Elizabeth George - Nie sollst Du vergessen

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Nie sollst Du vergessen: краткое содержание, описание и аннотация

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In einer regnerischen Nacht wird Eugenie Davies in London von einem Autofahrer getötet. Ein Unfall ist definitiv auszuschließen: Die Frau wurde frontal angefahren und danach mehrmals absichtlich mit dem Wagen überrollt. Doch was hatte Eugenie Davies so spät am Abend überhaupt in der Stadt zu suchen? Und warum trug sie einen Zettel mit dem Namen genau des Mannes bei sich, der später ihre Leiche findet? Für Inspector Thomas Lynley, in dessen Privatleben sich zur selben Zeit dramatische Veränderungen ankündigen, sind diese Fragen nur der Auftakt zu Ermittlungen, in deren Verlauf er auf einem gefährlich schmalen Grat zwischen persönlicher Loyalität und beruflicher Ehre wandert. Denn schon bald stellen Lynley und Sergeant Barbara Havers betroffen fest, dass ihr Chef Superintendent Webberly, der mehr über Eugenie Davies zu wissen scheint, als er preisgibt, versucht, sie bei der Auswertung von Erkenntnissen zu behindern. Für Lynley und Havers steht ihre berufliche Laufbahn auf dem Spiel, doch sie sind schon viel zu tief in den Fall eingedrungen, um sich noch zurückziehen zu können. Denn die Familie Davies nährt einen tödlichen Kreislauf aus Versagen, Wut und Gewalt, der immer weitere Opfer fordert…
Psychologische Raffinesse, präziser Spannungsaufbau und ein unfehlbarer Sinn für Dramatik charakterisieren die Kriminalromane der Amerikanerin Elizabeth George. Die Autorin, die den Anthony Award, den Agatha Award und den Grand Prix de Litérature Policière gewonnen hat, lebt in Huntington Beach, Kalifornien. Mehr Informationen zur Autorin unter www.ElizabethGeorgeOnline.com

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»Yas, ich weiß nicht, wohin ich soll.«

Yasmin lachte atemlos. »Das lässt sich doch bestimmt mit einem Anruf regeln.«

»Bitte, Yasmin. Komm, setz dich wieder. Lass mich dir sagen, wie es war.«

»Das weiß ich jetzt. Du hast gewartet. Am Anfang hab ich's nicht gemerkt. Ich hab gedacht, du brauchtest Zeit, um dich an das Leben draußen zu gewöhnen. Ich dachte, du holst Luft, um etwas aufzubauen - für dich und mich und Dan, Katja -, aber in Wirklichkeit hast du die ganze Zeit nur auf sie gewartet. Du hast immer nur gewartet. Da hast darauf gewartet, einen Platz in ihrem Leben zu bekommen, und damit wäre für dich alles bestens gelaufen gewesen.«

»So ist es nicht, Yasmin.«

»Ach nein? Was hast du denn unternommen, um dein Leben auf die Reihe zu kriegen, seit du draußen bist? Hast du auch nur eine einzige Modeschule angerufen? Hast du dich mit irgend jemandem unterhalten? Warst du mal in einer von den Boutiquen in der Gegend von Knightsbridge und hast gefragt, ob du dort eine Lehre machen kannst?«

»Nein. Das alles habe ich nicht getan.«

»Und wir wissen beide, warum nicht. Du hast es gar nicht nötig, dir was aufzubauen, wenn sie es für dich tut.«

»Das stimmt nicht.« Katja stand auf. Sie drückte ihre Zigarette im Aschenbecher aus und verstreute Asche auf den Tisch, die dort liegen blieb wie ein Häufchen verbrannter Träume. »Ich schaffe mir mein eigenes Leben«, sagte sie. »Es ist anders, als ich es mir vorgestellt habe, das stimmt. Es ist anders, als das Leben, von dem ich im Knast immer gesprochen habe, ja. Aber ich verlasse mich so wenig auf Noreen wie auf dich, Yasmin. Ich gestalte mein Leben selbst. Ich tue es seit dem Tag, an dem ich entlassen worden bin. Und Harriet hilft mir dabei. Nur darum konnte ich zwanzig Jahre im Gefängnis sitzen, ohne verrückt zu werden. Weil ich wusste - ja, ganz recht, ich wusste es -, was draußen auf mich wartet.«

