Uwe Klausner - Bernstein-Connection

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Uwe Klausner, der sich als Historiker seit Jahren mit der Geschichte des Dritten Reichs und der deutschen Nachkriegszeit beschäftigt, legt mit "Bernstein-Connection" erneut einen Kriminalroman vor.Berlin, im Juni 1953. In unmittelbarer Nähe von Schloss Bellevue wird eine männliche Wasserleiche entdeckt. Kurz darauf wird das Grab des unlängst bestatteten Geschäftsmannes Hans-Hinrich von Oertzen auf makabere Art und Weise geschändet.
Alles nur Zufall? Keineswegs. Hauptkommissar Tom Sydow findet heraus, dass die beiden Männer Mitglieder einer streng geheimen Sondereinheit der SS waren, deren Aufgabe kurz vor Kriegsende darin bestand, das legendäre Bernsteinzimmer vor der heranrückenden Roten Armee in Sicherheit zu bringen ...

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»Pünktlich wie …«, sprach der Mann, von dem sehr viel abhing, in gedämpftem Ton, während unmittelbar neben ihm eine Gischtfontäne in die Höhe schoss. Der Rest ging im Gekreische der Möwen unter, die sich um die Brotkrumen zankten, mit denen er sie fütterte. »Ich hoffe, Sie hatten eine angenehme Nacht.«

»Geht so«, antwortete Besuchow, dem die Art, wie ihn sein Gesprächspartner empfing, überhaupt nicht behagte. Er war es nicht gewohnt, dass man ihm den Rücken zudrehte, schon gar nicht bei einem derart wichtigen Gespräch. »Und die Ihrige?«

»Vor oder nach dem Flug hierher?«

»Wenn Sie mich so fragen – vordem Flug«, stellte Besuchow mit unüberhörbarem Missfallen klar. »Bei der Durchführung Ihres Auftrages.«

»Der, wie ich annehme, zu Ihrer vollsten Zufriedenheit erledigt worden ist«, nahm der fast zwei Köpfe größere Kleiderschrank die Antwort auf die nächste Frage ohne erkennbare Gefühlsregung vorweg. »Von der bedauerlichen Tatsache, dass ich einen Mitwisser liquidieren musste, einmal abgesehen.«

Besuchow runzelte die Stirn und holte tief Luft. »Hatte ich Ihnen nicht eingeschärft, Komplikationen jedweder Art tunlichst zu …«

»Natürlich war ich darauf bedacht, sie zu vermeiden«, kam Wassili Danilowitsch Slavín dem Rüffel seines Auftraggebers in hochnäsigem Tonfall zuvor. »Leider ging es nun mal nicht anders. Der Leutnant, mit dem ich mich auseinanderzusetzen hatte, wusste einfach zu viel. Aber keine Angst – ich habe mir die größte Mühe gegeben, dass es so aussieht, als habe es zuvor ein Gerangel zwischen Koch und diesem Grünschnabel von der polnischen Staatssicherheit gegeben.« Aus Slavíns Mund erscholl ein heiseres Lachen. »Diesbezüglich, mein lieber Besuchow, dürfen Sie mir ruhig trauen. So wie diese polnischen Bauerntrampel, die auf meinen gefälschten Geheimdienstausweis und die Version vom Patrioten, der im Namen seiner geknechteten Landsleute eine alte Rechnung begleicht, ohne Weiteres hereingefallen sind. Die Akte, welche besagter Leutnant Guzik angelegt hatte, habe ich natürlich verschwinden lassen, ohne dass diese Anfänger in Warschau, denen man übermäßige Professionalität bestimmt nicht zum Vorwurf machen kann, auch nur das Geringste davon mitbekommen haben. Und ohne dass irgendjemand in Moskau, Genosse Chruschtschow[29] inbegriffen, etwas spitzkriegen wird. Was Letzteren betrifft, hat der alte Bauerntrampel seit Stalins Tod bestimmt alle Hände voll zu tun, sich seine Rivalen vom Hals zu halten.«

»Und Koch?«, lenkte Besuchow ab und trat einen Schritt näher.

»Gauleiter Koch?«, amüsierte sich Slavín, schüttete eine Portion Brotkrumen in die Fläche seiner Prothese und warf sie schwungvoll in die Luft, woraufhin sich die Möwen der Beute wegen beinahe zerfleischten. »Der hat gesungen. Eine Arie nach der anderen. Wie eine Operndiva im Bolschoi. Die elende Kreatur wollte gar nicht mehr aufhören, so sehr hatte sie die Hosen voll.«

Besuchow rieb sich die Hände, ein beutelüsternes Lächeln im Gesicht. »Wusste ich’s doch, dass der alte Ganove die Finger mit im Spiel hat!«, rief er aus, in der Gewissheit, seinem Ziel einen großen Schritt näher gekommen zu sein. »Raus mit der Sprache, Slavín – wo hat das korrupte Schwein das Bernsteinzimmer versteckt?«

»Genau das, mein lieber Besuchow«, entgegnete Slavín, drehte sich auf dem Absatz um und bedachte den Paten des Organisierten Verbrechens im Kaukasus mit einem Blick, der anderen auf der Stelle zum Verhängnis geworden wäre, »ist die Frage.«

»Wie bitte?«, keuchte Besuchow, dem der Hüne mit der Augenklappe und der Hartgummiprothese mehr Furcht einflößte, als er sich eingestehen wollte. »Haben Sie nicht gerade eben gesagt, Ihre Mission sei ein Erfolg …«

