Elizabeth George - Nie sollst Du vergessen

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Nie sollst Du vergessen: краткое содержание, описание и аннотация

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In einer regnerischen Nacht wird Eugenie Davies in London von einem Autofahrer getötet. Ein Unfall ist definitiv auszuschließen: Die Frau wurde frontal angefahren und danach mehrmals absichtlich mit dem Wagen überrollt. Doch was hatte Eugenie Davies so spät am Abend überhaupt in der Stadt zu suchen? Und warum trug sie einen Zettel mit dem Namen genau des Mannes bei sich, der später ihre Leiche findet? Für Inspector Thomas Lynley, in dessen Privatleben sich zur selben Zeit dramatische Veränderungen ankündigen, sind diese Fragen nur der Auftakt zu Ermittlungen, in deren Verlauf er auf einem gefährlich schmalen Grat zwischen persönlicher Loyalität und beruflicher Ehre wandert. Denn schon bald stellen Lynley und Sergeant Barbara Havers betroffen fest, dass ihr Chef Superintendent Webberly, der mehr über Eugenie Davies zu wissen scheint, als er preisgibt, versucht, sie bei der Auswertung von Erkenntnissen zu behindern. Für Lynley und Havers steht ihre berufliche Laufbahn auf dem Spiel, doch sie sind schon viel zu tief in den Fall eingedrungen, um sich noch zurückziehen zu können. Denn die Familie Davies nährt einen tödlichen Kreislauf aus Versagen, Wut und Gewalt, der immer weitere Opfer fordert…
Psychologische Raffinesse, präziser Spannungsaufbau und ein unfehlbarer Sinn für Dramatik charakterisieren die Kriminalromane der Amerikanerin Elizabeth George. Die Autorin, die den Anthony Award, den Agatha Award und den Grand Prix de Litérature Policière gewonnen hat, lebt in Huntington Beach, Kalifornien. Mehr Informationen zur Autorin unter www.ElizabethGeorgeOnline.com

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Die Frau an der Anmeldung sagte, sie würde anrufen, vielleicht wolle der Constable einen Moment Platz nehmen. Es sei spät, und es sei unsicher, ob Miss McKay jetzt Zeit für ihn habe…

»Oh, ich bin sicher, sie hat Zeit für mich«, erklärte Nkata.

Er setzte sich nicht, sondern ging zum Fenster, wo sein Blick an weiteren Backsteinmauern abprallte. Während er den Verkehr auf der Straße beobachtete, öffnete sich an der Einfahrt zur Strafanstalt eine Schranke, und ein Kleinbus fuhr in den Hof, der vermutlich einen Untersuchungsgefangenen nach einem Prozesstag im Old Bailey zurückbrachte. So war auch Katja Wolff während der Tage ihres Prozesses hin und her gefahren worden, täglich begleitet von einer Aufsichtsbeamtin des Gefängnisses, die jede Minute an ihrer Seite geblieben war. Diese Beamtin hatte sie zwischen ihrer Zelle im Gerichtsgebäude und dem Verhandlungsraum hin und her geführt, hatte ihr Tee gemacht, ihr beim Mittagessen Gesellschaft geleistet und sie abends nach Holloway zurückgebracht. Eine Beamtin ganz allein mit einer Gefangenen in der schwersten Zeit ihres Lebens.

»Constable Nkata?«

Nkata drehte sich herum. Die Frau an der Anmeldung hielt ihm einen Telefonhörer hin. Er nahm ihn, nannte seinen Namen und hörte eine Frauenstimme. »Gegenüber ist ein Pub«, sagte die Frau. »An der Ecke Hillmarton Road. Hier kann ich nicht mit Ihnen sprechen. Aber wenn Sie im Pub auf mich warten, bin ich in einer Viertelstunde da.«

»Fünf Minuten«, entgegnete er, »sonst bin ich weg und hör mich anderswo um.«

Sie stieß geräuschvoll den Atem aus. »Gut, fünf Minuten«, sagte sie und legte auf.

