Operation mit der schlichten Tapferkeit, die Mike Seddons so tief beeindruckte, sich mit dem Unausweichlichen abfand, hatte ihre Gemütsverfassung sich nicht verändert und sie aufrecht gehalten. Noch gab es Augenblicke der Finsternis und Verzweiflung. Sie kamen über sie, wenn sie allein war, und zweimal, als sie in der Nacht erwachte, das Krankenhaus um sie herum still und unheimlich, hatte sie still um das geweint, was sie verloren hatte. Aber meistens verbannte sie deprimierte Stimmungen, und die ihr innewohnende Kraft half ihr, sie zu überwinden.

Lucy Grainger hatte das beobachtet und war dankbar dafür. Es erleichterte ihr die Aufgabe, den Heilungsprozeß zu überwachen. Nichtsdestoweniger wußte Lucy, daß Vivian die wirkliche Probe für ihre Gefühle und ihre Haltung erst noch bestehen mußte. Sie würde kommen, wenn der erste Schock überwunden war, wenn sie Zeit gehabt hatte, die wirkliche Bedeutung des Eingriffs nach und nach zu erfassen, und wenn seine Auswirkungen auf ihre Zukunft näher und deutlicher vor ihr standen. Vielleicht kam dieser Augenblick erst in sechs Monaten oder sogar erst in einem Jahr. Aber früher oder später mußte er kommen, und Lucy wußte, daß Vivian dann eine tiefe, finstere Verzweiflung durchstehen mußte, um für später eine feste Haltung zu gewinnen, welcher Art sie auch sein würde.

Aber das lag in der Zukunft. Im Augenblick erschien ihr die Prognose für die nächste Zeit recht günstig.

Lucy wußte natürlich - und sie war sich bewußt, daß es auch Vivian bekannt war -, bei einem Osteosarkom, das Dr. Pearson diagnostiziert hatte, bestand die Möglichkeit, daß sich schon vor der Amputation Metastasen gebildet und mit heimtückischer Bösartigkeit in Vivians Körper verbreitet hatten. In diesem Fall konnte das Three Counties Hospital und die Medizin überhaupt für Vivian kaum mehr tun, als vorübergehend ihre Leiden zu lindern. Aber ob das zutraf oder nicht, mußte sich später herausstellen. Für den Patienten schien es im Augenblick das beste und klügste, anzunehmen, daß Vivian als gesund entlassen werden konnte, und ihr zu helfen, sich aktiv auf ihr zukünftiges Leben einzustellen.

Auch heute war die fortschreitende Genesung an Vivians äußerer Erscheinung sofort zu erkennen. Zum erstenmal nach der Operation hatte sie Makeup aufgelegt und damit Farbe in ihr Gesicht gebracht. Am Morgen war ihre Mutter bei ihr gewesen und hatte ihr beim Frisieren geholfen. Sie trug jetzt das gleiche Nachthemd, das Mike bei einem früheren Besuch in Versuchung geführt hatte, und ein großer Teil ihrer jugendlichen Lieblichkeit war zurückgekehrt.

Als Mike jetzt ihre Hand nahm, sagte sie: »Verstehst du denn nicht, Liebling? Ich will sicher sein. Um meiner selbst willen ebensosehr wie um deinetwillen.«

»Wessen willst du sicher sein?« Auf Mikes Gesicht standen zwei hochrote Flecken.

Leise und fest antwortete sie: »Ich will sicher sein, daß du mich wirklich liebst.«

»Natürlich liebe ich dich.« Heftig fuhr er fort: »Erkläre ich dir das nicht seit einer halben Stunde? Habe ich dir nicht gesagt, ich will, daß wir heiraten? Wie wir es beschlossen haben« - er zögerte -, »ehe das geschah? Selbst deine Mutter und dein Vater sind dafür. Sie haben mich akzeptiert. Warum kannst du es nicht?«

»Aber Mike, ich akzeptiere dich doch. Dankbar und froh. Aber was auch zwischen uns geschieht, ich glaube nicht, daß jemals etwas zwischen uns wieder ganz so sein kann, wie es war. Wenigstens« - einen Augenblick schwankte ihre Stimme -»nicht für mich.«

»Warum denn. «

Sie bat: »Bitte, Mike, höre mich zu Ende an. Du hast es versprochen.«

Ungeduldig antwortete er: »Also weiter.«

»Du kannst sagen, was du willst, Mike, ich bin nicht die gleiche, die du kennengelernt hast, als wir uns das erstemal sahen. Ich kann es nie wieder sein.« Leise und eindringlich fuhr sie fort: »Deswegen muß ich sicher sein. Sicher, daß du mich liebst, so, wie ich bin, nicht so, wie ich war. Verstehst du denn nicht, Liebling? Wenn wir den Rest unseres Lebens gemeinsam verbringen wollen, könnte ich den Gedanken nicht ertragen -auch später nicht, niemals -, daß du mich aus. Mitleid geheiratet hast. Unterbrich mich nicht, hör mir nur zu. Ich weiß, daß du das nicht für wahr hältst, und vielleicht ist es das auch nicht. Ich hoffe es jedenfalls von ganzem Herzen. Aber, Mike, du bist freundlich und gut und großmütig, und du könntest es tun, gerade aus diesem Grunde, ohne es dir selbst zuzugeben.«

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Letzte Diagnose»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Letzte Diagnose» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Arthur Hailey - Overload
Arthur Hailey
Arthur Hailey - Detective
Arthur Hailey
Arthur Hailey - Wheels
Arthur Hailey
Arthur Hailey - Hotel
Arthur Hailey
Arthur Hailey - The Final Diagnosis
Arthur Hailey
Arthur Hailey - Airport
Arthur Hailey
Arthur Hailey - Reporter
Arthur Hailey
Arthur Hailey - Der Ermittler
Arthur Hailey
Arthur Hailey - Flug in Gefahr
Arthur Hailey
Arthur Hailey - Bittere Medizin
Arthur Hailey
Arthur Hailey - In High Places
Arthur Hailey
Отзывы о книге «Letzte Diagnose»

Обсуждение, отзывы о книге «Letzte Diagnose» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x