Agatha Christie - Der Unfall und andere Fälle. 7 Kriminalerzählungen.
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Es entstand eine lange Pause, dann sagte Harrison mit belegter Stimme:
»Was sagten Sie?«
»Ich fragte, ob es Ihnen gut geht.«
»Gut, ja. Es geht mir gut. Warum denn nicht?«
»Sie fühlen sich also nicht krank. Das ist schön.«
»Krank? Warum?«
»Vom Waschsoda.«
Harrison stand auf. »Waschsoda? Wovon reden Sie?«
Poirot machte eine entschuldigende Geste und sagte:
»Ich bedaure die Notwendigkeit unendlich, aber ich schüttete etwas in Ihre Tasche.«
»Sie schütteten Waschsoda in meine Tasche? Wozu, um Himmels willen?« Harrison starrte ihn verständnislos an.
Poirot sprach leise und unpersönlich wie ein Märchenerzähler, der sich dem Niveau eines kleinen Kindes anpaßt.
»Sehen Sie, einer der Vor- oder Nachteile, ein Detektiv zu sein, ist, daß man mit kriminellen Elementen in Kontakt kommt. Sie können einem eine Reihe ziemlich interessanter und eigenartiger Dinge lehren. Da war einmal ein Taschendieb. Ich war an ihm interessiert, weil man ihm etwas vorwarf, das er nicht getan hatte. Ich erreichte, daß man ihn freiließ. Und weil er dankbar war, belohnte er mich auf seine Art. Er zeigte mir ein paar Tricks seines Gewerbes. Und so kommt es, daß ich jemandem in die Tasche greifen kann, ohne daß derjenige auch nur den kleinsten Verdacht schöpft. Ich lege eine Hand auf seine Schulter und lenke ihn ab. So gelingt es mir, das, was in seiner Tasche ist, in meine zu transferieren und statt dessen Waschsoda hineinzustopfen. Sehen Sie«, fuhr Poirot träumerisch fort, »wenn ein Mann rasch an das Gift heran will, um es in ein Glas zu schütten, ohne beobachtet zu werden, muß er es unbedingt in seiner rechten Rocktasche haben. Es gibt keinen anderen Platz. Ich wußte, es würde dort sein.«
Er schob seine Hand in die Tasche und brachte ein paar weiße Kristalle hervor. »Außerordentlich gefährlich«, murmelte er, »es so herumzutragen wie ich.«
Langsam und behutsam zog er aus der anderen Tasche eine Flasche mit weiter Öffnung. Er warf die Kristalle hinein, ging zum Tisch und füllte sie mit einfachem Wasser. Nachdem er sie sorgfältig verkorkt hatte, schüttelte er sie, bis sich alle Kristalle aufgelöst hatten. Harrison beobachtete ihn fasziniert.
Mit seiner Lösung zufrieden, ging Poirot auf das Wespennest zu. Er entkorkte die Flasche, wandte den Kopf ab und goß die Lösung mitten hinein. Dann trat er ein paar Schritte zurück.
Einige Wespen, die von ihrem Flug zurückkamen und sich niederließen, zitterten ein wenig, dann lagen sie still. Andere krochen aus dem Nest heraus - nur um zu sterben. Poirot beobachtete das ein paar Minuten, nickte mit dem Kopf und ging wieder zur Veranda zurück.
»Ein schneller Tod«, sagte er, »ein schneller Tod.«
Harrison fand seine Sprache wieder. »Wieviel wissen Sie?« fragte er.
Poirot sah ihn nicht an.
