Elizabeth George - Glaube der Lüge
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- Название:Glaube der Lüge
- Автор:
- Издательство:Wilhelm Goldmann Verlag,
- Жанр:
- Год:2012
- Город:München
- ISBN:978-3-641-08041-9
- Рейтинг книги:4 / 5. Голосов: 1
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«Azhar!«, rief sie erschrocken.»Was ist passiert?«
Er schüttelte den Kopf. Als sie ihm auf die Beine half, brachte er mühsam hervor:»Sie sind weg.«
Barbara begriff sofort. Sie legte Azhar einen Arm um die Taille und schloss ihre Tür auf.»Kommen Sie rein«, sagte sie. Sie führte ihn zu einem Stuhl. Der Mann war bis auf die Knochen durchgefroren. Selbst seine Kleider waren ganz steif und fühlten sich an, als wären sie dabei, an seiner Haut festzufrieren. Sie zog eine Decke von ihrem Schlafsofa und legte sie ihm um die Schultern. Sie füllte den Wasserkocher und schaltete ihn ein, dann ging sie zurück zu Azhar und rieb ihm die Hände. Weil ihr nichts Besseres einfiel, wiederholte sie mehrmals seinen Namen. Wenn sie ihn noch einmal gefragt hätte» Was ist passiert?«, hätte er es ihr wahrscheinlich erzählt, doch sie wusste nicht, ob sie es wirklich wissen wollte.
Er hielt den Blick auf sie gerichtet, aber sie merkte, dass er sie eigentlich gar nicht sah, denn er starrte nur ins Leere. Der Wasserkocher schaltete sich ab, Barbara hängte einen Teebeutel in eine Henkeltasse und überbrühte ihn mit kochendem Wasser. Sie stellte die Tasse, ihre Zuckerdose und eine Tüte Milch auf den Tisch. Dann tat sie Milch und Zucker in den Tee, rührte um, hielt ihm die Tasse hin und forderte ihn auf zu trinken.
Seine Hände waren so steifgefroren, dass er die Tasse nicht halten konnte, also hielt sie ihm die Tasse an die Lippen. Er trank einen Schluck, hustete und trank wieder.»Sie hat Hadiyyah mitgenommen«, stieß er hervor.
Es konnte sich nur um einen Irrtum handeln, dachte Barbara. Angelina und Hadiyyah waren doch nur losgefahren, um Azhars Kinder abzuholen. Das war zwar eine ziemlich verrückte Idee, aber es konnte doch höchstens eine Stunde dauern, bis Angelina und Hadiyyah mit den beiden anderen Kindern im Schlepptau zurückkehrten und die Überraschungsparty steigen ließen. Zugleich jedoch wusste Barbara, dass sie sich etwas vormachte. Und dass Angelina sie angelogen hatte.
Dann fiel ihr auf, dass ihr Anrufbeantworter blinkte. Vielleicht, dachte sie, vielleicht …
Sie legte Azhars Hand um die Teetasse und ging zu dem Tischchen, auf dem der Anrufbeantworter stand. Zwei Nachrichten waren aufgezeichnet worden. Sie drückte auf die Abhörtaste. Die erste Stimme, die ertönte, war Angelinas:»Hari wird es heute Abend nicht gut gehen«, sagte sie freundlich.»Wenn Sie vielleicht einmal nach ihm sehen würden. Ich wäre Ihnen sehr dankbar. «Nach einer kurzen Pause fügte sie hinzu:»Machen Sie ihm verständlich, dass es nichts Persönliches ist, Barbara … Na ja, einerseits ist es schon etwas Persönliches, andererseits auch wieder nicht. Würden Sie ihm das sagen, Barbara?«Dann hörte sie die zweite Nachricht ab. Azhars aufgeregte Stimme sagte:»Barbara … Barbara … Ihre Pässe … Hadiyyahs Geburtsurkunde …«Er begann zu schluchzen, dann war die Aufzeichnung zu Ende.
Barbara drehte sich zu ihm um. Er saß in sich zusammengesunken am Tisch.»O Gott, Azhar«, sagte sie.»Was hat sie getan?«Das Schlimme war, dass sie genau wusste, was Angelina Upman getan hatte. Und wenn sie rechtzeitig mit Azhar gesprochen und ihm von der»Überraschung «erzählt hätte, dann hätte er vielleicht geahnt, was Angelina vorhatte, und es vielleicht verhindern können.
Barbara setzte sich an den Tisch. Am liebsten hätte sie ihn in den Arm genommen, aber sie fürchtete, wenn sie das tat, würde er wie Glas zerbrechen.»Azhar«, sagte sie.»Hadiyyah hat mir etwas von einer Überraschung erzählt. Sie meinte, sie und ihre Mum würden losfahren, um Ihre anderen Kinder zu holen, die Kinder, die Sie mit … mit Ihrer Ehefrau haben. Ich wusste nicht, was ich Ihnen sagen sollte, Azhar. Ich wollte Hadiyyahs Vertrauen nicht missbrauchen … und … Verdammt, was ist eigentlich los mit mir? Ich hätte etwas sagen sollen. Ich hätte etwas unternehmen sollen. Ich hab doch nicht damit gerechnet, dass …«
«Sie weiß doch gar nicht, wo sie wohnen«, sagte er tonlos.
