Agatha Christie - Der Unfall und andere Fälle. 7 Kriminalerzählungen.
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»Ist dann nicht alles ganz klar?« fragte Raymond West. »Es würde auch mit den verschlossenen Türen übereinstimmen; denn er wußte ja, wo die Damen sich im Hause aufhielten.«
Der Inspektor blickte ihn an und sagte mit tiefer Melancholie: »Er hat ein Alibi.«
»Ich meine immer, Alibis sind entschieden verdächtig.«
»Vielleicht Sir«, sagte Inspektor Welch. »Aber Sie sprechen als Schriftsteller.«
»Ich schreibe keine Detektivromane«, erklärte Raymond West, ganz entsetzt über den bloßen Gedanken.
»Man kann leicht sagen, daß Alibis verdächtig seien«, meinte Inspektor Welch. »Aber unglücklicherweise müssen wir uns an Tatsachen halten.« Seufzend fuhr er fort:
»Wir haben drei gute Verdachtspersonen. Drei Menschen, die zufällig um die Zeit nicht weit vom Tatort entfernt waren. Doch seltsamerweise hat es den Anschein, als ob niemand von diesen dreien der Täter sein könnte. Über die Haushälterin habe ich schon gesprochen. Der Neffe, Nat Fletcher, war zu der Zeit, als Miss Greenshaw von dem Pfeil getroffen wurde, ein paar Kilometer entfernt bei einer Garage, wo er tankte und sich nach dem Weg erkundigte. Und was Alfred Pollock angeht, so wollen sechs Personen beschwören, daß er um zwanzig Minuten nach zwölf das Gasthaus >Hund und Ente< betreten und sich dort eine Stunde bei seinem üblichen, aus Käse, Brot und Bier bestehenden Lunch aufgehalten hat.«
»Das hat er wohl absichtlich getan, um sich ein Alibi zu beschaffen«, sagte Raymond West hoffnungsvoll.
»Vielleicht«, meinte Inspektor Welch. »Aber wie dem auch sei, er hat es sich jedenfalls beschafft.«
Es folgte ein längeres Schweigen. Dann wandte sich Raymond an Miss Marple, die kerzengerade und nachdenklich in ihrer Ecke saß.
»Nun liegt's an dir, Tante Jane«, meinte er. »Der Inspektor, der Wachtmeister, Joan, Lou und ich - wir stehen alle vor einem Rätsel. Aber in deinen Augen, Tante Jane, ist doch alles kristallklar. Habe ich nicht recht?«
»Das möchte ich nicht behaupten«, erwiderte Miss Marple, »nicht gerade kristallklar, und ein Mord, lieber Raymond, ist kein Zeitvertreib. Ich glaube nicht, daß die arme Miss Greenshaw gern sterben wollte, und es war ein äußerst brutaler Mord. Sehr gut geplant und durchaus kaltblütig. So etwas zieht man nicht ins Lächerliche.«
»Ich bitte vielmals um Verzeihung«, sagte Raymond beschämt.
»In Wirklichkeit bin ich nicht so abgebrüht. Man scherzt manchmal, um das Grauen zu mildern.«
»Da ist, glaube ich, die moderne Tendenz«, sagte Miss Marple.
»Alle diese Kriege, und die Witze bei Beerdigungen. Ja, es war vielleicht gedankenlos von mir zu sagen, du seiest gefühllos.«
»Es ist ja auch nicht so«, warf Joan ein, »als hätten wir Miss Greenshaw gut gekannt.«
»Das ist sehr richtig«, gab Miss Marple zu. »Du, liebe Joan, hast sie überhaupt nicht gekannt. Ich ebenfalls nicht. Raymond hat aus einer kurzen Unterhaltung einen flüchtigen Eindruck von ihr gewonnen, und Lou hat sie zwei Tage lang gekannt.«
»Komm, Tante Jane, verrate uns nun endlich deine Ansichten. Sie haben doch hoffentlich nichts dagegen. Inspektor?«
»Nicht das geringste«, entgegnete der Inspektor höflich.
»Nun, lieber Raymond, es hat ja so den Anschein, als hätten wir drei Personen, die ein Motiv für den Mord an der alten Dame hatten oder zu haben glaubten. Und drei einfache Gründe, warum niemand von ihnen es getan haben konnte. Die Haushälterin scheidet aus, weil sie in ihrem Zimmer eingeschlossen war und Miss Greenshaw deutlich erklärt hatte, daß ein Mann auf sie geschossen habe. Der Gärtner, weil er sich zur Zeit des Mordes im Gasthaus >Hund und Ente< aufhielt. Und der Neffe, weil er um diese Zeit mit seinem Wagen noch etwas weiter vom Tatort entfernt war.«
»Sehr klar ausgedrückt, Madame«, lobte der Inspektor.
»Und da es sehr unwahrscheinlich ist, daß ein Außenstehender die Tat begangen hat, wo stehen wir da eigentlich?«
»Das möchte der Inspektor auch gern wissen«, bemerkte Raymond West.
