Sidney Sheldon - Das Staatsgeheimnis

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Das Staatsgeheimnis: краткое содержание, описание и аннотация

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Der erfolglose Schauspieler Eddie Davies wird auf einer Südamerika-Tournee beauftragt, den herrschsüchtigen Diktator Colonel Bolivar als Doppelgänger zu vertreten. Davies wird dabei nicht nur heftig in die politischen Machenschaften des Diktators verwickelt, sondern muß sich zudem den Verführungsversuchen der zahlreichen Geliebten und der Frau des Diktators erwehren.
Sidney Sheldon ist zum Synonym für spannende Unterhaltung geworden. Seine Karriere begann in Hollywood und am Broadway. Erst mit fünfzig schrieb er seinen ersten Roman. Seither wurde jedes seiner Bücher ein Weltbestseller, und alle wurden fürs Kino oder Fernsehen verfilmt.
Deutsch von W. M. Riegel.

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Eddie bekam Besuch von einigen kirchlichen Würdenträgern.

Einer davon sagte: »Vergebung, Exzellenz, wenn wir stören, aber wir haben so erstaunliche Dinge von den wundervollen Anordnungen vernommen, die Sie erlassen haben. Sie haben zwar in der Vergangenheit alle unsere Bitten und Anträge abgelehnt, aber nach den jüngsten Ereignissen fragen wir uns, ob wir unsere Anliegen nicht doch noch einmal vortragen dürfen.«

»Worum handelt es sich?«

»Nun, daß wir unsere Kirchen wieder öffnen dürfen.«

»Wieso, soll das heißen, sie waren geschlossen?«

Der Geistliche sah ihn völlig perplex an. »Aber Sie selbst haben Sie doch geschlossen, Colonel! Vor fünf Jahren.«

»Ach so, ja«, sagte Eddie schnell. »Ja, ja, ja, das hatte ich ganz vergessen. Sind alle Kirchen geschlossen worden damals?«

»Ja, Euer Exzellenz.«

»So, so. Aha. Ja, und wohin gehen die Leute seitdem zum Beten?«

Der Geistliche war noch verblüffter als zuvor. »Ja, aber es ist doch verboten zu beten.«

»So?« sagte Eddie. »Das ist aber schlimm. Na gut, ab sofort darf jeder wieder beten.«

Der Geistliche strahlte. »Ist das Ihr Ernst?«

»Absolut!« bekräftigte Eddie, drehte sich um und schrieb bereits wieder seine neueste Anordnung. Unterzeichnet mit Colonel Ramon Bolivar.

»Seien Sie gesegnet, Exzellenz! Das Volk von Amador wird Ihnen das nie vergessen!«

Eddie dachte an Capitan Torres und sagte nachdenklich: »Ja, ja. Sagen Sie dem Volk, es soll auch für mich beten.«

Im Flur draußen lief Eddie in die Dame, die ihm erzählt hatte, daß »seine« Ehefrau getötet werden sollte.

»Ich habe dich schon die ganze Zeit gesucht«, sagte sie. »Unser Mann begab sich in das Musikzimmer, aber deine Frau war nicht dort. Jemand sagte, sie sei mit dir zusammen gesehen worden! Und daß jetzt rund um die Uhr Leibwächter um sie herum sind.«

»Stimmt«, sagte Eddie. »Ich habe das veranlaßt. Ich habe nämlich beschlossen, daß, wenn sie schon umgebracht werden soll, ich das selbst erledige. Bis dahin wünsche ich nicht, daß ihr irgend jemand auch nur ein Haar krümmt.«

Die Frau sah ihn eiskalt an. »Sag mal, Ramon, seit wann kümmert es dich einen Deut, was mit deiner Frau geschieht? Schließlich haßt du sie doch!«

»Ach, hassen«, sagte Eddie. »Ich hasse sie nicht.«

»Was?« sagte die Frau. »Was hat denn das alles zu bedeuten? Was für ein Spiel treibst du da mit mir?« Sie war sehr aufgebracht. »Mir erzählst du, ich bin die einzige Frau der Welt für dich und daß du deine Frau loswerden und mich heiraten willst. Und jetzt auf einmal ist alles anders? Willst du mir klarmachen, daß du es dir anders überlegt hast?«

Tatsache war, daß Eddie überhaupt nicht wußte, was er ihr klarmachen wollte oder nicht. Wieso, dachte er, kann dieser Colonel Bolivar sich nicht anständig benehmen?

»Ach«, sagte Eddie, »laß mir einfach noch etwas Zeit.«

»Was denn für Zeit? Wofür?« wollte sie wissen. »Zeit, mich loszuwerden? Oder eine andere zu finden?«

»Darum handelt es sich doch überhaupt nicht«, versuchte Eddie zu erklären. Er wußte nur, er mußte verhindern, daß die Frau des Colonel ermordet wurde.

