Роберт Ладлэм - Das Bourne Vermächtnis

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Das Bourne Vermächtnis: краткое содержание, описание и аннотация

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Jahre nach den Ereignissen im» Bourne Ultimatum «lebt David Webb zurückgezogen in der Nähe von Washington und lehrt als Professor an der Universität von Georgetown. Nichts erinnert mehr an die Gefahren seines früheren Lebens als Agent der CIA. Doch die Vergangenheit holt ihn ein, als er plötzlich selbst ins Visier eines Killers gerät. Webb wird wieder zu dem Mann, der er nie sein wollte: Jason Bourne. In der Rolle des gnadenlosen Killers nimmt er die Spur seines Verfolgers auf. Als zwei seiner Kontaktmänner umgebracht werden und die CIA ihn für den Mörder hält, beginnt ein gefährliches Katz- und Mausspiel. Im Fadenkreuz der eigenen Organisation und bedroht von einem unsichtbaren Feind, muss Jason Bourne alle Kräfte aufbieten, um das tödliche Spiel zu überleben.

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Aber wonach sie sich sehnte…

Ihre Gedanken erstarrten, als er sich leise seufzend an sie drängte. Sie hatte geglaubt, er schlafe, aber das tat er nicht — oder er war von irgendetwas aufgewacht. Da sie sich jetzt wieder um seine Wünsche kümmern musste, hatte sie keine Zeit mehr für eigene Gedanken. Sie roch seinen männlichen Geruch, der wie Morgennebel aufstieg, und hörte, wie seine Atmung sich leicht beschleunigte.

«Ich hab darüber nachgedacht«, flüsterte er,»was es bedeutet, ein Prophet zu sein, und ob unser Volk mich eines Tages so nennen wird.«

Sie sagte nichts, weil sie wusste, dass sie jetzt schweigen, nur zuhören sollte, während er sich unsicher tastend auf dem gewählten Pfad weiterbewegte. Dies war seine Schwäche, die einzige, die außer ihr niemand kannte, die einzige, die er sich nur ihr gegenüber anmerken ließ. Sina fragte sich, ob Chalid Murat clever genug gewesen war, um diese Schwäche zu erahnen. Sie war sich fast sicher, dass Stepan Spalko sie sofort erkannt hatte.

«Der Koran lehrt, dass jeder unserer Propheten die Inkarnation einer Eigenschaft Gottes ist«, fuhr Arsenow fort.»Moses verkörpert den übersinnlichen Aspekt der Realität, weil er mit Gott sprechen konnte, ohne einen Mittelsmann zu brauchen. Im Koran sagt Gott zu Moses: >Fürchte dich nicht, du bist übernatürliche Jesus ist die Verkörperung der Prophetengabe. Als Kind hat er ausgerufen: >Gott hat mir das Buch gegeben und mich als Propheten eingesetzt.<

Aber Mohammed ist die spirituelle Inkarnation und Manifestation aller Namen Gottes. Er selbst hat gesagt: >Was Gott als Erstes schuf, war mein Licht. Ich war ein Prophet, als Adam noch zwischen Wasser und Erde war.<���«

Sina wartete einige Herzschläge lang, um sicher zu sein, dass er zu predigen aufgehört hatte. Mit einer Hand auf seiner sich langsam hebenden und senkenden Brust fragte sie dann, was er zweifellos von ihr erwartete:»Und was ist deine göttliche Eigenschaft, mein Prophet?«

Arsenow drehte den Kopf zur Seite, um sie ganz sehen zu können. Die Lampe hinter ihr tauchte den größten Teil ihres Gesichts in Schatten, ließ nur einen lichten Streifen vom Wangenknochen bis zum Kinn wie einen meisterhaften Pinselstrich hervortreten. Er ertappte sich wieder einmal bei einem Gedanken, den er meistens unterdrückte und sich selbst nicht eingestehen wollte. Er wusste nicht, was er ohne Sinas Kraft und Vitalität hätte tun sollen. Für ihn verkörperte ihr Leib die Unsterblichkeit; er war die heilige Stätte, aus der seine Söhne hervorgehen würden, damit sein Geschlecht bis in alle Ewigkeit fortbestand. Aber er wusste auch, dass dieser Traum nur mit Spalkos Hilfe Wirklichkeit werden konnte.»Ah, Si-na, wenn du nur wüsstest, was der Scheich für uns tun wird, zu welcher Bedeutung er uns verhelfen wird.«

Sie ließ die Wange auf ihrem angewinkelten Arm ruhen.»Erzähl’s mir.«

Aber er schüttelte den Kopf. Um seine Mundwinkel spielte ein schwaches Lächeln.»Das wäre ein Fehler.«

«Wieso?«

«Weil du ohne Vorwarnung selbst sehen musst, wie verheerend die Waffe wirkt.«

Als sie jetzt prüfend in Hassans Augen sah, empfand sie tief in ihrem Innersten, in das sie nur selten zu blicken wagte, einen kalten Schauder. Vielleicht spürte sie eine Vorahnung der schrecklichen Kraft, die in drei Tagen in Nairobi freigesetzt werden würde. Aber mit der Hellsichtigkeit, die Liebenden manchmal vergönnt ist, begriff sie, dass ihn hauptsächlich die Angst interessierte, die diese Todesart — um welche es sich auch handeln mochte — hervorrufen würde. Er wollte Angst einsetzen, das war klar. Angst als Schwert der Rache, mit dem die Tschetschenen alles zurückgewinnen würden, was sie in Jahrhunderten der Demütigung, Vertreibung und des Mordens verloren hatten.