«Sie muss es irgendwie rausgefunden haben.«
«Wie denn? Sie kennt ja nicht mal ihre Namen. Nicht den meiner Frau, nicht die meiner Kinder. Sie kann unmöglich … Aber Hadiyyah hat wahrscheinlich gedacht … Bestimmt denkt sie …«Er verstummte.
«Wir müssen die Polizei verständigen«, sagte Barbara, obwohl sie wusste, dass es zwecklos war. Denn Hadiyyah war nicht mit einer Fremden fortgegangen. Sie war in Begleitung ihrer Mutter. Und dass Azhar nicht geschieden war, machte die Frage nach dem Sorgerecht kompliziert. Ein Mann und eine Frau und ihre gemeinsame Tochter hatten ein paar Jahre lang einigermaßen friedlich zusammengelebt. Dann war die Mutter ins Ausland gegangen. Zwar war sie irgendwann zurückgekehrt, aber Barbara begriff plötzlich, dass sie das nur getan hatte, um ihre Tochter zu holen: Sie hatte Azhar in falscher Sicherheit gewiegt, ihn glauben lassen, es wäre alles wieder gut, und einen günstigen Moment abgewartet, um mit Hadiyyah spurlos zu verschwinden.
Gott, Angelina hatte sie alle hereingelegt und benutzt, dachte Barbara. Und was würde Hadiyyah denken und fühlen, wenn ihr dämmerte, dass ihre Mutter sie von ihrem Vater fortbrachte, an dem sie hing, und dass sie sie aus ihrer vertrauten Umgebung herausgerissen hatte. Wohin würde Angelina wohl mit ihrer Tochter gehen? fragte sich Barbara. Wohin?
Niemand verschwand wirklich spurlos. Barbara war schließlich Polizistin, und sie wusste nur zu gut, dass niemand verschwand, ohne irgendwelche Spuren zu hinterlassen.»Kommen Sie, wir gehen in Ihre Wohnung«, sagte sie zu Azhar.
«Ich kann da nicht mehr reingehen.«
«Sie müssen, Azhar. Sonst finden wir Hadiyyah nie wieder.«
Ganz langsam stand er auf. Barbara führte ihn am Arm zum Vorderhaus. Auf der Terrasse vor seiner Wohnung blieb er stehen, aber sie bugsierte ihn weiter. Sie ließ sich von ihm die Schlüssel geben, schloss die Haustür auf und machte Licht.
Barbara betrachtete das Wohnzimmer, das Angelina so geschmackvoll renoviert hatte. Und auf einmal kapierte sie, was das alles zu bedeuten hatte. Angelina hatte sie alle hinters Licht geführt, nicht nur Azhar und Hadiyyah, sondern auch Barbara. Es wird ein Riesenspaß, und was glaubst du, was dein Vater für Augen machen wird!
Azhar stand in der Diele, das Gesicht aschfahl. Barbara fürchtete schon, dass er gleich aus den Latschen kippen würde. Sie führte ihn vorsichtshalber in die Küche und drückte ihn auf einen Stuhl an dem kleinen Tisch.»Warten Sie«, sagte sie zu ihm.»Es wird alles gut, Azhar. Wir werden sie finden. Wir werden sie beide finden. «Er sagte nichts.
Sie ging ins Schlafzimmer und stellte fest, dass alles verschwunden war, was Angelina gehörte. Die Frau konnte unmöglich alle ihre Habseligkeiten in Koffern mitgenommen haben, was bedeutete, dass sie die meisten Sachen schon vorher heimlich verschickt haben musste. Was wiederum bedeutete, dass sie bereits im Voraus gewusst hatte, wohin sie gehen würde, und vielleicht sogar, zu wem. Ein wichtiges Detail.
Auf dem Bett lag eine Geldkassette. Sie war offen, und der Inhalt war auf das Bett gekippt worden. Barbara ging die Sachen durch: Versicherungspolicen, Azhars Reisepass, eine Kopie seiner Geburtsurkunde, ein verschlossener Umschlag, auf dem in seiner sauberen Handschrift stand: Testament . Alles, was mit Hadiyyah zu tun hatte, fehlte, genau wie er es gesagt hatte.
Barbara ging ins Kinderzimmer. Hadiyyahs Kleider waren alle weg — bis auf ihre Schuluniform, die auf dem Bett lag wie zum Hohn, dass das Mädchen sie nie wieder tragen würde. Auch ihre Schultasche war noch da, mitsamt den Büchern und den in einem Ringbuch säuberlich abgehefteten Hausaufgaben. Auf dem Schreibtisch stand Hadiyyahs Laptop, und obenauf thronte eine kleine Plüschgiraffe, die ein freundliches Mädchen ihr im vergangenen Jahr auf dem Vergnügungspier in Balford-le-Nez in Essex geschenkt hatte. Diese Giraffe, dachte Barbara, hätte Hadiyyah niemals freiwillig zurückgelassen. Auch nicht den Laptop. Oder ihre Schulsachen. Und vor allem hätte sie niemals freiwillig ihren Vater verlassen.
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