»Wir reden in ein paar Tagen noch einmal darüber.«

»Nein, das werden wir nicht!« schrie sie ihn an. »Sondern wir reden jetzt darüber. Hier und sofort.«

»Nicht so laut«, mahnte Eddie. »Es könnten uns doch Leute hören!«

»Das ist mir ganz egal«, rief sie zornig. »Ich will nun mal nicht ohne dich leben, Ramon. Wenn du mich nicht heiratest, bringe ich mich um!«

O Gott, dachte Eddie, das wird kompliziert. Genausowenig wie ich zulassen kann, daß die Frau des Colonel umgebracht wird, kann ich zulassen, daß seine Geliebte Selbstmord begeht. Eine sehr erfreuliche Alternative war dies nicht.

»Wollen wir nicht lieber über alles noch einmal gründlich nachdenken?« schlug er vor.

»Nachdenken! Da wird nichts mehr nachgedacht. Du wirst mir deine Antwort hier und jetzt geben. Ich habe lange genug gewartet und Geduld gehabt, daß du dein Versprechen einlöst!«

Eddie dachte verzweifelt nach. Wenn er ihr versprach, sie zu heiraten, mußte sie die Frau des Colonel ermorden lassen. Und wenn er ihr erklärte, er heirate sie nicht, dann tat sie sich womöglich wirklich selbst etwas an.

Eddie überlegte, ob er nicht vielleicht sogar Capitan Torres über das Problem zu Rate ziehen sollte. Doch dann entschied er sich doch anders. Nein, nein, nein, dachte er, das geht nicht. Schließlich bin ich der Diktator. Ich entscheide, was geschieht.

»Also, wie lautet deine Antwort?«

Na, vielleicht ist das mit dem Selbstmord ja doch nur eine Drohung, dachte er, die sie letzten Endes gar nicht wahrmachen will. Genau: Sie blufft nur. Keine Frau wird sich doch wegen Bolivar umbringen! Sie versucht mich mit dieser leeren Drohung nur zu erpressen, daß ich sie heirate. Oder vielmehr der Colonel Bolivar. Ich meine ... Teufel noch mal, das ist alles wirklich ziemlich kompliziert.

»Also?« drängte die Frau erneut.

Eddie holte tief Luft. »Na gut, dann ist meine Antwort nein. Ich habe bereits eine Frau, und wenn ich dich heiraten würde, wäre das Bigamie.«

Sie sah ihn lange stumm und ratlos an. Dann flüsterte sie fast: »Also gut, Ramon. Wenn das dein Wunsch ist und du mich nicht mehr haben willst, dann muß ich mich damit abfinden, aber dann hat auch mein Leben keinen Sinn mehr. Dann bringe ich mich um.«

»Das kannst du doch nicht tun«, sagte Eddie.

»Und ob ich das kann«, antwortete sie und dachte: Und wenn ich dich nicht haben kann, soll dich auch keine andere haben. Ich bringe dich mit mir um.

8. Kapitel

Eddie Davis gewöhnte sich immer besser an die Rolle, die er spielte. Wie jeder gute Schauspieler war er ganz in seiner Rolle aufgegangen. In seinem Kopf war er bereits Colonel Bolivar. Er brauchte es gar nicht mehr bewußt zu spielen. Ganz instinktiv und automatisch sprach er und bewegte sich inzwischen wie der Diktator selbst. Capitan Torres bewunderte im Grunde, wie tatsächlich perfekt Eddie den Diktator darstellte. Das Problem war nur, daß Eddie auch versuchte, das Land wirklich zu regieren. Und genau deshalb muß er eben sterben, dachte er.

Eddie begann das Theaterstück zu schreiben, das ihn berühmt machen sollte: das Stück über einen Schauspieler, der engagiert wird, als Doppelgänger eines Diktators aufzutreten. Jeden Morgen nach dem Aufstehen verbrachte er jetzt zwei Stunden an der Schreibmaschine.

»Was machen Sie da eigentlich?« fragte ihn Capitan Torres schon bald.

»Ach, das ist nichts weiter«, sagte Eddie, »nur eine kleine Geschichte, die ich niederschreibe.«

Ihm die volle Wahrheit zu sagen riskierte er denn doch nicht.

»Übrigens«, fragte er, »wie lange werden Sie mich eigentlich voraussichtlich noch brauchen?«

»Ihre Aufgabe«, antwortete Capitan Torres, »wird in Bälde erfüllt sein, soviel kann ich Ihnen sagen. Der Colonel ist auf dem besten Wege der Genesung, und sobald es ihm wieder gut genug geht, bringen wir ihn hierher zurück in den Palast, und dann sind Sie entlassen und können nach Hause reisen.«

»Sehr schön«, sagte Eddie, ohne zu ahnen, was der Capitan im stillen zu seinen Worten dazudachte, nämlich: Dein Zuhause, mein Lieber, wird aber ein Grab sein, in das du reisen wirst. Und über dieses können dann schöne Blumen und viel Gras wachsen.

Eddie aber war fest entschlossen, in zehn Tagen zu Hause zu sein, weil dann ja sein Baby auf die Welt kommen sollte. Doch das wollte er dem Capitan Torres ebenfalls nicht auf die Nase binden. Und wenn der Colonel Bolivar, dachte er, nicht rechtzeitig aus der Klinik kommt, ist es mir auch egal. Ich bin so oder so weg, da können die gar nichts machen. Ist ja schließlich ein freies Land hier.

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