Nkata ging zu dem Pub zurück, das aus einem fast leeren Gastraum bestand, in dem es kalt und zugig war und hauptsächlich nach Staub roch. Er bestellte sich einen Cider und setzte sich an einen Tisch mit Blick zur Tür.

In fünf Minuten schaffte sie es nicht, aber es waren noch keine zehn verstrichen, als sie mit einem Windstoß zur Tür hereinkam. Sie sah sich um, und als ihr Blick auf Nkata fiel, nickte sie einmal kurz und kam mit dem ruhigen, sicheren Schritt einer Frau mit Macht und Selbstbewusstsein an seinen Tisch. Sie war groß, nicht ganz so groß wie Yasmin Edwards, aber größer als Katja Wolff, einen Meter fünfundsiebzig vielleicht.

»Constable Nkata?«, sagte sie.

»Miss McKay?«

Sie zog einen Stuhl heraus, knöpfte ihren Mantel auf, legte ihn ab und setzte sich, die Ellbogen auf dem Tisch, die Finger im Haar, um es zurückzustreichen. Es war blond, kurz geschnitten, so dass die Ohren frei waren, in denen sie Perlenstecker trug. Einen Moment lang hielt sie den Kopf gesenkt, dann holte sie Luft und blickte auf, sah Nkata mit unverhohlener Abneigung in den blauen Augen an.

»Was wollen Sie von mir? Ich mag Störungen bei der Arbeit nicht.«

»Ich hätte Sie natürlich auch zu Hause aufsuchen können«, sagte Nkata. »Aber von Harriet Lewis' Kanzlei aus war es hierher näher als in die Galveston Road.«

Als der Name der Anwältin fiel, wurde ihre Miene misstrauisch.

»Sie wissen, wo ich wohne«, bemerkte sie vorsichtig.

»Ja, ich bin gestern Abend einer Frau namens Katja Wolff zur Galveston Road Nummer fünfundfünfzig gefolgt. Sie ist mit dem Bus gefahren, von Kennington nach Wandsworth, und das Interessante war, dass sie nicht ein einziges Mal irgendwo nach dem Weg gefragt hat. Sie kannte ihn offenbar sehr gut.«

Noreen McKay seufzte. Sie war nicht mehr jung - wahrscheinlich nahe den Fünfzig, vermutete Nkata -, und es tat ihrem Gesicht gut, dass sie nur sehr dezent geschminkt war. So betonte sie vorteilhaft, was sie hatte, ohne auszusehen, als trage sie Kriegsbemalung. Sie hatte die Gefängnisuniform an, gepflegt und adrett, mit frischer weißer Bluse, messerscharfen Bügelfalten in der Hose und blanken Messingverzierungen auf den dunkelblauen Schulterstücken der Jacke. Am Gürtel trug sie einen Schlüsselbund, ein Funksprechgerät und irgendeinen Beutel. Sie sah beeindruckend aus.

Sie sagte: »Ich weiß nicht, worum es hier geht, aber ich habe Ihnen nichts zu sagen, Constable.«

»Auch nicht über Katja Wolf?«, fragte er. »Warum sie mit ihrer Anwältin im Schlepptau bei Ihnen war? Wollen die Sie verklagen, oder was?«

»Hören Sie, ich habe nichts zu sagen, und ich kann mir in meiner Position keine Konzessionen erlauben. Ich muss auf meine Zukunft und zwei junge Menschen Rücksicht nehmen.«

»Aber nicht auf einen Ehemann?«

Sie strich sich wieder mit einer Hand über das Haar. Es schien eine typische Geste von ihr zu sein. »Ich war nie verheiratet, Constable. Ich kümmere mich um die beiden Kinder meiner Schwester. Sie waren vier und sechs, als sie zu mir kamen. Ihr Vater wollte sie nicht haben, als meine Schwester starb - er war zu sehr damit beschäftigt, sein Single-Dasein zu genießen. Aber seit ihm langsam klar wird, dass er nicht ewig zwanzig Jahre alt sein wird, kommt er offenbar zur Vernunft. Ehrlich gesagt möchte ich ihm keinen Grund geben, mir die Kinder wegzunehmen.«

»Gibt es denn einen Grund? Was für einer wäre das wohl?«

Anstatt ihm zu antworten, stand Noreen McKay auf und ging an den Tresen. Dort bestellte sie und wartete, während ihr ein Gin Tonic gemacht wurde.

