Uwe Klausner - Bernstein-Connection

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Bernstein-Connection: краткое содержание, описание и аннотация

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Uwe Klausner, der sich als Historiker seit Jahren mit der Geschichte des Dritten Reichs und der deutschen Nachkriegszeit beschäftigt, legt mit "Bernstein-Connection" erneut einen Kriminalroman vor.Berlin, im Juni 1953. In unmittelbarer Nähe von Schloss Bellevue wird eine männliche Wasserleiche entdeckt. Kurz darauf wird das Grab des unlängst bestatteten Geschäftsmannes Hans-Hinrich von Oertzen auf makabere Art und Weise geschändet.
Alles nur Zufall? Keineswegs. Hauptkommissar Tom Sydow findet heraus, dass die beiden Männer Mitglieder einer streng geheimen Sondereinheit der SS waren, deren Aufgabe kurz vor Kriegsende darin bestand, das legendäre Bernsteinzimmer vor der heranrückenden Roten Armee in Sicherheit zu bringen ...

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»Geht’s noch ein bisschen hochgestochener?«, polterte Sydow, der Verzweiflung nahe.

»Verzeihung, Herr …«

»Tom, verdammt noch mal!«

Krokowski schlug betreten die Augen nieder. »Wie dem auch sei«, winselte er im Stile eines Primaners, der einer Arreststrafe zu entgehen versucht, »schenkt man den Streifenbeamten Glauben, scheint der Täter den Eigentümer des Motorrades … ähm … scheint der Täter ihn zum Halten gezwungen, ihm eine Kugel verpasst, von seiner BMW R 51/3 runtergezerrt …«

»Mein Kompliment, Eduard. So hört sich das schon viel besser an.«

»… und sich samt Motorrad in südlicher Richtung verpisst zu haben.«

»Richtung Grenzübergang Dreilinden?«, hakte Sydow mit nachdenklicher Miene nach.

»So hat es zumindest den Anschein«, bestätigte Krokowski, der dem Stimmungsumschwung seines Vorgesetzten nicht so recht traute. »Dem Vernehmen nach wäre er dabei um ein Haar mit einer amerikanischen Streife zusammengestoßen. Sieht so aus, als sei er mit nicht angepasster Geschwin… äh … mit einem Affenzahn unterwegs gewesen und habe den Zeugen die Vorfahrt genommen.«

»Und der Motorradfahrer?«

»Derzeit noch nicht vernehmungsfähig«, erklärte Krokowski lapidar. »Wer weiß, vielleicht wissen wir heute Abend mehr.«

»Kommt Zeit, kommt Rat, kommt Kriminalrat oder so ähnlich«, kalauerte Sydow in dem Bemühen, sein Stimmungstief zu überwinden. Genug Zeit, sich eingehender mit dem Fall zu beschäftigen, würde er im Moment ohnehin nicht haben. »Im Klartext: Eins nach dem anderen. Zuallererst kommt ein gewisser Herr von Oertzen an die Reihe, und danach sehen wir weiter.«

»Und der Tote am Spreebogen?«

»Stimmt, Eduard, den hätte ich beinahe vergessen.« Sydow fuhr mit der Handfläche über die Stirn, schüttelte unwirsch den Kopf und kramte den Zettel mit den Namen der Spaziergänger hervor, die den Leichnam entdeckt hatten. »Bitte tu mir den Gefallen und bestelle die beiden Herrschaften auf 8 Uhr ins Präsidium ein, ja?«

»Wird umgehend erledigt, Tom.«

Beeindruckt von so viel Diensteifer, verpasste Sydow seinem Assistenten einen freundschaftlichen Klaps. »Über einen Mangel an Beschäftigung können wir beide weiß Gott nicht klagen, was, Eduard?«

»Mit Sicherheit nicht«, stimmte Krokowski zu und strich die Haare beiderseits seines wie mit einem Lineal gezogenen Mittelscheitels glatt. »Mir scheint, da kommt noch eine Menge auf uns zu.«

»Und echter Bohnenkaffee, um euch beide wieder auf Vordermann zu bringen«, platzte Naujocks dazwischen, rechts und links einen dampfenden Pappbecher in der Hand. »So viel Zeit muss einfach sein.«

»Du sprichst mir aus der Seele, Waldi«, seufzte Sydow und nahm die Morgengabe von Waldemar Naujocks, seines Zeichens Leiter der Spurensicherung, mit dankbarem Lächeln entgegen. »Schieß los – was gibt’s Neues?«

»Nicht viel«, entgegnete Naujocks geknickt und überreichte Krokowski den anderen Becher. »Kieswege und Platzregen – schlechtere Ausgangsbedingungen hätte ich mir wohl kaum wünschen können. Doch wie heißt es so schön: Jeder hinterlässt Spuren, sogar der cleverste Gangsterboss.«

»Und die wären?«, fragte Sydow und nahm einen kurzen Schluck. Der Bohnenkaffee tat ihm gut, auf einmal sah die Welt wieder halbwegs erträglich aus. »Dein Hang zu Ami-Deutsch in allen Ehren, aber könntest du dich vielleicht ein bisschen gesitteter …«

