Yrsa Sigurdardottir - Das letzte Ritual

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In der Universität von Reykjavik wird die Leiche eines jungen Deutschen gefunden. Der Geschichtsstudent war fasziniert von alten Hexenkulten, und sein Mörder hat ihm ein merkwürdiges Zeichen in die Haut geritzt.
Aber die isländische Polizei glaubt an ein Drogendelikt und verhaftet einen Dealer. Die Eltern des Opfers misstrauen den Ermittlungen: Sie beauftragen die junge Anwältin Dóra Guðmundsdóttir, den Fall noch einmal aufzurollen. Und auf der Suche nach dem wahren Mörder findet Dóra über dunkle Rituale mehr heraus, als ihr lieb ist …

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»Ja.« Die Frau nannte die Telefonnummer. »Ich möchte Sie bitten, sich nicht allzu lange Bedenkzeit zu lassen. Ich versuche es woanders, wenn ich bis heute Nachmittag nichts von Ihnen gehört habe.«

»Machen Sie sich keine Gedanken. Ich gebe Ihnen so bald wie möglich Bescheid.«

»Frau Guðmundsdóttir, noch eine Sache.«

»Ja?«

»Wir haben eine Bedingung.«

»Und die wäre?«

Frau Guntlieb räusperte sich. »Wir möchten umgehend über alles informiert werden, was Sie herausfinden. Egal, ob es wichtig oder unwichtig ist.«

»Warten wir mal ab, ob ich Ihnen überhaupt behilflich sein kann, bevor wir die Details besprechen.«

Sie verabschiedeten sich und Dóra legte auf. Großartig, wenn der Tag damit beginnt, wie ein Dienstmädchen behandelt zu werden. Und die Kreditkarte überzogen zu haben. Und den Dispo. Das Telefon klingelte erneut. Dóra nahm ab.

»Hier ist die Autowerkstatt. Hör mal, das sieht doch schlimmer aus, als wir dachten.«

»Wird er überleben?«, fragte Dóra gereizt. Der Wagen hatte beschlossen, nicht mehr anzuspringen, als sie gestern Mittag ein paar Besorgungen machen wollte. Sie hatte mehrmals versucht, ihn in Gang zu bringen, aber ohne Erfolg. Schließlich musste sie aufgeben und der Wagen wurde in die Werkstatt geschleppt. Der Automechaniker hatte sie mitleidig angeschaut und ihr für die Reparaturzeit eine Dreckskarre geliehen. Ein schäbiges Gefährt, das auf der Heckscheibe die Aufschrift Bibbis Autowerkstatt trug und dessen Fußräume vor den Rücksitzen und auf der Beifahrerseite mit Müll bedeckt waren, überwiegend Verpackungen von Ersatzteilen und leere Coladosen. Dóra musste sich damit abfinden, denn sie brauchte ein Auto.

»So gerade.« Völlig gefühllos. »Es wird nicht ganz billig.« Darauf folgte ein Redeschwall mit Begriffen aus der Welt der Autoreparatur, von der Dóra nur wenig verstand. Die am Ende genannte Summe bedurfte jedoch keiner näheren Erläuterung.

»Besten Dank. Dann reparier ihn halt.«

Dóra legte auf. Sie starrte gedankenvoll einige Minuten auf das Telefon. Weihnachten stand vor der Tür mit den dazugehörigen Ausgaben, Weihnachtsschmuck, Ausgaben, Geschenken, Ausgaben, Festlichkeiten, Ausgaben, Familienfeiern, Ausgaben und — wie sollte es auch anders sein — noch mehr Ausgaben. Man konnte nicht gerade von Hochbetrieb in der Kanzlei sprechen. Wenn sie diesen Auftrag aus Deutschland annehmen würde, hätte sie genug zu tun. Außerdem würde es ihre Geldprobleme lösen und mehr als das. Sie könnte sogar mit den Kindern in Urlaub fahren. Es gab bestimmt genügend verlockende Reiseziele für ein sechsjähriges Mädchen, einen 16-jährigen Jungen und eine 36-jährige Frau. Sie würde es sich sogar leisten können, auch noch einen 26-jährigen Mann einzuladen, zwecks Förderung der Geselligkeit und Ausgleichs der Geschlechterverteilung. Sie nahm den Hörer in die Hand.

Anstelle von Frau Guntlieb meldete sich ein Dienstmädchen. Dóra fragte nach der Frau des Hauses und hörte kurz darauf klappernde Schritte. Eine kühle Stimme meldete sich.

»Guten Tag, Frau Guntlieb. Hier ist Dóra Guðmundsdóttir aus Island.«

»Ja.« Nach kurzem Schweigen war klar, dass Frau Guntlieb im Moment nicht mehr sagen würde.