»Sie«, sagte Yasmin. »Sie war's, die gewartet hat, richtig? Dann geh doch zu ihr. Hau schon ab!«

»Nein. Ich möchte, dass du es verstehst. Du musst -«

Du musst, du musst, du musst. Viel zu oft in ihrem Leben hatte Yasmin das gehört. Sie drückte beide Hände an den Kopf.

»Yasmin, ich habe in meinem Leben drei wirklich schlimme Dinge getan. Ich habe Hannes gezwungen, mich über die Mauer mitzunehmen, indem ich ihm mit einer Anzeige drohte.«

»Das sind doch alte Geschichten.«

»Es ist mehr als das. Hör mir zu. Das, was ich mit Hannes gemacht habe, war meine erste unrechte Tat. Dann habe ich einmal nicht den Mund aufgemacht, als ich ihn hätte aufmachen müssen. Das war das zweite Unrecht. Und einmal - nur ein Mal, Yas, aber das hat gereicht - habe ich hingehört, als ich mir die Ohren hätte zuhalten müssen. Für alle diese Taten habe ich bezahlt. Zwanzigjahre lang. Weil ich belogen wurde. Jetzt müssen andere bezahlen. Und im Moment bin ich dabei, alles zu veranlassen, damit das passiert.«

»Nein! Ich will das nicht hören.« In Panik rannte Yasmin ins Schlafzimmer, wo sie Katjas bescheidene Garderobe - farbenfrohe Kleider, in Secondhand-Läden von einer Frau ausgesucht, die niemals Schwarz tragen würde in einer Stadt, wo man überall nur Schwarz sah - in einen Matchsack gepackt hatte, den sie eigens für diesen Zweck besorgt und selbst bezahlt hatte, Bußgeld für Naivität und Vertrauensseligkeit. Sie wollte Katja nicht anhören, sie konnte es sich nicht erlauben, sie anzuhören. Denn wenn sie es täte, würde sie sich selbst und ihre Zukunft mit Daniel aufs Spiel setzen, und das wollte sie nicht.

Sie packte den Matchsack und schleuderte ihn ins Wohnzimmer, ließ die Plastiktüte mit der schmutzigen Wäsche folgen und zum Schluss den Karton mit den Toilettenartikeln und anderen persönlichen Dingen, die Katja bei ihrem Einzug mitgebracht hatte. »Ich hab's ihm gesagt, Katja«, rief sie laut. »Er weiß Bescheid. Hast du gehört? Ich hab's ihm gesagt.«

Sie fragte: »Wem?«

»Das weißt du doch. Ihm!« Yasmin zog einen Finger quer über ihre Wange, um die Narbe im Gesicht des Bullen anzudeuten.

»Du warst nicht hier und hast ferngesehen. Das weiß er jetzt.«

»Aber er ist - sie sind - sie sind doch alle… Yas, du weißt genau, dass sie deine Feinde sind. Was die dir angetan haben, als du Roger aus reiner Notwehr… Nach allem, was die mit dir gemacht haben? Wie konntest du so einem Typen vertrauen?«

»Ja, darauf hast du dich verlassen, richtig? Die gute alte Yas wird garantiert keinem Bullen vertrauen, ganz gleich, was er ihr erzählt, ganz gleich, was ich tue. Ich werde mich also einfach bei der guten alten Yas einnisten, und sie wird mich schützen, wenn sie kommen. Sie wird brav tun, was ich sage, so wie sie's getan hat, als wir beide noch gesessen haben. Aber das ist jetzt vorbei, Katja. Was auch immer es war, und es ist mir ziemlich egal, es ist vorbei.«