Nkata beobachtete sie und versuchte, die Lücken der Unkenntnis durch aufmerksame Betrachtung ihrer Person zu schließen. Es hätte ihn interessiert, was Noreen McKay an der Tätigkeit in einer Strafanstalt fasziniert hatte - die Macht über andere. die sie einem verlieh, oder die Möglichkeit, im Trüben zu fischen.

Mit dem Glas in der Hand kehrte sie an den Tisch zurück und sagte: »Sie haben beobachtet, dass Katja Wolff und ihre Anwältin bei mir waren. Aber das ist auch alles, was Sie gesehen haben.«

»Ich habe auch gesehen, dass sie einfach ins Haus gegangen ist. Sie hat nicht angeklopft.«

»Constable, sie ist Deutsche.«

Nkata schüttelte den Kopf. »Ich kann mich nicht erinnern, schon mal gehört zu haben, dass es bei den Deutschen nicht Sitte ist, anzuklopfen, bevor man ein fremdes Haus betritt, Miss McKay. Ich glaube, die kennen die Regeln ziemlich genau, besonders die, die besagen, dass man bei den Leuten nicht anzuklopfen braucht, bei denen man sich schon häuslich eingerichtet hat.«

Noreen McKay hob ihr Glas. Sie trank und schwieg.

Nkata sagte: »Was mich an der Situation interessiert, ist Folgendes: War Katja Wolff die erste im Knast, mit der Sie was hatten, oder war sie eine von vielen?«

Noreen McKay lief rot an. »Sie wissen überhaupt nicht, wovon Sie reden.«

»Ich rede von Ihrer Stellung in Holloway und der Frage, ob und wie sie sie möglicherweise über Jahre hinweg ausgenützt haben, und was die Gefängnisleitung für geeignete Maßnahmen bereit halten würde, wenn rauskommt, dass sie ganz andere Dinge getrieben haben, als nur die Türen abzusperren. Wie lang sind Sie jetzt dabei? Sie kriegen eine Pension? Haben Sie eine Beförderung in Aussicht? Wie sieht's aus?«

Sie lächelte ohne Erheiterung, als sie sagte: »Wissen Sie, ich wollte eigentlich zur Polizei, Constable, aber ich leide an einer Lesestörung und habe die Prüfungen nicht geschafft. Da bin ich in den Vollzug gegangen, weil ich der Meinung bin, jeder Bürger sollte die Gesetze achten, und wer die Grenzen übertritt, sollte bestraft werden.«

»Und Sie selbst haben sie übertreten. Bei Katja. Sie musste eine Strafe von zwanzig Jahren verbüßen -«

»Sie war nicht die ganze Zeit in Holloway. Es kommt praktisch nie vor, dass jemand seine ganze Strafe hier absitzt. Aber ich bin seit vierundzwanzig Jahren hier. Ich denke, dass Ihre Vermutung - wie auch immer sie aussieht - auf ziemlich wackligen Füßen steht.«

»Katja Wolff war hier in Untersuchungshaft. Sie war während des Prozesses hier. Und sie hat einen Teil ihrer Strafe hier verbüßt. Und als sie verlegt wurde - nach Durham, richtig? -, bekam sie die Erlaubnis, Besuche zu empfangen, und musste zu diesem Zweck eine Liste mit den Namen der Leute einreichen, die sie erwartete. Wetten, dass ich Ihren Namen - wahrscheinlich als einzigen neben dem ihrer Anwältin - auf der Liste finden würde? Und dann war sie noch mal eine Zeit lang hier in Holloway, nehme ich an. Ja, das hat sich intern bestimmt ohne allzu große Schwierigkeiten arrangieren lassen. Was

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