»Wie ich Ihnen schon erzählte, sah ich Claude Langtons Namen in dem Giftbuch. Was ich Ihnen nicht sagte, war, daß ich ihn fast sofort danach zufällig traf. Er erzählte mir, daß er in Ihrem Auftrag Zyankali gekauft habe, um das Wespennest auszuräuchern. Das kam mir etwas seltsam vor, mein Freund, denn ich erinnerte mich, daß Sie bei diesem Abendessen, von dem Sie sprachen, den außerordentlichen Vorteil von Petroleum hervorhoben und die Beschaffung von Zyankali als gefährlich und überflüssig bezeichneten.«
»Fahren Sie fort.«
»Ich wußte noch etwas. Ich sah Claude Langton mit Molly Deane zusammen, als sie sich unbeobachtet glaubten. Ich weiß nicht, was die beiden damals auseinandergebracht hat und Molly in Ihre Arme trieb, aber ich erkannte, daß die Mißverständnisse vorbei waren, und daß Miss Deane zu ihrer alten Liebe zurückgefunden hatte.«
»Weiter!«
»Noch etwas wußte ich, mon ami. Ich war neulich in der Harley Street und sah Sie aus dem Haus eines ganz bestimmten Arztes kommen. Ich kenne ihn und weiß, wegen welcher Leiden man ihn konsultiert. Und ich sah den Ausdruck in Ihrem Gesicht. Ich habe ihn nur ein- oder zweimal in meinem Leben gesehen. Er ist unschwer zu deuten. Es war das Gesicht eines zum Tode verurteilten Mannes. Habe ich recht?«
»Sehr recht. Er gab mir noch zwei Monate.«
»Sie bemerkten mich nicht, mein Freund, denn Sie hatten anderes im Kopf. Ich konnte noch etwas erkennen, etwas, das Männer zu verbergen suchen, wie ich Ihnen heute nachmittag schon erklärte. Ich sah Haß in Ihnen, mein Freund. Sie machten sich nicht die Mühe, ihn zu verbergen, denn Sie fühlten sich unbeobachtet.«
»Und«, fragte Harrison, »was sonst noch?«
»Es gibt nicht mehr viel zu sagen. Ich kam hierher, sah Langtons Namen zufällig im Giftbuch, wie ich Ihnen sagte, traf ihn und kam dann zu Ihnen. Ich stellte Ihnen Fallen. Sie bestritten, Langton beauftragt zu haben, Zyankali zu besorgen, oder besser gesagt, Sie spielten den Überraschten. Sie waren im Zweifel, als Sie mich sahen. Aber dann erkannten Sie, wie gut alles zusammenpassen würde, und Sie unterstützten meinen Verdacht noch. Ich erfuhr von Langton selbst, daß er um halb neun kommen wollte. Sie sagten, neun Uhr, und dachten, bis ich käme, würde alles bereits vorbei sein. Und da wußte ich alles.«
»Weshalb kamen Sie?« stöhnte Harrison. »Wenn Sie nur nicht gekommen wären!«
Poirot stand auf.
»Wie ich schon andeutete«, sagte er, »Mord ist mein Geschäft.«
»Mord? Sie meinen Selbstmord.«
»Nein.« Poirots Stimme klang scharf und klar. »Ich meine Mord. Ihr Tod sollte schnell und leicht sein, aber der Tod, den Sie für Langton geplant hatten, war der schlimmste Tod, den ein Mann sterben kann. Er kauft das Gift, er kommt zu Ihnen, und er ist allein mit Ihnen. Sie sterben ganz plötzlich, und das Zyankali wird in Ihrem Glas gefunden. Claude Langton muß hängen. Das war Ihr Plan.«
Wieder stöhnte Harrison auf.
»Weshalb sind Sie gekommen? Wenn Sie nur nicht gekommen wären!«
»Das habe ich Ihnen schon gesagt. Aber ich kam noch aus einem anderen Grund. Ich schätze Sie. Hören Sie zu, mon ami. Sie sind ein todkranker Mann. Sie haben das Mädchen, das Sie lieben, verloren. Aber das eine sind Sie nicht: Sie sind kein Mörder. Sagen Sie mir nun: Sind Sie froh oder unglücklich darüber, daß ich kam?«
Es entstand eine Pause. Dann erhob sich Harrison. Er trug den würdevollen Ausdruck eines Mannes, der sein eigenes Ich besiegt hatte. Er streckte die Hand über den Tisch und rief:
»Dem Himmel sei Dank, daß Sie kamen! O Gott, ja, ich bin froh.«
Greenshaws Monstrum
Die beiden Männer bogen um die Gruppe der Gebüsche.
»So, da wären wir«, erklärte Raymond West. »Hier ist es.«
Horace Bindler holte tief Atem und rief voller Anerkennung:
»Aber, mein lieber Junge, wie wundervoll!« Seine Stimme endete in einem hellen Schrei ästhetischer Verzückung und sank dann wieder zu einem Ton tiefer Ehrerbietung herab. »Es ist ja unglaublich! Geradezu unwahrscheinlich! Ein antikes Stück erster Güte.«
»Ich habe mir gleich gedacht, daß es dir gefallen würde«, sagte Raymond West voller Selbstzufriedenheit.
»Gefallen? Du meine Güte!« Horace fand keine Worte mehr. Er schnallte seine Kamera ab und machte sich ans Werk. »Dies wird zu den Juwelen meiner Sammlung gehören«, erklärte er selig. »Ich finde es wirklich ganz amüsant, eine Sammlung von Monstrositäten zu besitzen. Auf diese Idee bin ich vor sieben Jahren verfallen, als ich eines Abends in der Badewanne saß. Das letzte richtige Juwel ergatterte ich im Campo Santo in Genua. Aber ich glaube, es kann an dieses nicht heranreichen. Wie heißt es eigentlich?«
»Ich habe keine Ahnung«, erwiderte Raymond.
»Wahrscheinlich hat es aber doch einen Namen.«
»Das nehme ich stark an. Aber hier in der Gegend spricht man stets nur von Greenshaws Monstrum.«
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