Arthur Hailey - Letzte Diagnose
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Liebenswürdig, aber fest warf O'Donnell dazwischen: »Ich danke Ihnen.«
Chandler warf ihm einen Blick zu, der besagte: darüber werden wir uns später noch privat unterhalten. Dann fuhr er nach einem kaum wahrnehmbaren Zögern fort: »Zur Informierung jener, die mit Typhus nicht vertraut sind - und ich weiß wohl, daß es bei einigen der Fall sein wird, weil man Typhus heutzutage nicht mehr oft antrifft -, will ich die wichtigsten Symptome des Anfangsstadiums darlegen. Allgemein gesprochen, es tritt steigendes Fieber auf, mit Schüttelfrost und langsamem Puls. Die Blutzählungen sind niedrig, und natürlich treten die charakteristischen rötlichen Flecke auf. Außerdem wird der Patient neben all dem wahrscheinlich über dumpfe Kopfschmerzen, Appetitlosigkeit und allgemeines Unbehagen klagen. Manche Patienten werden sagen, daß sie tagsüber benommen und während der Nacht ruhelos sind. Ein weiterer Punkt besteht darin, auf Bronchitis zu achten, die recht häufig mit Typhus zusammen auftritt, und man kann auch Nasenbluten finden. Und selbstverständlich eine druckempfindliche geschwollene Milz.«
Damit setzte sich der Chef der inneren Abteilung. O' Donnell fragte: »Irgendwelche Fragen?«
Lucy Grainger sagte: »Ich nehme an, daß Typhusimpfungen angesetzt sind?«
»Ja, für alle Angestellten und Mitglieder des Ärztestabes und auch für die Patienten, deren Gesundheitszustand es zuläßt.«
»Welche Maßnahmen sind in der Küche vorgesehen?« Die Frage kam von Bill Rufus.
O'Donnell antwortete: »Wenn Sie erlauben, kommen wir noch darauf zu sprechen. Ist im Augenblick noch zum Medizinischen eine Frage?«Er sah sich um, überall Kopfschütteln. »Also gut. Hören wir jetzt die Pathologie.« Er verkündete ruhig: »Dr. Pearson.«
Bis zu diesem Augenblick waren im Hintergrund Geräusche zu hören gewesen. Unruhe, Rücken von Stühlen, gemurmelte Unterhaltung neben den Ausführungen der Sprecher. Aber jetzt herrschte völlige Stille, während sich die Blicke aller neugierig dem Platz in der Mitte des langen Tisches zuwandten, wo Joe Pearson saß. Seit er eingetreten war, hatte er kein Wort gesprochen, sondern schweigend vor sich hingestarrt. Zum erstenmal hatte er sich keine Zigarre angezündet, und das wirkte wie das Fehlen eines vertrauten Wahrzeichens. Selbst jetzt, als sein Name aufgerufen wurde, bewegte er sich nicht.
O'Donnell war schon im Begriff, den Pathologen noch einmal aufzurufen, als Pearson sich rührte. Der alte Mann schob seinen Stuhl zurück und stand auf.
Langsam wanderten seine Augen durch den Sitzungssaal, den ganzen Tisch entlang und wieder zu seinem Kopfende zurück. Während er O'Donnell gerade ansah, sagte Pearson: »Diese Epidemie hätte nicht auftreten dürfen. Es wäre auch nicht geschehen, wenn die Pathologie auf Versäumnisse bei den hygienischen Vorsichtsmaßregeln geachtet hätte. Für diese Nachlässigkeit ist meine Abteilung verantwortlich - und damit ich selbst.«
Wieder Schweigen. Es war wie ein historischer Augenblick. Viele Male hatte Joe Pearson in diesem Raum andere beschuldigt, Fehler begangen und Fehlurteile gefällt zu haben. Jetzt stand er vor ihnen und war Ankläger und Angeklagter zugleich.
O'Donnell fragte sich, ob er ihn unterbrechen solle. Er entschied sich dagegen. Wieder sah sich Pearson um. Dann sagte er langsam: »Nachdem festgestellt ist, wo ein Teil der Schuld liegt, müssen wir jetzt verhindern, daß sich die Epidemie weiter ausbreitet.« Er sah über den Tisch zu Harry Tomaselli hinüber. »Der Verwaltungsdirektor, die Abteilungsleiter und ich haben bestimmte Maßnahmen festgelegt, die sofort ergriffen werden müssen. Ich will sie Ihnen erläutern.«
Pearson schwieg. Als er weitersprach, klang seine Stimme fester. Es ist fast, dachte O'Donnell, als ob der alte Mann in diesem Augenblick einen Teil seiner Jahre abwerfe, als ob er ein Bild von dem bieten wolle, was er vor langer Zeit als junger Arzt einmal gewesen war: eindringlich, ernst, fähig. Der alte sarkastische Witz, seine Verachtung für die Hoheitsgebiete anderer, die sie alle in diesem Raum so gut kennengelernt hatten, waren verschwunden. An ihrer Stelle standen Autorität und Wissen und die gerade Offenheit eines Mannes, der ohne zu fragen voraussetzt, daß er mit seinesgleichen spricht.