Katja blickte zu ihrem Gepäck hinunter. Sie sagte leise: »Wir sind so nahe daran, es zu beenden, nach all den -«

Yasmin schlug die Schlafzimmertür zu, um sich vor ihren Worten und vor weiterer Gefahr zu schützen. Und jetzt erst begann sie zu weinen. Sie hörte, wie Katja draußen ihre Sachen einsammelte. Dann wurde die Wohnungstür geöffnet, und als Yasmin sie einen Augenblick später zufallen hörte, wusste sie, dass die Freundin für immer gegangen war.

»Es geht also nicht um das Kind«, sagte Barbara Havers zum Abschluss ihres Berichts über ihren zweiten Besuch im Kloster der Unbefleckten Empfängnis zu Lynley. »Der Junge heißt übrigens Jeremy Watts. Die Nonne hat immer gewusst, wo er sich aufhielt; und Katja Wolff hat immer gewusst, dass sie es weiß. Sie hat in zwanzig Jahren kein einziges Mal nach ihm gefragt. Sie hat in diesen zwanzig Jahren überhaupt nicht mit Schwester Cecilia gesprochen. Es geht also nicht um den Jungen.«

»Irgendwie ist das doch unnatürlich«, meinte Lynley nachdenklich.

»Irgendwie ist eine Menge an ihr unnatürlich«, erwiderte Barbara. »An allen diesen Leuten. Ich meine, was ist mit diesem Richard Davies los, Inspector? Okay. Virginia war geistig behindert. Das hat ihn fertig gemacht. So was hätte jeden fertig gemacht. Aber sich dann überhaupt nicht mehr um sie zu kümmern, sie nicht einmal zu besuchen… und sich von seinem Vater vorschreiben zu lassen . Wieso lebten er und Lynn überhaupt mit seinen Eltern zusammen? Natürlich ist das Haus am Kensington Square sehr imposant, und vielleicht ist der gute Richard jemand, der gern andere beeindruckt. Und vielleicht hätten Mama und Papa den ehrwürdigen alten Rasten nicht halten können, wenn Richard nicht was zum Unterhalt beigetragen hätte, indem er dort einzog und eine hohe Miete bezahlte oder so was, aber trotzdem…«

»Vater-Sohn-Beziehungen sind meistens kompliziert«, sagte Lynley.

»Komplizierter als Mutter-Tochter-Beziehungen?«

»Ganz sicher. Weil so vieles unausgesprochen bleibt.«

Sie saßen nicht weit von der Dienststelle am Downshire Hill in einem Café in der Hampstead High Street, wo sie sich verabredet hatten, nachdem Barbara Lynley, der gerade aus Stamford Brook aufgebrochen war, auf seinem Handy angerufen hatte. Er hatte ihr von Webberlys Herzinfarkt berichtet, und sie hatte ihr Bedauern in Kraftausdrücken geäußert. Als sie gefragt hatte, was sie tun könne, hatte er ihr das Gleiche gesagt, was Randie gesagt hatte, als sie kurz vor Lynleys Abfahrt zu Hause angerufen hatte, um ihre Mutter über den letzten Stand der Dinge zu unterrichten: Man könne nur beten; die Ärzte hielten ihn unter ständiger Beobachtung.

»Was, zum Teufel, soll das heißen?«, hatte Barbara gefragt.

Lynley hatte geantwortet, seiner Meinung nach sei das die euphemistische Art der Ärzte, zu sagen, man warte nur auf den geeigneten Moment, um die Geräte abzuschalten.

Barbara an dem kleinen Kaffeehaustisch gegenüber sitzend, auf dem ein Espresso (seiner) und ein Milchkaffee mit massenhaft Zucker sowie ein Teller mit einem Schoko-Croissant (beides ihre) standen, zog er jetzt sein Taschentuch heraus und breitete es auf dem Tisch aus, um ihr seinen Fund zu zeigen.

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