»Kann ich, Tom, kann ich«, versicherte Naujocks, dessen Halbstarkenfrisur aufgrund einer ausgedehnten Suchaktion im umliegenden Gestrüpp erheblich gelitten hatte, mit einem reumütigen Grinsen. Das Gleiche galt für seine nagelneuen Cowboystiefel, die durchnässte Ledermontur mit inbegriffen. »Die Fußabdrücke des Mannes, der in von Oertzens Grab gelandet ist, sind mit denjenigen unter der Kiefer da hinten identisch«, erläuterte er und wies mit dem Daumen über die linke Schulter. »So viel zum Thema Opfer.«

»Und der vermeintliche Täter?«

»Scheint bis auf eine Kippe, die möglicherweise von ihm stammt, keinerlei Spuren hinterlassen zu haben.«

»Eine Kippe, sagst du?«

»Lungentorpedo Marke DDR. Für Insider – soll nicht wieder vorkommen, Tom! – für ehemalige Zoo-Bewohner wie mich auf Anhieb zu erkennen. Eine Schachtel KARO, und der Platz im Sanatorium ist dir nicht mehr zu nehmen.«

»Sicher?«, hakte Sydow, hellhörig geworden, nach.

»Absolut!«, bekräftigte Naujocks und zog seine Halbstarkenjacke zurecht. »Drei Jahre Arbeiter- und Bauernstaat hinterlassen eben ihre Spuren. Und sei es nur in der Lunge.« Naujocks rang sich ein gequältes Grinsen ab. »Nur keine Müdigkeit vorschützen, Tom!«, munterte er Sydow auf. »Wenn einer den Fall lösen kann, dann du.«

»Hab Dank für deine trostreichen Worte, Waldi«, gab Sydow zurück. »Aber wenn ich an die Hinterbliebenen eines gewissen Herrn von Oertzen denke, mit denen ich mich demnächst auseinandersetzen muss, könnte ich glatt in Frühpension gehen.«

»Diejenigen der Wasserleiche, derentwegen wir uns vergeblich abgerackert haben, nicht zu vergessen«, ergänzte Naujocks und zündete sich eine Camel an.

»So er denn welche hat, Waldi«, gab Sydow zu bedenken und ließ den Zeigefinger über den Rand des leeren Bechers gleiten. »Ach, wenn wir gerade dabei sind – vielen Dank, dass du deine Beziehungen hast spielen lassen.«

»Nichts zu danken«, wehrte Naujocks ab. »Hat sich zwar vor Angst beinahe in die Hose geschissen, mein Bruderherz, aber am Ende alles ausgeplaudert.«

»Ja, so haben wir’s gern!«, bellte Peters, der sich dem Trio unbemerkt genähert hatte. »In der Gegend rumstehen und tratschen – deutsche Beamtenseele, was begehrst du mehr?«

»Immer mit der Ruhe, Blaffke«, beschwichtigte Sydow den schweißgebadeten Gerichtsmediziner, der wie ein angriffslustiger Eber auf ihn zusteuerte. »Sonst kriegst du am Ende noch einen Herzinfarkt.«

»Ein Schicksal, das dir ja wohl erspart bleiben wird«, keifte Peters, entledigte sich des Mundschutzes, der um seinen Hals baumelte, und stopfte ihn mit grimmiger Miene in die Tasche. Im Anschluss daran bedeutete er Sydow, ihm zu folgen. »Auf ein Wort, Herr Kriminalhauptkommissar.«

Die Begeisterung aufseiten des Gerüffelten hielt sich allerdings in Grenzen. »Muss das sein?«

»Wenn du nicht weiter auf der Stelle treten willst – ja«, gab Peters zur Antwort, machte kehrt und stapfte zu von Oertzens Grab hinüber. Dessen Leichnam war inzwischen in einen Zinnsarg gebettet worden, genau wie derjenige des Unbekannten. Der süßlich-moderige Geruch, welcher dem Grab entstieg, war jedoch nach wie vor der gleiche. Geeignet, auch noch den abgebrühtesten Kripo-Beamten in die Flucht zu schlagen. »Es sei denn, du machst demnächst schlapp.«

»Sehe ich etwa so aus?«

Die Mundwinkel von Peters verzogen sich zu einem Lächeln. »Dein Gesicht müsstest du jetzt sehen«, lachte er in sich hinein. »Aber keine Angst, eine weitere Begegnung mit Herrn von Oertzen bleibt dir erspart. Aus Pietätsgründen.«

»Dann lass hören!«, forderte Sydow den Gerichtsmediziner auf, nachdem dieser den Sarg geöffnet hatte, in den der unbekannte Tote gebettet worden war. »Jetzt komm schon, lass dir nicht die Würmer einzeln aus der Nase ziehen.«

»Welch passendes Bild«, lästerte Peters und winkte Sydow, bei dem die Aktion offenbar auf wenig Gegenliebe stieß, zu sich heran. »Nur keine Angst, der ist mausetot.«

»Wärst du auch, wenn man dir eine Kugel durch den Kopf gejagt hätte.«

»Vor allem, wenn es aus nächster Nähe geschehen wäre«, erwiderte Peters, ging neben dem Kopfende des Zinksarges in die Hocke und begann mit seinen Erläuterungen. »Wie du siehst, hat es dem guten Mann die halbe Schädeldecke weggerissen«, dozierte er. »Aber das ist momentan nicht der Punkt.«

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