Mit Angst stand Sina seit frühester Kindheit auf vertrautem Fuß. Ihr Vater, schwach und an der Verzweiflung sterbend, die wie Mehltau auf Tschetschenien lag, hatte einst seine Familie versorgt, wie es jeder Tschetschene tat, aber jetzt durfte er sich nicht einmal auf der Straße zeigen, weil die Russen ihn sonst verhaftet hätten. Ihre Mutter, einst eine schöne junge Frau, war in ihren letzten Jahren ein schmalbrüstiges altes Weib mit schütterem Haar, schlechten Augen und Gedächtnislücken gewesen.

Kam Sina nach einem langen Tag, den sie damit verbracht hatte, etwas Essbares aufzutreiben, nach Hause, musste sie drei Kilometer zur nächsten öffentlichen Wasserstelle gehen, ein bis zwei Stunden anstehen und anschließend den vollen Eimer nach Hause tragen und fünf Treppen hoch in ihr schmuddeliges Zimmer hinaufschleppen.

Dieses Wasser! Manchmal schreckte sie noch heute würgend hoch, weil sie den grässlichen Terpentingeschmack zu schmecken glaubte.

Eines Abends hatte ihre Mutter sich hingesetzt und war nicht wieder aufgestanden. Sie war achtundzwanzig, sah aber wie sechzig aus. Von den ständig brennenden Ölfeuern war ihre Lunge voller Teer. Als Sinas kleiner Bruder über Durst klagte, hatte die alte Frau zu ihr aufgesehen und gesagt:»Ich kann nicht aufstehen. Nicht mal, um ihm zu trinken zu geben. Ich kann nicht mehr. «

Sina verdrehte den Rumpf, machte einen langen Arm und knipste die Lampe aus. Zuvor unsichtbarer blasser Mondschein füllte den Fensterrahmen. Wo ihr Oberkörper sich zur schmalen Taille hin verengte, beleuchtete ein schräg übers Bett fallender Streifen Mondlicht eine Brustwarze. Darunter, unter der hohen Wölbung, lag Hassans Hand. Außerhalb dieses Streifens war das Zimmer dunkel.

Sie lag lange mit offenen Augen da, horchte auf Hassans regelmäßiges Atmen und wartete darauf, dass der Schlaf auch zu ihr kam. Wer kennt das Gewicht von Angst besser als wir Tschetschenen? fragte sie sich. Auf Hassans Gesicht stand die ganze traurige Geschichte seines Volkes eingegraben. Was kümmerte ihn Tod, was kümmerte ihn Verderben, wenn er nur Rache für Tschetschenien nehmen konnte! Und mit vor Verzweiflung schwerem Herzen wusste Sina, dass die Aufmerksamkeit der Weltöffentlichkeit geweckt, auf ihre Heimat konzentriert werden musste. Das ließ sich heutzutage nur mit einer Methode erreichen. Sie wusste, dass Hassan Recht hatte: Der Tod musste auf bis dahin unvorstellbare Weise kommen, aber welchen Preis sie alle dafür würden zahlen müssen, konnte sie sich in keiner Weise vorstellen.

Kapitel acht

Jacques Robbinet liebte es, die Vormittage mit seiner Frau zu verbringen, Cafe au lait zu trinken, die Zeitungen zu lesen und mit ihr über Wirtschaftsfragen, ihre Kinder und die Lebensverhältnisse ihrer Freunde zu reden. Über seine Arbeit sprach er nie.

Er machte es sich strikt zur Gewohnheit, nie vor Mittag ins Ministerium zu gehen. Dort verbrachte er ungefähr eine Stunde damit, Akten, Memos aus Abteilungen des Hauses und weitere Schriftstücke durchzuarbeiten und seine Kommentare als E-Mails zu verschicken. Anrufe nahm seine Assistentin entgegen, die jeden notierte und ihm nur Mitteilungen vorlegte, die sie für dringend hielt. Diese und alle sonstigen Arbeiten für Robbinet erledigte sie vorbildlich und zuverlässig. Er hatte sie selbst ausgebildet, und ihre Instinkte waren untrüglich.

Ihr größter Vorzug war, dass sie absolut diskret war. Daher konnte Robbinet ihr sagen, wo er mit seiner Geliebten zu Mittag essen würde — sei’s in einem ruhigen Bistro oder in ihrer Wohnung im vierten Arrondissement. Das war wichtig, denn Robbinet dehnte seine Mittagspausen selbst für französische Begriffe sehr lange aus. Er kam selten vor vier Uhr ins Büro zurück, blieb aber oft bis nach Mitternacht an seinem Schreibtisch und hielt Verbindung mit seinen Kollegen in Amerika. Auch wenn Jacques Robbinet offiziell als französischer Kulturminister fungierte, war er in Wirklichkeit ein so hochkarätiger Spion, dass er dem Präsidenten persönlich unterstand.

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