»Ich habe mich entschieden und möchte versuchen, Ihnen zu helfen.«

»Gut.«

»Wann soll ich anfangen?«

»Sofort. Ich habe für heute Mittag einen Tisch bestellt. Dort können Sie die Sache mit Matthias Reich besprechen. Er arbeitet für meinen Mann. Er hält sich gerade in Island auf und verfügt über die Ermittlungserfahrungen, an denen es Ihnen mangelt. Er wird Ihnen weitere Informationen geben.«

Der vorwurfsvolle Ton bei dem Wort »mangelt« klang so, als sei Dóra für schuldig befunden worden, stockbesoffen bei einem Kindergeburtstag erschienen zu sein. Sie tat trotzdem so, als sei nichts gewesen. »Ja, ich verstehe. Ich möchte aber noch einmal betonen, dass ich nicht sicher bin, ob ich Ihnen helfen kann.«

»Das wird sich zeigen. Matthias gibt Ihnen einen Vertrag, den Sie unterschreiben müssen. Lassen Sie sich Zeit, lesen Sie ihn gut durch.«

Auf einmal hätte Dóra der Frau am liebsten gesagt, sie solle sich zum Teufel scheren. Sie konnte diese Überheblichkeit und Arroganz nicht ausstehen. Als sie aber dann sich selbst, die Kinder und den 26-jährigen Typen im Urlaub vor sich sah, schluckte sie ihren Stolz hinunter und murmelte etwas Zustimmendes.

»Seien Sie um zwölf Uhr im Hótel Borg. Matthias kann Ihnen die eine oder andere Information geben, die nicht in der Zeitung steht. Einiges davon ist nicht druckfähig.«

Dóra lief plötzlich ein kalter Schauer über den Rücken. Frau Guntliebs Stimme klang barsch und gefühllos, aber gleichzeitig irgendwie zerbrechlich. Vermutlich klang man unter diesen Bedingungen so. Dóra schwieg.

»Haben Sie mich verstanden? Kennen Sie das Hotel?«

Dóra hätte fast laut aufgelacht. »Ja, ich glaube schon. Ich werde dort sein.« Ganz bestimmt.

2. KAPITEL

Dóra schaute auf die Uhr und legte den Fall beiseite, mit dem sie sich gerade beschäftigt hatte. Schon wieder ein Mandant, der nicht wahrhaben wollte, dass er gerade einen Prozess verlor. Sie war zufrieden mit sich, hatte ein paar kleinere Sachen bearbeitet und genug Zeit, sich mit Herrn Matthias Reich zu treffen. Sie wählte Bellas Durchwahl.

»Ich gehe zu einer Besprechung in die Stadt. Ich weiß nicht, wie lange es dauert, aber rechne nicht vor zwei Uhr mit mir.« Das Grummeln am anderen der Leitung interpretierte Dóra als Zustimmung. Mein Gott, warum kann sie nicht einfach »ja« sagen?

Dóra nahm ihre Handtasche und steckte das Notizbuch ein. Alles, was sie über den Fall wusste, stammte aus den Medien. Allerdings hatte sie die Sache nicht besonders aufmerksam verfolgt. Sie erinnerte sich nur an die wichtigsten Punkte: Ein ausländischer Student war ermordet und seine Leiche auf nicht näher beschriebene Weise geschändet worden. Die Polizei hatte einen Drogendealer, der steif und fest seine Unschuld beteuerte, festgenommen. Daraus ließ sich nicht allzu viel schließen.

Während sie ihren Mantel anzog, musterte sich Dóra in dem großen Spiegel. Sie wusste, wie wichtig es war, beim ersten Treffen einen guten Eindruck zu machen, besonders, wenn ihr Gegenüber vermögend war.

Dóra wühlte in ihrer Handtasche, fand endlich den Lippenstift und schminkte sich hastig die Lippen. Sie trug fast nie Make-up und legte morgens nur eine Feuchtigkeitscreme und Wimperntusche auf. Den Lippenstift hatte sie für unerwartete Ereignisse wie jetzt dabei. Er stand ihr gut und steigerte ihr Selbstbewusstsein. Dóra war froh, ihrer Mutter zu ähneln und nicht ihrem Vater, der einmal als Doppelgänger von Winston Churchill posiert hatte. Man konnte zwar nicht behaupten, sie sei wunderschön oder attraktiv, aber mit ihren hohen Wangenknochen und ihren blauen, mandelförmigen Augen konnte man sie zweifellos als hübsch bezeichnen. Sie hatte außerdem das Glück gehabt, die Figur ihrer Mutter zu erben und schlank zu bleiben.

Dóra rief ihren Kollegen einen Abschiedsgruß zu und Bragi entgegnete »viel Glück«. Sie hatte ihm von ihrem Telefonat mit Frau Guntlieb und dem bevorstehenden Treffen mit deren Bevollmächtigtem erzählt. Bragi hatte die ganze Geschichte äußerst spannend gefunden und behauptet, die Tatsache, dass eine Mandantin aus dem Ausland sie kontaktiere, sei ein eindeutiges Zeichen dafür, dass sie auf dem richtigen Weg seien. Er hatte sogar vorgeschlagen, den schlichten Namen der Kanzlei mit einem International oder Group aufzupeppen. Dóra hoffte, dass Bragi nur einen Witz gemacht hätte, war sich jedoch nicht sicher.

Draußen wehte ein frischer Wind. Im November war es ungewöhnlich kalt gewesen, was auf einen langen, harten Winter hindeutete. Jetzt würden sie für den extrem warmen Sommer bezahlen müssen. Dóra zog sich ihre Kapuze tief ins Gesicht, damit sie nicht mit abgefrorenen Ohren zu ihrer Verabredung käme. Das Hótel Borg lag nicht weit entfernt und es lohnte sich nicht, mit dem Werkstattauto dorthin zu fahren. Wer weiß, was der Deutsche von ihr denken würde, wenn er sah, wie sie die Rostlaube vor dem Hótel parkte. Dann würden ihre schicken Schuhe auch nichts mehr retten können, das war klar.

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