»Das unmittelbare Problem«, sagte Pearson, »besteht darin, die Infektionsquelle festzustellen. Auf Grund des Versäumnisses, das Küchenpersonal in den vergangenen sechs Monaten regelmäßig und vorschriftsmäßig zu überwachen, liegt es nahe, den Krankheitsträger im Bereich der Küche zu vermuten und dort mit der Suche zu beginnen. Aus diesem Grunde muß das gesamte Küchenpersonal untersucht werden, noch ehe die nächste Mahlzeit im Krankenhaus ausgegeben wird.« Aus seiner abgetragenen Wollweste zog er seine Uhr und legte sie vor sich auf den Tisch. »Es ist jetzt vierzehn Uhr fünfzehn. Das gibt uns zweidreiviertel Stunden. In dieser Zeit muß jeder Angestellte, der in irgendeiner Form mit der Vorbereitung und der Ausgabe der Mahlzeiten im Krankenhaus zu tun hat, gründlich untersucht werden. Dazu sind die Kliniken für ambulante Patienten vorgesehen. Meines Wissens wurden alle Internisten und angestellten Ärzte des Krankenhauses schon vor der Sitzung darüber unterrichtet.«
Es sah sich wieder nach allen Seiten um und bemerkte, daß die Betroffenen zustimmend nickten. »Also gut. Sobald wir hier fertig sind, wird Dr. Coleman« - Pearson sah zu Coleman -»Ihnen einen Raum zuteilen.«
Pearson deutete auf die Küchenleiterin und sagte: »Mrs. Straughan sorgt dafür, daß das betroffene Personal sich versammelt, und es wird sich in Gruppen von je zwölf in den Kliniken melden. Unsere Aufgabe ist, in der zur Verfügung stehenden Zeit fünfundneunzig Personen zu untersuchen.
Bei diesen Untersuchungen wollen Sie übrigens daran denken, daß der Typhusträger - und wir vermuten, daß es einen Träger gibt - wahrscheinlich keines der von Dr. Chandler beschriebenen Symptome aufweist. Worauf Sie insbesondere achten müssen, ist mangelhafte persönliche Sauberkeit. Und jeder, bei dem Sie Zweifel haben, muß vorläufig von der Arbeit suspendiert werden.«
Pearson hielt inne, als ob er nachdenke. Bisher hatte er noch nicht seine Notizen zu Rate gezogen. Nun sprach er weiter: »Natürlich ist uns allen bekannt, daß diese Untersuchung uns nicht die Lösung bringen wird. Vielleicht haben wir Glück und finden auf diese Weise die Person, nach der wir suchen. Aber das ist höchst unwahrscheinlich. Vermutlich wird der Hauptteil der Arbeit in den Labors vorgenommen werden, sobald Ihre Untersuchungen abgeschlossen sind. Allen Personen, die Sie untersuchen, muß gesagt werden, daß Stuhlkulturen erforderlich sind, und alle Stuhlproben müssen morgen früh im Labor des Krankenhauses sein.« Er zeigte den Anflug eines Lächelns. »Verstopfung wird als Entschuldigung nicht anerkannt, und falls heute schon jemand eine Probe liefert, werden wir sie natürlich dankbar annehmen.
Die Labors richten sich jetzt schon darauf ein, alle erforderlichen Kulturen anzusetzen. Natürlich werden wir ein paar Tage brauchen - mindestens zwei oder drei -, um alle diese Proben zu untersuchen.«
Eine Stimme - O'Donnell hielt sie für die Gil Bartletts - sagte ruhig: »Fünfundneunzig Mann! Das gibt aber einen Haufen Scheiße.« Ein Gelächter lief um den Tisch.
Pearson drehte sich um. »Ja«, sagte er, »das gibt einen Haufen, aber wir werden unser Bestes tun.«
Damit setzte er sich.
Lucy hob die Hand, und O'Donnell nickte ihr zu. Sie fragte: »Wenn die Quelle der Infektion nicht sofort gefunden wird, bleibt die Krankenhausküche dann weiter in Betrieb, um die Patienten zu verpflegen?«
»Im Augenblick ja«, antwortete O'Donnell.
Der Verwaltungsdirektor fügte hinzu: »Mein Büro überprüft gerade die Möglichkeit, ob ein anderes Küchenunternehmen die Verpflegung übernehmen kann, falls es für notwendig erachtet werden sollte. Ich bezweifle allerdings, daß dazu hier in der Stadt die Möglichkeit besteht. Jedenfalls nicht so kurzfristig.«
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