»Man betrachtet eine Sache oft von der falschen Seite. Wenn sich nun am Alibi dieser Personen nichts ändern läßt, könnten wir dann vielleicht die Zeit des Mordes verlegen?«
»Du meinst, daß weder die Kaminuhr noch meine Armbanduhr richtig gingen?« fragte Lou.
»Nein, liebes Kind, das habe ich ganz und gar nicht gemeint. Ich wollte damit sagen, daß der Mord nicht um die Zeit erfolgte, als du es annahmst.«
»Aber ich habe es doch mit eigenen Augen gesehen«, rief Lou.
»Nun, liebes Kind, ich habe mir schon überlegt, ob es nicht beabsichtigt war, daß du es sehen solltest. Ich habe mich gefragt, ob das nicht der eigentliche Grund war, warum du für diese Arbeit engagiert worden bist.«
»Was soll das heißen, Tante Jane? Ich verstehe dich nicht.«
»Nun, das Ganze erscheint etwas merkwürdig. Miss Greenshaw gab bekanntlich nicht gern Geld aus, und doch engagierte sie dich und ging bereitwillig auf deine Gehaltsforderungen ein. Es kommt mir so vor, als habe man beabsichtigt, daß du dich da oben im obersten Stock in der Bibliothek aufhalten und aus dem Fenster sehen solltest, damit du - eine Außenstehende von untadeliger Zuverlässigkeit - bezeugen konntest, daß der Mord zu einer bestimmten Zeit und an einem bestimmten Platz verübt wurde.«
»Aber du willst doch wohl nicht behaupten«, meinte Lou ungläubig, »daß Miss Greenshaw sich ermorden lassen wollte?«
»Ich will damit nur sagen, liebes Kind, daß du Miss Greenshaw eigentlich gar nicht gekannt hast. Es besteht durchaus kein Grund, warum die Miss Greenshaw, die du gesehen hast, als du dich vorstelltest, dieselbe Miss Greenshaw sein sollte, mit der Raymond sich ein paar Tage vorher unterhalten hat, nicht wahr? Jaja, ich weiß«, fuhr sie rasch fort, um Lous Einwand zuvorzukommen, »sie trug das altmodische Kattunkleid und den seltsamen Strohhut und hatte wirres Haar. Sie entsprach genau der Beschreibung, die Raymond uns am letzten Wochenende gab. Aber diese beiden Frauen waren sich in Alter, Größe und Figur ziemlich ähnlich. Ich meine die Haushälterin und Miss Greenshaw.«
»Aber die Haushälterin ist dick!« protestierte Lou. »Sie hat einen gewaltigen Busen.«
Miss Marple räusperte sich.
»Aber mein liebes Kind, heutzutage kann man doch sicherlich ... Ich meine, ich habe - hm - sie schon selbst schamlos in Schaufenstern ausgestellt gesehen. Es ist für jede Frau sehr leicht, einen - eine Büste in jeder Größe und Ausdehnung zu haben.«
»Worauf willst du eigentlich hinaus?« erkundigte sich Raymond.
»Nun, in den zwei oder drei Tagen, als Lou dort arbeitete, hätte meines Erachtens eine Frau gut beide Rollen spielen können. Du hast selbst gesagt, Lou, daß du die Haushälterin kaum gesehen hast, abgesehen von dem kurzen Augenblick, wenn sie dir vormittags das Tablett mit dem Kaffee brachte. Auf der Bühne sieht man ja auch diese geschickten Verwandlungskünstler, die nach wenigen Minuten immer wieder in einer anderen Rolle auftreten. Ich bin überzeugt, daß der Wechsel sich sehr rasch bewerkstelligen ließ. Diese Pompadourfrisur war sicher eine Perücke, die man schnell abnehmen und aufstülpen konnte.«
»Tante Jane! Willst du etwa sagen, daß Miss Greenshaw schon tot war, bevor ich mit meiner Arbeit dort begann?«
»Nicht tot. Aber unter der Einwirkung von Betäubungsmitteln, möchte ich behaupten. Für eine gewissenlose Frau wie die Haushälterin eine Kleinigkeit. Dann engagierte sie dich und trug dir auf, den Neffen anzuläuten und ihn für eine bestimmte Zeit zum Lunch einzuladen. Die einzige Person, die gewußt hätte, daß diese Miss Greenshaw nicht Miss Greenshaw war, wäre Alfred gewesen. Und wie du dich vielleicht noch entsinnen kannst, waren die ersten beiden Tage, an denen du dort gearbeitet hast, regnerisch, und Miss Greenshaw blieb im Hause. Wegen seiner Fehde mit der Haushälterin ließ sich Alfred nie im Hause blicken. Und am letzten Morgen war Alfred in der Einfahrt, während Miss Greenshaw im Steingarten arbeitete - diesen Steingarten möchte ich mir eigentlich gern ansehen.«
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