»›Gewesen‹ ist das richtige Wort!«, fuhr Slavín barsch dazwischen, zerknüllte die Tüte, die er in der linken Hand hielt, und warf sie über die Schulter hinweg ins Meer. »Insofern, als dass wir wissen, wo sich das Bernsteinzimmer nicht befindet. Aber keine Sorge, Besuchow, wie so oft, wenn einem das Wasser bis zum Hals steht, erscheint bekanntlich der Retter in der Not.«

»Retter?«, röchelte Besuchow, drauf und dran, sich einen Schluck aus dem Flachmann zu genehmigen, den er als eiserne Ration ständig bei sich trug. »Hören Sie, wenn Sie mich auf den Arm nehmen wollen, wird Sie das teuer zu stehen kommen.«

»Und Sie erst!«, konterte Slavín scharf. »Aber lassen wir das. Damit Sie wieder ruhig schlafen können, Besuchow – kurz nach meiner Ankunft, also vor gut einer Stunde, erreichte mich der Anruf eines Kollegen und alten Freundes aus NKWD-Zeiten in Berlin, wie ich korrekterweise hinzufügen sollte. Raten Sie mal, welche Art von Handel mir mein Kumpan vorgeschlagen hat.«

»Eine Million Dollar als Gegenleistung für verlässliche Angaben über den Verbleib des Bernsteinzimmers?«

»Bravo, Genosse Besuchow«, erwiderte Slavín in gönnerhafter Manier, die linke Gesichtshälfte hart wie Granit, die rechte zu einer missgünstigen Fratze verzerrt. »Sieht so aus, als hätten Sie Ihr Handwerk von der Pike auf gelernt.«

Puterrot vor Zorn, konnte Besuchow dem Drang, seine Tokarew zu ziehen, nur mit Mühe widerstehen. »Wo ist das …«

»Auf jeden Fall nicht dort, wo es auf Kochs Betreiben hin aufbewahrt wurde.«

»Sondern?«

»Das freilich wollte mir mein Gewährsmann nicht sagen«, verkündete Slavín in hochtrabendem Ton. »Nicht, bevor Sie mit ihm handelseinig geworden sind.«

»Und wer, wenn Sie die Frage gestatten, ist dieser ominöse Freund?«

Hochnäsig bis an die Grenze zur Provokation, ließ Slavín einige Sekunden verstreichen. »Finden Sie nicht auch, Genosse«, zischelte er im Vorbeigehen, »es ist langsam an der Zeit, dass Sie in Bezug auf meine Wenigkeit über eine kleine Prämienerhöhung nachdenken sollten?«

»Wie viel?«

»Jedenfalls mehr als die paar Kröten, mit denen Sie mich bislang abspeisen wollten.«

»Erst die Ware, dann das Geld – so gut müssten Sie mich inzwischen kennen.«

Nur noch wenige Meter vom Strand entfernt, drehte sich Slavín schwungvoll um. »Sie sind ein knallharter Geschäftsmann, Besuchow!«, rief er dem Kaukasus-Paten über das Rauschen der Brandung hinweg zu. »Das habe ich schon immer gewusst. Erlauben Sie mir trotzdem eine Frage?«

Besuchow nickte, den Finger am Abzug der Tokarew, die sich in der Innentasche seiner Flanelljacke befand.

»Weshalb wollen Sie das verdammte Zimmer eigentlich unbedingt haben?«

»Das, mein lieber Slavín«, entgegnete Besuchow, wobei er den gelangweilt-hochtrabenden Tonfall seines Kontrahenten gekonnt imitierte, »muss ich leider für mich behalten.«

»Warum denn? Was ist so schlimm daran, wenn herauskommt, in welch vornehmen Kreisen Sie sich bewegen? Keine Angst!«, beteuerte Slavín voller Häme, »von mir wird niemand je erfahren, dass Sie für Berija[30] arbeiten.«

»Das will ich Ihnen auch geraten haben, Slavín!«, knurrte Besuchow, plötzlich wieder der Alte. »Sonst müsste ich Sie töten.«

18

Berlin-Tiergarten, Sowjetisches Ehrenmal| 06.55 h

»Keine Sorge, Herr Kommissar«, versicherte der 35-jährige Russe hinter dem Steuer des schwarz lackierten Moskwitsch 400, nachdem der amerikanische Jeep auf der Gegenfahrbahn die Geschwindigkeit kurz gedrosselt, danach aber in Richtung Brandenburger Tor weitergefahren war. »Solange ich in Ihrer Nähe bin, sind Sie vor den Yankees sicher.«

»Gut zu wissen«, gab Sydow zurück, auf den die Lässigkeit, die der tipptopp gekleidete sowjetische Geheimdienstoffizier an den Tag legte, wie eine Provokation wirkte. Um den einzigen Trumpf, den er derzeit im Ärmel hatte, nicht zu verspielen, verkniff er sich jeglichen Kommentar und warf einen Blick auf einen der beiden T-34-Panzer, die den Zugang zum sowjetischen Ehrenmal flankierten. So früh am Morgen war außer der Ehrenwache, die in stocksteifer Haltung auf der Stelle verharrte, kein Mensch zu sehen. Mit ein Grund, weshalb sein Gesprächspartner ausgerechnet diesen Treffpunkt vorgeschlagen hatte, jedoch beileibe nicht der einzige. Das Ehrenmal war eine sowjetische Exklave, Vorsicht bekanntlich die Mutter der Porzellankiste. »Die Frage ist nur, ob Sie sich mit denen anlegen wollen.«

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